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   BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79   

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https://dejure.org/1980,558
BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79 (https://dejure.org/1980,558)
BFH, Entscheidung vom 30.09.1980 - VIII R 22/79 (https://dejure.org/1980,558)
BFH, Entscheidung vom 30. September 1980 - VIII R 22/79 (https://dejure.org/1980,558)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 13 Abs. 1 Nr. 1, § 15 (Abs. 1) Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Aufzucht von Hunden - Veräußerung von Hunden - Gewerbliche Tätigkeit - Hundezucht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 13 Abs. 1 Nr. 1, § 15 Abs. 1 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aufzucht und Veräußerung von Hunden ist gewerblich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 29
  • BStBl II 1981, 210
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.10.1960 - IV 93/60 U

    Einordnung des Betriebs einer Zierfischzucht als Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79
    Der Kläger könne sich nicht auf das zur Zierfischzucht ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. Oktober 1960 IV 93/60 U (BFHE 72, 14, BStBl III 1961, 7) berufen.

    Der BFH habe im Urteil in BFHE 72, 14, BStBl III 1961, 7 eine Auslegung des § 13 EStG gegen dessen Wortlaut abgelehnt.

    Das BFH-Urteil in BFHE 72, 14, BStBl III 1961, 7 zur Zierfischzucht betraf die Auslegung des § 13 Abs. 1 Nr. 3 EStG 1955.

    Davon abgesehen, befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit den vom IV. Senat im Urteil in BFHE 72, 14, BStBl III 1961, 7 angewandten Auslegungsgrundsätzen.

  • BFH, 19.07.1955 - I 203/53 U

    Einordnung des Betriebs einer Hengststation im Rahmen einer Landwirtschaft als

    Auszug aus BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79
    Im ersten Fall hält sich die Tierhaltung nach dem Gesamtbild und der Verkehrsauffassung im üblichen Rahmen der Landwirtschaft, wobei es genügt, daß der Boden die wesentliche Futtergrundlage abgeben kann; im zweiten Fall bestimmt die Tierhaltung das Gesamtbild des Betriebs so entscheidend, daß dieser nur dann der Landwirtschaft zugerechnet werden kann, wenn das Futter tatsächlich im wesentlichen aus dem Boden gewonnen wird (BFH-Urteil vom 19. Juli 1955 I 203/53 U, BFHE 61, 215, BStBl III 1955, 281).

    Die Unterscheidung war in § 13 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1934 angelegt und wurde in § 13 Abs. 1 Nr. 1 2. Halbsatz Nr. 2 EStG 1959 im Anschluß an das BFH-Urteil in BFHE 61, 215, BStBl III 1955, 281 ausdrücklich formuliert.

  • RFH, 19.10.1928 - I A 144/28
    Auszug aus BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79
    Der Begriff der Tierzucht und -haltung geht jedoch darüber hinaus (RFH-Urteil vom 19. Oktober 1928 I A 213/28, RFHE 24, 185, 187, RStBl 1929, 26).
  • BFH, 16.11.1978 - IV R 191/74

    Ob ein Reiterhof als Einheit zu betrachten und insgesamt als Gewerbebetrieb oder

    Auszug aus BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79
    Landwirtschaftliche Tierzucht und Tierhaltung muß stets ihre Grundlage in der Bodenbewirtschaftung finden (BFH-Urteil vom 16. November 1978 IV R 191/74, BFHE 126, 220, BStBl II 1979, 246; siehe auch Bundestags-Drucksache IV/1488 S. 46).
  • FG Niedersachsen, 13.11.2003 - 11 K 506/01

    Kleintierzucht als Gewerbetrieb oder Land- und Forstwirtschaft

    Auch der BFH habe entschieden, die Züchtung und Abgabe von Haustieren (Hunde, Katzen oder Singvögel) liege außerhalb land- und forstwirtschaftlicher Übung und sei regelmäßig als gewerblich anzusehen (BFH-Urteil vom 30.09.1980 VIII R 22/79, BStBl II 1981, 210).

    Die Aufzählung ist allerdings nach Auffassung von Rechtsprechung und Finanzverwaltung nicht abschließend (BFH-Urteil vom 30.09.1980 VIII R 22/79, BStBl II 1981, 210; R 124 a EStR 2002).

    Der Begriff der Tierzucht und -haltung geht allerdings darüber hinaus (vgl. zum Ganzen BFH in BStBl II 1981, 210 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Die Züchtung und Abgabe von Haustieren liegt außerhalb land- und forstwirtschaftlicher Übung (BFH in BStBl II 1981, 210).

    Zudem ist der VIII. Senat des BFH, der das vom erkennenden Senat herangezogene Urteil in BStBl II 1981, 210, gesprochen hat, nicht mehr für die Abgrenzung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft von denen aus gewerblicher Tierzucht zuständig.

  • BFH, 31.03.2004 - I R 71/03

    Ausbildung von Pferden zu Renn- und Turnierpferden im Bereich der LuF

    Der von den Klägern angeführte Vergleich mit der Ausbildung von Hunden geht schon deshalb fehl, weil Hunde keine typisch landwirtschaftlichen Tiere sind (vgl. Anlagen 1 und 2 zu § 51 BewG) und ihre Zucht und Haltung deshalb generell --unabhängig von einer zusätzlichen Ausbildung-- zu Einkünften aus Gewerbebetrieb führen (BFH-Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210; Gossert/Halbig in Korn, a.a.O, § 13 Rz. 65, m.w.N.).

    Dass der landwirtschaftliche Ertrag des Betriebs tatsächlich für die Ernährung der dort gehaltenen Tiere verwendet wird, ist hingegen --abgesehen vom Sonderfall der Pelztiere (§ 51 Abs. 5 BewG)-- nicht erforderlich (BFH-Urteil in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, 211; Gossert/Halbig in Korn, a.a.O., § 13 Rz. 65; Weber-Grellet in Schmidt, a.a.O., § 15 Rz. 107).

  • BFH, 24.01.1989 - VIII R 91/83

    Vermietung von Pferden zu Reitzwecken - ohne Zusatzleistungen - kann

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79 (BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210) ausgeführt, daß er nicht der Auffassung folgen könne, eine Tierzucht und Tierhaltung sei landwirtschaftlich, sofern nur eine ausreichende Futtergrundlage vorhanden sei.

    Der Senat berücksichtigt hierbei, daß der Begriff der Landwirtschaft nicht statisch zu sehen ist, sondern - wie bereits in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210 ausgeführt - Fortentwicklungen zu berücksichtigen sind, die sich aus dem Wandel der Verhältnisse ergeben.

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 272/83

    Das Verlustausgleichsverbot für Verluste aus gewerblicher Tierzucht oder

    Zu den traditionell landwirtschaftsfremden und daher nicht unter das Verlustausgleichsverbot fallenden Tierarten zählen beispielsweise auch Singvögel sowie grundsätzlich die fleischfressenden Hunde und Katzen (BFH-Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, 32, BStBl II 1981, 210; Kuhlmann/Frotscher, a.a.O., Rdnr. 179; Leingärtner/Zaisch, Die Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft, Rdnr. 119).

    Bei der Pelztierzucht handelt es sich danach um eine spezielle Tierhaltung im Sinne der in § 13 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1934 bis 1964 getroffenen Unterscheidung zwischen der Zubehörtierhaltung und der speziellen Tierhaltung (Urteil in BFHE 132, 29, 30, 31, BStBl II 1981, 210, mit weiteren Hinweisen auf die durch § 13 Abs. 1 Nr. 2 EStG 1934 überholte frühere gegenteilige Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - Begründung zum EStG 1934, RStBl I 1935, 33, 41).

    Wie der BFH mit dem vorerwähnten Urteil in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210 bereits ausgeführt hat, erscheint im übrigen die Auffassung zu eng, daß die Zucht und Haltung fleischfressender Tiere der Landwirtschaft von vornherein fremd sind; § 13 EStG läßt nicht erkennen, daß lediglich die Fleischveredelung erster Stufe landwirtschaftlich sein könnte (BFHE 132, 29, 31, BStBl II 1981, 210).

  • BFH, 16.12.2004 - IV R 4/04

    Kleintierzucht als Gewerbebetrieb

    Insoweit sei die beispielhafte Aufzählung der Tierarten in den Anlagen 1 und 2 zum Bewertungsgesetz (BewG) sinngemäß zu erweitern, wie dies auch von der Rechtsprechung bereits für Pelztiere anerkannt sei (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, und vom 29. Oktober 1987 VIII R 272/83, BFHE 151, 408, BStBl II 1988, 264).

    Nach Auffassung von Rechtsprechung und Finanzverwaltung ist diese Aufzählung zwar nicht abschließend (BFH-Urteil in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210; R 124a Abs. 1 EStR).

  • BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92

    Begriffsdefinition "landwirtschaftlicher Betrieb" (§ 3 Nr. 7 KraftStG 1979)

    Der Senat teilt die Auffassung der Vorinstanz, daß die Brieftaubenzucht (oder auch nur Brieftaubenhaltung zu Sportzwecken) nicht dem landwirtschaftlichen Vermögen zuzurechnen ist (vgl. Gürsching/Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl., § 33 BewG Anm. 51.1; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 15. Aufl., 1989, § 51 BewG Anm. 6; ferner - Hundezucht in ertragsteuerrechtlicher Hinsicht betreffend - BFH, Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, 31, BStBl II 1981, 210), sie allein mithin nicht zur Annahme eines landwirtschaftlichen Betriebs führen kann; dies muß, wenn nicht schon bewertungsrechtlich (§ 33 Abs. 1 BewG), so jedenfalls in kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Hinsicht gelten, da sich eine zu weite Auslegung des Begriffs "landwirtschaftlicher Betrieb" i. S. von § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG 1979 verbietet (vgl. zur Vorgängervorschrift BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108).
  • BFH, 23.09.1988 - III R 182/84

    Pensionsreitpferdehaltung ist auch dann landwirtschaftliche Tierhaltung, wenn den

    Soweit das FG unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79 (BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210) hierin einen dem Selbstverständnis der deutschen Landwirtschaft zuwiderlaufenden Zweck sieht, die sich primär als Urproduktion für Zwecke der Ernährung und vergleichbare Nutzzwecke verstehe, verkennt es, daß diese Definition die landwirtschaftlichen Tätigkeitsbereiche nicht abschließend zu umreißen vermag, was sich beispielsweise an der zweifelsfrei zur Landwirtschaft zählenden Blumengärtnerei zeigt, deren Produkte offenkundig weder der Ernährung noch vergleichbaren Nutzzwecken dienen.
  • BFH, 19.12.2002 - IV R 47/01

    Kein Verlustausgleichsverbot bei Nerzzucht

    Ebenso wie die Zucht und Haltung von Hunden und Katzen sowie Zierfischen (vgl. BFH-Urteile vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, und vom 13. März 1987 V R 55/77, BFHE 149, 288, BStBl II 1987, 467) beruht die Zucht und Haltung von Nerzen als typischen Fleischfressern nicht auf der notwendigen pflanzlichen Ernährungsgrundlage (Leingärtner, Inf 1988, 387; Leingärtner/Stalbold, a.a.O., Kap. 8 Rz. 12; Blümich/Selder, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 13 EStG Rz. 84; Jachmann in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, Kompaktkommentar, 2. Aufl., § 13 Rn. 7; vgl. Altehoefer/Bauer/ Fichtelmann/Fischer/Freund/Walter, Besteuerung der Land- und Forstwirtschaft, 3. Aufl., Rz. 46 und 81; a.A. Märkle/Hiller, Die Einkommensteuer bei Land- und Forstwirten, 8. Aufl., Rdnr. 183; Pape in Felsmann, Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirte, A 78 und 110).
  • BFH, 29.06.1988 - X R 33/82

    Ausreichende selbst bewirtschaftete Grundstücksfläche als Voraussetzung für

    a) Damit ist allgemein, für den Geltungsbereich des BewG deutlich zum Ausdruck gebracht, daß die landwirtschaftliche Tierhaltung ihre Grundlage in der eigenen Bodenbewirtschaftung durch den Steuerschuldner haben und auf diese Weise eine ausreichende eigene Futtergrundlage zur Verfügung stehen muß (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. November 1978 IV R 191/74, BFHE 126, 220, BStBl II 1979, 246, 247; vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, 211, und vom 12. August 1982 IV R 69/79, BFHE 136, 470, BStBl II 1983, 36, 37; Schmidt/Seeger, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 7. Aufl., 1988, § 13 Anm. 20).

    aa) Dabei kann dahingestellt bleiben, ob - wie der Kläger meint - die Notwendigkeit, das Futter (im wesentlichen) tatsächlich aus dem selbst bewirtschafteten Boden zu gewinnen, mit der Änderung des § 51 BewG und des § 13 des Einkommensteuergesetzes (EStG) durch das Gesetz vom 22. Juli 1970 (BGBl I 1970, 1118, BStBl I 1970, 911) durchweg entfallen ist, oder für den Fall der speziellen Tierhaltung noch fortgilt (vgl. dazu Kleeberg in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 13 Tz. B 26, und BFH in BFHE 132, 29, BStBl II 1981, 210, 211); denn selbst wenn die Gesetzesänderung im Sinne des Klägers zu deuten wäre, könnte dieser mit seinem Begehren keinen Erfolg haben, weil die in jedem Fall weiterhin erforderliche Beziehung zwischen landwirtschaftlichem Betrieb und Tierhaltung im Streitfall fehlt.

  • FG Niedersachsen, 22.11.2006 - 2 K 414/01

    Einkünfte aus Tierzucht und Tierhaltung einschließlich einer ersten

    Nach Auffassung von Rechtsprechung und Finanzverwaltung ist die Aufzählung in der Anlage 1 zum BewG nicht abschließend (BFH-Urteil vom 30.09.1980, VIII R 22/79, BFHE 132, 29, BStBl 1981 II S. 210; vgl. auch R 124a Abs. 1 EStR).

    Aufgrund dessen sollte auch der in der Anlage zu § 51 BewG enthaltene Katalog nicht abschließend wirken (BFH v. 30.09.1980 - VIII R 22/79 BStBl 1981 II S. 210).

  • BFH, 13.08.1996 - II R 41/94

    Anspruch eines Landwirts auf Bewertung der an den Pächter verpachteten

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.02.2007 - 2 K 2455/05

    Rechtmäßigkeit eines an einen Dachverband (e.V.) gerichteten Auskunftsersuchens

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.02.2007 - 2 K 2455/06

    Befugnisse der Steuerfahndung als Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft;

  • VG Köln, 19.08.2002 - 2 L 1818/02
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