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   BFH, 07.10.1987 - II R 123/85   

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https://dejure.org/1987,567
BFH, 07.10.1987 - II R 123/85 (https://dejure.org/1987,567)
BFH, Entscheidung vom 07.10.1987 - II R 123/85 (https://dejure.org/1987,567)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 1987 - II R 123/85 (https://dejure.org/1987,567)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1940 § 17 Abs. 1 (= GrEStG 1983 § 16 Abs. 1); AO 1977 § 42

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Nichtfestsetzung der Steuer - Ursprüngliche Rechtsstellung - Fehlende Wiedererlangung - Rechtliche und tatsächliche Bindungen - Aufhebung des Erwerbsvorgangs - Bindung an Dritten - Gestaltungsmißbrauch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 193
  • BB 1988, 1111
  • BStBl II 1988, 296
  • BStBl II 1988, 297
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 04.12.1985 - II R 171/84

    Stellt der Erwerber eines Grundstücks einen "Ersatzkäufer", um von dem Kauf

    Auszug aus BFH, 07.10.1987 - II R 123/85
    Denn § 17 Abs. 1 GrEStG 1940 verlangt lediglich die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung nicht mehr bestehen bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).

    Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Abtretung einen Zwischenerwerb ersetzt oder den eigenen wirtschaftlichen Interessen des Abtretenden dient, d.h., wenn der Abtretende Wert darauf legt, den Abtretungsempfänger zu bestimmen (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525, und in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

    Hierzu hat das FG, dem das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271 im Zeitpunkt der Urteilsfindung noch nicht bekannt sein konnte, keine ausreichenden Tatsachenfeststellungen getroffen.

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 07.10.1987 - II R 123/85
    Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Abtretung einen Zwischenerwerb ersetzt oder den eigenen wirtschaftlichen Interessen des Abtretenden dient, d.h., wenn der Abtretende Wert darauf legt, den Abtretungsempfänger zu bestimmen (vgl. BFH-Urteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525, und in BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 131/74

    Ehegatten - Bescheinigung des Regierungspräsidenten - Hälftiger Kauf eines

    Auszug aus BFH, 07.10.1987 - II R 123/85
    "Rückgängig gemacht" in diesem Sinne ist ein Erwerbsvorgang dann, wenn sich die Vertragspartner derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen haben, daß die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, m.w.N.).
  • BFH, 19.03.2003 - II R 12/01

    Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs

    Nur wenn der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung deshalb nicht wieder erlangt, weil trotz der formellen Aufhebung des Vertrags der Erwerber die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück behält, steht dies der Annahme einer tatsächlichen Rückgängigmachung entgegen (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296).

    Übt der Erwerber bei der Weiterveräußerung eine ihm aus dem Erwerbsvorgang verbliebene Rechtsposition tatsächlich nicht aus (so bei der "Auswechselung" des Käufers allein aufgrund des Verlangens des Verkäufers nach Stellung eines Ersatzkäufers, vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271) oder handelt der Erwerber insoweit im ausschließlichen Interesse eines Dritten (dazu BFH in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296), steht dies einer "Rückgängigmachung" i.S. des § 16 Abs. 1 GrEStG nicht entgegen.

  • BFH, 06.10.2010 - II R 31/09

    Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrages bei Stellung eines Ersatzkäufers

    Diese Voraussetzungen liegen nicht vor, wenn der Ersterwerber ausschließlich im Interesse eines Dritten handelt (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296) oder wenn sich sein Interesse ausschließlich darauf beschränkt, vom Vertrag loszukommen, und er lediglich dem Verlangen des Verkäufers nach Stellung eines Ersatzkäufers nachkommt (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).
  • BFH, 09.03.1994 - II R 86/90

    Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs i. S. von § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG,

    Eine (begünstigte) Rückgängigmachung liegt vielmehr nur dann vor, wenn die Vertragspartner infolge des Rücktritts vom Vertrage derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, und vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, m. w. N.).
  • BFH, 21.02.2006 - II R 60/04

    Vollmachtloser Vertreter: Aufhebung eines Grundstückskaufvertrages

    Nur wenn der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung deshalb nicht wiedererlangt, weil trotz der formellen Aufhebung des Vertrages der Erwerber die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück behält, liegt eine Rückgängigmachung i.S. des § 16 Abs. 1 GrEStG nicht vor (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296).
  • FG Nürnberg, 09.10.2003 - IV 194/02

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs bei Aufhebung des Kaufvertrags

    Dazu ist erforderlich, dass sich die Vertragsparteien derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen, dass die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück nicht mehr beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wieder erlangt (vgl. BFH-Entscheidungen vom 07.10.1987 II R 123/85, BStBl. II 1988, 296, und vom 17.04.2002 II B 120/00, BFH/NV 2002, 1170 ).

    Umgekehrt darf dem Erwerber keine tatsächliche oder rechtliche Möglichkeit verbleiben, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten seine eigenen Interessen an dem Grundstück zu verwirklichen bzw. abzusichern (vgl. BFH-Urteile vom 07.10.1987, in BStBl. II 1988, 296, und vom 17.04.2002, in BFH/NV 2002, 1170 ).

  • FG München, 01.02.1995 - 1 K 2774/93

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer; Absetzbarkeit von

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  • BFH, 17.02.1993 - II B 142/92

    Voraussetzungen eines grunderwerbsteuerrelevanten Erwerbsvorgang

    § 16 GrEStG 1983 verlangt die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung noch bestehen (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, und vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).

    Umgekehrt darf dem Erwerber keine tatsächliche oder rechtliche Möglichkeit verbleiben, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten seine wirtschaftlichen Interessen an dem Grundstück zu verwirklichen bzw. abzusichern (vgl. BFH-Urteil in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, sowie BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 II R 109/82, BFHE 142, 185, BStBl II 1985, 97, und 2. Dezember 1971 II R 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495).

  • FG Sachsen, 18.07.2002 - 2 V 421/02

    Rückgängigmachung eines in mehreren Teilakten erfolgten,

    Zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten dürfen keine Bindungen von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung bestehen bleiben (z. B. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BStBl II 1988, 296).

    Zwischen den Vertragsbeteiligten dürfen keine Bindungen von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung bestehen bleiben (BFH v. 7.10.1987; BStBl II 1988, 296).

  • BFH, 08.03.1995 - II R 42/92

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs i.S.d. § 16 GrEStG

    Eine (begünstigte) Rückgängigmachung liegt vielmehr nur dann vor, wenn die Vertragspartner vollständig aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, wenn daher die Verfügungsmöglichkeit des Erwerbers über das Grundstück beseitigt wird und der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtstellung in bezug auf das Grundstück wiedererlangt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253, und vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296; Sack in Boruttau/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 16 Rdnr. 61 m. w. N.).
  • FG Köln, 30.08.2006 - 5 K 4868/05

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs

    Nur wenn der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung deshalb nicht wiedererlangt, weil trotz der formellen Aufhebung des Vertrages der Erwerber die Möglichkeit der Verfügung über das Grundstück behält, liegt eine Rückgängigmachung i.S. des § 16 Abs. 1 GrEStG nicht vor (BFH-Urteil vom 07.10.1987 II R 123/85, BStBl II 1988, 296).
  • FG München, 13.12.2002 - 2 K 1488/98

    Steuerpflicht des geldwerten Vorteils aus der Teilnahme an Incentive-Reisen;

  • BFH, 04.03.1999 - II R 18/97

    GrESt; Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs i.S.d. § 16 Abs. 1 Nr. 2 GrEStG

  • FG Düsseldorf, 05.05.2004 - 7 K 6255/03

    Aufhebung der Grunderwerbsteuerfestsetzung; Rückerwerb; Gesellschafterwechsel bei

  • BFH, 17.04.2002 - II B 120/00

    Grunderwerbsteuer: Rückabwicklung eines Kaufvertrags

  • BFH, 14.08.2001 - II B 85/00

    Notariell beurkundeter Kaufvertrag - Grundstücksverkauf - Festsetzung von

  • BFH, 10.02.1988 - II R 145/85

    Zu den Auswirkungen einer grunderwerbsteuerlich nicht wirksamen Rückgängigmachung

  • BFH, 04.07.2001 - II B 115/00

    Notariell beurkundeter Kaufvertrag - Grundstückserwerb - Festsetzung von

  • FG Baden-Württemberg, 18.09.2002 - 13 K 235/97

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrags wegen Austausches des

  • FG Sachsen, 04.11.1999 - 6 K 238/99

    Aufhebung eines Grunderwerbsteuerbescheides wegen Rückgängigmachung des

  • BFH, 11.10.1995 - II R 97/93

    Voraussetzungen für die Nichtbesteuerung eines Erwerbsvorgangs nach dem

  • FG Bremen, 05.02.2003 - 2 K 224/01

    Keine Aufhebung der Grunderwerbsteuer bei Vertragsübernahme; Vertragsauslegung;

  • FG Sachsen, 18.06.2002 - 2 V 421/02

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung; Aussetzung der Vollziehung eines

  • FG Hamburg, 23.05.2000 - I 174/99

    Grunderwerbsteuer: Rückgängigmachung

  • BFH, 14.12.1988 - II B 5/88

    Anforderungen an die Darlegung einer Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.09.2000 - 1 K 353/99

    Genehmigungsbedürftigkeit der Veräußerung eines nach VermG rückübertragenen

  • FG Sachsen, 04.11.1999 - 6 K 1257/96

    Grunderwerbsteuerlich wirksame Rückgängigmachung eines Grundstückskaufvertrages;

  • FG Münster, 23.02.2000 - 8 K 480/95

    Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 26.02.1997 - 1 K 48/96

    Folgen einer ungenügenden Beurkundung eines schuldrechtlichen

  • FG Niedersachsen, 25.09.1991 - III 542/87

    Grunderwerbsteuer; Rückgängigmachung eines Kaufvertrages

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