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   BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80   

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BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80 (https://dejure.org/1985,1316)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1985 - VI R 237/80 (https://dejure.org/1985,1316)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1985 - VI R 237/80 (https://dejure.org/1985,1316)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 42d; AO 1977 § 191

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Aufteilung der Haftungssummen - Inanspruchnahme des Arbeitgebers - Vorenthaltung der Namen von Arbeitnehmern - Nachträgliche inhaltliche Bestimmung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ausnahmen von dem Gebot zur Aufschlüsselung der Lohnsteuer auf die einzelnen Arbeitnehmer im Haftungsbescheid (Arbeitgeber nennt Namen der Arbeitnehmer nicht)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 363
  • BB 1986, 1070
  • BStBl II 1986, 274
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 20.05.1980 - VI R 169/77

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Arbeitgeber - Angabe der Steuerschulden -

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Nach dem BFH-Urteil vom 20. Mai 1980 VI R 169/77 (BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669) sei ein Ausnahmefall bei objektiver Unmöglichkeit einer Aufgliederung sowie dann gegeben, wenn es um eine Vielzahl von Arbeitnehmern gehe, die Ansprüche gleichartig und die lohnsteuerrechtlichen Auswirkungen beim einzelnen Arbeitnehmer nur gering seien.

    Eine solche Aufteilung habe auch auf der Grundlage des Urteils in BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669 nach Recht und Billigkeit vom FA nicht erwartet werden können.

    Hierzu hat der Senat im Urteil in BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669 entschieden, daß wegen der Akzessorietät der Haftungsschuld des Arbeitgebers grundsätzlich der einzelne Steuerschuldner und die einzelne nach Jahren getrennte Steuerschuld im Haftungsbescheid genannt werden müssen (siehe auch Urteil vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, BFHE 142, 483, BStBl II 1985, 164, unter 5. der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 18.07.1985 - VI R 208/82

    Im Lohnsteuerhaftungsbescheid nach Ablauf des Streitjahres ist Aufgliederung in

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Er hat durch Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 208/82 (BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152) entschieden, daß es für die hinreichende Bestimmtheit eines nach Ablauf des Kalenderjahres ergehenden Lohnsteuerhaftungsbescheides nicht erforderlich ist, daß der Haftungsbetrag nach einzelnen Monaten aufgegliedert ist.
  • BFH, 23.02.1977 - I R 243/74

    Liquidator einer GmbH - Haftungsbescheid - Anforderung von Körperschaftsteuern -

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei für die inhaltliche Bestimmtheit eines Haftungsbescheides erforderlich, daß sich aus diesem die Erstschuld nach Art, Betrag und Schuldner - bei einer Bündelung mehrerer Schulden getrennt für jede einzelne Schuld - ergebe (Urteile vom 16. März 1962 VI 85/61 U, BFHE 75, 36, BStBl III 1962, 282; vom 30. Januar 1980 II R 90/75, BFHE 130, 74, BStBl II 1980, 316, und vom 23. Februar 1977 I R 243/74, BFHE 121, 307, BStBl II 1977, 366).
  • BFH, 16.03.1962 - VI 85/61 U

    Anspruch eines durch Haftungsbescheid für Lohnsteuer seiner Arbeitnehmer in

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei für die inhaltliche Bestimmtheit eines Haftungsbescheides erforderlich, daß sich aus diesem die Erstschuld nach Art, Betrag und Schuldner - bei einer Bündelung mehrerer Schulden getrennt für jede einzelne Schuld - ergebe (Urteile vom 16. März 1962 VI 85/61 U, BFHE 75, 36, BStBl III 1962, 282; vom 30. Januar 1980 II R 90/75, BFHE 130, 74, BStBl II 1980, 316, und vom 23. Februar 1977 I R 243/74, BFHE 121, 307, BStBl II 1977, 366).
  • BFH, 30.01.1980 - II R 90/75

    Bestimmtheit eines Gesellschaftsteuerbescheides - Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei für die inhaltliche Bestimmtheit eines Haftungsbescheides erforderlich, daß sich aus diesem die Erstschuld nach Art, Betrag und Schuldner - bei einer Bündelung mehrerer Schulden getrennt für jede einzelne Schuld - ergebe (Urteile vom 16. März 1962 VI 85/61 U, BFHE 75, 36, BStBl III 1962, 282; vom 30. Januar 1980 II R 90/75, BFHE 130, 74, BStBl II 1980, 316, und vom 23. Februar 1977 I R 243/74, BFHE 121, 307, BStBl II 1977, 366).
  • BFH, 07.12.1984 - VI R 164/79

    1. Zum Essensfreibetrag (keine Erhöhung) - 2. Haftung des Arbeitgebers; Anwendung

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Hierzu hat der Senat im Urteil in BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669 entschieden, daß wegen der Akzessorietät der Haftungsschuld des Arbeitgebers grundsätzlich der einzelne Steuerschuldner und die einzelne nach Jahren getrennte Steuerschuld im Haftungsbescheid genannt werden müssen (siehe auch Urteil vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, BFHE 142, 483, BStBl II 1985, 164, unter 5. der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 07.12.1984 - VI R 72/82

    Haftung des Arbeitgebers; Ermittlung der nachzufordernden Lohnsteuer mit

    Auszug aus BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80
    Dann fehlt ein Bedürfnis für den Arbeitgeber, die Lohnsteuerschulden der einzelnen Arbeitnehmer kennenzulernen (siehe auch BFH-Urteil vom 7. Dezember 1984 VI R 72/82, BFHE 142, 494, BStBl II 1985, 170, unter 2. b) aa) der Entscheidungsgründe).
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

    Ob dies die Behörde bei Inanspruchnahme Dritter für periodisch wiederkehrende Steuern zur betragsmäßigen Aufschlüsselung nach dem jeweiligen Erhebungszeitraum verpflichtet, wird allerdings in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich beantwortet (vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. Februar 1977, a.a.O., S. 295 m.w.N.; BFH, Urteile vom 28. November 1990 - VI R 55/87 - BFH/NV 1991, 601, vom 20. Mai 1980 - VI R 169/77 - BFHE 130, 461 [465], vom 8. November 1985 - VI 237/80 - BFHE 145, 363 [367] und vom 8. März 1988 - VII R 6/87 - BFHE 152, 418 [420]).
  • BFH, 28.06.2005 - I R 2/04

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH

    Das gilt vor allem für den Fall, dass der Steuerpflichtige dem FA pflichtwidrig Informationen vorenthalten hat (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 181, 562, BStBl II 1997, 306; BFH-Urteil vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274).

    Werden solche Informationen (erst) im Klageverfahren nachgereicht, berührt dies die formelle Rechtmäßigkeit des Haftungsbescheids nicht (BFH-Urteil in BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274, 276).

  • BFH, 03.12.1996 - I B 44/96

    Nichtigkeit eines Haftungsbescheids

    Entsprechendes gilt, wenn der Arbeitgeber dem FA die Namen der Vergütungsgläubiger vorenthält (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274).
  • BFH, 28.11.1990 - VI R 55/87

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit eines Haftungsbescheides - Ausnahme

    Grundsätzlich ist der in einem Lohnsteuer-Haftungsbescheid festgesetzte Gesamthaftungsbetrag zunächst insoweit aufzugliedern, als er auf die einzelnen Steuerschulden eines jeden betroffenen Arbeitnehmers entfällt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274, 275, m. w. N.).

    Eine Ausnahme von diesem Aufteilungsgebot hat der erkennende Senat jedoch u. a. dann zugelassen, wenn der Arbeitgeber von vornherein bei seinen Arbeitnehmern keinen Regreß nehmen will oder kann oder wenn der Arbeitgeber dem FA die Namen der Arbeitnehmer vorenthalten hat (Urteil in BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274).

  • FG Brandenburg, 05.07.1996 - 3 V 365/96

    Anspruch auf Aussetzung der Vollziehung; Rechtmäßigkeit eines

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  • BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80

    Aus unterschiedlichen Sachverhalten entstandene Haftungsschulden beruhen auf

    Hiermit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner Rechtsprechung, nach der in bestimmten Fallgestaltungen die Gesamthaftungssumme weder nach Monaten (= Lohnsteuereinbehaltungen; siehe Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 208/82, BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152) noch auf die einzelnen Arbeitnehmer (z.B. Urteile vom 7. Dezember 1984 VI R 72/82, BFHE 142, 494, BStBl II 1985, 170; vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274) aufgeteilt zu werden braucht.
  • BFH, 07.04.1989 - VI B 70/88

    Anforderungen an den summarischen Prüfungsumfang zur Gewährung von

    War mangels entsprechender Aufzeichnungen des Arbeitgebers eine entsprechende Aufschlüsselung der Haftungsbeträge auf die einzelnen Arbeitnehmer nicht möglich, so müssen die auf die betreffenden Arbeitnehmer entfallenden Steuerschulden auch im Haftungsbescheid nicht getrennt ausgewiesen werden (BFH-Urteil vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274).
  • FG Berlin, 30.06.2000 - 2 K 2242/00

    Haftung eines faktischen Geschäftsführers für Umsatzsteuerschulden einer GmbH;

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  • BFH, 13.01.1987 - VII R 149/83

    Inanspruchnahme des Haftungsschuldners für die Steuerschulden einer GmbH durch

    Die Bezeichnung der Lohnsteuerrückstände im Haftungsbescheid (Lohnsteuer bis einschließlich Anm. V/77) hält der erkennende Senat im Hinblick darauf, daß hier überhaupt nur Lohnzahlungszeiträume von insgesamt sieben Monaten in Frage kommen konnten, für noch ausreichend (vgl. Urteil des BFH vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274 unter Ziffer 1a. E.).
  • BFH, 06.05.1988 - VI R 37/83

    Fehlende Ausgliederung der Haftungssumme nach Jahren oder Anmeldungszeiträumen

    Abgesehen davon, daß die fehlende Aufgliederung der Haftungssumme nach Jahren oder Anmeldungszeiträumen im Bescheid selbst kein schwerwiegender Mangel i.S. dieser Vorschrift ist, hat der Senat durch Urteil vom 8. November 1985 VI R 237/80 (BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274) entschieden, daß ein Haftungsbescheid die Lohnsteuerhaftungssumme nicht nach den einzelnen Lohnzahlungszeiträumen, insbesondere also nicht nach Monaten getrennt ausweisen muß.
  • FG Düsseldorf, 21.04.1997 - 7 V 6073/96

    Voraussetzungen für die Annahme der Arbeitgebereigenschaft i. S. d. LStDV

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