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   BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83   

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https://dejure.org/1984,412
BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83 (https://dejure.org/1984,412)
BFH, Entscheidung vom 04.09.1984 - VIII B 157/83 (https://dejure.org/1984,412)
BFH, Entscheidung vom 04. September 1984 - VIII B 157/83 (https://dejure.org/1984,412)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 13
  • BB 1985, 181
  • BStBl II 1984, 834
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 27.02.1970 - III B 3/69

    Berichtigung des Rubrums - Zulässigkeit - Denkfehler

    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Die Möglichkeit eines Rechtsirrtums schließt die Berichtigung nach § 107 FGO aus (BFH-Beschluß vom 27. Februar 1970 III B 3/69, BFHE 99, 94, BStBl II 1970, 546).

    Auch der BFH ist, ohne dies besonders hervorzuheben, bisher davon ausgegangen, daß eine offenbare Unrichtigkeit auch dann berichtigt werden kann, wenn sie aus dem Urteil unmittelbar nicht erkennbar ist (Beschlüsse in BFHE 99, 94, BStBl II 1970, 546, und vom 6. Juli 1972 VIII B 11/68, BFHE 107, 4, BStBl II 1972, 954).

  • BFH, 06.07.1972 - VIII B 11/68

    Berichtigung eines Urteils - Rechenfehler - Offenbare Unrichtigkeiten -

    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Auch der BFH ist, ohne dies besonders hervorzuheben, bisher davon ausgegangen, daß eine offenbare Unrichtigkeit auch dann berichtigt werden kann, wenn sie aus dem Urteil unmittelbar nicht erkennbar ist (Beschlüsse in BFHE 99, 94, BStBl II 1970, 546, und vom 6. Juli 1972 VIII B 11/68, BFHE 107, 4, BStBl II 1972, 954).

    Hätte das FG die begünstigten Einkünfte absichtlich nicht berücksichtigt, hätte es im übrigen nahegelegen, im Urteil einen entsprechenden Hinweis aufzunehmen (vgl. dazu Beschluß in BFHE 107, 4, BStBl II 1972, 954).

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 176/78

    Revisionszulassung durch Berichtigungsbeschluß

    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Die Unrichtigkeit kann sich aus dem Zusammenhang des Urteils ergeben (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Dezember 1983 V ZR 21/63, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 349), aber auch aus den Vorgängen bei Erlaß und bei Verkündung des Urteils (vgl. BGH-Beschluß vom 8. Juli 1980 VI ZR 176/78, BGHZ 78, 22).
  • OLG Düsseldorf, 24.01.1973 - 3 W 7/73
    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Die vom Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf (Beschluß vom 24. Januar 1973 3 W 7/73, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1973, 1132) vertretene Auffassung, daß sich die Unrichtigkeit unmittelbar aus dem Urteil ergeben müsse, hält der Senat für zu eng (gl. A. Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 42. Aufl., § 319 Anm. 2 I B und D); sie würde es in der Mehrzahl der Fälle unmöglich machen, Übertragungsfehler, Rechenfehler oder Fehler beim Ablesen einer Steuertabelle zu berichtigen, die häufig aus dem Urteil selbst nicht ersichtlich sind.
  • BFH, 14.08.1975 - IV R 150/71

    Voller Beweis - Zugestellter Bescheid - Zustellung durch einfachen Brief - Zugang

    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Als offenbar ist anzusehen, was durchschaubar, eindeutig oder augenfällig ist (vgl. die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - zu der vergleichbaren Vorschrift des § 92 der Reichsabgabenordnung (AO) - jetzt § 129 AO 1977 - vom 7. Juni 1972 I R 115/70, BFHE 106, 14, BStBl II 1972, 743, und vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764).
  • BFH, 07.06.1972 - I R 115/70

    Offenbare Unrichtigkeit - Gewerbesteuermeßbescheid - Berechnung des Gewerbeertrag

    Auszug aus BFH, 04.09.1984 - VIII B 157/83
    Als offenbar ist anzusehen, was durchschaubar, eindeutig oder augenfällig ist (vgl. die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - zu der vergleichbaren Vorschrift des § 92 der Reichsabgabenordnung (AO) - jetzt § 129 AO 1977 - vom 7. Juni 1972 I R 115/70, BFHE 106, 14, BStBl II 1972, 743, und vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764).
  • BFH, 08.12.2011 - VI R 45/10

    Anwendung des § 129 AO bei versehentlicher Nichterfassung von

    Ein Fehler ist dann "offenbar" i.S. des § 129 AO, wenn er auf der Hand liegt, durchschaubar, eindeutig oder augenfällig ist (BFH-Urteile vom 2. April 1987 IV R 255/84, BFHE 149, 490, BStBl II 1987, 762; vom 17. Februar 1993 X R 47/91, BFH/NV 1993, 638; BFH-Beschluss vom 4. September 1984 VIII B 157/83, BFHE 142, 13, BStBl II 1984, 834).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Offenbar ist eine Unrichtigkeit, wenn sie auf der Hand liegt, wenn sie durchschaubar, eindeutig oder augenfällig ist (BFH-Beschluß vom 4. September 1984 VIII B 157/83, BFHE 142, 13, BStBl II 1984, 834, m. w. N.).
  • BFH, 25.11.1993 - IV B 80/93

    Folgen möglicher Denkfehler, Verfahrensverstöße oder unzutreffenden

    Sinn und Zweck der Vorschrift bestehen darin, das Gericht und die Beteiligten nicht an etwas zu binden, was in Wirklichkeit nicht gewollt war (BFH-Beschluß vom 4. September 1984 VIII B 157/83, BFHE 142, 13, BStBl II 1984, 834).

    Als offenbar ist anzusehen, was durchschaubar, eindeutig oder augenfällig ist (BFH in BFHE 142, 13, BStBl II 1984, 834; vgl. auch die Entscheidung des Senats vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764 zu § 92 der Reichsabgabenordnung - AO -).

    Widerspricht dies schon dem in § 107 Abs. 1 FGO enthaltenen Begriff der offenbaren Unrichtigkeit im Sinne eines jedermann auffallenden Versehens, so hat der BFH eine Ausnahme von dem Grundsatz der sich allein aus dem Urteil ergebenden Evidenz bisher nur in Fällen der Steuerberechnung im Urteil zugelassen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 6. Juli 1972 VIII B 11/68, BFHE 107, 4, BStBl II 1972, 954 und BFHE 142, 13, BStBl II 1984, 834).

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