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   BFH, 06.09.1988 - II B 98/88   

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https://dejure.org/1988,2047
BFH, 06.09.1988 - II B 98/88 (https://dejure.org/1988,2047)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1988 - II B 98/88 (https://dejure.org/1988,2047)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1988 - II B 98/88 (https://dejure.org/1988,2047)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 und Satz 2 Buchst. b; BBauG §§ 45 ff.; BauGB §§ 45 ff

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerb - Umlegungsverfahren - Freiwillige Umlegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 240
  • BB 1988, 2236
  • BStBl II 1988, 1008
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 26.11.1986 - II R 246/85

    Grunderwerbsteuer - Geltung

    Auszug aus BFH, 06.09.1988 - II B 98/88
    Im gleichen Sinne hat der BFH entschieden, daß die Ausnahme von der Besteuerung für den Übergang von Grundstückseigentum im Umlegungsverfahren (§ 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchst. b GrEStG 1983) sich nicht erstreckt auf den Eigentumsübergang im Grenzregelungsverfahren (BFH-Beschluß vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457), sondern nach dem Willen des Gesetzgebers nur den Eigentumsübergang im (förmlichen) Umlegungsverfahren nach dem Bundesbaugesetz betrifft (BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 246/85, BFHE 148, 343, 345, BStBl II 1987, 135).
  • BFH, 24.02.1988 - II B 160/87

    Grunderwerb - Übergang von Grundstückseigentum - Umlegung -

    Auszug aus BFH, 06.09.1988 - II B 98/88
    Im gleichen Sinne hat der BFH entschieden, daß die Ausnahme von der Besteuerung für den Übergang von Grundstückseigentum im Umlegungsverfahren (§ 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchst. b GrEStG 1983) sich nicht erstreckt auf den Eigentumsübergang im Grenzregelungsverfahren (BFH-Beschluß vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457), sondern nach dem Willen des Gesetzgebers nur den Eigentumsübergang im (förmlichen) Umlegungsverfahren nach dem Bundesbaugesetz betrifft (BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 246/85, BFHE 148, 343, 345, BStBl II 1987, 135).
  • BFH, 07.09.2011 - II R 68/09

    Grunderwerbsteuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen

    § 1 Abs. 5 GrEStG stellt insoweit klar, dass bei einem Tauschvertrag, der für beide Vertragsteile den Anspruch auf Übereignung eines Grundstücks begründet, der Steuer sowohl die Vereinbarung über die Leistung des einen als auch die Vereinbarung über die Leistung des anderen Vertragsteils unterliegt (vgl. bereits Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. September 1988 II B 98/88, BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008).

    Denn der eindeutige und keiner erweiternden Auslegung zugängliche Wortlaut der Norm umfasst lediglich Grundstückserwerbe im amtlichen Umlegungsverfahren i.S. der §§ 45 ff. BauGB (so bereits BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 248/85, BFH/NV 1988, 392; BFH-Beschlüsse vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457; in BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008; vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365; ebenso Fischer in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 17. Aufl., § 1 Rz 593, 599; Pahlke in Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 4. Aufl., § 1 Rz 193; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 1 Rz 65).

    Der BFH ist insoweit nicht befugt, den Anwendungsbereich der Ausnahmevorschrift zu erweitern, weil er nach Art. 20 Abs. 3 GG an Gesetz und Recht gebunden ist (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008).

    Der Grund für diese Begrenzung des Ausnahmetatbestandes in § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchst. b GrEStG lag in der Absicht des Gesetzgebers, die Zahl der Ausnahmen von der Besteuerung möglichst klein zu halten, weil nur auf diese Weise das Ziel zu erreichen war, das bisher durch zahlreiche Ausnahmeregelungen stark zersplitterte Grunderwerbsteuerrecht zu vereinheitlichen, es zu vereinfachen und den Steuersatz drastisch zu senken (BFH-Beschluss in BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008).

    Die tatbestandliche Beschränkung der Grunderwerbsteuerfreistellung in § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchst. b GrEStG verstößt entgegen der Annahme der Kläger und dem von ihnen in Bezug genommenen Gutachten (inhaltsgleich Desens, Kommunale Steuer-Zeitschrift 2008, 81 ff.) auch nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. mit Blick auf die verfassungskonforme Auslegung des § 1 Abs. 1 Nr. 3 Satz 2 Buchst. b GrEStG bereits BFH-Beschluss in BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008; dazu Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 7. Februar 1990  1 BvR 1556/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1990, 580; vgl. auch BVerfG-Beschluss vom 23. August 2006  1 BvR 1024/05, nicht veröffentlicht).

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1528/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Zur Begründung verweist es auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008.

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008; vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangen Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris; vgl. dazu auch Fischer in Boruttau, GrEStG, 16. Auflage 2007, § 1 Rz. 647).

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 620/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Zur Begründung wird auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. September 1988 II B 98/88 (BStBl II 1988, 1008) verwiesen.

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008; vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangenen Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris; vgl. dazu auch Fischer in Boruttau, GrEStG, 16. Auflage 2007, § 1 Rz. 647).

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 922/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Zur Begründung wird auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. September 1988 II B 98/88 (BStBl II 1988, 1008).

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008; vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangen Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris; vgl. dazu auch Fischer in Boruttau, GrEStG, 16. Auflage 2007, § 1 Rz. 647).

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1698/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Zur Begründung wird auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. September 1988 II B 98/88 (BStBl II 1988, 1008) verwiesen.

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008; vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangen Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris; vgl. dazu auch Fischer in Boruttau, GrEStG, 16. Auflage 2007, § 1 Rz. 647).

  • FG München, 22.06.2009 - 4 K 1111/07

    Steuerpflicht des Grundstückserwerbs im Rahmen der freiwilligen Baulandumlegung -

    Zur Begründung wird auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. September 1988 II B 98/88 (BStBl II 1988, 1008) verwiesen.

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008; vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangen Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris; vgl. dazu auch Fischer in Boruttau, GrEStG, 16. Auflage 2007, § 1 Rz. 647).

  • BFH, 17.02.2005 - II B 24/04

    Tauschvertrag über Grundstücke: keine Anwendung von § 1 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b

    Mit Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88 (BFHE 154, 240, BStBl II 1988, 1008) hat der BFH ausgesprochen, dass sich die Ausnahme von der Besteuerung für den Übergang von Grundstücken im Umlegungsverfahren nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b GrEStG nicht auf die freiwillige Umlegung erstreckt.
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.2008 - 1 K 188/05

    Rückerwerb von Ersatzgrundstücken im Rahmen einer freiwilligen Baulandumlegung

    Diese Ausnahme von der Besteuerung beschränkt sich nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift auf das förmliche Umlegungsverfahren und kann nicht auf die "freiwillige Umlegung" erstreckt werden (BFH-Beschluss vom 6. September 1988 II B 98/88, BStBl II 1988, 1008, vgl. auch BFH-Beschluss vom 17. Februar 2005 II B 24/04, BFH/NV 2006, 365 und den hierzu ergangen Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 23. August 2006 1 BvR 1024/05, juris).
  • FG Niedersachsen, 14.09.1989 - III 261/89

    Grunderwerbsteuer; Steuerbefreiung bei Umlegungsverfahren

    (Anschluß an das BFH-Urt. v. 6.9.1988 - II B 98/88, BStBl 1988 II 1008).
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