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   BFH, 04.05.1983 - II R 180/79   

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https://dejure.org/1983,1049
BFH, 04.05.1983 - II R 180/79 (https://dejure.org/1983,1049)
BFH, Entscheidung vom 04.05.1983 - II R 180/79 (https://dejure.org/1983,1049)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 1983 - II R 180/79 (https://dejure.org/1983,1049)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 2 Abs. 1, Art. 4 Abs. 1, Art. 9 Abs. 1, Art. 82, Art. 140; WV Art. 137 Abs. 3 Satz 1, Art. 137 Abs. 6; Verfassung des Freistaates Bayern Art. 7, Art. 8, Art. 99-101, Art. 1... 36 Abs. 1, Art. 143; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 4, § 118 Abs. 1; AGFGO Bayern Art. 5 Nr. 3; KiStG Bayern vom 26. November 1954 Art. 1, Art. 2, Art. 6 Abs. 1; Codex Iuris Canonici canon 87; BGB § 1629 Abs. 1; RelKErzG §§ 1, 5

  • Wolters Kluwer

    Kirchensteuer - Eintrittsalter

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Kirchensteuerpflicht eines getauften Kleinkindes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 138, 303
  • NJW 1983, 2604
  • BStBl II 1983, 484
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 31.03.1971 - 1 BvR 744/67

    Mitgliedschaftsrecht

    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) dürfe "die Taufe für das Kind belastende Rechtsfolgen erst" dann zeitigen, wenn es die Religionsmündigkeit erreicht habe, d. h. 14 Jahre alt geworden sei und durch Austritt aus der Gemeinschaft seine Mitgliedschaft beenden könne (Beschluß vom 31. März 1971 1 BvR 744/67, BVerfGE 30, 415, 424).

    Durch die Zuerkennung dieses Status wurden sie allerdings weder in den Staat organisch eingegliedert noch einer besonderen staatlichen Kirchenhoheit unterworfen; vielmehr wurde dadurch ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit vom Staat sowie ihre originäre Kirchengewalt bekräftigt (vgl. BVerfG-Beschluß vom 31. März 1971 1 BvR 744/67, BVerfGE 30, 415, 428).

    Im gleichen Sinne haben das BVerfG und der Bayerische Verfassungsgerichtshof (BayVerfGH) entschieden und rechtliche Bedenken gegen die Anknüpfung der Kirchensteuerpflicht an die Taufe im Kindesalter zurückgewiesen (BVerfG-Beschluß in BVerfGE 30, 415, 424, wonach die innerkirchliche Regelung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins, derzufolge die Kirchenmitgliedschaft von Taufe und Wohnsitz abhängt, nicht verfassungswidrig ist; BayVerfGH-Entscheidungen vom 12. März 1968 Vf. 127-VII-67, BayVerfGHE 21, 38, 45 ff., und vom 25. Mai 1970 Vf. 122-VII-69, BayVerfGHE 23, 106, 109, 114, wonach die rechtliche Eingliederung in die katholische Kirche durch die Taufe bewirkt wird, die Taufe bereits im Kindesalter gespendet werden kann und demgemäß Kirchenmitglieder schon in dieser Altersstufe Schuldner der Kirchensteuer sein können).

    Die erwähnte Entscheidung des BVerfG enthält den Satz: "Belastende Rechtsfolgen für das Kind werden an die Taufe in der Regel erst in einem Zeitpunkt angeknüpft, in dem es die Religionsmündigkeit erlangt hat und daher jederzeit durch Austritt seine Mitgliedschaft beenden kann" (BVerfGE 30, 415, 424).

  • BFH, 01.12.1982 - II R 179/79

    Bemessungsgrundlage - Kircheneinkommensteuer - Glaubensverschiedene Ehe -

    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Ob es dadurch Art. 2 Abs. 2 KiStG verletzt hat, wie der Kläger meint, darf der erkennende Senat nicht prüfen, weil es sich insoweit um die Anwendung nichtrevisiblen Landesrechts handelt (§ 118 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1982 II R 179/79, BFHE 137, 385, BStBl II 1983, 278, betreffend die Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Kircheneinkommensteuer eines in glaubensverschiedener Ehe lebenden Ehegatten gemäß Art. 9 Abs. 2 Nr. 2 KiStG Bayern i. d. F. von 1967).

    An dieser Ansicht hält der erkennende Senat aus den in seinem Urteil (BFHE 137, 385, BStBl II 1983, 278) dargelegten Gründen nicht fest.

  • BVerfG, 25.03.1980 - 2 BvR 208/76

    Konfessionelle Krankenhäuser

    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Dieses sog. Selbstbestimmungsrecht ist den Kirchen garantiert durch die bundesverfassungsrechtliche Vorschrift des Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 WV (vgl. BVerfG-Beschluß vom 25. März 1980 2 BvR 208/76, BVerfGE 53, 366, betreffend kirchliche Krankenhäuser; ferner Hesse, Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften, HdbStKirchR I S. 409, 422).
  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvL 7/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Vertreten durch seine sorgeberechtigten Eltern hätte der damals noch religionsunmündige Kläger gegenüber dem zuständigen Standesbeamten seinen Austritt aus der römisch-katholischen Kirche erklären können mit der Wirkung, daß die Umlagepflicht mit dem Anfang des nächsten Kalendermonats geendet hätte (Art. 2 Abs. 3, Art. 6 Abs. 3 Satz 2 KiStG; BVerfG-Beschluß vom 8. Februar 1977 1 BvL 7/71, BVerfGE 44, 59, 69).
  • BFH, 15.11.1971 - GrS 1/71

    Geschäftsführer einer GmbH - Sitz im Inland - Wohnsitz in der Schweiz - Führen

    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Der Anrufung des Großen Senats bedurfte es nicht, weil der erkennende Senat inzwischen für Streitigkeiten aus dem Kirchensteuerrecht allein zuständig geworden ist (vgl. BFH-Beschluß vom 15. November 1971 GrS 1/71, BFHE 103, 433, 436, BStBl II 1972, 68).
  • VerfGH Bayern, 12.03.1968 - 127-VII-67
    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Im gleichen Sinne haben das BVerfG und der Bayerische Verfassungsgerichtshof (BayVerfGH) entschieden und rechtliche Bedenken gegen die Anknüpfung der Kirchensteuerpflicht an die Taufe im Kindesalter zurückgewiesen (BVerfG-Beschluß in BVerfGE 30, 415, 424, wonach die innerkirchliche Regelung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins, derzufolge die Kirchenmitgliedschaft von Taufe und Wohnsitz abhängt, nicht verfassungswidrig ist; BayVerfGH-Entscheidungen vom 12. März 1968 Vf. 127-VII-67, BayVerfGHE 21, 38, 45 ff., und vom 25. Mai 1970 Vf. 122-VII-69, BayVerfGHE 23, 106, 109, 114, wonach die rechtliche Eingliederung in die katholische Kirche durch die Taufe bewirkt wird, die Taufe bereits im Kindesalter gespendet werden kann und demgemäß Kirchenmitglieder schon in dieser Altersstufe Schuldner der Kirchensteuer sein können).
  • VerfGH Bayern, 25.05.1970 - 122-VII-69
    Auszug aus BFH, 04.05.1983 - II R 180/79
    Im gleichen Sinne haben das BVerfG und der Bayerische Verfassungsgerichtshof (BayVerfGH) entschieden und rechtliche Bedenken gegen die Anknüpfung der Kirchensteuerpflicht an die Taufe im Kindesalter zurückgewiesen (BVerfG-Beschluß in BVerfGE 30, 415, 424, wonach die innerkirchliche Regelung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins, derzufolge die Kirchenmitgliedschaft von Taufe und Wohnsitz abhängt, nicht verfassungswidrig ist; BayVerfGH-Entscheidungen vom 12. März 1968 Vf. 127-VII-67, BayVerfGHE 21, 38, 45 ff., und vom 25. Mai 1970 Vf. 122-VII-69, BayVerfGHE 23, 106, 109, 114, wonach die rechtliche Eingliederung in die katholische Kirche durch die Taufe bewirkt wird, die Taufe bereits im Kindesalter gespendet werden kann und demgemäß Kirchenmitglieder schon in dieser Altersstufe Schuldner der Kirchensteuer sein können).
  • BFH, 18.10.1989 - II R 209/83

    Grundsteuerbefreiung kirchlicher Dienstwohnungen beschränkt auf die Wohnungen,

    Der Kläger ist als Diözese der römisch-katholischen Kirche eine Religionsgesellschaft des öffentlichen Rechts (vgl. hierzu Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, 305, BStBl II 1983, 484).
  • BFH, 22.07.1987 - II R 204/84

    Grundsteuer - GmbH - Grundbesitz - Ordensgenossenschaft - Wohnzwecke

    Als solche ist sie zwar Rechtsträgerin einer katholischen Ordensgenossenschaft, dadurch aber nicht ohne weiteres Teil der römisch-katholischen Kirche, also einer Religionsgesellschaft, die - in Gestalt ihrer jeweiligen Teilkirche (z. B. Diözese) - Körperschaft des öffentlichen Rechts ist (vgl. BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, 305, BStBl II 1983, 484, betreffend die Erzdiözese München-Freising, m. w. N.).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 207/84

    Revision - Gemeinsame Entscheidung - Verbundene Sachen - Hauptsache -

    Das im Streitfall maßgebliche innerkirchliche Recht der katholischen Kirche knüpft die Mitgliedschaft an die Taufe (Canon 87 Codex luris Canonici; vgl. auch BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, BStBl II 1983, 484).
  • FG Hamburg, 13.05.2008 - 3 K 35/08

    Kirchensteuer: Aufnahme in die Kirche durch Taufe als tatsächliches Bekenntnis

    Unbeachtlich sind die Motive des zu Taufenden oder die von ihm mit der Taufe verfolgten Vorteile im privaten oder gesellschaftlichen Bereich (BFH vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, BStBl II 1983, 484).
  • BFH, 24.03.1998 - I B 101/97

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Verfahrensmangel -

    Im übrigen ist die Frage, wie auch die beklagte Behörde dargelegt hat, nicht klärungsbedürftig, da nach dem hier maßgeblichen innerkirchlichen Recht die Mitgliedschaft an die im Regelfall vor Erreichen der Volljährigkeit erhaltene Taufe anknüpft und die Verfassungsmäßigkeit derartiger innerkirchlicher Regelungen bereits bejaht worden ist (vgl. Beschluß des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 31. März 1971 1 BvR 744/67, BVerfGE 30, 415; vgl. auch BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, BStBl II 1983, 484).
  • BFH, 27.09.1983 - II R 178/79

    Notwendigkeit des Beweises des in einem anderen Staate geltenden Rechts im

    Dadurch erhält das FG Gelegenheit, den geänderten und nunmehr allein den Gegenstand des Verfahrens bildenden Kirchensteuerbescheid 1971 vom 30. November 1978 auch auf eine etwaige Verletzung landesrechtlicher Vorschriften zu prüfen, was dem BFH versagt ist (vgl. Urteile vom 1. Dezember 1982 II R 179/79, BFHE 137, 385, 387, BStBl II 1983, 278, 279, und vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, 308, BStBl II 1983, 484, 487).
  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1998 - 9 K 252/93

    Aufhebung eines Kircheneinkommensteuerbescheids wegen nachträglichen

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