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   BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78   

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https://dejure.org/1981,82
BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78 (https://dejure.org/1981,82)
BFH, Entscheidung vom 03.02.1981 - VII R 86/78 (https://dejure.org/1981,82)
BFH, Entscheidung vom 03. Februar 1981 - VII R 86/78 (https://dejure.org/1981,82)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 1
  • NJW 1981, 2600
  • ZIP 1981, 776
  • BStBl II 1981, 493
 
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Wird zitiert von ... (102)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 21.01.1972 - VI R 187/68

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG nach § 109 AO wegen

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Das Finanzamt (FA) habe die Wahl, an welchen Gesamtschuldner es sich halten wolle (§ 7 Abs. 3 Satz 2 StAnpG, § 118 AO), nach pflichtmäßigem Ermessen unter Beachtung der durch Recht und Billigkeit gezogenen Grenzen zu treffen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Januar 1972 VI R 187/68, BFHE 104, 294 BStBl II 1972, 364).

    Zu Recht ist das FG davon ausgegangen, daß das HZA die Wahl, an welchen Gesamtschuldner in welcher Höhe es sich halten will, nach pflichtmäßigem Ermessen unter Beachtung der durch Recht und Billigkeit gezogenen Grenzen zu treffen hat (BFH-Urteile in BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364, und vom 24. Oktober 1979 VII R 7/77, BFHE 129, 13, BStBl II 1980, 58).

  • BVerwG, 14.10.1965 - II C 3.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Deswegen müssen bei Ausübung des Verwaltungsermessens die angestellten Erwägungen, die Abwägung des Für und Wider der sich gegenüberstehenden Belange, aus der Entscheidung erkennbar sein (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 14. Oktober 1965 II C 3.63, BVerwGE 22, 215, 217, mit weiteren Nachweisen).

    Sie haben aber Grundsätze kodifiziert, die bereits vorher Gültigkeit hatten (vgl. BVerwGE 22, 215, 217).

  • BFH, 01.12.1966 - V 137/64

    Zurückweisung von Einwendungen gegen die Steuerfestsetzung mit dem bloßen Hinweis

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung sei nur gegeben, wenn die Behörde die im Rahmen der Ermessensentscheidung zu berücksichtigenden Rechts- und Billigkeitsgesichtspunkte des konkreten Einzelfalles in einer Weise erörtere, die erkennen ließen, daß die Behörde sich mit diesen Gesichtspunkten im Rahmen ihrer Erwägungen befaßt habe (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1966 V 137/64, BFHE 87, 405, BStBl III 1967, 156, und vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212 BStBl II 1977, 127).
  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Der Staatsbürger, in dessen Rechte eingegriffen wird, hat einen Anspruch darauf, die Gründe dafür zu erfahren; denn nur dann kann er seine Rechte sachgemäß verteidigen (Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 16. Januar 1957 1 BvR 253/56, BVerfGE 6, 32, 44).
  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Einen solchen Fall hatte der V. Senat des BFH in dem zitierten Urteil in BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, auf das sich das HZA beruft, zu entscheiden.
  • BFH, 24.09.1976 - I R 41/75

    Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung sei nur gegeben, wenn die Behörde die im Rahmen der Ermessensentscheidung zu berücksichtigenden Rechts- und Billigkeitsgesichtspunkte des konkreten Einzelfalles in einer Weise erörtere, die erkennen ließen, daß die Behörde sich mit diesen Gesichtspunkten im Rahmen ihrer Erwägungen befaßt habe (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1966 V 137/64, BFHE 87, 405, BStBl III 1967, 156, und vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212 BStBl II 1977, 127).
  • BFH, 24.10.1979 - VII R 7/77

    Haftungsbescheid - Haftungsbetrag - Einspruchsentscheidung

    Auszug aus BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78
    Zu Recht ist das FG davon ausgegangen, daß das HZA die Wahl, an welchen Gesamtschuldner in welcher Höhe es sich halten will, nach pflichtmäßigem Ermessen unter Beachtung der durch Recht und Billigkeit gezogenen Grenzen zu treffen hat (BFH-Urteile in BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364, und vom 24. Oktober 1979 VII R 7/77, BFHE 129, 13, BStBl II 1980, 58).
  • BFH, 11.03.2004 - VII R 52/02

    Haftung des "Strohmann-Geschäftsführers"

    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen --die Abwägung des Für und Wider der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners-- aus der Entscheidung erkennbar sein (Senatsurteile vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493, und vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 22.02.2000 - VII R 73/98

    Auskunftsersuchen an Stromversorgungsunternehmen

    Einer weitergehenden Begründung, insbesondere einer Offenlegung der Verhältnisse der Steuerpflichtigen und der einzelnen Vollstreckungsmaßnahmen, die die Finanzverwaltung gegenüber den Vollstreckungsschuldnern ergriffen hat, bedurfte es zur Wahrung der Rechte der Klägerin nicht (vgl. zur Darlegung der Ermessenserwägungen auch Senatsurteile vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493, und in BFH/NV 1993, 76, 77).
  • BFH, 29.09.1987 - VII R 54/84

    Zur Begründung der Ermessensentschädigung der Verwaltung bei der Inanspruchnahme

    a) Zu Recht ist das FG davon ausgegangen, daß es sich bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 103, 109 AO Haftenden um eine nach § 118 AO zu treffende Ermessensentscheidung handelt, die nach § 102 der Finanzgerichtsordnung (FGO) darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, und Urteil des erkennenden Senats vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).

    Dabei müssen die bei der Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen - hier die Abwägung des Für und Wider der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners - aus der Entscheidung erkennbar sein (BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).

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