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   BFH, 02.07.1980 - I R 74/77   

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https://dejure.org/1980,623
BFH, 02.07.1980 - I R 74/77 (https://dejure.org/1980,623)
BFH, Entscheidung vom 02.07.1980 - I R 74/77 (https://dejure.org/1980,623)
BFH, Entscheidung vom 02. Juli 1980 - I R 74/77 (https://dejure.org/1980,623)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AO (1977) § 127; EGAOEGAO (1977) Art. 97 § 1

Papierfundstellen

  • BFHE 131, 180
  • DB 1980, 2172
  • BStBl II 1980, 684
  • BStBl II 1980, 685
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.02.1977 - VIII R 50/74

    Verwaltungsentscheidung - Inkrafttreten von Änderungen - Berücksichtigung durch

    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 8. Februar 1977 VIII R 50/74 (BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516) soll sich die Vorschrift zwar unmittelbar nur auf die Abwicklung begonnener Verwaltungsverfahren beziehen.
  • BFH, 07.12.1977 - I B 16/77

    Aussetzung eines Verfahrens - Fehlende gesonderte Feststellung von

    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    Dies bedeutet, daß die Vorschriften der Abgabenordnung jedenfalls dann anzuwenden sind, wenn ein nach ursprünglichem Verfahrensrecht aufzuhebender Verwaltungsakt nach den Vorschriften des neuen Verfahrensrechts nicht mehr aufgehoben werden darf (vgl. auch BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265).
  • Drs-Bund, 26.02.1973 - BT-Drs 7/261
    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    Der VIII. Senat des BFH hat jedoch zutreffend dargelegt, daß die Berücksichtigung von Verfahrensvorschriften der Abgabenordnung in einem anhängigen Gerichtsverfahren dem in Art. 97 § 1 EGAO 1977 zum Ausdruck kommenden allgemeinen Grundsatz entspricht, neues Verfahrensrecht solle auch für schwebende Verfahren gelten, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist (vgl. die Begründung zu Art. 97 EGAO 1977 § 1, Bundestags-Drucksache 7/261, zu Art. 79 § 1).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    Sie dient der Prozeßökonomie und soll verhindern, daß ein Verwaltungsakt allein wegen formaler Mängel aufgehoben wird, wenn ein Verwaltungsakt gleichen Inhalts erneut erlassen werden müßte (Begründung zum Entwurf einer Abgabenordnung - AO 1974 -, Bundestags-Drucksache VI/1982, zu § 132).
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.10.1977 - I 36/77
    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    b) Der erkennende Senat vermag der gegenteiligen Auffassung von Tipke-Kruse (Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., Anm. zu § 127 AO 1977) und von Rößler (Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A 1977 S. 372 ff. - DStZ A 1977, 372 -) nicht zu folgen (wie diese aber auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Oktober 1977 I 36/77, Entscheidungen der Finanzgerichte 1977 S. 618 - EFG 1977, 618 -).
  • FG Münster, 12.07.1977 - VII 1607/74
    Auszug aus BFH, 02.07.1980 - I R 74/77
    b) Der erkennende Senat vermag der gegenteiligen Auffassung von Tipke-Kruse (Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., Anm. zu § 127 AO 1977) und von Rößler (Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A 1977 S. 372 ff. - DStZ A 1977, 372 -) nicht zu folgen (wie diese aber auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Oktober 1977 I 36/77, Entscheidungen der Finanzgerichte 1977 S. 618 - EFG 1977, 618 -).
  • BFH, 13.02.2020 - VI R 37/17

    Keine fristwahrende Einreichung der Steuererklärung beim örtlich unzuständigen

    Die Vorschrift dient damit der Prozessökonomie und soll verhindern, dass ein Verwaltungsakt allein wegen formaler Mängel aufgehoben wird, wenn ein Verwaltungsakt selben Inhalts erneut erlassen werden müsste (vgl. BFH-Urteile vom 02.07.1980 - I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, und vom 13.12.2001 - III R 13/00, BFHE 197, 12, BStBl II 2002, 406).
  • BFH, 13.12.2001 - III R 13/00

    AO 1977 § 27, § 29, § 122 Abs. 2 Nr. 1, § 127, § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 und Abs.

    Die Vorschrift dient der Prozessökonomie und soll verhindern, dass ein Verwaltungsakt allein wegen formaler Mängel aufgehoben wird, wenn ein Verwaltungsakt gleichen Inhalts erneut erlassen werden müsste (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684).

    Der Steuerbescheid einer örtlich unzuständigen Finanzbehörde wahrt jedenfalls dann nicht gemäß § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977 die Festsetzungsfrist, wenn er zusätzlich materielle Mängel aufweist, er deswegen und unter Hinweis auf die Mängel der örtlichen Unzuständigkeit angefochten und nach Ablauf der Festsetzungsfrist aufgehoben oder geändert wird (vgl. auch BFH in BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, unter II. 3. d.; wohl auch Ruban in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, a.a.O., § 169 AO 1977, Rz. 62).

  • BFH, 21.12.2021 - VII R 21/19

    Unterbrechung der Zahlungsverjährung durch eine BZSt-Online-Anfrage

    Diese Vorschrift ist auch im gerichtlichen Verfahren zu beachten (BFH-Urteil vom 02.07.1980 - I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, unter II.3.a).
  • BFH, 09.03.2007 - IX B 137/06

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und der Divergenz; Verstoß gegen § 96

    § 127 AO ist auch im gerichtlichen Verfahren anzuwenden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, unter II. 3. a).

    Aus § 127 AO folgt, dass der Betroffene nicht schon deshalb in seinen Rechten verletzt sein soll, weil ein gegen ihn ergangener Verwaltungsakt mit dem Rechtsfehler der örtlichen Unzuständigkeit behaftet ist (BFH-Urteil in BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, unter II. 3. b bb).

  • BFH, 13.02.2020 - VI R 38/17

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 13.02.2020 VI R 37/17 - Keine fristwahrende

    Die Vorschrift dient damit der Prozessökonomie und soll verhindern, dass ein Verwaltungsakt allein wegen formaler Mängel aufgehoben wird, wenn ein Verwaltungsakt selben Inhalts erneut erlassen werden müsste (vgl. BFH-Urteile vom 02.07.1980 - I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, und vom 13.12.2001 - III R 13/00, BFHE 197, 12, BStBl II 2002, 406).
  • BFH, 14.11.1984 - I R 151/80

    Von örtlich zuständigem Finanzamt erlassener Gewerbesteuermeßbescheid ist bei

    Stellt das FG nach Anfechtung eines Gewerbesteuermeßbescheids fest, daß der Bescheid von einem örtlich unzuständigen FA erlassen wurde, so ist das FG verpflichtet, den Bescheid ersatzlos aufzuheben (Ergänzung der BFH-Urteile vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, und vom 22. September 1983 IV R 109/83, BFHE 140, 132, BStBl II 1984, 342).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 2. Juli 1980 I R 74/77 (BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684) im einzelnen dargelegt hat, dürfen auch die FG einen Verwaltungsakt nicht allein deshalb aufheben, weil er von einem örtlich unzuständigen FA erlassen wurde.

  • BFH, 22.09.1983 - IV R 109/83

    Aufhebung eines Steuerbescheids - Örtliche Unzuständigkeit des FA - Unrichtigkeit

    Diese Regelung ist auch für die Gerichte bedeutsam (BFH-Urteil vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684).

    b) Für das steuergerichtliche Verfahren bedeutet § 127 AO 1977, daß das FG einen Verwaltungsakt nicht allein wegen der örtlichen Unzuständigkeit des FA aufheben darf, sondern auch feststellen muß, ob materiell-rechtlich eine andere Entscheidung hätte getroffen werden können (BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684).

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

    Aus dieser örtlichen Unzuständigkeit des Finanzamts S allein hatte die Klägerin jedoch keinen Anspruch auf Aufhebung der vom Finanzamt S bekanntgegebenen Umsatzsteuerbescheide vom 17. Januar 1994 (s. §§ 127, 125 Abs. 3 Nr. 1 AO; BFH-Urteile vom 13. Dezember 2001 III R 13/00, BStBl II 2002, 406, zu II. 2.; vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BStBl II 1980, 684).
  • BFH, 16.03.2005 - VIII B 87/03

    Klageverfahren; örtliche Zuständigkeit des FA; Wegzug des Stpfl.

    Darüber hinaus wäre der angefochtene Feststellungsbescheid nicht allein schon wegen eines Verstoßes gegen § 26 AO 1977 aufzuheben (§ 127 AO 1977); vielmehr muss das FG in diesem Fall --bei gebundenen Verwaltungsakten-- prüfen, ob eine andere Entscheidung in der Sache hätte getroffen werden können (BFH-Urteil vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684, ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. auch BFH-Urteil vom 13. Dezember 2001 III R 13/00, BFHE 197, 12, BStBl II 2002, 406).
  • VG Köln, 11.05.2011 - 8 K 7194/08

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung des Landes Japan zu einem Ausgleichsbetrag nach §

    § 127 AO dient wie der gleichlautende § 46 VwVfG der Prozessökonomie und soll verhindern, dass ein Verwaltungsakt allein wegen formaler Mängel aufgehoben wird, wenn ein Verwaltungsakt gleichen Inhalts erneut erlassen werden müsste; vgl. Bundesfinanzhof, Urteil vom 02.07.1980 - I R 74/77 -, BStBl II 1980, 684.
  • BFH, 29.01.1992 - II B 132/91

    Formularmäßiger Erlass eines handschriftlichen Steuerbescheides

  • BFH, 05.03.1985 - VII R 146/84

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamts - Kraftfahrzeugsteuer - Verlegung des

  • BFH, 13.08.1981 - IV R 72/77

    Örtliche Zuständigkeit des FA - Verjährung - Handlung eines FA in Berlin

  • BFH, 29.01.1992 - II B 139/91

    Anforderungen an formularmäßige Erlassung von Steuerbescheiden

  • FG Niedersachsen, 28.01.2004 - 2 K 167/03

    Rechtmäßigkeit der Annahme einer Verpflichtung des Finanzamtes zur Aussetzung

  • FG Hamburg, 08.12.2003 - II 427/03

    Abgabenordnung: Örtliche Unzuständigkeit bei Schätzungsbescheiden

  • FG Hamburg, 22.05.1997 - II 5/97

    Streit um die Berücksichtigungsfähigkeit von Gebühren für Kontoführung und

  • BFH, 11.03.1981 - I R 158/80

    Aufhebung eines Verwaltungsaktes - Änderung eines Verwaltungsaktes -

  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 323/83

    Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung

  • FG Hamburg, 10.11.2003 - II 375/03

    § 127 AO ist auf Schätzungsfälle gemäß § 162 AO anwendbar

  • FG Sachsen, 26.09.1996 - 1 K 236/95

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für einen Antrag auf Gewährung

  • BFH, 24.02.1983 - V B 45/82
  • BFH, 30.04.1981 - VI R 9/78
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