Rechtsprechung
   BFH, 25.01.1983 - VIII R 54/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,1194
BFH, 25.01.1983 - VIII R 54/79 (https://dejure.org/1983,1194)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1983 - VIII R 54/79 (https://dejure.org/1983,1194)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1983 - VIII R 54/79 (https://dejure.org/1983,1194)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,1194) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 118, 157 Abs. 1, 347, 348 Abs. 1 Nr. 1; AO §§ 210b Abs. 1 Satz 1, 229 Nr. 1, 236 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerbescheid - Zulässigkeit eines Einspruch - Bekanntgabe eines Einkommensteuerbescheids

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 544
  • BStBl II 1983, 543
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 13.12.1973 - I R 143/73

    Rechtsbehelf - Anfechtung vor Bekanntgabe - Schriftlicher Bescheid - Wirksame

    Auszug aus BFH, 25.01.1983 - VIII R 54/79
    Mit Schreiben vom 28. November 1975 teilte das FA dem Steuerberater der Kläger mit, der Einspruch vom 25. Oktober 1974 gegen den Einkommensteuerbescheid 1972 vom 15. Januar 1975 stelle keine rechtswirksame Einlegung eines Rechtsbehelfs dar, da der Einkommensteuerbescheid zuvor noch nicht bekanntgegeben und die Rechtsbehelfsfrist nicht in Gang gesetzt gewesen sei (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1973 I R 143/73, BFHE 112, 107, BStBl II 1974, 433).

    Bei dieser Sachlage hatten die Kläger - anders als in dem Falle des Urteils in BFHE 112, 107, BStBl II 1974, 433 - ein Schriftstück in Händen, das als Teil des Einkommensteuerbescheids 1972 angesehen werden konnte.

  • BFH, 30.04.1991 - V B 62/89
    Eine Ausnahme sei allenfalls dann gerechtfertigt, wenn dem Steuerpflichtigen eine schriftliche Mitteilung zugegangen sei, die von ihm zumindest als Teil des Steuerbescheides angesehen werden könne und aus der zweifelsfrei zu entnehmen sei, in welchen Punkten das FA eine von der des Steuerpflichtigen abweichende Auffassung vertritt (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79]).

    Seine, des Klägers, Auffassung finde jedoch eine Stütze in den BFH-Urteilen in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und vom 27. Juni 1986 VI R 23/83 (BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83]), in denen zum Ausdruck komme, daß für die Bekanntgabe eines Steuerbescheides bzw. für die Möglichkeit der Einlegung eines Rechtsbehelfs der Anschein der Bekanntgabe und der Bekanntgabewille der den Bescheid erlassenden Behörde ausschlaggebend seien.

    Denn sie lassen im Zusammenhang mit der angefochtenen Entscheidung erkennen, der Kläger habe geltend machen wollen, während das FG die Anfechtbarkeit - ausschließlich - vom Vorliegen der schriftlichen Bekanntgabe des Bescheides abhängig mache, stellten die BFH-Urteile in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] und in BFHE 147, 205, [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] BStBl II 1986, 832 [BFH 27.06.1986 - VI R 23/83] insoweit auf das Vorhandensein des Anscheins einer Bekanntgabe und den behördlichen Bekanntgabewillen ab.

    Das BFH-Urteil in BFHE 137, 544, [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] BStBl II 1983, 543 [BFH 25.01.1983 - VIII R 54/79] bringt zum Ausdruck, daß die Einlegung eines Einspruchs gegen einen Steuerbescheid wirksam ist, wenn dem Steuerpflichtigen nur ein Teil des Bescheides zugegangen ist.

  • BFH, 29.04.1992 - XI S 19/91

    Bekanntgabe einer Ausfertigung an zusammenveranlagte Eheleute - Zugang eines

    Die Aussage, daß die Ehegatten durch die Wahl der Zusammenveranlagung als gegenseitige Bevollmächtigte gelten, bedeute eine Abweichung von der sog. Regelrechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1987 VIII R 39/83, BFHE 149, 518, BStBl II 187, 590); die generelle Aussage, daß Einsprüche gegen Bescheide vor deren Bekanntgabe unzulässig seien, stehe im Widerspruch zu dem Urteil vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79 (BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543).

    bb) Das angefochtene Urteil weicht nicht von den Urteilen in BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543, und in BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590 ab.

    In dem Fall des Urteils in BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543 hatte das FA bereits den Anschein der Bekanntgabe erweckt, so daß sich der insoweit erhobene Einspruch auch auf den später zugestellten Teil des Bescheides erstreckte.

  • BFH, 08.04.1983 - VI R 209/79

    Lohnsteuer - Anfechtung - Antrag

    Das Urteil des VIII. Senats des BFH vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79 (BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543) steht der hier vertretenen Auffassung nicht entgegen; denn in dem vom VIII. Senat entschiedenen Fall war dem Steuerpflichtigen die Anlage zum Einkommensteuerbescheid 1972 mit Erläuterungen schriftlich bekanntgegeben worden.
  • BFH, 26.04.1988 - VIII R 292/82

    Rechtsbehelfsbefugnis eines ausgeschiedenen KG-Gesellschafters gegen diesem nicht

    In Ausnahmefällen kann es aber für die Zulässigkeit des Einspruchs ausreichen, wenn dem Steuerpflichtigen zwar nicht der Verwaltungsakt selbst, aber alle für die Entscheidung über die Rechtsbehelfseinlegung erforderlichen Umstände aufgrund einer schriftlichen Mitteilung des FA bekannt sind (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543; BFHE 138, 154, 156, BStBl II 1983, 551).
  • BFH, 25.08.1999 - X R 30/98

    Antrag nach § 68 FGO; Änderungsbescheid im Klageverfahren

    b) Etwas anderes gilt ausnahmsweise --zur Rechtsschutzwahrung (Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes --GG--), wenn sich der Rechtsuchende einer Situation gegenübersieht, die den Rechtsschein erweckt, ein (neuer) Verwaltungsakt existiere bereits (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543).
  • BFH, 21.04.1995 - V B 91/94

    Bezeichnung des Unternehmers im Umsatzsteuerbescheid

    Selbst wenn es sich dabei um -- wie die Antragsteller meinen -- nichtige Steuerverwaltungsakte handelte, wären sie befugt, den Rechtsschein der Vollziehbarkeit durch ihr Aussetzungsbegehren zu beseitigen (vgl. die entsprechende Rechtslage bei der Anfechtungsbefugnis gegen nichtige Verwaltungsakte: Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 367 AO 1977, Rz. 44 m. w. N.).
  • FG Niedersachsen, 02.07.2003 - 2 K 464/99

    Qualifizierung von Einkünften als gewerblich; Vorliegen freiberuflicher Tätigkeit

    Ob ein Ausnahmefall vorliegt, bei dem Steuerpflichtigen zwar nicht der Verwaltungsakt selbst, aber alle für die Entscheidung über die Rechtsbehelfseinlegung erforderlichen Umstände aufgrund einer schriftlichen Mitteilung des FA bekannt sind (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1983, VIII R 54/79, BFHE 137, 544, BStBl II 1983, 543; BFHE 138, 154, 156, BStBl II 1983, 551), ist vorliegend trotz vorheriger Zusendung des BP-Berichts zweifelhaft.
  • FG München, 28.11.2006 - 6 K 2959/05

    Bekanntgabe durch förmliche Zustellung; Angabe der "Geschäftsnummer" auf der PZU

    Den bereits vorliegenden Einspruch brauchte der Kläger nach Heilung des Zustellungsmangels somit nicht zu wiederholen (vgl. auch BFH-Urteil vom 25. Januar 1983 VIII R 54/79 BStBl II 1983, 543).
  • FG Düsseldorf, 14.08.2000 - 3 K 5434/94

    Änderungsbescheid; Gegenstand des Verfahrens; Bekanntgabe; Zulässigkeit - Während

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, kann ausnahmsweise zur Rechtsschutzwahrung (Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes - GG -) ein vor Fristbeginn gestellter Antrag nach § 68 FGO in die Zulässigkeit hineinwachsen, wenn sich der Rechtsuchende einer Situation gegenübersieht, die den Rechtschein erweckt, ein (neuer) Verwaltungsakt existiere bereits (Urteil des BFH vom 25.08.1999 X R 30/98, BFH/NV 2000, 439 ; vgl. auch BFH, Urteil vom 25.01.1983 VIII R 54/79, BStBl. II 1983, 543; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Zwischenurteil vom 05.12.1994 5 K 1886/92, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1995, 581; von Groll in Gräber, Kommentar zur FGO , 4. Auflage, § 68 Rn. 21; Tipke/Kruse, Kommentar zur FGO , § 68 FGO , Rn. 13; Stöcker in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 68 FGO , Rn. 23).
  • BFH, 28.03.1984 - I R 83/81
    NV: Ein Steuerbescheid kann bereits dann wirksam mit einem Rechtsbehelf (hier: Einspruch) angefochten werden, wenn er zwar noch nicht bekanntgegeben wurde, der Steuerpflichtige aber mit der Möglichkeit der bereits bewirkten Bekanntgabe rechnen mußte (Ausführungen zum Sinn und Zweck des § 355 AO 1977; vgl. BFH-Urteil vom 25.1.1983 VIII R 54/79; keine Abweichung von den BFH-Urteilen vom 13.12.1973 I R 143/73 und vom 8.4.1983 VI R 209/79).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht