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   BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82   

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BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82 (https://dejure.org/1983,907)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1983 - IV R 62/82 (https://dejure.org/1983,907)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1983 - IV R 62/82 (https://dejure.org/1983,907)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 12
  • BStBl II 1984, 605
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 29.10.1981 - I R 89/80

    Erstattung von Kapitalertragsteuer - Zulässigkeit eines Antrags - Klagebegehren -

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Sie ist, wie der I. Senat in seinem Urteil vom 29. Oktober 1981 I R 89/80 (BFHE 134, 245, BStBl II 1982, 150) ausgesprochen hat, nicht ohne weiteres auf Fälle anzuwenden, in denen eine in einem Drittland ansässige und demgemäß in der Bundesrepublik Deutschland nicht unbeschränkt steuerpflichtige Person in der Schweiz eine Aktiengesellschaft gründet, weil die Gründung einer Kapitalgesellschaft im Ausland durch einen Ausländer noch keinen Bezug zum Inland und damit zu den inländischen Steuergesetzen hat.

    Der I. Senat des BFH betont in seinem Urteil in BFHE 134, 245, 251, BStBl II 1982, 150 aber des weiteren, daß auch bei Gründung einer Kapitalgesellschaft im Ausland durch einen Ausländer zu prüfen ist, ob ein Gestaltungsmißbrauch vorliegt, sobald ein Bezug zum Inland dadurch hergestellt wird, daß die im Ausland von einem Ausländer errichtete Kapitalgesellschaft in bestehende oder neu begründete Rechtsbeziehungen des Ausländers im Inland eingeschaltet wird.

  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Der Betriebstättenvorbehalt des Art. 13 Abs. 5 und des Art. 14 Abs. 2 DBA-Niederlande erfaßt auch Sonderbetriebsvermögen eines Mitunternehmers einer inländischen Personengesellschaft (BFH-Urteil vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771).
  • BFH, 23.06.1981 - VIII R 43/79

    Erhöhung des Geschäftswerts - Vertragsauflösung - Entschädigung

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Für den Streitfall folgt daraus, daß das FG nunmehr zu prüfen hat, wie sich das an Frau H gezahlte Entgelt für die stille Beteiligung auf die Besteuerung der OHG und ihrer Gesellschafter in den Streitjahren ausgewirkt hätte, wenn die OHG die stille Beteiligung abgelöst hätte oder wenn A und B diese entgeltlich erworben hätten, insbesondere, ob die Aufwendungen ganz oder teilweise als Betriebsausgaben bzw. Sonderbetriebsausgaben abzugsfähig gewesen wären (vgl. auch BFH-Urteil vom 23. Juni 1981 VIII R 43/79, BFHE 134, 255, BStBl II 1982, 56) oder ob die Aufwendungen zu aktivieren und ggf. in Form von Absetzungen für Abnutzung gewinnmindernd zu berücksichtigen gewesen wären.
  • BFH, 29.01.1975 - I R 135/70

    Ausländische Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Errichtung - Wirtschaftliche

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Als rechtsmißbräuchlich hat die Rechtsprechung des BFH insbesondere die Errichtung von sog. Basisgesellschaften im Ausland angesehen, wenn dafür keine wirtschaftlichen oder sonst beachtlichen Gründe vorliegen und wenn diese keine eigene wirtschaftliche Tätigkeit entfalten (Urteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 16. Januar 1976 III R 92/74, BFHE 118, 277, BStBl II 1976, 401; vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263).
  • BFH, 16.01.1976 - III R 92/74

    Errichtung von Basisgesellschaften - Ausland - Wirtschaftliche Gründe -

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Als rechtsmißbräuchlich hat die Rechtsprechung des BFH insbesondere die Errichtung von sog. Basisgesellschaften im Ausland angesehen, wenn dafür keine wirtschaftlichen oder sonst beachtlichen Gründe vorliegen und wenn diese keine eigene wirtschaftliche Tätigkeit entfalten (Urteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 16. Januar 1976 III R 92/74, BFHE 118, 277, BStBl II 1976, 401; vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263).
  • BFH, 29.07.1976 - VIII R 142/73

    Basisgesellschaft - Ausland - Tatbestand des Rechtsmißbrauchs - Sitz - Rechtsform

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Als rechtsmißbräuchlich hat die Rechtsprechung des BFH insbesondere die Errichtung von sog. Basisgesellschaften im Ausland angesehen, wenn dafür keine wirtschaftlichen oder sonst beachtlichen Gründe vorliegen und wenn diese keine eigene wirtschaftliche Tätigkeit entfalten (Urteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 16. Januar 1976 III R 92/74, BFHE 118, 277, BStBl II 1976, 401; vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263).
  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    a) Ein Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten liegt dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die - gemessen an dem erstrebten Ziel - unangemessen, also ungewöhnlich ist (BFH-Beschluß vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272).
  • BFH, 08.01.1975 - I R 142/72

    Pensionszusage an einen Arbeitnehmer einer Personengesellschaft, der

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    Im ersteren Falle hätten sich die Gewinnanteile i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 Halbsatz 1 EStG des A und des B in Zukunft erhöht (zur Höhe dieser Gewinnanteile im einzelnen siehe nachfolgend zu Nr. 2); im letzteren Falle wären dem A und dem B Vergütungen i. S. von § 15 (Abs. 1) Nr. 2 Halbsatz 2 EStG zuzurechnen gewesen, weil diese Vorschrift ihrem Zweck entsprechend nicht nur Darlehensverhältnisse im zivilrechtlichen Sinne, sondern grundsätzlich jede Überlassung von Kapital zur Nutzung erfaßt (vgl. BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, 41, BStBl II 1975, 437; Blümich/Falk, Einkommensteuergesetz, § 15 Anm. X 3 b bb aaa S. 231; Schmidt, Einkommensteuergesetz, § 15 Anm. 92).
  • BFH, 19.02.1975 - I R 26/73

    Mittelbare Beteiligung - Rechtsmißbrauch - Aufteilung von Beteiligungen - Konzern

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    c) Die sog. Quintett-Urteile des I. Senats des BFH vom 13. September 1972 I R 130/70 (BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57) und vom 19. Februar 1975 I R 26/73 (BFHE 115, 327, BStBl II 1975, 584) sind entgegen den Ausführungen der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat schon deshalb nicht einschlägig, weil in den damals entschiedenen Fällen die Tochtergesellschaften, auf die die ausländische AG ihre Beteiligung an einer deutschen AG teilweise übertragen hatte, keine reinen Domizilgesellschaften ohne eigene wirtschaftliche Funktion waren.
  • BFH, 13.09.1972 - I R 130/70

    Entlastung von deutschen Abzugssteuern - Revisionsverfahren - Zuständigkeit -

    Auszug aus BFH, 10.11.1983 - IV R 62/82
    c) Die sog. Quintett-Urteile des I. Senats des BFH vom 13. September 1972 I R 130/70 (BFHE 107, 158, BStBl II 1973, 57) und vom 19. Februar 1975 I R 26/73 (BFHE 115, 327, BStBl II 1975, 584) sind entgegen den Ausführungen der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat schon deshalb nicht einschlägig, weil in den damals entschiedenen Fällen die Tochtergesellschaften, auf die die ausländische AG ihre Beteiligung an einer deutschen AG teilweise übertragen hatte, keine reinen Domizilgesellschaften ohne eigene wirtschaftliche Funktion waren.
  • BFH, 21.05.1971 - III R 125/70

    Unbeschränkt Vermögensteuerpflichtiger - GmbH - Gründung im Ausland - Verwaltung

  • BFH, 29.10.1997 - I R 35/96

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    Der BFH hat in nunmehr ständiger Rechtsprechung auch bei Bestehen von Doppelbesteuerungsabkommen die Einschaltung ausländischer Basisgesellschaften in Rechtsbeziehungen zum Inland anhand des § 42 AO 1977 überprüft (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 28. Januar 1992 VIII R 7/88, BFHE 167, 273, BStBl II 1993, 84, m.w.N.; vom 10. November 1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).

    Damit besteht kein Widerspruch mehr zu der sog. "Niederländische-Brüder-Entscheidung" (BFH in BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).

  • FG Baden-Württemberg, 22.11.2005 - 8 K 400/97

    Darlehenszinsen eines in USA ansässigen Kommanditisten im Inland steuerpflichtig

    Soweit das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. November 1983 IV R 62/82 (Bundessteuerblatt - BStBl - II 1984, 605) das Besteuerungsrecht des deutschen Fiskus hinsichtlich der Sondervergütungen eines niederländischen Mitunternehmers an einer inländischen Personengesellschaft dem deutschen Fiskus zugewiesen habe, habe Schröder (Steuerliche Betriebsprüfung - StBP - 1989), diese Auffassung als rechtlich zumindest für zweifelhaft angesehen, weil es danach dem Steuerpflichtigen überlassen werde, ob er sich im Rahmen eines Verständigungsverfahrens gegen die Doppelbesteuerung wehre.

    Piltz (in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Lose Blatt, OECD-MA Artikel 7 Anm. 108) ziehe aus der Rechtsprechung des I. Senats des BFH das Resümee, dass Sondervergütungen immer dann, wenn sie auch die Voraussetzungen einer anderen abkommensrechtlichen Einkunftsart erfüllten, abweichend vom BFH-Urteil vom 10. November 1983 IV R 62/82 (a.a.O.) grundsätzlich losgelöst von dem Gewinnanteil des Personengesellschafters zu erfassen seien.

    Der Grund dafür, dass der Antrag auf Freistellung der umstrittenen Zinsen erst im Rahmen der Bp im Jahr 1994 gestellt worden sei, beruhe darauf, dass erst durch das BFH-Urteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (a.a.O.) eine von der Rechtsprechung des IV. Senats des BFH (Urteil vom 10. November 1983 IV R 62/82, a.a.O.) abweichende Lösung aufgrund der Diskussion im Schrifttum als möglich erschienen sei.

    Ob der Bekl sich diesbezüglich auch zutreffend auf die vom Wortlaut des Art. 11 Abs. 3 DBA-USA (1989) abweichende Regelung des Art. 14 Abs. 2 DBA-Niederlande ergangene Entscheidung des 4. Senats des BFH vom 10. November 1983 IV R 62/82 (BStBl II 1984, 605) berufen hat, konnte der Senat im Hinblick auf die unterschiedlichen Formulierungen im hier nicht entscheidungserheblichen DBA-Niederlande und den Umstand, dass DBA in erster Linie aus sich selbst heraus auszulegen sind (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1983 I R 5/82 BStBl II 1983, 771), offen lassen.

  • BFH, 27.08.1997 - I R 8/97

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    b) Der Senat sieht sich nicht durch das BFH-Urteil vom 10. November 1983 IV R 62/82 (BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605) an der getroffenen Entscheidung gehindert.
  • BFH, 21.09.2000 - IV R 50/99

    Schwesterpersonengesellschaft als stille Gesellschafterin

    Vergütungen für die Hingabe von Darlehen i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG sind zwar nicht nur Entgelte für Darlehensverhältnisse im zivilrechtlichen Sinne, sondern nach dem Zweck dieser Norm jede Gegenleistung, die ein Gesellschafter von der Gesellschaft für die Überlassung von Kapital zur Nutzung erhält, also auch Gewinnanteile eines stillen Gesellschafters (vgl. Senatsurteil vom 10. November 1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).
  • FG Köln, 13.03.2001 - 2 K 1298/95

    Rechtsmissbräuchliche Zwischenschaltung funktionsloser britischer

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  • BFH, 18.12.1991 - XI R 42/88

    1. Fehlerfreie Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung heilt Bekanntgabemangel des

    Dies ist nicht nur bei der Fortführung eines Darlehensverhältnisses, sondern für jede Überlassung von Kapital anzunehmen (BFH-Urteil vom 10. November 1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).
  • BFH, 13.08.1985 - VII R 172/83

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - In Berlin zugelassene Anhänger - Mißbrauch

    Maßstab für eine solche Gestaltung ist das an Sachverhalt und Zielsetzung orientierte Vorgehen "verständiger Parteien" (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1984 V R 118/82, BFHE 141, 339, 352, BStBl II 1984, 678, 684 f.), die die verkehrsrechtlichen Vorschriften beachtet und die Zulassung bei der für den voraussichtlichen regelmäßigen Standort zuständigen Zulassungsstelle beantragt, nicht aber eine - gemessen am Ziel der Zulassung - ungewöhnliche, hier sogar vorschriftswidrige Gestaltung gewählt hätten (vgl. BFH-Beschluß vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 444, BStBl II 1983, 272, 277; BFH-Urteil vom 10. November 1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, 14, BStBl II 1984, 605, 606).
  • FG Köln, 18.07.2002 - 2 K 6389/97

    Zurechnung von Einkünften aus Verträgen mit sog. "f.s.o."-Klausel

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung auch bei Bestehen von Doppelbesteuerungsabkommen die Einschaltung ausländischer Basisgesellschaften in Rechtsbeziehungen zum Inland anhand des § 42 AO 1977 überprüft (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23.10.1991 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 28.1.1992 VIII R 7/88, BFHE 167, 273, BStBl II 1993, 84 m.w.N.; vom 10.11.1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).
  • BFH, 02.06.1992 - VIII R 8/89

    Rechtsmissbräuchlichkeit von Basisgesellschaften in der Rechtsform der

    § 6 StAnpG will alle Fälle erfassen, in denen auf dem angemessenen Wege höhere Steuern in der Bundesrepublik zu zahlen wären als auf dem tatsächlich eingeschlagenen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 43/79, BFHE 140, 129, BStBl II 1985, 2); es kommt ausschließlich auf den Bezug des steuererheblichen Sachverhalts zum Inland und zu den inländischen Steuergesetzen an (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1981 I R 89/80, BFHE 134, 245, BStBl II 1982, 150, und vom 10. November 1983 IV R 62/82, BFHE 141, 12, BStBl II 1984, 605).
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