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   BFH, 28.10.1988 - III R 52/86   

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BFH, 28.10.1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1988 - III R 52/86 (https://dejure.org/1988,719)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 30, 122 Abs. 1, 155 Abs. 3, 193, 196

  • Wolters Kluwer

    Außenprüfung - Bekanntgabe - Verwaltungsakte - Bestimmtheit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Zusammenfassung und Bekanntgabe von Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 238
  • NVwZ-RR 1989, 599
  • BB 1989, 488
  • DB 1989, 711
  • BStBl II 1989, 257
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Im Hinblick auf die in den Steuererklärungsvordrucken seit dem Jahr 1979 enthaltene ausdrückliche Beschränkung der gegenseitigen Bevollmächtigung auf die Empfangnahme von Steuerbescheiden sei für die Annahme einer umfassenden stillschweigenden Bevollmächtigung zur Entgegennahme sonstiger Steuerverwaltungsakte, von der der Bundesfinanzhof (BFH) noch im Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208) ausgegangen sei, kein Raum mehr.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann die Finanzbehörde Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten allerdings grundsätzlich in einer Verfügung zusammenfassen (vgl. Urteile in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 13. März 1987 III R 236/83, BFHE 149, 399, BStBl II 1987, 664; vgl. auch Schick in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 196 AO 1977 Rdnr. 38).

    Der VIII. Senat hat jedoch ebenso wie der IV. Senat im Urteil in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208 ausdrücklich offengelassen, ob dies auch für Prüfungsanordnungen gelten soll, für die vor Inkrafttreten der AO 1977 die Aushändigung nur einer Ausfertigung für beide Ehegatten für ausreichend erachtet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VII R 51/77, BFHE 124, 408, BStBl II 1978, 416).

  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 225/83

    Einkommensteuer - Steuerbescheid - Eheleute - Bevollmächtigung - Zustellung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Denn diese Vorschrift betrifft lediglich inhaltsgleiche Steuerbescheide gegen mehrere Gesamtschuldner, die in einem Steuerbescheid zusammengefaßt sind (vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603).

    Zwar hat der VIII. Senat des BFH bei Zusammenveranlagungsbescheiden auch für den Geltungsbereich der AO 1977 daran festgehalten, daß zur Bekanntgabe jedem Ehegatten eine Urschrift des Steuerbescheids zu übermitteln ist (Urteil in BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603).

  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).

    Soweit dem Urteil in BFH/NV 1986, 644 die Einschränkung zu entnehmen sein sollte, daß Bekanntgabemängel eines Steuerbescheides durch eine sich in der bloßen Zurückweisung des Rechtsbehelfs erschöpfende Entscheidung nicht geheilt werden können, weil es an einer wirksamen Steuerfestsetzung fehlt, wäre diese Beschränkung der Heilungsmöglichkeiten bei Prüfungsanordnungen nicht geboten.

  • BFH, 08.07.1982 - IV R 20/78

    Zur Abgrenzung gewerblicher Grundstücksgeschäfte von privater Vermögensverwaltung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).
  • BFH, 10.11.1967 - III R 5/67

    Einheitswertfeststellung - Grundsteuermeßbetragsveranlagung - Zusammengefaßter

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Auch die Rechtsprechung hat die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung stets gebilligt, falls hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, daß die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266, zur Zusammenfassung eines Pauschalierungssteuerbescheides mit einem Haftungsbescheid; BFH-Urteil vom 10. November 1967 III R 5/67, BFHE 91, 135, BStBl II 1968, 292, zur Verbindung eines Einheitswertbescheids mit einem Grundsteuermeßbescheid) und zwar auch für den Fall, daß sich die in einer Verfügung zusammengefaßten Bescheide gegen Ehegatten richten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. Juni 1964 II 143/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 425).
  • BFH, 18.03.1986 - II R 214/83

    Feststellungsbescheid - Aufhebung wegen fehlender Bekanntgabe -

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Wird den Adressaten eines Verwaltungsakts die Rechtsbehelfsentscheidung ordnungsgemäß zugestellt, so kommt es auf Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheides grundsätzlich nicht mehr an (vgl. BFH-Urteile vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, unter 2 b; vom 11. Dezember 1985 I R 352/82, BFH/NV 1986, 644, und vom 18. März 1986 II R 214/83, BFHE 147, 99, BStBl II 1986, 78).
  • BFH, 13.03.1987 - III R 236/83

    1. Anordnung einer Außenprüfung auch nach endgültiger Steuerfestsetzung zulässig

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann die Finanzbehörde Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten allerdings grundsätzlich in einer Verfügung zusammenfassen (vgl. Urteile in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, und vom 13. März 1987 III R 236/83, BFHE 149, 399, BStBl II 1987, 664; vgl. auch Schick in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 196 AO 1977 Rdnr. 38).
  • BFH, 30.09.1988 - III R 218/84

    Erfordernis jeweils einer Prüfungsanordnung zur Durchführung einer Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Die Entscheidung des FG Düsseldorf vom 19. Januar 1984 II 274/83 AO (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 534), auf die sich die Vorinstanz hierbei im wesentlichen stützt, hat der erkennende Senat mit nicht veröffentlichtem Urteil vom 30. September 1988 III R 218/84 aufgehoben.
  • BFH, 14.02.1978 - VII R 51/77

    Betriebsprüfungsanordnung - Zustellung - Ehegatten - Kenntnis

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Der VIII. Senat hat jedoch ebenso wie der IV. Senat im Urteil in BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208 ausdrücklich offengelassen, ob dies auch für Prüfungsanordnungen gelten soll, für die vor Inkrafttreten der AO 1977 die Aushändigung nur einer Ausfertigung für beide Ehegatten für ausreichend erachtet wurde (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VII R 51/77, BFHE 124, 408, BStBl II 1978, 416).
  • BFH, 16.11.1984 - VI R 176/82

    Zur Verbindung eines Lohnsteuer-Pauschalierungsbescheids mit

    Auszug aus BFH, 28.10.1988 - III R 52/86
    Auch die Rechtsprechung hat die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung stets gebilligt, falls hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, daß die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266, zur Zusammenfassung eines Pauschalierungssteuerbescheides mit einem Haftungsbescheid; BFH-Urteil vom 10. November 1967 III R 5/67, BFHE 91, 135, BStBl II 1968, 292, zur Verbindung eines Einheitswertbescheids mit einem Grundsteuermeßbescheid) und zwar auch für den Fall, daß sich die in einer Verfügung zusammengefaßten Bescheide gegen Ehegatten richten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. Juni 1964 II 143/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 425).
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.07.1982 - 2 K 143/80
  • FG Baden-Württemberg, 24.09.1981 - III 409/80
  • FG Düsseldorf, 19.01.1984 - II 274/83
  • FG Köln, 24.08.1983 - I 147/82
  • BFH, 26.07.2007 - VI R 68/04

    Rechtmäßigkeit einer Außenprüfung bei einem Einkunftsmillionär

    Entgegen der Auffassung des Klägers erging die Prüfungsanordnung damit nicht "ins Blaue hinein", sondern aufgrund der Unklarheiten bei der Mittelverwendung durch den Kläger, die hinreichende Anhaltspunkte dafür boten, dass der Kläger seine Steuererklärung unvollständig oder mit unrichtigem Inhalt abgegeben hatte (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, unter 3. b der Gründe).
  • BFH, 14.03.1990 - X R 104/88

    Prüfungsanordnungen gegen Ehegatten können in einer Verfügung zusammengefaßt

    Im übrigen enthielten beide Prüfungsanordnungen trotz ihrer (zulässigen - vgl. BFH-Urteile vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258, und in BFH/NV 1989, 749, 750 m.w.N. -) Zusammenfassung nicht nur in objektiver, sondern auch in subjektiver Hinsicht mehrere Einzelfallregelungen (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom 25. Januar 1989 X R 158/87, BFHE 156, 18, BStBl II 1989, 483), so daß ein Rechtsfehler der den Kläger betreffenden Regelungen die an die Klägerin gerichteten Prüfungsanordnungen nicht hat beeinträchtigen können.

    Der III. Senat des BFH hat dies in seinem Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86 (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258 - unter Hinweis auf abweichende FG-Rechtsprechung und Literaturmeinungen -) bezweifelt, aber letztlich unentschieden gelassen.

    Die allein für Steuerbescheide (und ihnen gleichgestellte Steuerverwaltungsakte) geltende Vorschrift des § 155 Abs. 5 AO 1977 n.F. ist in ihrem Kern nicht als Ausnahmevorschrift, sondern als spezielle Ausformung eines allgemeinen Bekanntgabegrundsatzes anzusehen (im Ergebnis ebenso: Urteil in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258, 259).

  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    In den bisher entschiedenen Fällen sind die Einsprüche allerdings entweder als unbegründet zurückgewiesen worden (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 XI R 42-43/88, BFHE 167, 347, BStBl II 1992, 585; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49; vom 5. Dezember 1990 II R 109/86, BFHE 163, 223, BStBl II 1991, 181; Beschluß vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288; Urteil vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942; vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208; Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 - jedenfalls bei Prüfungsanordnungen - Urteil vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15, 17; vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, 703; ablehnend Gürsching, DStR 1988, 636; Schuhmann, DStZ 1992, 623), oder die ursprüngliche Steuerfestsetzung ist durch die Einspruchsentscheidung sachlich geändert worden (BFH-Urteile vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 75; vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644; insoweit zustimmend Tipke/Kruse, a. a. O., § 122 AO 1977 Tz. 7; Klein/Orlopp, a. a. O., § 122 Anm. 2).
  • BFH, 21.06.1994 - VIII R 54/92

    Für den zeitlichen Umfang einer Außenprüfung ist die Einordnung des zu prüfenden

    a) Die Regelung in § 193 Abs. 1 AO 1977 geht davon aus, daß die Heranziehung der dort genannten Steuerpflichtigen zu einer routinemäßigen Außenprüfung in aller Regel ermessensgerecht ist, es sei denn, es lägen Anhaltspunkte für ein unverhältnismäßiges, sachwidriges oder willkürliches Verhalten der Finanzbehörde vor (Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 60/91, BFHE 169, 294, BStBl II 1993, 82, 84, m. w. N.; vom 25. Juli 1991 V R 89/88, BFHE 165, 163, BStBl II 1992, 3; vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, 5; vom 30. Juni 1989 III R 8/88, BFH/NV 1990, 273).

    Die Regelung ist zu messen an der generellen und rechtlich an sich in den äußersten Grenzen des Verhältnismäßigkeitsprinzips (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1990, 4, 5) und des Willkürverbots grundsätzlich unbeschränkten Zulässigkeit von Außenprüfungen bei gewerblichen Betrieben.

  • BFH, 22.09.2011 - IV R 8/09

    Gesonderte und einheitliche Feststellung nach § 35 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002 (jetzt

    Denn die äußerliche Zusammenfassung von Verwaltungsakten in einer Verfügung hat die höchstrichterliche Rechtsprechung stets gebilligt, sofern hinreichend deutlich zum Ausdruck kommt, dass die Verfügung mehrere unterschiedliche Regelungsinhalte enthält (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, m.w.N.).
  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Eine solche Zusammenfassung von Prüfungsanordnungen in einer Verfügung ist nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung statthaft (vgl. die BFH-Urteile vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, und vom 14. März 1990 X R 104/88, BFHE 160, 207, 211, BStBl II 1990, 612, m.w.N.).
  • BFH, 11.02.1998 - I R 82/97

    Bekanntsein von Tatsachen in archivierten Akten

    Dies ergibt sich aus der Prüfungsanordnung des FA, die den Umfang der Betriebsprüfung in persönlicher wie in sachlicher Hinsicht --auch im Hinblick auf Eheleute als jeweils selbständige Prüfungssubjekte (s. auch BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 193 Tz. 6 a.E.)-- abschließend festlegt (vgl. §§ 194, 196 AO 1977).
  • BFH, 12.09.1991 - III R 4/89

    Erfordernis getrennter Prüfungsanordnungen im Falle der Zusammenveranlagung

    Zu den vom FG erhobenen Bedenken hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86 (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257) ausgeführt, daß die Berechtigung des FA zum Erlaß von Prüfungsanordnungen zwar nicht auf § 155 Abs. 3 AO 1977 gestützt werden kann, da diese Vorschrift lediglich inhaltsgleiche Steuerbescheide gegen mehrere Gesamtschuldner betrifft, die in einem Steuerbescheid zusammengefaßt sind.

    Zu der vom FG angenommenen möglichen Verletzung des Steuergeheimnisses (§ 30 AO 1977) hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 ausgeführt, daß durch die Anordnung einer Außenprüfung den Ehegatten jedenfalls keine Verhältnisse bekannt werden, die nicht im Rahmen der für eine Zusammenveranlagung zu treffenden Feststellungen zulässigerweise offenbart werden.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 Bezug genommen.

  • BFH, 09.11.1994 - XI R 16/94

    Ermessensnichtgebrauch der Anordnung einer Außenprüfung

    Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit muß die Behörde von einer Außenprüfung Abstand nehmen, wenn die erforderliche Aufklärung auch mit Maßnahmen erreicht werden kann, die den Steuerpflichtigen weniger belasten (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435, und vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFH/NV 1990, 4, jeweils m. w. N.).

    Die Gerichte können die Entscheidung der Finanzbehörde nach § 102 FGO nur darauf überprüfen, ob die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1986 VIII R 123/86, BFHE 148, 426, BStBl II 1987, 248, und in BFH/NV 1990, 4, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 06.02.1990 - VII R 48/87

    Rechtmäßigkeit zusammengefasster Bescheide bzgl. Säumniszuschläge für

    Die Finanzbehörde ist nicht gehindert, mehrere Verwaltungsakte in einer Verfügung zusammenzufassen, soweit hierdurch das Bestimmtheitsgebot des § 119 AO 1977 nicht verletzt wird (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 258).

    In den Fällen der Bekanntgabe an den gemeinsamen Bevollmächtigten bedarf es jedenfalls nicht der Übermittlung gesonderter Ausfertigung für jeden Ehegatten (BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257, 259).

  • FG Münster, 22.08.2018 - 13 K 2941/15

    Entschädigungen - Steuerbarkeit von Schadensersatzzahlungen aufgrund der

  • BFH, 10.05.1991 - V R 51/90

    Kein Feststellungsinteresse (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO) bei erledigter

  • BFH, 14.04.2015 - VII B 149/14

    Zulässigkeit eines Abrechnungsbescheids an Eheleute (zusammengefasster Bescheid)

  • FG München, 16.05.2018 - 4 K 1112/17

    Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung

  • BFH, 14.12.1989 - III R 49/89

    Missachtung eines selbständigen Angriffsmittels oder Verteidigungsmittels als

  • BFH, 02.05.1990 - VIII R 20/86

    Ermittlung des Gewinns durch Betriebsvermögensvergleich

  • BFH, 13.12.1989 - X R 83/88

    Rechtmäßigkeit der Erweiterung einer Außenprüfungsanordnung (zeitliche und

  • FG Düsseldorf, 25.06.1998 - 12 K 2926/95

    Vollstreckung eines Verpflichtungsurteils zur Gewährung von Akteneinsicht;

  • FG Düsseldorf, 17.03.1997 - 12 K 2926/95

    Akteneinsicht der Erben in die Steuerfahndungsakte des Erblassers für

  • FG Nürnberg, 07.02.2002 - VI 288/98

    Zur Frage der Zuständigkeit für den Erlaß einer Prüfungsanordnung

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