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   BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83   

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https://dejure.org/1985,880
BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83 (https://dejure.org/1985,880)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1985 - IV R 172/83 (https://dejure.org/1985,880)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1985 - IV R 172/83 (https://dejure.org/1985,880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 130 Abs. 1; FGO § 100 Abs. 1 Satz 4

  • Wolters Kluwer

    Rücknahme - Steuerverwaltungsakt - Nichtigkeit - Fortsetzungsfeststellungsklage - Berechtigtes Interesse - Zurücknahme der Prüfungsanordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 143, 506
  • BB 1986, 1004
  • BStBl II 1985, 579
  • BStBl II 1985, 580
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.02.1951 - IV ZR 175/50

    Widerruf eines Verwaltungsaktes

    Auszug aus BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83
    Seitens der Finanzbehörde kann dieser Rechtsschein auch durch Rücknahme des Verwaltungsakts beseitigt werden (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. Februar 1951 IV ZR 175/50, BGHZ 1, 223; Kopp, VwVfG, 3. Aufl., § 48 Anm. 17; anders Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 130 AO 1977 Anm. 1).
  • BFH, 27.07.1983 - I R 210/79

    Außenprüfungsergebnis - Rechtswidrigkeit einer Prüfungsmaßnahme - Verwertung von

    Auszug aus BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83
    An der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer erledigten Prüfungsanordnung kann der Steuerpflichtige ein berechtigtes Interesse haben, um damit die Auswertung der durch die Prüfung erlangten Kenntnisse durch das FA zu verhindern (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285).
  • BFH, 24.06.1982 - IV B 3/82

    Vollzugsaussetzung - Außenprüfung - Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83
    Zur Beseitigung der aus diesen Feststellungen gezogenen Folgerungen muß allerdings zusätzlich der Steuerbescheid angefochten werden (BFH-Beschluß vom 24. Juni 1982 IV B 3/82, BFHE 136, 192, BStBl II 1982, 659).
  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Grundsätzlich hat der BFH sich für ein sog. formelles oder verfahrensrechtliches Beweisverwertungsverbot entschieden (vgl. BFH-Urteile vom 7. Juni 1973 V R 64/72, BFHE 109, 500, BStBl II 1973, 716; in BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285 mit der Auseinandersetzung zu den im nachgewiesenen Schrifttum vertretenen Auffassungen eines nur materiell-rechtlichen Beweisverbotes; ferner BFH-Urteil vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579, 580).
  • BFH, 19.01.2021 - VII R 38/19

    Entstehung eines Haftungsanspruchs - Begründung einer Insolvenzforderung

    Jedoch geht auch von einem nichtigen Verwaltungsakt der Rechtsschein der Wirksamkeit aus, so dass auch dieser zurückgenommen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 09.05.1985 - IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579, und Senatsurteil vom 27.06.1994 - VII R 110/93, BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341).
  • BFH, 09.11.1994 - XI R 33/93

    Ablehnung des Antrags auf Durchführung der Betriebsprüfung in den Geschäftsräumen

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH dürfen rechtswidrig erlangte Prüfungsfeststellungen nur dann nicht verwertet werden, wenn der Steuerpflichtige in dem dafür vorgesehenen Verfahren gegen die Rechtswidrigkeit der betreffenden Prüfungsmaßnahme vorgegangen ist (BFH- Urteile vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285; vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579).

    Das gilt auch, wenn die Prüfung abgeschlossen und die Feststellungen des Betriebsprüfers in Steuerbescheiden oder Feststellungsbescheiden ausgewertet sind (BFH-Urteile in BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579; in BFHE 160, 391, BStBl II 1990, 789, 790; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 100 FGO Anm. 19 d; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 100 Anm. 62).

    Dies wird in den ruhenden Rechtsbehelfsverfahren gegen die geänderten Steuerbescheide zu prüfen sein (BFH-Urteile in BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579; in BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248; in BFHE 160, 391, BStBl II 1990, 789, 790; BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1991 VIII B 93/90, BFHE 165, 339, BStBl II 1992, 59).

  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Für die Klage auf Feststellung der Nichtigkeit oder Unwirksamkeit eines Verwaltungsakts nach § 41 FGO ist die Durchführung eines Vorverfahrens nicht erforderlich; die Feststellungsklage ist nicht fristgebunden (BFH-Urteile vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579, und vom 22. November 1988 VII R 173/85, BFHE 155, 24, BStBl II 1989, 220; Gräber/von Groll, a.a.O., § 41 Anm. 35).
  • BFH, 16.12.1986 - VIII R 123/86

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Erledigte Prüfungsanordnung - Berechtigtes

    Der Steuerpflichtige hat an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer erledigten Prüfungsanordnung ein berechtigtes Interesse, wenn er damit die Auswertung der durch die Prüfung erlangten Kenntnisse durch das FA verhindern will (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, BStBl II 1984, 285; vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579).

    Haben die Prüfungsfeststellungen bereits Eingang in Steuerbescheide gefunden, müssen zur Beseitigung der aus den Prüfungsfeststellungen gezogenen Folgerungen zusätzlich die Steuerbescheide angefochten werden (BFH-Beschlüsse vom 11. Juli 1979 I B 10/79, BFHE 128, 170, BStBl II 1979, 704, und in BFHE 136, 192, BStBl II 1982, 659; Urteil in BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579).

  • BFH, 02.06.1987 - VIII R 192/83

    Feststellung der Rechtswidrigkeit von Prüfungsanordnungen - Voraussetzungen einer

    Mit einer gerichtlichen Feststellung der Rechtswidrigkeit der Prüfungsanordnung kann der Kläger nicht mehr erreichen als dieses Ergebnis (BFH-Urteil vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579).

    Damit steht auch ohne einen gerichtlichen Ausspruch fest, daß die Prüfung bei dem Kläger ohne Rechtsgrundlage durchgeführt wurde und damit rechtswidrig war (vgl. BFHE 143, 506, 508, BStBl II 1985, 579).

    Sollte das FA gleichwohl geänderte Einkommensteuer- und Vermögensteuerbescheide gegen den Kläger erlassen und dabei unter Verletzung des Verwertungsverbots Feststellungen der Außenprüfung berücksichtigt haben, so kann dies nur im Rechtsbehelfsverfahren gegen die betreffenden Steuerbescheide geltend gemacht werden (vgl. BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579; BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2).

  • BFH, 30.11.1987 - VIII B 3/87

    Großbetriebsprüfungsstelle - Oberfinanzdirektion - Außenprüfung - Nichtigkeit -

    Haben die Prüfungsfeststellungen bereits Eingang in Steuerbescheide gefunden, müssen zur Beseitigung der aus den Prüfungsfeststellungen gezogenen Folgerungen zusätzlich die Steuerbescheide angefochten werden (BFH-Beschlüsse vom 11. Juli 1979 I B 10/79, BFHE 128, 170, BStBl II 1979, 704, und in BFHE 136, 192, BStBl II 1982, 659; BFH-Urteile vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579; vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248).
  • BFH, 24.11.1988 - IV R 150/86

    Voraussetzung für Schätzung von Besteuerungsgrundlagen durch das Finanzamt -

    Liegt der Aufklärungsmaßnahme des Prüfers ein Verwaltungsakt zugrunde, ist nach ständiger und auch vom Senat geteilter Rechtsprechung des BFH die Verwertung der aufgrund dieses Verwaltungsakts ermittelten Tatsachen und Beweismittel in einem Steuerbescheid nur dann unzulässig, wenn verbindlich feststeht, daß dieser Verwaltungsakt rechtswidrig ist (vgl. z. B. Senats-Urteil vom 9. Mai 1985 IV R 172 /83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 580, sowie die Zusammenstellung der BFH-Rechtsprechung im Urteil vom 25. Mai 1986 IX R 45/82, BFH / NV 1986, 713).
  • BFH, 12.01.1995 - IV R 83/92

    Keine Änderung des Einkommensteuerbescheides erforderlich, wenn der

    Haben die Prüfungsfeststellungen aber bereits Eingang in Steuerbescheide gefunden, müssen diese Steuerbescheide zusätzlich angefochten werden, um die aus den Prüfungsfeststellungen gezogenen Folgerungen zu beseitigen (vgl. Senatsbeschluß vom 24. Juni 1982 IV B 3/82, BFHE 136, 192, BStBl II 1982, 659 sowie BFH-Urteile vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579; vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248, und vom 10. April 1990 VIII R 415/83, BFHE 160, 409, BStBl II 1990, 721).
  • BFH, 27.06.1994 - VII R 110/93

    1. Nichtigkeit und Rücknahme einer vorläufigen Bestellung nach § 40 a StBerG - 2.

    Wie bereits das Bezirksgericht zutreffend ausgeführt hat, können an der Abgrenzung zwischen Nichtigkeit und Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsaktes häufig Zweifel bestehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Mai 1985 IV R 172/83, BFHE 143, 506, BStBl II 1985, 579).
  • BFH, 31.10.1990 - II R 180/87

    Das FA darf bei der Artfortschreibung des Einheitswerts eines Grundstücks

  • FG Baden-Württemberg, 20.02.2008 - 6 V 382/07

    Zum Verwertungsverbot bei Zufallsfunden durch die Steuerfahndung, wenn keine

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96

    Revisionsbegründung wegen Erlass eines Überraschungsurteils und Verstoß gegen den

  • FG Schleswig-Holstein, 14.03.2005 - 2 V 420/04

    Anpassung eines Einkommensteuerbescheids an einen für nichtig erklärten

  • FG Hamburg, 18.02.2000 - II 376/99

    Zur Wahl des geeigneten Vollstreckungsmittels durch die

  • FG Brandenburg, 17.01.2002 - 1 S 2604/01

    Pfändungsschutz bei der Kontenpfändung von Freiberuflern; Prozesskostenhilfe für

  • BFH, 25.03.1986 - IX R 45/82

    Zulässigkeit der Gewinnung von Tatsachen und Beweismitteln durch den

  • FG Hessen, 16.02.2017 - 4 K 244/16

    § 136 Abs.2, § 138 Abs.2 S.1 FGO

  • FG München, 19.12.1995 - 3 K 2318/95

    Anforderungen an das Bestehen eines Fortsetzungsfeststellungsinteresses;

  • FG Hamburg, 28.04.1999 - I 149/98

    Rechtzeitige Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung

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