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   BFH, 20.04.1988 - X R 4/80   

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BFH, 20.04.1988 - X R 4/80 (https://dejure.org/1988,1158)
BFH, Entscheidung vom 20.04.1988 - X R 4/80 (https://dejure.org/1988,1158)
BFH, Entscheidung vom 20. April 1988 - X R 4/80 (https://dejure.org/1988,1158)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Sonstige Leistung
    Leistungsarten

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 243
  • NJW 1989, 320
  • BB 1988, 1522
  • BB 1988, 1588
  • DB 1988, 1781
  • BStBl II 1988, 744
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 29.11.1984 - V R 146/83

    Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid - Anfechtung

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Nach Hinweis auf das während des Revisionsverfahrens ergangene Urteil des V. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. November 1984 V R 146/83 (BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370) beantragt die Klägerin festzustellen, daß der Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid für Oktober 1976 im geltend gemachten Umfang rechtswidrig war.

    Für eine derartige Klage fehlt zwar das Rechtsschutzinteresse, wenn sich der angefochtene Verwaltungsakt - wie im Streitfall durch Bekanntgabe des Umsatzsteuerjahresbescheides 1976 (vgl. Urteil in BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370) - vor der Entscheidung durch das FG erledigt hat (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 5. April 1984 IV R 244/83, BFHE 140, 518, BStBl II 1984, 790).

    Wie der erkennende Senat indes im Urteil vom 10. Februar 1988 X R 38/82 (nicht veröffentlicht) entschieden hat, konnte die Klägerin den allein zulässigen Feststellungsantrag nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO noch im Revisionsverfahren nachholen, weil der BFH erst während des Revisionsverfahrens mit dem Urteil in BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370 unter Aufgabe seiner entgegengesetzten Rechtsansicht entschieden hat, daß der Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid sich mit Erlaß des Umsatzsteuerjahresbescheids erledigt hat.

  • BFH, 16.12.1971 - V R 41/68

    Bestellung eines Nießbrauchs gegen Entgelt ist eine steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Besteht eine Tätigkeit aus positiven und negativen Leistungselementen, so ist für die Bestimmung des Leistungsgegenstandes entscheidend, welches Element im Vordergrund steht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; vom 16. Dezember 1971 V R 41/68, BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238; vom 26. September 1968 V 48/65, BFHE 93, 527, BStBl II 1969, 58).

    Da der wirtschaftliche Leistungsinhalt des Erbbaurechts durch die dem Rechtserwerb folgende Duldung der Rechtsbeeinträchtigung des Eigentums durch den Erbbaurechtsbesteller gekennzeichnet ist, ist umsatzsteuerlich die Bestellung eines Erbbaurechts eine Dauerleistung (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 10. März 1933 V A 490/32, RFHE 32, 354, RStBl 1933, 1.343; BFH-Urteil in BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238; vom 16. August 1973 V R 36/69, BFHE 110, 381, BStBl II 1973, 875).

    Im Streitfall kann dahingestellt bleiben, wie die einheitliche Duldungsleistung aufzuteilen ist (dazu BFHE 104, 262, 265, BStBl II 1972, 238; ferner Anm. Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1972, 253) und ob Teilleistungen i. S. des § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a Sätze 2 und 3 UStG anzunehmen sind.

  • BFH, 10.02.1988 - X R 38/82

    Voraussetzungen an die Selbstverbrauchsteuerpflichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Wie der erkennende Senat indes im Urteil vom 10. Februar 1988 X R 38/82 (nicht veröffentlicht) entschieden hat, konnte die Klägerin den allein zulässigen Feststellungsantrag nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO noch im Revisionsverfahren nachholen, weil der BFH erst während des Revisionsverfahrens mit dem Urteil in BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370 unter Aufgabe seiner entgegengesetzten Rechtsansicht entschieden hat, daß der Umsatzsteuervorauszahlungsbescheid sich mit Erlaß des Umsatzsteuerjahresbescheids erledigt hat.
  • BFH, 30.07.1986 - V R 41/76

    Vertraglich vereinbarter Wettbewerbsverzicht eines GmbH-Gesellschafters und

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Besteht eine Tätigkeit aus positiven und negativen Leistungselementen, so ist für die Bestimmung des Leistungsgegenstandes entscheidend, welches Element im Vordergrund steht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; vom 16. Dezember 1971 V R 41/68, BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238; vom 26. September 1968 V 48/65, BFHE 93, 527, BStBl II 1969, 58).
  • BGH, 20.12.1985 - V ZR 263/83

    Objektive Unmöglichkeit eines Erbbaurechtsvertrages

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Die Bestellung des Erbbaurechts wird daher zivilrechtlich als Kauf (§ 433 Abs. 1 Satz 2 BGB) eines künftigen Rechts, das zum Besitz einer Sache (Erbbaugrundstück) berechtigt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 20. Dezember 1985 V ZR 263/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1986, 1.605), oder als kaufähnlicher Vertrag behandelt (§§ 445, 493 BGB; vgl. Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, § 493 Rdnr. 3, m. w. N.; BGH-Urteil in NJW 1986, 1.605; v. Oefele/Winkler, Handbuch des Erbbaurechts 1987, 5. Kapitel, Anm. 6).
  • BFH, 20.01.1983 - IV R 158/80

    Bilanzierung - Erbbaurechtsverhältnis - Erbbauberechtigter

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Dem entspricht auch die ertragsteuerliche Behandlung des Erbbaurechts; dort wird seinem wirtschaftlichen Leistungsinhalt entsprechend das Erbbaurecht bilanzrechtlich als schwebendes Geschäft behandelt (z.B. BFH-Urteile vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617).
  • BFH, 30.10.1986 - V B 44/86

    Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß im Rahmen eines Bauherrenmodells von

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    UStG und Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) knüpfen an unterschiedliche Tatbestände an (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 30. Oktober 1986 V B 44/86, BFHE 148, 80, BStBl II 1987, 145).
  • BFH, 18.12.1986 - V R 127/80

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Berechtigtes Interesse - Revision -

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Die Klägerin hat, auch wenn mit Erlaß des Jahressteuerbescheids der Vorauszahlungsbescheid seine Wirkung verloren hat, ein berechtigtes Interesse i. S. des § 100 Abs. 1 Satz 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) an der Feststellung der Rechtswidrigkeit des Umsatzsteuervorauszahlungsbescheides, da sich der zu beurteilende Sachverhalt unverändert im Jahresbescheid fortsetzt (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1986 V R 127/80, BFHE 148, 226, BStBl II 1987, 222).
  • BFH, 17.04.1985 - I R 132/81

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung eines Erbbaurechts bei Übernahme von

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Dem entspricht auch die ertragsteuerliche Behandlung des Erbbaurechts; dort wird seinem wirtschaftlichen Leistungsinhalt entsprechend das Erbbaurecht bilanzrechtlich als schwebendes Geschäft behandelt (z.B. BFH-Urteile vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413; vom 17. April 1985 I R 132/81, BFHE 144, 213, BStBl II 1985, 617).
  • BFH, 26.09.1968 - V 48/65

    Umsatzsteuerpflichtigkeit eines Schriftstellers bei Verfassung seines Werkes im

    Auszug aus BFH, 20.04.1988 - X R 4/80
    Besteht eine Tätigkeit aus positiven und negativen Leistungselementen, so ist für die Bestimmung des Leistungsgegenstandes entscheidend, welches Element im Vordergrund steht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; vom 16. Dezember 1971 V R 41/68, BFHE 104, 262, BStBl II 1972, 238; vom 26. September 1968 V 48/65, BFHE 93, 527, BStBl II 1969, 58).
  • BFH, 05.04.1984 - IV R 244/83

    Auskunftsverlangen - Finanzamt - Anfechtungsklage - Außenprüfung

  • BFH, 28.11.1967 - II R 37/66

    Bestellung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuerpflicht

  • BFH, 16.08.1973 - V R 36/69

    Dauernutzungsrechts - Entgeltliche Einräumung - Grundstück des

  • BFH, 22.03.1979 - V R 127/70

    GEMA - Schallplattenhersteller - Nutzungsrecht - Duldung fremder Rechtsausübung -

  • RFH, 10.03.1933 - V A 490/32
  • BFH, 19.12.2012 - XI R 38/10

    Veräußerung eines Erbbaurechts mit aufstehendem, verpachtetem

    Das Erbbaurecht ist eine Berechtigung, für die die Vorschriften des bürgerlichen Rechts über Grundstücke gelten (Wagner in Sölch/Ringleb, Umsatzsteuer, § 15a Rz 214; Palandt/ Ellenberger, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Aufl., Überblick 3 vor § 90 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--; vgl. auch BFH-Urteile vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744; vom 6. November 2008 IV R 79/06, BFH/NV 2009, 730, bezüglich Nutzungsüberlassung i.S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes --EStG--, m.w.N.).
  • BFH, 23.06.1993 - X B 134/91

    Reichweite der Aufhebung der Vollziehung (Vorlage an den Großen Senat)

    Davon zu unterscheiden ist die prozeßrechtliche Frage, ob sich nach Erlaß des Jahressteuerbescheides ein anhängiger Rechtsstreit über den Vorauszahlungsbescheid erledigt i. S. des § 138 FGO (bejahend für die Umsatzsteuer: BFHE 143, 101, BStBl II 1985, 370; offengelassen für die Einkommensteuer: BFH-Beschluß vom 22. Januar 1988 III B 134/86, BFHE 152, 212, BStBl II 1988, 484), und die Frage, ob der Jahressteuerbescheid in einem anhängigen Rechtsstreit gegen den Vorauszahlungsbescheid gemäß § 68 FGO zum Gegenstand des Verfahrens gemacht werden kann (z. B. BFH-Urteile vom 12. Juli 1988 IX R 149/83, BFHE 154, 93, BStBl II 1988, 942, betreffend Einkommensteuer; vom 9. September 1986 VIII R 198/84, BFHE 147, 463, BStBl II 1987, 28, betreffend Gewerbesteuermeßbetrag; vom 21. Februar 1991 V R 130/86, BFHE 163, 408, BStBl II 1991, 465, und vom 1. Oktober 1992 V R 81/89, BFHE 169, 117, BStBl II 1993, 120, betreffend Umsatzsteuer), oder ob insoweit Fortsetzungsfeststellungsklage (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO) in Betracht kommt (z. B. BFH-Urteile vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744, und vom 18. Mai 1988 X R 44/82, BFHE 153, 258, BStBl II 1988, 801).
  • BFH, 26.03.1992 - V R 16/88

    Einheitliche sonstige Leistung durch Rennservice für Autorennfahrer

    Wenn mehrere, untereinander gleichzuwertende Faktoren zur Erreichung eines einheitlichen (wirtschaftlichen) Ziels beitragen, ist die Annahme einer einheitlichen Leistung nur gerechtfertigt, wenn sie bei natürlicher Betrachtung hinter dem Ganzen zurücktreten (BFH-Entscheidungen vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744; in BFHE 118, 99, BStBl II 1976, 307).
  • BFH, 01.10.1992 - V R 81/89

    Rechtschutzinteresse bei Rechtswidrigkeit des Umsatzsteuervorauszahlungsbescheids

    Einer Anrufung des Großen Senats gemäß § 11 Abs. 3 FGO wegen Abweichung von den Entscheidungen des X. Senats (Urteile vom 24. Februar 1988 X R 67/82, BFHE 152, 564, BStBl II 1988, 622; vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744, und vom 18. Mai 1988 X R 44/82, BFHE 153, 258, BStBl II 1988, 801) bedarf es nicht.
  • BFH, 06.11.2008 - IV R 79/06

    Nutzungsüberlassung i.S.v. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG aufgrund eines

    Gleichzeitig führt das Erbbaurecht jedoch nach seinem zivilrechtlichen Inhalt zu einer dinglichen Belastung (§ 1 Abs. 1 ErbbauV) und begründet die --regelmäßig (vgl. MünchKommBGB/von Oefele, a.a.O., § 1 ErbbauV Rz 70)-- befristete Befugnis, das Grundstück gegen ein Entgelt in Form wiederkehrender Leistungen (Erbbauzins; §§ 9, 9a ErbbauV) fortwährend in bestimmter Weise zu nutzen, sowie die entsprechende ("verdinglichte") Verpflichtung des Grundstückseigentümers, diese Nutzung fortwährend zu dulden (vgl. BFH-Urteil vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744 betreffend Umsatzsteuer).
  • BFH, 24.10.1990 - X R 43/89

    Die Verpflichtung zur Zahlung von Erbbauzinsen begründet keine dauernde Last

    In umsatzsteuerrechtlicher Hinsicht ist die Bestellung eines Erbbaurechts eine Dauerleistung gegen Entgelt (Duldungsleistung), wobei Ausdruck des Dauercharakters u.a. die Verpflichtung des Erbbauberechtigten ist, ein Entgelt in Form des Erbbauzinses (§§ 9, 9a ErbbauV) zu entrichten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 20. April 1988 X R 4/80, BFHE 153, 243, BStBl II 1988, 744).
  • FG Niedersachsen, 01.06.1995 - V 262/93

    Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug; Erbringung einer Leistung im

    Umsatzsteuerlich liegt deshalb insoweit eine sonstige Leistung im Sinne von § 3 Abs. 9 UStG in Form einer Duldungsleistung vor (vgl. zur Bestellung eines Erbbaurechts als Duldungsleistung BFH-Urteil vom 20. April 1988 X R 4/80, BStBl II 1988, 744 m.w.N.).
  • FG Köln, 24.03.1999 - 12 K 3773/95

    Feststellung des Ortes der Leistung; Bereitstellung von Personal und technischer

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  • FG Köln, 12.08.1998 - 6 K 8184/97

    Verbindung eines Erbbaurechtsanteils mit dem Sondereigentum an einer gewerblichen

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