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   BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85   

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https://dejure.org/1986,577
BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85 (https://dejure.org/1986,577)
BFH, Entscheidung vom 06.11.1986 - VI R 135/85 (https://dejure.org/1986,577)
BFH, Entscheidung vom 06. November 1986 - VI R 135/85 (https://dejure.org/1986,577)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 9 Abs. 1 Satz 1, § 12 Nr. 1 Satz 2; BUKG in der Fassung der Gesetze vom 13. November 1973 und vom 20. Dezember 1974 §§ 9, 16, 18; AUV vom 20. Juli 1966 in der Fassung d... er Verordnung vom 28. Februar 1974 §§ 10, 13; AO 1977 §§ 88, 162; FGO § 76; LStR 1975 Abschn. 26 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Werbungskosten - Schätzung - Ausländer - Umzug in die BRD - Arbeitnehmer - Auslandsumzug - Umzug von Ausland ins Inland - Ausstattungsbetrag - Lebenshaltungskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zum Abzug von Werbungskosten und zur entsprechenden Anwendung der Auslandsumzugskostenverordnung (AUV) beim Umzug eines Ausländers in die Bundesrepublik; der Ausstattungsbeitrag (§ 13 AUV) betrifft Lebenshaltungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 283
  • BB 1987, 663
  • BStBl II 1987, 188
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 30.03.1982 - VI R 162/78

    Auch Arbeitnehmer der Privatwirtschaft können bei dienstlich veranlaßten Umzügen

    Auszug aus BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85
    Hierzu gehören auch Umzugskosten, wenn der Umzug beruflich veranlaßt war (vgl. BFH- Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BFHE 121, 27, BStBl II 1977, 117, und vom 30. März 1982 VI R 162/78, BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595).

    Sie sind vom BFH in ständiger Rechtsprechung gebilligt worden (vgl. z. B. Urteile in BFHE 121, 27, BStBl II 1977, 117, und in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595).

    Der BFH hielt im vorgenannten Urteil in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595 auch eine entsprechende Anwendung des § 9 BUKG bei der Berücksichtigung von Werbungskosten für gerechtfertigt.

    aa) Finanzbehörden und Steuergerichte sind zur Ermittlung und gegebenenfalls Schätzung von Werbungskosten nach § 88, § 162 AO 1977 und § 76 FGO berechtigt und verpflichtet, wenn - wie bei sonstigen Umzugsauslagen - das Entstehen von Werbungskosten im hohen Maße glaubhaft ist, der Umfang und die Höhe jedoch nicht oder nur schwer nachweisbar sind (Urteil in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595; v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, EStG § 9 Rdnr. A 285).

    Ebenso wie bei § 9 BUKG (Urteil in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595) ist es auch bei Auslandsumzügen angebracht, die in § 10 AUV getroffene Regelung, die der Verordnungsgeber auf einem anderen Rechtsgebiet getroffen hat, zur Lösung des Bemessungsproblems schwer nachweisbarer Ausgaben zwecks Schätzung von Werbungskosten heranzuziehen (so im Ergebnis auch FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 67, und v. Bornhaupt, a. a. O., § 9 Rdnr. B 616).

  • BFH, 15.10.1976 - VI R 162/74

    Aufwendungen für den Wechsel einer Familienwohnung - Werbungskosten - Berufliche

    Auszug aus BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85
    Hierzu gehören auch Umzugskosten, wenn der Umzug beruflich veranlaßt war (vgl. BFH- Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BFHE 121, 27, BStBl II 1977, 117, und vom 30. März 1982 VI R 162/78, BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595).

    Sie sind vom BFH in ständiger Rechtsprechung gebilligt worden (vgl. z. B. Urteile in BFHE 121, 27, BStBl II 1977, 117, und in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595).

  • FG Düsseldorf, 09.06.1983 - VII 263/81
    Auszug aus BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85
    Ebenso wie bei § 9 BUKG (Urteil in BFHE 136, 79, BStBl II 1982, 595) ist es auch bei Auslandsumzügen angebracht, die in § 10 AUV getroffene Regelung, die der Verordnungsgeber auf einem anderen Rechtsgebiet getroffen hat, zur Lösung des Bemessungsproblems schwer nachweisbarer Ausgaben zwecks Schätzung von Werbungskosten heranzuziehen (so im Ergebnis auch FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 67, und v. Bornhaupt, a. a. O., § 9 Rdnr. B 616).

    Solche Ausstattungsaufwendungen fallen steuerlich unter das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 EStG, da es sich um die Bestreitung von Lebenshaltungskosten in dem dort genannten Sinne handelt (so im Ergebnis auch Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 5. Aufl., 1986, § 19 Anm. 12 Stichwort: Umzugskosten; EFG 1984, 67).

  • RFH, 11.11.1936 - VI A 579/36
    Auszug aus BFH, 06.11.1986 - VI R 135/85
    Diese Anweisungen gehen zurück auf die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - (z. B. Urteil vom 11. November 1936 VI A 579/36, RStBl I 1937, 264).
  • FG Köln, 12.05.1999 - 11 K 7968/98

    Abzugsfähigkeit von Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit;

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  • FG Düsseldorf, 23.05.2001 - 14 K 7237/98

    Streit über die Höhe eines Werbungskostenabzuges bei der

    Der BFH habe in BStBl II 1987, 188 ausgeführt, dass die Voraussetzungen der Ausnahmeregelung des § 13 Abs. 2 Nr. 4 BUKG (damals § 16 Abs. 2 Nr. 4 BUKG) erfüllt seien, da es sich in dem zu entscheidenden Fall um eine Einstellung im Inland gehandelt habe.

    Mit Schreiben vom 31. Juli 1998 führte der Beklagte aus, der BFH habe in seinem Urteil vom 6. November 1986 (BStBl II 1987, 188) entschieden, dass der Ausstattungsbeitrag im Hinblick auf § 12 EStG grundsätzlich nicht als Werbungskosten anzuerkennen sei.

    Dementsprechend können auch Umzugskosten als Werbungskosten anerkannt werden, wenn die Verlegung des Lebensmittelpunkts - wie im Streitfall - durch einen Arbeitsplatzwechsel veranlasst ist und sich die Zeitspanne für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte merklich verringert (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1976 VI R 162/74, BStBl II 1977, 117; vom 30. März 1982 VI R 162/78, BStBl II 1982, 595; vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 22. November 1991 VI R 77/89, BStBl II 1992, 494 m.w.N.; vgl. auch Abschnitt 41 Abs. 1 LStR 1993, 1996 und 1999).

    Die Verweisung auf die Vorschriften des Bundesumzugskostenrechts zur Ermittlung eines zutreffenden Werbungskostenabzugs findet jedoch nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung dort ihre Grenze, wo diese Vorschriften mit dem allgemeinen Werbungskostenbegriff des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht mehr vereinbar sind (BFH-Urteile vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; vom 7. September 1990 VI R 141/86, BFH/NV 1991, 445; vom 15. November 1991 VI R 36/89, BStBl II 1992, 492; vom 20. März 1992 VI R 55/89, BStBl II 1993, 192; vom 27. Mai 1994 VI R 67/92, BStBl II 1995, 17; vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 7. Mai 1998 V 88/96, EFG 1998, 1386 und v. Bornhaupt in Kirchhof / Söhn / Mellinghoff, EStG, § 9 Rdnr. B 615).

    Es handelt sich um steuerlich nicht abzugsfähige Kosten der allgemeinen Lebensführung (ebenso: BFH-Urteil vom 6. November 1986, VI R 135/85, BStBl II 1987, 188 zu § 13 AUV a.F.; FG Köln, Urteil vom 12. Mai 1999, 11 K 7968/98, EFG 1999, 949; FG Hamburg, Urteile vom 7. Mai 1998, V 240/97, EFG 1998, 1387 und V 258/96, EFG 1998, 1389).

    Mit dem pauschalen Beitrag wird bezweckt, den Beamten in die Lage zu versetzen, sowohl seine als auch die persönliche Ausstattung seiner Familie zu ergänzen (Hoger, Reisekosten - Umzugskosten - Trennungsgeld, § 13 AUV Anm. 1; jeweils zu § 13 AUV a.F., dem jetzigen § 12 AUV: BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188, 191; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Solche Ausstattungsaufwendungen fallen steuerlich unter das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG (BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BStBl II 1987, 188; FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Juni 1983 VII 263/81 E, EFG 1984, 67).

    Denn mit dem Urteil des BFH vom 6. November 1986 (VI R 135/85, BStBl II 1987, 188) - damals noch zu § 13 AUV a.F. - liegt bereits eine höchstrichterliche Entscheidung zu der im Streitfall bedeutsamen Rechtsfrage des Werbungskostenabzugs in Höhe eines nach § 12 AUV zu bemessenden Ausstattungsbeitrages vor.

  • BFH, 20.09.2006 - I R 59/05

    Vorweggenommene Werbungskosten bei Umzug ins DBA-Ausland - Zuflussprinzip und

    Zu den Werbungskosten zählen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) u.a. beruflich veranlasste Umzugskosten (z.B. BFH-Urteil vom 6. November 1986 VI R 135/85, BFHE 148, 283, BStBl II 1987, 188).

    Denn diese Position betrifft die Ausstattung der privaten Wohnung der Kläger in Australien, und solche Aufwendungen schließt § 12 Nr. 1 EStG 1997 auch bei einem beruflich veranlassten Umzug vom Werbungskostenabzug aus (BFH-Urteile in BFHE 148, 283, BStBl II 1987, 188; vom 17. Dezember 2002 VI R 188/98, BFHE 201, 208, BStBl II 2003, 314, m.w.N.).

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