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   BFH, 04.12.1985 - II R 171/84   

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https://dejure.org/1985,498
BFH, 04.12.1985 - II R 171/84 (https://dejure.org/1985,498)
BFH, Entscheidung vom 04.12.1985 - II R 171/84 (https://dejure.org/1985,498)
BFH, Entscheidung vom 04. Dezember 1985 - II R 171/84 (https://dejure.org/1985,498)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG RP § 34 (= § 17 GrEStG 1940); GrEStG 1983 § 16

  • Wolters Kluwer

    Grundstückserwerb - Ersatzkäufer - Aufhebung des ursprünglichen Kaufvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Stellt der Erwerber eines Grundstücks einen ,,Ersatzkäufer'', um von dem Kauf freizukommen, hindert das allein nicht die Anwendung des § 34 GrEStG RP bzw. § 16 GrEStG 1983, wenn daraufhin der ursprüngliche Kaufvertrag aufgehoben und das Grundstück an den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 448
  • BB 1986, 934
  • BStBl II 1986, 271
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 24.06.1976 - IV R 101/75

    Feststellungslast des Steuerpflichtigen - Minderung des Betriebsvermögens -

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Dementsprechend trägt er auch die objektive Beweislast dafür, daß die tatsächlichen Voraussetzungen der von ihm begehrten Steuerbefreiung nach (jetzt) § 16 GrEStG 1983 vorliegen (vgl. die Entscheidungen vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562, und vom 24. April 1985 II B 28/84, BFHE 143, 499, BStBl II 1985, 521).
  • BFH, 24.04.1985 - II B 28/84

    Ernstliche Zweifelhaftigkeit - Grunderwerbsteuer - Steuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Dementsprechend trägt er auch die objektive Beweislast dafür, daß die tatsächlichen Voraussetzungen der von ihm begehrten Steuerbefreiung nach (jetzt) § 16 GrEStG 1983 vorliegen (vgl. die Entscheidungen vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562, und vom 24. April 1985 II B 28/84, BFHE 143, 499, BStBl II 1985, 521).
  • BFH, 21.12.1960 - II 194/57 U

    Einräumung eines Nießbrauchrechts anstelle einer Verzinsung einer

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Entsprechend dem vorgenannten Grundsatz hat der Senat schon in dem Urteil vom 21. Dezember 1960 II 194/57 U (BFHE 72, 444, BStBl III 1961, 163) im Rahmen des § 17 GrEStG 1940 die Interessen des Verkäufers an dem Grundstücksverkauf für unerheblich gehalten.
  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Damit sind die Grenzen der genannten Vorschriften aufgezeigt: Ist dem Käufer das weitere Schicksal des Grundstücks gleichgültig, so hindert entgegen der Ansicht des FG eine "Auswechselung" des Käufers gegen den Dritten nicht die Anwendung des § 34 GrEStG RP bzw. § 16 GrEStG 1983, mag sie auch einer Abtretung der Rechte des Käufers an den Dritten gleichkommen; denn die Nrn. 6 und 7 des § 2 Abs. 1 GrEStG RP bzw. § 1 Abs. 1 GrEStG 1983 erfassen ihrerseits eine solche Abtretung erst dann, wenn sie einen Zwischenerwerb ersetzt oder eigenen wirtschaftlichen Interessen des Abtretenden dient, d. h. wenn der Abtretende Wert darauf legt, den Abtretungsempfänger zu bestimmen (BFH-Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).
  • BFH, 17.05.1985 - III R 213/82

    Einspruchsverfahren - Klage gegen Steuerbescheid - Zulässigkeit der Klage -

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Dementsprechend trägt er auch die objektive Beweislast dafür, daß die tatsächlichen Voraussetzungen der von ihm begehrten Steuerbefreiung nach (jetzt) § 16 GrEStG 1983 vorliegen (vgl. die Entscheidungen vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562, und vom 24. April 1985 II B 28/84, BFHE 143, 499, BStBl II 1985, 521).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 131/74

    Ehegatten - Bescheinigung des Regierungspräsidenten - Hälftiger Kauf eines

    Auszug aus BFH, 04.12.1985 - II R 171/84
    Hierzu müssen die Vertragspartner derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wieder erlangt (BFH-Urteil vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, m. w. N.).
  • BFH, 05.09.2013 - II R 16/12

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs nach § 16 Abs. 1 GrEStG

    Ist dem Ersterwerber das weitere Schicksal des Grundstücks indes gleichgültig, so hindert die Benennung des Dritten als Ersatzkäufer nicht die Anwendung des § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG (BFH-Urteile vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271, und in BFH/NV 2011, 306).

    Den Steuerschuldner trifft hier eine erhöhte Pflicht zur Mitwirkung an der Aufklärung des Sachverhalts; er trägt auch die Feststellungslast (objektive Beweislast) dafür, dass die tatsächlichen Voraussetzungen der von ihm begehrten Nichtfestsetzung der Steuer oder Aufhebung der Steuerfestsetzung nach § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllt sind (BFH-Beschluss vom 24. April 1985 II B 28/84, BFHE 143, 499, BStBl II 1985, 520, und in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

  • BFH, 16.09.1987 - II R 84/86

    Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs, wenn der Rückerwerber durch den

    Ein Erwerbsvorgang wird nicht im Sinne des § 34 GrEStG RP (= § 17 GrEStG 1940) bzw. § 16 GrEStG 1983 rückgängig gemacht, wenn der Käufer durch den anschließenden Verkauf des Grundstücks an einen Dritten wirtschaftliche Vorteile hat, die über eine Vermittlungsprovision hinausgehen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, und vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

    Die fünf Kaufverträge vom 3. und 5. November 1982 (vgl. das im ersten Rechtsgang ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) sind - wie das Finanzgericht (FG) zu Recht ausgeführt hat - nicht im Sinne des § 34 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG RP) und des § 16 Nr. 1 GrEStG 1983 rückgängig gemacht worden.

    Sie sind bedingt durch die Abgrenzung des § 34 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG RP (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) zu den Nrn. 6 und 7 des § 2 Abs. 1 GrEStG RP (§ 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG 1983), auf welche der Senat in seinem zurückverweisenden Urteil in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 hingewiesen hat.

    (Andernfalls wären unstreitig die Voraussetzungen der vorgenannten Steuervergünstigungen nicht erfüllt.) Dementsprechend hat der Senat zu § 17 GrEStG 1940 jeweils entschieden, die Vertragspartner müßten derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. das schon in der zurückverweisenden Entscheidung in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 zitierte Urteil in BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253).

  • BFH, 19.03.2003 - II R 12/01

    Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs

    Übt der Erwerber bei der Weiterveräußerung eine ihm aus dem Erwerbsvorgang verbliebene Rechtsposition tatsächlich nicht aus (so bei der "Auswechselung" des Käufers allein aufgrund des Verlangens des Verkäufers nach Stellung eines Ersatzkäufers, vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) oder handelt der Erwerber insoweit im ausschließlichen Interesse eines Dritten (dazu BFH in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296), steht dies einer "Rückgängigmachung" i.S. des § 16 Abs. 1 GrEStG nicht entgegen.
  • BFH, 07.10.1987 - II R 123/85

    Grunderwerbsteuer - Nichtfestsetzung der Steuer - Ursprüngliche Rechtsstellung -

    Denn § 17 Abs. 1 GrEStG 1940 verlangt lediglich die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung nicht mehr bestehen bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).

    Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Abtretung einen Zwischenerwerb ersetzt oder den eigenen wirtschaftlichen Interessen des Abtretenden dient, d.h., wenn der Abtretende Wert darauf legt, den Abtretungsempfänger zu bestimmen (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525, und in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

    Hierzu hat das FG, dem das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 im Zeitpunkt der Urteilsfindung noch nicht bekannt sein konnte, keine ausreichenden Tatsachenfeststellungen getroffen.

  • OLG Frankfurt, 04.12.1987 - 20 W 329/87

    Ausdrückliche Zahlungsaufforderung in Kostenrechnung nicht erforderlich

    Heft Nr. 4 âEUR¢ MittRhNotK âEUR¢ April 1988 11. Steuerrecht/Grunderwerbsteuer - Voraussetzungen für die Rückgängigmachung von Erwerbsvorgängen (BFH, Beschluß vom 16.9.1987 - II R 84/86) GrEStG § 16 Ein Erwerbsvorgang wird nicht i. S. d. § 34 GrEStG RP § 17 GrEStG 1940) bzw. § 16 GrEStG 1983 rückgängig gemacht, wenn der Käufer durch den anschließenden Verkauf des Grundstücks an einen Dritten wirtschaftliche Vorteile hat, die über eine Vermittlungsprovision hinausgehen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 16.12.1981 - II R 109/80 - BFHE 135, 90 = MittRhNotK 1982, 122: =BStB1.111982, 269, und vom 4.12.1985 - II R 171/84 - BFHE 145, 448 : = BStBI.111986, 271).

    Die fünf Kaufverträge vom 3. und 5.11.1982 (vgl. das im ersten Rechtsgang ergangene Urteil des BFH vom 4.12.1985, II R 171/84, BFHE 145, 448 : = BStBl. 111986, 271) sind - wie das FG zu Recht ausgeführt hat - nicht i. S. d. § 34 Abs. 1 Nr. 1 des GrEStG RP und des § 16 Nr. 1 GrEStG 1983 rückgängig gemacht worden.

    Sie sind bedingt durch die Abgrenzung des § 34 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG RP (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) zu den Nrn. 6 und 7 des § 2 Abs. 1 GrEStG RP (§ 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG 1983), auf welche der Senat in seinem zurückverweisenden Urteil in BFHE 145, 448 : =13StBl.

  • BFH, 17.05.2000 - II B 135/99

    Revision: Zulassung der Revision - Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung -

    Sodann rügt sie, die Vorentscheidung weiche von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 4. Dezember 1985 II R 171/84 (BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) sowie vom 11. Oktober 1995 II R 97/93 (BFH/NV 1996, 260) ab.

    a) Dem Urteil des BFH in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 hat die Klägerin die beiden Rechtssätze entnommen, dass das Interesse des Verkäufers an einem Verkauf des Grundstücks unerheblich ist und dass zu prüfen sei, ob aus dem Ersterwerb Bindungen von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung bestehen geblieben sind.

    Ob diese Ansicht richtig ist oder nicht, ist lediglich eine Frage zutreffender Rechtsanwendung der im Urteil des BFH in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 aufgestellten Rechtssätze und keine Frage der Abweichung.

  • FG Sachsen, 04.11.1999 - 6 K 238/99

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheides wegen Rückgängigmachung des

    Zwischen den Parteien dürfen danach keinerlei vertragliche Bindungen von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung mehr bestehen bleiben (vgl. BFH - Urteil vom 11. Oktober 1995 - II R 97/93, BFH/NV 1996, 260 m.H. auf die Urteile des BFH vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BStBl II 1986, 271 und vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BStBl II 1988, 296 ).

    Beeinflusst hingegen der erste Erwerber trotz Aufhebung des Vertrages die Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten entscheidend, insbesondere weil er ein eigenes wirtschaftliches Interesse verfolgt (vgl. z. B. BFH - Urteil vom 4. Dezember 1985, BStBl II 1986, 271 ), dann steht dies der Anwendung des § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 entgegen.

    Lassen sich indes die Zweifel an der völligen Loslösung der Klägerin und ihrer daraus folgenden Interessen an dem faktischen Fortbestand des Vertrages nicht vollständig ausräumen, geht dies zu Lasten der Klägerin, da sie für das Vorliegen der tatsächlichen Voraussetzungen der von ihr begehrten Steuerbefreiung gemäß § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 die objektive Beweislast trägt (vgl. BFH - Urteil vom 4. Dezember 1985, a.a.O. m.w.N.).

  • BFH, 25.08.2010 - II R 35/08

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Abschluss des Aufhebungsvertrags und

    Übt der Ersterwerber bei der erneuten Veräußerung eine ihm aus dem Erwerbsvorgang verbliebene Rechtsposition tatsächlich nicht aus (so bei der Benennung eines Ersatzkäufers allein aufgrund des Verlangens des Verkäufers, vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) oder handelt der Ersterwerber insoweit im ausschließlichen Interesse eines Dritten, steht dies einer Rückgängigmachung nach § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG nicht entgegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 202, 383, BStBl II 2003, 770).
  • FG Sachsen, 04.11.1999 - 6 K 1257/96

    Grunderwerbsteuerlich wirksame Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrages;

    Zwischen den Parteien dürfen danach keinerlei vertragliche Bindungen von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung mehr bestehen bleiben (vgl. BFH - Urteil vom 11. Oktober 1995 - II R 97/93, BFH/NV 1996, 260 m.H. auf die Urteile des BFH vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BStBl II 1986, 271 und vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BStBl II 1988, 296 ).

    Beeinflusst hingegen der erste Erwerber trotz Aufhebung des Vertrages die Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten entscheidend, insbesondere weil er ein eigenes wirtschaftliches Interesse verfolgt (vgl. z. B. BFH - Urteil vom 4. Dezember 1985, BStBl II 1986, 271 ), dann steht dies der Anwendung des § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 entgegen.

    Lassen sich indes die Zweifel an der völligen Loslösung der Klägerin und ihrer daraus folgenden Interessen an dem faktischen Fortbestand des Vertrages nicht vollständig ausräumen, geht dies zu Lasten der Klägerin, da sie für das Vorliegen der tatsächlichen Voraussetzungen der von ihr begehrten Steuerbefreiung gemäß § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 die objektive Beweislast trägt (vgl. BFH - Urteil vom 4. Dezember 1985, a.a.O. m.w.N.).

  • BFH, 07.10.1987 - II R 139/85

    Erstatttung der bereits auf die Kaufpreissumme gezahlten Steuer bei

    Denn § 17 Abs. 1 GrEStG 1940 verlangt lediglich die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung nicht mehr bestehen bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).

    Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Abtretung einen Zwischenerwerb ersetzt oder den eigenen wirtschaftlichen Interessen des Abtretenden dient, d. h., wenn der Abtretende Wert darauf legt, den Abtretungsempfänger zu bestimmen (vgl. BFH- Urteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525, und in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

    Hierzu hat das FG, dem das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 im Zeitpunkt der Urteilsfindung noch nicht bekannt sein konnte, keine ausreichenden Tatsachenfeststellungen getroffen.

  • FG Niedersachsen, 25.09.1991 - III 542/87

    Grunderwerbsteuer; Rückgängigmachung eines Kaufvertrages

  • BFH, 06.10.2010 - II R 31/09

    Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrages bei Stellung eines Ersatzkäufers

  • FG Köln, 30.08.2006 - 5 K 4868/05

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs

  • BFH, 21.01.2005 - II B 165/03

    GrESt - Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs

  • FG Hamburg, 23.05.2000 - I 174/99

    Grunderwerbsteuer: Rückgängigmachung

  • BFH, 21.02.2006 - II R 60/04

    Vollmachtloser Vertreter: Aufhebung eines Grundstückskaufvertrages

  • BFH, 10.02.1988 - II R 145/85

    Zu den Auswirkungen einer grunderwerbsteuerlich nicht wirksamen Rückgängigmachung

  • FG Köln, 14.06.2023 - 5 K 308/22

    Grunderwerbsteuer: Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Weiterveräußerung

  • BFH, 08.11.1995 - II R 87/93

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheides wegen Rückgängigmachung des

  • BFH, 17.08.1995 - II B 20/95

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • FG Münster, 22.01.2009 - 8 K 5035/06

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs beim Vermögenserwerb durch

  • BFH, 17.10.1990 - II R 148/87

    Besteuerung des ursprünglichen Grundstücksvertrags bei Rückgängigmachung des

  • FG Hessen, 22.10.2020 - 5 K 35/20

    Kann die Löschung einer Auflassungsvormerkung, deren Löschung bei

  • FG Münster, 26.01.2004 - 8 K 2328/01

    Keine Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs durch Auswechslung auf der

  • FG Berlin, 20.12.2004 - 1 K 1090/02

    Weiterverkauf eines Grundstücks als Schein-Rückerwerb

  • FG Hamburg, 22.02.2012 - 3 K 165/11

    Rückgängigmachung i. S. des § 16 Abs. 1 GrEStG bei Vorliegen eines gesetzlichen

  • FG Baden-Württemberg, 18.09.2002 - 13 K 235/97

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrags wegen Austausches des

  • BFH, 11.10.1995 - II R 97/93

    Voraussetzungen für die Nichtbesteuerung eines Erwerbsvorgangs nach dem

  • BFH, 26.09.1990 - II R 107/87

    Anforderungen an Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs von Wohneigentum zur

  • FG Köln, 09.03.2000 - 5 K 2476/97

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer grundstücksverwaltenden

  • BFH, 17.02.1993 - II B 142/92

    Voraussetzungen eines grunderwerbsteuerrelevanten Erwerbsvorgang

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.09.2000 - 1 K 353/99

    Genehmigungsbedürftigkeit der Veräußerung eines nach VermG rückübertragenen

  • FG München, 10.05.2000 - 4 K 1602/97

    Verwertungsbefugnis bei Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs durch Ausübung

  • FG München, 07.07.1999 - 4 K 1217/98

    Rückgängigmachung i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG

  • BFH, 08.08.1990 - II R 184/87

    Anforderungen an Anwendung des Grunderwerbsteuergesetzes auf

  • BFH, 02.12.1987 - II R 94/85

    Erstattung der Steuer für einen vorausgegangenen Erwerbsvorgangs bei Rückerwerb

  • BFH, 15.11.1989 - II B 115/89

    Die wesentliche Bedeutung einer Rechtssache als Zulassungsgrund für eine

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