Rechtsprechung
BFH, 22.10.1986 - I R 180/82 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Simons & Moll-Simons
GG Art. 3, 20, 80; KStG a. F. § 6 Abs. 1 Satz 1; EStG 1975 § 51 Abs. 1 Nr. 2 u; EStDV 1975 § 82 d
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Begünstigte Wirtschaftsgüter - Anschaffung - Herstellung - Forschung - Entwicklung - Verbleibensfrist - Verfassungsmäßigkeit - Betriebsaufspaltung - Besitzgesellschaft - Betriebsgesellschaft - Beteiligung von mehr als 50%
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Papierfundstellen
- BFHE 148, 272
- BB 1987, 390
- BStBl II 1987, 117
Wird zitiert von ... (17) Neu Zitiert selbst (7)
- BFH, 01.08.1979 - I R 111/78
Erweiterte Kürzung bei Betriebsaufspaltung, wenn die Gesellschafter einer auf …
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Der Senat hält an seiner im BFH-Urteil vom 1. August 1979 I R 111/78 (BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77) vertretenen Auffassung fest, daß eine Betriebsaufspaltung zwischen einer Kapitalgesellschaft als Besitzgesellschaft und einem anderen Unternehmen als Betriebsgesellschaft nicht vorliegt, wenn die Kapitalgesellschaft nicht zu mehr als 50 v. H. unmittelbar an dem anderen Unternehmen beteiligt ist.Der erkennende Senat hält an seiner im Urteil vom 1. August 1979 I R 111/78 (BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77) vertretenen Auffassung fest, daß der Besitz-GmbH weder die von ihren Gesellschaftern gehaltenen Anteile an der Betriebs-GmbH noch die mit diesem Anteilsbesitz verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden können.
- BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83
Einkommensteuerrecht
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Diese Grundsätze, die das BVerfG in seinem den Rechtshilfevertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich vom 11. September 1970 betreffenden Beschluß vom 22. März 1983 2 BvR 475/78 (BVerfGE 63, 343, 353 ff.) dargelegt hat, hat es für den Bereich des materiellen Steuerrechts in seinem weiteren Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83 (BStBl II 1986, 628) näher präzisiert. - BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71
Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung …
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Der Senat braucht im Streitfall nicht zu entscheiden, ob diese Rechtsansicht im Hinblick darauf haltbar ist, daß die durch eine Betriebsaufspaltung verbundenen Betriebe grundsätzlich als rechtlich und wirtschaftlich selbständige Unternehmen anzusehen sind (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63;… Schmidt, a. a. O., 5. Aufl., § 15 Anm. 149).
- BVerfG, 22.03.1983 - 2 BvR 475/78
Rechtshilfevertrag
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Diese Grundsätze, die das BVerfG in seinem den Rechtshilfevertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich vom 11. September 1970 betreffenden Beschluß vom 22. März 1983 2 BvR 475/78 (BVerfGE 63, 343, 353 ff.) dargelegt hat, hat es für den Bereich des materiellen Steuerrechts in seinem weiteren Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83 (BStBl II 1986, 628) näher präzisiert. - BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58
Personenbezogene Kapitalgesellschaften
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Eine solche Zurechnung wäre ein unzulässiger Durchgriff auf die hinter der Besitz-Kapitalgesellschaft stehenden Personen (Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 24. Januar 1962 1 BvR 845/58, BVerfGE 13, 331, 341 f., BStBl I 1962, 500). - BVerfG, 11.12.1973 - 2 BvL 16/69
Verfassungsmäßigkeit des § 2 Abs. 2 KaffeeStG
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Dieses ist durch Auslegung zu ermitteln, wobei dem Sinnzusammenhang und Ziel des die Ermächtigung enthaltenden Gesetzes besondere Bedeutung zukommt (vgl. z. B. BVerfG-Beschluß vom 11. Dezember 1973 2 BvL 16/69, BVerfGE 36, 224 ff.;… ferner Weber-Fas, Allgemeines Steuerrecht, 1979, S. 77;… Ossenbühl, Richterliches Prüfungsrecht und Rechtsverordnungen in Festschrift für Hans Huber, 1981, 283, 293 f.). - BFH, 21.04.1983 - IV R 60/80
Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet - …
Auszug aus BFH, 22.10.1986 - I R 180/82
Dies entspricht auch der Zielsetzung anderer Vorschriften, in denen eine Vergünstigung von einer Verbleibensfrist abhängig gemacht wird (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1983 IV R 60/80, BFHE 138, 396, BStBl II 1983, 529).
- BFH, 16.09.2021 - IV R 7/18
Beherrschungsidentität bei mittelbarer Beteiligung über eine Kapitalgesellschaft …
(a) Nach bisheriger Rechtsprechung des BFH kann eine Beteiligung der an der Betriebsgesellschaft beteiligten Gesellschafter an der Besitzgesellschaft, die lediglich mittelbar über eine Kapitalgesellschaft besteht, mangels Mitunternehmerstellung dieser Gesellschafter in der Besitzgesellschaft nicht zu einer personellen Verflechtung führen, weil der Besitzgesellschaft wegen des sog. Durchgriffsverbots weder die Beteiligung an der Betriebsgesellschaft noch eine damit verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden könnten (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter II.2.a, und in BFHE 188, 412, BStBl II 1999, 532, unter 1.b, unter Bezug auf die BFH-Urteile vom 01.08.1979 - I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77; vom 22.10.1986 - I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, und vom 20.05.1988 - III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739; bestätigend BFH-Urteile vom 16.09.1994 - III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75, unter II.3.e aa (2); vom 29.11.2007 - IV R 82/05, BFHE 220, 98, BStBl II 2008, 471, unter II.2.d; vom 08.09.2011 - IV R 44/07, BFHE 235, 231, BStBl II 2012, 136, Rz 24; vom 30.10.2019 - IV R 59/16, BFHE 267, 386, BStBl II 2020, 147, Rz 44, dort allerdings mit Hinweisen auf die Gegenmeinung).Nach Auffassung des I. Senats --in Bezug genommen werden die BFH-Urteile in BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77, in BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117 und vom 28.01.2015 - I R 20/14-- könnten einer Kapitalgesellschaft als Besitzunternehmen weder die von ihren Gesellschaftern gehaltenen Anteile an der Betriebs-GmbH noch die mit diesem Anteilsbesitz verbundene Beherrschungsfunktion "zugerechnet" werden.
- BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91
Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG
Folglich konnte der Besitzgesellschaft weder die Beteiligung des Herrn A an der Betriebsgesellschaft noch die damit verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden (sog. Durchgriffsverbot, BFH-Urteile vom 1. August 1979 I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77; vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, und vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739;… Blümich/Gosch, Gewerbesteuergesetz, § 9 Rdnr. 50;… Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, § 9 Nr. 1 Rdnr. 26). - BFH, 28.01.2015 - I R 20/14
Versagung der erweiterten gewerbesteuerlichen Kürzung bei Grundstücksunternehmen …
Ein Rückgriff auf die hinter der Besitzkapitalgesellschaft stehenden Anteilseigner ist nicht zulässig, sog. Durchgriffsverbot (…vgl. Senatsbeschluss in BFH/NV 2012, 1176;… BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 1258; BFH-Urteil in BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75; s. auch Senatsurteil vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117; BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739; vom 20. Mai 2010 III R 28/08, BFHE 229, 566, BStBl II 2014, 194).
- BFH, 14.01.1998 - X R 57/93
Bargründung einer Familien-Betriebs-GmbH
a) Eine Betriebsaufspaltung bewirkt steuerrechtlich, daß die ihrer Art nach vermögensverwaltende und damit nicht gewerbliche Betätigung (das Vermieten oder Verpachten von Wirtschaftsgütern) durch die personelle und sachliche Verflechtung zweier rechtlich selbständiger Unternehmen --Besitz- und Betriebsunternehmen-- zum Gewerbebetrieb wird (BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, 118, und vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714). - BFH, 15.04.1999 - IV R 11/98
Erweiterte Kürzung bei mittelbarer Beteiligung
Insoweit entfaltet die Kapitalgesellschaft eine Abschirmwirkung, die zum Verbot des Durchgriffs auf ihre Gesellschafter führt (vgl. auch BFH-Urteile vom 1. August 1979 I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77; vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117; vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739). - BFH, 16.09.1994 - III R 45/92
1. Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur …
Eine solche Zurechnung wäre ein unzulässiger Durchgriff auf die (auch) hinter der Klägerin und deren Muttergesellschaft, der B-GmbH, stehenden A und B (vgl. hierzu zuletzt das Urteil des BFH vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter Bezugnahme u. a. auf die Urteile des BFH in BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77, und vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117). - BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur bei …
Eine solche Zurechnung wäre ein unzulässiger Durchgriff auf die (auch) hinter der Antragstellerin und deren Muttergesellschaft, der B-GmbH, stehenden A und B (vgl. hierzu zuletzt das Urteil des BFH vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter Bezugnahme u. a. auf die Urteile des BFH vom 1. August 1979 I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77, und vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117). - FG Düsseldorf, 07.03.2014 - 12 K 946/11
Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG
Der Senat geht mit der Rechtsprechung (z.B. BFH - Urteil vom 1. August 1979 I R 111/78, BStBl II 1980, 77; vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BStBl II 1987, 117; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BStBl II 1993, 134;… BFH- Beschluss vom 26. Februar 1998 III B 170/94, BFH/NV 1998, 1258; BFH- Urteil vom 15. April 1999 IV R 11/98, BStBl II 1999, 532;… BFH- Beschluss vom 9. August 2002 III B 34/02, BFH/NV 2002, 1616; BFH- Urteil vom 29. November 2007 IV R 82/05, BStBl II 2008, 471;… vom 20. Mai 2010 III R 28/08, BFH/NV 2010, 1946;… BFH- Beschluss vom 24. Januar 2012 I B 136/11, BFH/NV 2012, 1176) und der überwiegenden Auffassung in der Literatur (vgl. die Nachweise bei Gluth in Hermann Heuer Raupach -HHR- Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz Kommentar, § 15, E 320;… zur Kritik im Schrifttum ebenda E 326, Rz. 773) davon aus, dass das Institut der Betriebsaufspaltung auch ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung (vgl. aber § 134 Abs. 1 Umwandlungsgesetz, Spaltung in Anlagegesellschaft und Betriebsgesellschaft) im Steuerrecht anzuwenden ist ("keine rechtsstaatlichen Bedenken", Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BStBl II 1969, 369; vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u.a., BStBl II 1985, 475).Der Senat geht ferner mit der Rechtsprechung des BFH davon aus, dass eine Betriebsaufspaltung nicht nur zwischen einem Personenunternehmer bzw. einer Personengesellschaft und einer Kapitalgesellschaft, sondern auch zwischen einer die Wirtschaftsgüter überlassenden Kapitalgesellschaft und einer Betriebskapitalgesellschaft bestehen kann (sog. kapitalistische Betriebsaufspaltung, z.B. BFH - Urteil vom 1. August 1979 I R 111/78, BStBl II 1980, 77; vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BStBl II 1987, 117;… BFH - Beschluss vom 26. Februar 1998 III B 170/94, BFH/NV 1998, 1258;… vom 9. August 2002 III B 34/02, BFH/NV 2002, 1616;… BFH - Urteil vom 20. Mai 2010 III R 28/08, BFH/NV 2010, 1946;… BFH - Beschluss vom 24. Januar 2012 I B 136/11, BFH/NV 2012, 1176).
- BFH, 17.07.1991 - I R 98/88
Einheitswerte des Besitz- und Betriebsunternehmers sind zur Prüfung der …
Eine Betriebsaufspaltung führt dazu, daß eine ihrer Art nach vermögenverwaltende und damit nicht gewerbliche Betätigung (das Vermieten oder Verpachten von Wirtschaftsgütern) durch die personelle und sachliche Verflechtung zweier rechtlich selbständiger Unternehmen - Besitz- und Betriebsunternehmen - zum Gewerbebetrieb wird (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; BFH-Urteile vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117, 118, und vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714;… Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., 1991, § 15 Anm. 140 ff.). - BFH, 26.02.1998 - III B 170/94
Personelle Verflechtung bei kapitalistischer Betriebsaufspaltung
Eine derartige Zurechnung wäre ein unzulässiger Durchgriff auf die hinter der "Besitz"-Kapitalgesellschaft stehenden Personen (s. hierzu für das Investitionszulagenrecht bereits das Senatsurteil vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739, unter Hinweis insbesondere auf das BFH-Urteil vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117). - BFH, 20.05.1988 - III R 86/83
Betriebsaufspaltung - Organschaft - Verbundenes Unternehmen - Bindung des …
- FG Rheinland-Pfalz, 25.11.1998 - 1 K 2638/97
Erweiterte Kürzung bei grundstücksverwaltender GmbH
- FG Düsseldorf, 25.09.2006 - 10 K 5519/02
Sondervergütung; Organschaft; Geschäftsführung; Mitunternehmer; …
- BFH, 03.06.1987 - III R 135/83
Einhaltung der Verbleibregelung als Voraussetzung für die Gewährung von …
- BFH, 26.04.1988 - X R 2/82
Ausdehnung des für die Berichtigung des Vorsteuerabzugs maßgebenden Zeitraums auf …
- FG Hamburg, 05.03.1999 - II 444/98
Voraussetzungen für das Unterhalten einer Arbeitsstätte im Fördergebiet; …
- FG Saarland, 15.06.1988 - 1 K 7/86
Rechtsprechung
BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
EStG 1984 §§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8, 12 Nr. 4, 52 Abs. 3a; GG Art. 3 Abs. 1, 20 Abs. 3, 100 Abs. 1
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Verfassungsmäßigkeit - Betriebsausgabe - Geldbuße - Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils
Verfahrensgang
- BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
- BFH, 21.05.1987 - VIII R 1/85
Papierfundstellen
- BFHE 148, 271
- BFHE 148, 272
- BB 1987, 387
- BStBl II 1987, 212
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (26)
- BFH, 21.11.1983 - GrS 2/82
Betriebsausgaben - Geldbuße - Geldstrafe
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Bis zum Jahre 1939 waren Geldbußen für beruflich oder betrieblich veranlaßte Verstöße gegen Vorschriften des Ordnungswidrigkeitenrechts nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) abziehbare Betriebsausgaben oder Werbungskosten (vgl. die Nachweise im Beschluß des Bundesfinanzhofs -BFH-- vom 21. November 1983 GrS 2/82, BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 ).Der Oberste Finanzgerichtshof (OFH) und der BFH haben an der geänderten Rechtsprechung des RFH festgehalten (vgl. die Nachweise in BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 ).
Mit dem Sanktionszweck der Strafe (Geldbuße) sei es nicht vereinbar, daß der Täter einen Teil der Strafe oder Buße durch Minderung seiner Steuer auf die Allgemeinheit abwälzen könne (vgl. die Nachweise in BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 ).
2. Aufgrund eines Vorlagebeschlusses des I. Senats des BFH vom 28. April 1982 I R 89/77 (BFHE 135, 531, BStBl II 1982, 556 ) gab der Große Senat des BFH seine bisherige Rechtsprechung zum Betriebsausgabenabzug von Geldbußen auf (BFHE 140, 50, 61, BStBl II 1984, 160, 166).
3. Die Beschlüsse des BFH vom 21. November 1983 GrS 2/82 (BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 ) und GrS 3/82 (BFHE 140, 62, BStBl II 1984, 166 ) veranlaßten die Bundesregierung, dem Bundesrat am 16. März 1984 einen Gesetzesentwurf zur Änderung des EStG und des Körperschaftsteuergesetzes ( KStG ) zuzuleiten (BRDrucks 117/84).
a) Das Nettoprinzip gehört zu den grundlegenden Ordnungsprinzipien des geltenden Einkommensteuerrechts (BFHE 140, 50, 58 f., BStBl II 1984, 160 ; v.Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz , § 9 Rdnr.A 15 ff. m.w.N. in Fußn. 1-6; Lang in Steuer und Wirtschaft -StuW- 1985, 10, 16 f. m.w.N. in Fußn.65; Mößner in Osnabrücker Rechtswissenschaftliche Abhandlungen, Bd.1, 1984/85, 37, 41; Offerhaus in Die Information 1984, 313, 314; Tanzer in wistra 1984, 159, 163).
Derartige Aufwendungen sind deshalb nach dem Nettoprinzip grundsätzlich bei der Ermittlung des Gewinns abzuziehen, es sei denn, daß das Gesetz selbst ihren Abzug als Betriebsausgaben ausschließt (BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 ).
Der Senat nimmt insoweit Bezug auf die Ausführungen des Großen Senats in BFHE 140, 50, BStBl II 1984, 160 unter C. I. 2.b) bb) (2).
- BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75
Kinderfreibeträge
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Es ist in besonderem Maße Ausdruck des Gebots der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und damit der Steuergerechtigkeit (BVerfG-Beschluß vom 23. November 1976 1 BvR 150/75, BVerfGE 43, 108, 120; Simon, abw. Meinung, BVerfGE 47, 34, 37; Tipke, Steuergerechtigkeit, 1981 S. 96).Der Gesetzgeber ist zwar nicht gehalten, dieses Prinzip lückenlos zu verwirklichen (BVerfGE 43, 108, 119), er darf es jedoch nicht ohne gewichtige Gründe preisgeben (…Simon, a.a.O.).
- BVerfG, 19.10.1982 - 1 BvL 39/80
Verfassungsmäßigkeit des § 34 Abs. 2 AFG
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Besondere Anforderungen sind an die Beachtung des Gleichheitssatzes dann zu stellen, wenn der Gesetzgeber von einem im Gesetz selbst angelegten Ordnungsprinzip abweichen will (BVerfG-Entscheidungen vom 24. Juli 1968 1 BvR 537/65, BVerfGE 24, 75, 100; vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, BVerfGE 34, 103, 115; vom 19. Oktober 1982 1 BvL 39/80, BVerfGE 61, 138, 148).Das Gewicht der für die Durchbrechung des einmal gewählten Ordnungsprinzips angeführten Gründe muß dann aber der Intensität der Abweichung von diesem Ordnungsprinzip entsprechen (vgl. Entscheidungen des BVerfG vom 10. November 1981 1 BvL 18, 19/77, BVerfGE 59, 36, 49 m.w.N.; in BVerfGE 61, 138, 148; v.Mangoldt/Klein/Starck, Das Bonner Grundgesetz , 3.Aufl., Art. 3 Abs. 1, Rdnrn. 33 ff.).
- BVerfG, 19.04.1977 - 1 BvL 17/75
Verfassungsrechtliche Prüfung der Übergangsregelungen bei Wohngeld
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Das BVerfG hat wiederholt ausgesprochen, daß der Gesetzgeber den praktischen Erfordernissen der Verwaltung Rechnung tragen kann (Beschluß vom 19. April 1977 1 BvL 17/75, BVerfGE 44, 283, 288 m.w.N.).Der Gesichtspunkt der Verwaltungsökonomie darf nur in geringfügigen und besonders gelagerten Fällen zu Ungleichbehandlungen führen, während stärkere Belastungen ganzer Gruppen regelmäßig das Maß des verfassungsrechtlich Zulässigen überschreiten (BVerfGE 44, 283, 288).
- BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51
Südweststaat
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Dessen Regelungsspielraum endet erst dort, wo die ungleiche Behandlung der geregelten Sachverhalte mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise nicht mehr vereinbar ist, wo also ein einleuchtender sachlicher Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Entscheidungen des BVerfG vom 23. Oktober 1951 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 202; vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, BVerfGE 21, 12, 26; vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1, 8). - BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57
Allphasenumsatzsteuer
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Dessen Regelungsspielraum endet erst dort, wo die ungleiche Behandlung der geregelten Sachverhalte mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise nicht mehr vereinbar ist, wo also ein einleuchtender sachlicher Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Entscheidungen des BVerfG vom 23. Oktober 1951 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 202; vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, BVerfGE 21, 12, 26; vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1, 8). - BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59
Schankerlaubnissteuer
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Dessen Regelungsspielraum endet erst dort, wo die ungleiche Behandlung der geregelten Sachverhalte mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise nicht mehr vereinbar ist, wo also ein einleuchtender sachlicher Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Entscheidungen des BVerfG vom 23. Oktober 1951 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52; vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181, 202; vom 20. Dezember 1966 1 BvR 320/57, BVerfGE 21, 12, 26; vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1, 8). - BVerfG, 21.07.1955 - 1 BvL 33/51
Junktimklausel
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Die Bindung des Gesetzgebers an den Grundsatz der Steuergerechtigkeit bedeutet einmal, daß bei der Auswahl der Tatbestände, für die eine gesetzliche Regelung getroffen wird, sachgemäß, d.h. nach Gesichtspunkten, die sich aus der Art der zu regelnden Lebensverhältnisse ergeben, verfahren wird, und zum anderen, daß die vom Gesetz geregelten Tatbestände in sich gleichartig geregelt werden (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 21. Juli 1955 1 BvL 33/51, BVerfGE 4, 219, 243). - BFH, 28.11.1980 - VI R 193/77
Aufwendungen eines Arbeitnehmers anläßlich seiner ehrenamtlichen …
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Wird die Abführung des wirtschaftlichen Vorteils durch eine Maßnahme ohne Sanktionscharakter angeordnet, so kann der abgeführte Betrag als Betriebsausgabe abgezogen werden, wenn diese Maßnahme wegen einer Tat angeordnet wurde, die betrieblich veranlaßt war, d.h. die objektiv im Zusammenhang mit dem Betrieb steht und subjektiv zur Förderung des Betriebs gemacht wurde (BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 193/77 , BFHE 132, 431, BStBl II 1981, 368 ). - BVerfG, 24.07.1968 - 1 BvR 537/65
Verletzung des Rückwirkungsverbots im Bundesrückerstattungsgesetz
Auszug aus BFH, 21.10.1986 - VIII R 1/85
Besondere Anforderungen sind an die Beachtung des Gleichheitssatzes dann zu stellen, wenn der Gesetzgeber von einem im Gesetz selbst angelegten Ordnungsprinzip abweichen will (BVerfG-Entscheidungen vom 24. Juli 1968 1 BvR 537/65, BVerfGE 24, 75, 100; vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, BVerfGE 34, 103, 115; vom 19. Oktober 1982 1 BvL 39/80, BVerfGE 61, 138, 148). - BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65
Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen …
- BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvR 338/68
Verfassungsmäßigkeit des körperschaftsteuerlichen Abzugsverbots für …
- BGH, 19.09.1974 - KRB 2/74
Unwirksamkeit von Verträgen - Herabsetzung von Geldbußen - Aufhebung von …
- BVerfG, 10.11.1981 - 1 BvL 18/77
Verfassungsmäßigkeit des § 1246 Abs. 2 Satz 2 RVO
- BVerfG, 08.02.1983 - 1 BvL 28/79
Pflichtbeiträge in Ausfallzeiten
- BFH, 21.11.1983 - GrS 3/82
Öffentlich-rechtliche Sparkasse - Ordnungswidrigkeit - Geldbuße - …
- BFH, 28.04.1982 - I R 89/77
GmbH - Geldstrafe - Wettbewerbsbeschränkung - Betriebsausgaben - Abzugsfähigkeit …
- BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S
Absetzbarkeit von Geldstrafen und von wegen Zuwiderhandlungen gegen das …
- BFH, 14.01.1965 - IV 49/63 U
Rechtliche Einordnung der Einziehung eines Gegenstandes - Berücksichtigung der …
- BFH, 23.07.1965 - VI 9/64 U
Steuerminderung durch Geldstrafenabzug
- FG Hamburg, 30.01.1980 - V 33/78
- BFH, 20.01.1959 - I 135/58
- FG Niedersachsen, 22.04.1980 - VI 164/78
- RFH, 16.10.1941 - III 142/41
- RFH, 08.03.1939 - VI 175/39
- Drs-Bund, 27.03.1984 - BT-Drs 10/1189
- SG Aachen, 15.12.2020 - S 14 KR 219/20 (5) Abseits einer gesetzlichen typisierenden/pauschalierenden Beitragsbemessung oder einer ausdrücklichen Anordnung bzw. gesetzlichen Ermächtigung zur Typisierung und Pauschalierung (zu den dortigen Grenzen: BVerfG…, Beschluss vom 08. Februar 1983 - 1 BvL 28/79 -, BVerfGE 63, 119-131, Rn. 38 f.; BVerfG, Beschluss vom 16. Dezember 1958 - 1 BvL 3/57 -, BVerfGE 9, 20-36; BFH, Vorlagebeschluss vom 21. Oktober 1986 - VIII R 1/85 -, Rn. 62, juris) können Gesichtspunkte der Verwaltungsökonomie, die Grund für die Änderung des § 7 Abs. 6 Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler in der Fassung vom 28.11.2018 gewesen sind, jedoch nur insoweit Rechtserheblichkeit erlangen, als eine Umsetzung des Rechtes möglich bleiben muss.
- BFH, 09.06.1999 - I R 100/97
Geldbuße als Betriebsausgabe
Innerhalb dieser Grenze kommt der Geldbuße eine ahndende und zugleich abschöpfende Doppelfunktion zu und ist sie bezogen auf den abschöpfenden Teil "nur der Form nach Sanktion" (so BFH-Beschluß vom 21. Oktober 1986 VIII R 1/85, BFH/NV 1987, 152, 154, unter IV. 3. c aa der Entscheidungsgründe;… Achenbach, a.a.O., § 38 Rz. 557).Dabei berücksichtigt der Senat auch, daß § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 Satz 1 EStG 1990-StÄndG 1992 ohnehin einen Verstoß gegen das sog. Nettoprinzip als Ausdruck des allgemeinen Leistungsprinzips beinhaltet, deshalb als Ausnahmevorschrift konzipiert und als solche --wie auch das BMF, wenn auch mit umgekehrter Konsequenz, einräumt-- eng auszulegen ist (vgl. auch BFH-Beschluß in BFH/NV 1987, 152, 153, unter IV. 3. a der Entscheidungsgründe).
- BSG, 24.07.1997 - 11 RAr 83/96
Übergangsregelung in § 242q Abs. 10 Nr. 2 AFG nicht verfassungswidrig
Eine solche liegt vor, wenn eine Norm auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Sachverhalte für die Zukunft einwirkt und damit die betroffene Rechtsposition nachträglich entwertet (BVerfGE 43, 291, 391; 79, 29, 45 f; BFHE 148, 272, 276 f;… Jarass/Pieroth, aaO, Art. 20 RdNr 49;… Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, aaO, Art. 20 VII RdNr 70).
- BFH, 30.11.1989 - I R 190/84
Zulässigkeit der gewinnmindernden Berücksichtigung einer Rückstellung für zu …
Dieser Rechtsauffassung des Senats steht der Vorlagebeschluß des VIII.Senats des BFH vom 21. Oktober 1986 VIII R 1/85 (BFHE 148, 271, BStBl II 1987, 212 - es ist jeweils nur der Leitsatz veröffentlicht -) nicht entgegen.Der Beschluß vom 21. Oktober 1986 VIII R 1/85 (Leitsatz in BFHE 148, 271, BStBl II 1987, 212) betrifft einen anders liegenden Sachverhalt, nämlich den Abzug aufgrund einer Abschöpfung eines wirtschaftlichen Vorteils gemäß § 17 Abs. 1 OWiG.
- FG Baden-Württemberg, 24.04.1997 - 10 K 55/95
Betriebsausgabenabzug eines Bußgeldes des Bundeskartellamtes; Abzugsverbot für …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 21.05.1987 - VIII R 1/85
Verfassungsmäßigkeit der Rückwirkung des § 52 Abs. 3a Einkommensteuergesetz …
Anmerkung: Der Vorlagebeschluß des VIII. Senats vom 21. Oktober 1986 VIII R 1/85 ist in BFH/NV 1987, 152 veröffentlicht. - FG Baden-Württemberg, 12.01.1996 - 9 K 208/94
Minderung des Gewinns durch Geldbußen, die das Bundeskartellamt festgesetzt hat; …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 21.10.1986 - VIII R 194/84 NV: Der VIII. Senat des BFH hält § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 8 EStG i.d.F. des Gesetzes zur Änderung des EStG und des KStG vom 25. Juli 1984 (BGBl I 1984, 1006) für nicht vereinbar mit dem Grundgesetz, soweit er den auf die Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils (§ 17 Abs. 4 OWiG) oder des Mehrerlöses (§ 38 Abs. 4 GWB) entfallenden Teil der Geldbuße vom Abzug als Betriebsausgabe ausschließt (vgl. BFH-Beschluß vom 21.10.1986 VIII R 1/85).2.
- BFH, 24.10.1988 - IV R 28/88
Kostenentscheidung bei Erledigung der Hauptsache
Im Revisionsverfahren hat das FA im Hinblick auf den in der Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 4 Abs. 5 Nr. 8 EStG ergangenen Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) die Aussetzung gewährt (vgl. Beschluß vom 21. Oktober 1986 VIII R 1/85, BFHE 148, 271, BStBl II 1987, 212; Gründe im Ergänzungsbeschluß vom 21. Mai 1987, BFH/NV 1987, 152).