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   BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83   

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https://dejure.org/1987,1422
BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83 (https://dejure.org/1987,1422)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1987 - IV R 72/83 (https://dejure.org/1987,1422)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1987 - IV R 72/83 (https://dejure.org/1987,1422)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 16, 34; GewStG § 2 Abs. 5; HGB §§ 84, 89b

  • Wolters Kluwer

    Laufender Gewinn - Gewerbeertrag - Ausgleichszahlung - Kommissionsvertrag - Kommissionsagent - Bilanzierung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Gewerbesteuerbarkeit des AA eines Kommissionsagenten, laufender Gewinn

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Ausgleichszahlungen an Kommissionsagenten als laufender Gewinn

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 188
  • BB 1987, 1864
  • BStBl II 1987, 570
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.02.1977 - I ZR 185/75

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Das FA ist der Auffassung, wegen der entsprechenden Anwendung des § 89b HGB habe das FG im Hinblick auf die insoweit eingetretene Änderung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Urteil vom 11. Februar 1977 I ZR 185/75, BGHZ 68, 340) nicht auf die Schutzbedürftigkeit (wirtschaftliche Abhängigkeit) der Klägerin abheben dürfen.

    a) Nach der Rechtsprechung des BGH hat in entsprechender Anwendung des § 89b HGB auch ein Eigenhändler (Vertragshändler) unter bestimmten Voraussetzungen einen Ausgleichsanspruch (vgl. Urteil in BGHZ 68, 340, m. w. N.).

    Dazu gehört in der Regel, daß ihm, wie häufig bei Markenerzeugnissen, der Alleinvertrieb für ein bestimmtes Gebiet übertragen wird, er sich für den Vertrieb dieser Erzeugnisse besonders einzusetzen und auch sonst Pflichten zu erfüllen hat, die für einen Handelsvertreter kraft Gesetzes gelten (Urteil in BGHZ 68, 340).

    Daran, daß die entsprechende Anwendung des § 89b HGB die Schutzbedürftigkeit des Vertragshändlers im konkreten Einzelfalle voraussetze, hat der BGH in der Entscheidung in BGHZ 68, 340 unter ausdrücklicher Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung nicht mehr festgehalten.

    Sind diese Voraussetzungen erfüllt und sind die rechtlichen Beziehungen des Vertragshändlers oder Kommissionsagenten zum Hersteller einem Handelsvertreterverhältnis vergleichbar, so besteht ein Ausgleichsanspruch, der die früheren und noch fortwirkenden Leistungen für das Unternehmen des Herstellers angemessen und in Ergänzung der laufend gezahlten Vergütungen ausgleichen soll (Urteil in BGHZ 68, 340, 345 für den Fall eines auf eigene Rechnung tätigen Vertragshändlers, und Urteil des BFH vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295 für den Fall eines Kommissionsagenten).

  • BFH, 24.11.1982 - I R 60/79

    Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Ausgleichszahlungen an einen Kommissionsagenten in entsprechender Anwendung des § 89b HGB gehören zum laufenden Gewinn und damit zum Gewerbeertrag, und zwar auch dann, wenn der Betrieb des Kommissionsagenten nach der Beendigung des Vertragsverhältnisses nur in erheblich verringertem Umfang fortgeführt wird (Anschluß an das Urteil vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).

    Wegen der Behandlung der Ausgleichszahlung als laufender Gewinn und damit als Gewerbeertrag auch bei gleichzeitiger Betriebsaufgabe verweist das FA auf die Urteile des BFH vom 24. November 1982 I R 60/79 (BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243) und vom 9. Februar 1983 I R 94/79 (BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271).

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).

  • BFH, 10.07.1973 - VIII R 228/72

    Ausgleichszahlung - Versicherungsvertreter - Provisionsverluste -

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).

    Maßgebend hierfür ist, daß die Ausgleichszahlung auf einem Anspruch beruht, der seiner rechtlichen und wirtschaftlichen Natur nach ein zusätzlicher Vergütungsanspruch des Handelsvertreters für die vor Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste ist, der unmittelbar aus dem Handelsvertreterverhältnis folgt und keinen besonderen Willensentschluß voraussetzt, wie ihn die Aufgabe einer Tätigkeit oder eines Gewerbebetriebs erfordert (Urteil in BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775).

  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Das Urteil des FG entspreche jedoch den Grundsätzen, die nach der Rechtsprechung des BFH für Ausgleichszahlungen gelten, die ein Kommissionsagent in sinngemäßer Anwendung des § 89b HGB erhalte (BFH-Urteil vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295).

    Sind diese Voraussetzungen erfüllt und sind die rechtlichen Beziehungen des Vertragshändlers oder Kommissionsagenten zum Hersteller einem Handelsvertreterverhältnis vergleichbar, so besteht ein Ausgleichsanspruch, der die früheren und noch fortwirkenden Leistungen für das Unternehmen des Herstellers angemessen und in Ergänzung der laufend gezahlten Vergütungen ausgleichen soll (Urteil in BGHZ 68, 340, 345 für den Fall eines auf eigene Rechnung tätigen Vertragshändlers, und Urteil des BFH vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295 für den Fall eines Kommissionsagenten).

  • BFH, 14.10.1980 - VIII R 184/78

    Ausgleichszahlung - Handelsvertreter - Gewerbeertrag - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Diese müsse wie ein Betriebsveräußerungsgewinn behandelt werden und dürfe entgegen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Oktober 1978 VIII R 184/78 (BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97) nicht der Gewerbesteuer unterworfen werden.

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).

  • BFH, 09.02.1983 - I R 94/79

    Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Wegen der Behandlung der Ausgleichszahlung als laufender Gewinn und damit als Gewerbeertrag auch bei gleichzeitiger Betriebsaufgabe verweist das FA auf die Urteile des BFH vom 24. November 1982 I R 60/79 (BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243) und vom 9. Februar 1983 I R 94/79 (BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271).

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).

  • BFH, 18.05.1972 - I R 153/70

    Kein Unternehmerwechsel bei Fortführung eines bisher zum Gesamtgut einer

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Abgesehen davon, daß diese Vorgänge auf Ermittlung und Höhe des Gewerbeertrags 1976 keinen Einfluß haben können, ist darauf hinzuweisen, daß diese Änderungen im Gesellschafterbestand weder eine Einstellung des Betriebs i. S. des § 2 Abs. 5 des Gewerbesteuergesetzes - GewStG - (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1972 I R 153/70, BFHE 106, 225, BStBl II 1972, 775) waren noch zu einer Betriebsaufgabe i. S. des § 16 Abs. 3 EStG geführt haben.
  • BFH, 26.03.1969 - I R 141/66

    Zur Entstehung und dem Zeitpunkt der steuerlichen Aktivierung von

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Die Klägerin hat dies jedenfalls bei Erstellung des Abschlusses 1975 offenbar so gewertet, daß die Voraussetzung für eine Aktivierung des Ausgleichsanspruchs nach dem Urteil des BFH vom 26. März 1969 I R 141/66 (BFHE 95, 497, BStBl II 1969, 485), nämlich die Beendigung des Vertragsverhältnisses, zum 31. Dezember 1975 noch nicht erfüllt war.
  • BFH, 31.03.1977 - IV R 111/76

    Witwe eines selbständigen Versicherungsvertreters - Gewerbeertrag - Eingestellter

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).
  • BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66

    Gewerbeertrag - Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).
  • BFH, 09.02.2011 - IV R 37/08

    Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB nicht als Veräußerungsgewinn steuerbegünstigt -

    Deren Entstehung ist (auch) einkommensteuerrechtlich dem laufenden Gewinn und nicht dem Aufgabe- oder Veräußerungsgewinn zuzuordnen; dies gilt auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; vom 25. Juli 1990 X R 111/88, BFHE 162, 38, BStBl II 1991, 218; im Zusammenhang mit der Bestimmung des Gewerbeertrags nach § 7 GewStG gleichfalls für laufenden Gewinn z.B. BFH-Urteile vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243; vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570; vom 26. November 2009 III R 110/07, BFH/NV 2010, 1304, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 17. März 2009 X B 225/08, BFH/NV 2009, 967; kritisch für die Gewerbesteuer Blümich/von Twickel, § 7 GewStG Rz 158).

    Dieser Rechtsauffassung liegt im Wesentlichen die Vorstellung zugrunde, dass es sich bei dem Ausgleichsanspruch um einen Anspruch handelt, der seiner rechtlichen und wirtschaftlichen Natur nach einen zusätzlichen gesetzlichen Vergütungsanspruch des Handelsvertreters für die vor Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste darstellt und der unmittelbar aus dem Handelsvertreterverhältnis folgt und keinen besonderen Willensentschluss voraussetzt, wie ihn die Aufgabe einer Tätigkeit oder eines Gewerbebetriebs erfordert (vgl. nur BFH-Urteile vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775, und in BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570; BFH-Beschluss in BFH/NV 2009, 967).

  • BFH, 18.12.1996 - XI R 63/96

    1. Keine Fortführung des Betriebs eines ehemaligen Versicherungsbezirksdirektors

    In dem Fall des BFH-Urteils vom 19. Februar 1987 IV R 72/83 (BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570) wurde die Tätigkeit - im Unterschied zum Streitfall - nur um ein Drittel gekürzt.
  • BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97

    Ausgleichszahlungen an Kfz-Vertragshändler

    Dementsprechend hat der BFH, der zunächst die analoge Anwendung des § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG unter anderem damit gerechtfertigt hatte, daß eine durch eine wirtschaftliche Abhängigkeit gekennzeichnete Schutzbedürftigkeit ein Gesichtspunkt sein könne, der eine Tarifermäßigung rechtfertige (vgl. BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2. d der Gründe), sich in späteren Entscheidungen diesem Wandel der Zivilrechtsprechung angeschlossen und weder im Rahmen der Einkommensteuer (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236) noch im Bereich der Gewerbesteuerpflicht eines gemäß § 89 b HGB analog geleisteten Ausgleichsanspruchs (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570) eine konkrete Schutzbedürftigkeit gefordert.
  • BFH, 26.11.2009 - III R 110/07

    Gewerbesteuerpflicht einer Handelsvertreterausgleichszahlung

    Die Ausgleichszahlung ist - als letzter Geschäftsvorfall - Bestandteil des laufenden Gewinns, wenn der Gewerbebetrieb mit der Beendigung des Vertretervertrags veräußert oder aufgegeben wird; als zusätzlicher Vergütungsanspruch für die vor Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste folgt er unmittelbar aus dem Handelsvertreterverhältnis und setzt keinen besonderen Willensentschluss voraus, wie ihn die Aufgabe einer Tätigkeit oder eines Gewerbebetriebs erfordert (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteile vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570; vom 2. April 2008 X R 61/06, BFH/NV 2008, 1491; BFH-Beschluss vom 17. März 2009 X B 225/08, BFH/NV 2009, 967; kritisch zur Einbeziehung der Ausgleichsansprüche Blümich/v. Twickel, § 7 GewStG Rz 158).
  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

    Danach kann eine derartige Gestaltung einer Übertragung des ganzen Gewerbebetriebs auf einen anderen Unternehmer nicht gleichgesetzt werden, obwohl die Zusammensetzung der Unternehmer sich geändert hat; der Gewerbebetrieb ist damit ebensowenig eingestellt worden wie im Falle der Einbringung eines Unternehmens in die Gesellschaft oder seines Übergangs auf den letzten verbleibenden Gesellschafter (vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1972 I R 153/70, BFHE 106, 225, BStBl II 1972, 775; vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570; vom 19. Juli 1988 VIII R 220/79, BFH/NV 1989, 319, m.w.N.).
  • BFH, 17.03.2009 - X B 225/08

    Gewerbesteuerpflicht des Handelsvertreterausgleichsanspruchs - Keine

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b des Handelsgesetzbuchs (HGB) erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebes des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570, 572, unter 1., m.w.N.; BFH-Beschlüsse vom 16. August 1989 III B 14/89, BFH/NV 1990, 188; vom 17. August 1995 XI B 73/95, BFH/NV 1996, 169, und vom 23. Oktober 1998 VIII B 10/98, BFH/NV 1999, 516).
  • BFH, 25.07.1990 - X R 111/88

    Zahlungen des nachfolgenden Handelsvertreters an seinen Vorgänger als laufender

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebes des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570, 572 unter 1. m.w.N.; BFH-Beschluß vom 16. August 1989 III B 14/89, BFH/NV 1990, 188).
  • BFH, 16.08.1989 - III B 14/89

    Gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Ausgleichsanspruchs eines

    Das Finanzgericht (FG) führte zur Begründung aus, der Bundesfinanzhof - BFH - (zuletzt Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570) rechne die Ausgleichszahlung nach § 89b HGB auch dann zum laufenden Gewinn - und damit gemäß § 7 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) auch zum Gewerbeertrag -, wenn die Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs zusammenfalle.

    Der BFH hat hierzu bereits mehrere Entscheidungen getroffen (vgl. u. a. Urteile vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243; in BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570).

  • BFH, 26.08.1993 - IV R 133/90

    Im Erhebungszeitraum des Rechtsformwechsels ist bei der Ermittlung des

    Ein Unternehmensübergang bei einem Gewerbebetrieb, der mehrere Unternehmer hat, insbesondere also bei Personengesellschaften, liegt nicht vor, solange ihn mindestens einer der bisherigen Unternehmer fortführt, d. h. solange die Unternehmeridentität hinsichtlich des fortgeführten Unternehmens wenigstens teilweise bestehen bleibt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 18. Mai 1972 I R 153/70, BFHE 106, 225, BStBl II 1972, 775; in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348 unter 2.2.; vom 13. November 1984 VIII R 312/82, BFHE 143, 135, BStBl II 1985, 334; vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, 195, BStBl II 1987, 570, 573; vom 19. Juli 1988 VIII R 220/79, BFH/NV 1989, 319; vom 19. Juli 1988 VIII R 242/80, BFH/NV 1989, 320; BFH-Beschluß in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, insbesondere unter III. 9. g).
  • BFH, 12.11.1991 - VIII R 4/88

    Verlustabzug nach § 10a GewStG beim Ausscheiden von Gesellschaftern einer

    Scheiden bei einer Personengesellschaft einzelne Gesellschafter aus, gilt der Gewerbebetrieb so lange nicht als i. S. des § 2 Abs. 5 GewStG eingestellt, als noch einer der bisherigen Gesellschafter in der Gesellschaft verblieben ist (BFH-Urteile vom 18. Mai 1972 I R 153/70, BFHE 106, 225, BStBl II 1972, 775; vom 19. Februar 1987 IV R 72/83, BFHE 149, 188, BStBl II 1987, 570; in BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; vgl. auch Abschn. 22 a Abs. 2 GewStR; Obermeier in Blümich, a. a. O., § 2 GewStG Rdnr. 832; Glanegger / Güroff, a. a. O., § 2 Rdnr. 226, § 10 a Rdnr. 12 m. N. der Literatur).
  • BFH, 14.12.1989 - IV R 116/88

    Kürzung des Gewerbeertrags um den Gewerbeverlust (Fehlbetrag) - Erfordernis der

  • FG Düsseldorf, 04.09.1996 - 7 K 1725/91

    Tarifbegünstigte Besteuerung der Ausgleichszahlung eines Handelsvertreters;

  • FG Baden-Württemberg, 09.12.2015 - 12 K 3789/12

    Kein Anspruch auf Vorsteuerabzug bei fälschlicher Vorgabe eines

  • FG Nürnberg, 20.06.1995 - I 127/91
  • BFH, 19.07.1988 - VIII R 242/80

    Anforderungen an die Ermittlung des Gewerbesteuermessbetrages

  • BFH, 19.07.1988 - VIII R 220/79

    Rechtmäßigkeit der Umrechnung und Herabsetzung des einheitlichen

  • FG Düsseldorf, 29.02.1996 - 10 K 8228/91

    Aufgabe einer Versicherungsagentur, Ende der sachlichen Gewerbesteuerbarkeit

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