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   BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78   

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https://dejure.org/1981,766
BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78 (https://dejure.org/1981,766)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1981 - IV R 112/78 (https://dejure.org/1981,766)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1981 - IV R 112/78 (https://dejure.org/1981,766)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1965 bis 1969 § 6a Abs. 1, § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Zusage eines Ruhegeldes - Pflichtteilsanspruch - Rückstellungsbildung - Anwartschaft - Ehescheidung - Pensionsrückstellung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 368
  • BStBl II 1981, 654
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 53/77

    Revisionsführer - Betriebsausgaben - Schätzungsrahmen - Arbeitnehmer-Ehegatte -

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Der Unternehmer, der seinem bei ihm als Arbeitnehmer beschäftigten Ehegatten eine Pensionszusage erteilt, kann demgemäß eine Rückstellung nach § 6a EStG bilden, wenn die Pensionszusage ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450).

    Die betriebliche Veranlassung ist zu bejahen, wenn der Unternehmer die gleiche Pensionszusage auch einem familienfremden Arbeitnehmer erteilt hätte (BFHE 130, 3 16, 318, BStBl II 1980, 450).

    Hierbei kommt es in erster Linie auf die Verhältnisse in dem Betrieb des Steuerpflichtigen selbst auf das Verhalten des Steuerpflichtigen gegenüber den anderen Arbeitnehmern an; ein Vergleich mit Ruhegeldregelungen in anderen Betrieben kommt nur hilfsweise in Betracht (BFHE 130, 316, 320 f., BStBl II 1980, 450).

  • BFH, 06.10.1967 - VI 61/64

    Vorbehalte bei Pensionszusagen - Steuerrechtliche Beurteilung - Steuerschädliche

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Der BFH hat derartige Widerrufsvorbehalte grundsätzlich als für die Rückstellungsbildung schädlich angesehen (Urteil vom 6. Oktober 1967 VI 61/64, BFHE 90, 343, BStBl II 1968, 90).

    Im Streitfall ist die Klägerin - anders als im Falle des Urteils in BFHE 90, 343, BStBl II 1968, 90 - gegenüber dem Mitarbeiter auch nicht zur Ansammlung eines Kapitalstocks verpflichtet, aus dem später in gewinnlosen oder gewinnarmen Wirtschaftsjahren die Pensionen in ungekürzter Höhe gezahlt werden könnten.

  • BVerfG, 22.07.1970 - 1 BvR 285/66

    Einkommensteuerliche Behandlung der Pensionsrückstellungen für

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - (Beschluß vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66, 1 BvR 445/67 und 1 BvR 192/69, BStBl II 1970, 652) verstößt zwar die generelle Nichtanerkennung von Rückstellungen für Pensionszusagen an mitarbeitende Ehegatten gegen Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG).
  • BFH, 07.02.1980 - IV R 178/76

    Miterbe - Erbauseinandersetzung - Wirtschaftsgut - Mitunternehmeranteil -

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Dies gilt auch dann, wenn sie sich auf betriebliche Vermögen beziehen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Februar 1980 IV R 178/76, BFHE 130, 42, 45, BStBl II 1980, 383).
  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Ist ein Vorgang sowohl betrieblich als auch privat veranlaßt, kommt eine Aufteilung des Aufwands in Kosten der Lebensführung und in Betriebsausgaben nur dann in Betracht, wenn objektive Merkmale und Unterlagen eine zutreffende und leicht nachprüfbare Trennung ermöglichen (BFH-Beschluß des Großen Senats vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17).
  • BFH, 18.06.1980 - I R 72/76

    Arbeitnehmer - Erfolgsprämie - Prämie - Liquiditätslage - Steuerbilanz -

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Dies beruht auf der Erwägung, daß es bei Leistungen, die erst nach längerer Zeit und dann ausschließlich nach Maßgabe der späteren Ertragslage zu zahlen sind, an einer gegenwärtigen wirtschaftlichen Belastung fehlt, für die in der Steuerbilanz eine Rückstellung nach allgemeinen Grundsätzen gebildet werden könnte (BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741).
  • BFH, 06.10.1971 - I R 215/69

    Stille Gesellschaft oder partiarisches Arbeitsverhältnis bei Einlagen in Form

    Auszug aus BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78
    Im Unterschied zum partiarischen Arbeitsverhältnis ist eine stille Gesellschaft, bei der die Einlage des Stillen in Form einer Dienstleistung erbracht wird, dann anzunehmen, wenn das Rechtsverhältnis nach den Umständen des Einzelfalles entscheidend das Gepräge einer Partnerschaft (Neben- oder Gleichordnung) trägt, wie es dem gesellschaftsrechtlichen Gedanken des Zusammenwirkens zu einem gemeinschaftlichen Zweck (§ 705 BGB) entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).
  • BFH, 30.11.2011 - I R 100/10

    Keine Passivierung bei sog. qualifiziertem Rangrücktritt - Bilanzierung von

    bb) Schon vor Einführung des § 5 Abs. 2a EStG 1997 ging die Rechtsprechung im Einklang mit dem Handelsrecht davon aus, dass bestimmte gewinnabhängige Verpflichtungen vor Erzielung des Gewinns, aus dem sie zu bedienen sind, noch keine wirtschaftliche Last darstellen und demgemäß nicht zu passivieren sind, weil sie nicht aus dem zum Stichtag vorhandenen Vermögen bedient werden müssen (BFH-Urteile vom 20. September 1995 X R 225/93, BFHE 178, 434, BStBl II 1997, 320, unter 2.c; vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654).
  • BFH, 20.09.1995 - X R 225/93

    1. In echter Auftragsproduktion hergestellte Filme sind immaterielle

    c) Andererseits steht einer Passivierung nicht die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RG), des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH entgegen, nach der Darlehensschuld, die nur aus den Reingewinnen der folgenden Jahre zurückzuzahlen sind, das (gegenwärtige) Vermögen des Schuldners in keiner Weise belasten (RG-Urteil vom 26. November 1912 II 359/12, RGZ 81, 17; RFH-Urteile vom 4. Februar 1932 I A 183/31, RStBl 1932, 303; vom 23. Juli 1935 I A 47/34, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1935 II Nr. 620; BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, 306, BStBl II 1980, 741; BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 254, BStBl II 1981, 164; BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, 375, BStBl II 1981, 654; vom 30. März 1993 IV R 57/91, BFHE 170, 449, 452, BStBl II 1993, 502).
  • BFH, 20.10.2004 - I R 11/03

    Passivierung bei Rangrücktritt und so genannter "haftungsloser" Darlehen -

    Es handelt sich um ein so genanntes "haftungsloses Darlehen" (vgl. Lambrecht in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, 2004, § 5 Rn. D 400, Stichwort "Haftungslose Verbindlichkeiten"; vgl. dazu auch BFH-Beschluss in BFHE 144, 395, BStBl II 1986, 68; BFH-Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 39/00

    Rückstellung für Provisionsfortzahlung

    cc) Schließlich steht der von der Klägerin gewählten Handhabung nicht der Grundsatz entgegen, dass eine Rückstellung nicht für Verbindlichkeiten gebildet werden darf, die wirtschaftlich eng mit der zukünftigen Gewinn- oder Ertragssituation verknüpft sind (BFH-Urteile vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654, 658; Schreiber in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 5 EStG Rz. 758, m.w.N.).
  • BFH, 30.03.1993 - IV R 57/91

    Zur bilanziellen Behandlung einer sog. Rangrücktrittsvereinbarung

    dd) Der BFH hat allerdings mehrfach entschieden, daß Verbindlichkeiten, die nur aus künftigen Gewinnen zu tilgen sind, nicht passiviert werden dürfen (Entscheidungen vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741; vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 254, BStBl II 1981, 164, 169; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654, 658; vom 10. Oktober 1985 IV B 30/85, BFHE 144, 395, BStBl II 1986, 68).
  • FG Hamburg, 29.06.2016 - 6 K 236/13

    Körperschaftsteuer: Verschmelzung nach Forderungsverzicht mit Besserungsklausel

    Verpflichtungen, die nur aus künftigen Gewinnen zu tilgen sind, stellen aber noch keine wirtschaftliche Last dar, weil sie nicht aus dem zum Stichtag vorhandenen Vermögen bedient werden müssen; Schulden dieser Art sind deshalb in der Handelsbilanz nicht zu passivieren (Wahlrecht) mit der weiteren Folge, dass sie einem steuerrechtlichen Passivierungsverbot unterliegen (BFH Beschluss des Großen Senats vom 10.11.1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164; Urteile vom 18.06.1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741; vom 19.02.1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 20.09.1995 X R 225/93, BFHE 178, 434, BStBl II 1997, 320; vom 30.11.2011I R 100/10, a. a. O.).
  • BFH, 26.10.1982 - VIII R 50/80

    Ehegatten-Arbeitsverhältnis - Niedrige Aktivbezüge - Pension - Anerkennung einer

    Ein Unternehmer, der seinem bei ihm als Arbeitnehmer beschäftigten Ehegatten eine Pensionszusage erteilt, kann eine Rückstellung nach § 6a EStG bilden, wenn die Pensionszusage ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt (§ 4 Abs. 4 EStG) ist (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126, und vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654, jeweils mit Rechtsprechungshinweisen).

    Die betriebliche Veranlassung einer Pensionszusage für einen Familienangehörigen, der aufgrund eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses tätig wird, ist zu bejahen, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grund und der Höhe nach auch einem familienfremden Arbeitnehmer erteilt hätte (BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126).

  • BFH, 18.10.1989 - IV B 149/88

    Zur Frage der gewinnerhöhenden Auflösung einer Verbindlichkeit aufgrund einer

    Der BFH hat allerdings mehrfach ausgesprochen, daß Verbindlichkeiten, die nur aus künftigen Gewinnen zu tilgen sind, einkommensteuerrechtlich nicht passiviert werden dürfen (BFH-Entscheidungen vom 18. Juni 1980 I R 72/76, BFHE 131, 303, 306, BStBl II 1980, 741; vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 254, BStBl II 1981, 164, 169; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654, 658; vom 10. Oktober 1985 IV B 30/85, BFHE 144, 395, BStBl II 1986, 68).

    In den Entscheidungen in BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741 und in BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654, 658 ist mit dieser Begründung die Passivierung der einem Arbeitnehmer zugesagten Tantieme- bzw. Pensionszahlung versagt worden.

  • BFH, 09.11.1995 - IV R 2/93

    Bei der Bemessung der Pensionsrückstellung können auch freiwillig gezahlte

    Der Senat hat allerdings in seinem Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 112/78 (BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654) entschieden, die Zusage einer Pension, die (ausschließlich) von Gewinnen nach Eintritt des Versorgungsfalls abhängig sei, sei wie die Zusage einer Pension unter einem steuerschädlichen Vorbehalt zu beurteilen; dies beruhte auf der Besonderheit, daß in gewinnlosen oder gewinnarmen Jahren nach Eintritt des Versorgungsfalls der Anspruch auf die Pensionsleistungen ohne weiteres - d. h. ohne (Teil-) Widerruf - gänzlich ruht oder gekürzt wird.
  • FG Hamburg, 03.11.1992 - I 117/89

    Einkommensteuer; Höhe der Pensionsrückstellungen bei zusätzlich zum Gehalt

    aa) Der BFH hat für den Fall, daß eine betriebliche Altersversorgung "ausschließlich" in Abhängigkeit von den Gewinnen nach der Pensionierung versprochen wurde, eine Rückstellung neben anderen Erwägungen mit der Begründung abgelehnt, daß die völlige Abhängigkeit des Ruhegeldanspruchs vom späteren Gewinn einem steuerschädlichen Vorbehalt - vgl. oben 1. - gleichkomme (BFH-Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368 , BStBl II 1981, 654 ).

    Der BFH führte im erwähnten Urteil zur Versorgungszusage in Form einer Beteiligung an den nach der Pensionierung erzielten Gewinnen als weitere Erwägung gegen eine Rückstellung an, daß es bei Leistungen, die erst nach längerer Zeit und dann "ausschließlich nach Maßgabe der späteren Ertragslage" zu zahlen sind, an einer gegenwärtigen wirtschaftlichen Belastung bzw. Verursachung fehlt, für die in der Steuerbilanz eine Rückstellung nach allgemeinen Grundsätzen gebildet werden könnte (Urteil in BFHE 133, 368 , BStBl II 1981, 654, 658; zustimmend Höfer/Abt, BetrAVG , Bd. II EStG § 6a Rd. 190).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84

    Arbeitnehmer-Ehegatten - Direktversicherung - Barlohn - Betriebliche Veranlassung

  • BFH, 10.10.1985 - IV B 30/85

    Zur Klagebefugnis gegen Gewinnfeststellung für atypisch stille Gesellschaft; zur

  • FG Köln, 22.11.2001 - 10 K 5150/97

    Absetzbarkeit von Zuwendungen an eine Unterstützungskasse als Betriebsausgaben;

  • FG München, 06.11.2003 - 5 K 3975/00

    Mitunternehmerschaft; Mitunternehmerrisiko; Mitunternehmerinitiative; Treu und

  • FG Rheinland-Pfalz, 02.10.1987 - 6 K 179/85
  • BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99

    Nachprovision, Fortzahlung einer Provision nach Beendigung des HVV, Bilanzierung,

  • FG Hamburg, 01.10.1996 - II 84/93

    Streit um die Qualifizierung von als Versorgungsleistungen bezeichneten

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