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   BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87   

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https://dejure.org/1989,541
BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
BFH, Entscheidung vom 25.04.1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
BFH, Entscheidung vom 25. April 1989 - VII R 36/87 (https://dejure.org/1989,541)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 226 Abs. 1; BGB § 406

  • Wolters Kluwer

    Anspruch gegen Finanzbehörde - Abtretung - Aufrechnung mit Neugläubiger - Stundung - Kenntnis von Abtretung - Fälligkeit nach Kenntnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 226 Abs. 1; BGB § 406

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Aufrechnung mit Haftungsanspruch gegen Neugläubiger -- Voraussetzungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 392
  • NVwZ-RR 1990, 522
  • NVwZ-RR 1991, 522
  • BB 1989, 1398
  • BB 1990, 341
  • DB 1989, 1504
  • BStBl II 1990, 352
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (22)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.1979 - IV 167/78
    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    c) Der Zulässigkeit der Klage steht auch § 767 Abs. 2 ZPO nicht entgegen, da der Aufrechnungseinwand des HZA erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung in der Hauptklagesache IV 167/78 H vor dem FG (3. Oktober 1984) durch die Aufrechnungserklärung vom 8. August 1985 entstanden ist.

    Die für den Streitfall insoweit maßgebende gerichtliche Entscheidung im Hauptklageverfahren IV 167/78 H war der Kostenbeschluß des FG vom 28. März 1985.

    bb) Der dadurch begründete Kostenerstattungsanspruch war allerdings schon vorher als künftige Forderung nach § 387 BGB abtretbar, da er mit Rechtshängigkeit der Klage IV 167/78 H im Jahre 1978 und dem dadurch entstandenen Prozeßrechtsverhältnis zwischen dem Beklagten und dem HZA hinsichtlich des Gegenstands der Forderung und der Person des zukünftigen Schuldners hinreichend bestimmt und hinsichtlich seines Umfangs hinreichend bestimmbar war.

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    a) Der Bestimmung des § 406 BGB liegt der Gedanke zugrunde, daß der Schuldner durch die Abtretung nicht benachteiligt gegenüber dem neuen Gläubiger, also nicht ungünstiger gestellt sein soll, als er gegenüber dem bisherigen Gläubiger stand (BGH-Urteil vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, 343; Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 4. März 1910 II 350/09, RGZ 73/138; Roth, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Staudinger, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Soergel/Zeiss, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl. (1986), § 406 Rdnr. 1; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Anm. 1a).

    Für ein Abweichen von der in § 406 BGB geforderten gleichzeitigen Fälligkeit von Haupt- und Gegenforderung besteht im Streitfall, anders als im BGH-Urteil in BGHZ 63, 338, 342, kein Grund.

  • RG, 04.03.1910 - II 350/09

    Ist die Aufrechnung gegenüber dem Zessionar mit einer Forderung gegen den

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    a) Der Bestimmung des § 406 BGB liegt der Gedanke zugrunde, daß der Schuldner durch die Abtretung nicht benachteiligt gegenüber dem neuen Gläubiger, also nicht ungünstiger gestellt sein soll, als er gegenüber dem bisherigen Gläubiger stand (BGH-Urteil vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, 343; Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 4. März 1910 II 350/09, RGZ 73/138; Roth, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Staudinger, a.a.O., § 406 Rdnr. 1; Soergel/Zeiss, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl. (1986), § 406 Rdnr. 1; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Anm. 1a).
  • BGH, 28.11.1955 - II ZR 153/54

    Aufrechnung gegen abgetretene Forderung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Dem Schuldner soll die Möglichkeit erhalten bleiben, die abgetretene Forderung auch weiterhin durch Verrechnung mit einer ihm gegen den Altgläubiger (Zedenten) zustehenden Forderung zu tilgen, obwohl es durch die Abtretung an dem Erfordernis der Gegenseitigkeit der zur Aufrechnung gestellten Forderungen (§ 387 BGB) fehlt (BGH-Urteil vom 28. November 1955 II ZR 153/54, BGHZ 19, 153, 157).
  • BFH, 04.07.1969 - III B 6/69

    Verbot der Schlechterstellung - Beschwerde - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 18.11.1950 - IV 134/50 U

    Aufrechnung einer Steuerforderung gegen einen rechtskräftig festgestellten

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 09.02.1988 - VII R 62/86

    Anforderungen an die Verpflichtung zur Duldung der Zwangsvollstreckung -

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Diese Fälligkeit wurde zwar nicht durch die gerichtlich gewährte Aussetzung der Vollziehung aufgehoben, denn die Aussetzung der Vollziehung eines Verwaltungsakts durch das FG nach § 69 Abs. 3 FGO beseitigt die Fälligkeit der Forderung nicht (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366, und vom 9. Februar 1988 VII R 62/86, BFH/NV 1988, 752).
  • BFH, 18.03.1976 - V R 127/71

    Verfügung des FA - Festsetzung von Aussetzungszinsen - Einspruch - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Da eine Forderung, mit der aufgerechnet werden soll, nach § 387 BGB nicht nur bestehen, sondern auch fällig sein muß (BFH-Urteil vom 18. November 1950 IV 134/50 U, BFHE 55, 16, BStBl III 1951, 7; Beschluß vom 4. Juli 1969 III B 6/69, BFHE 96, 337, BStBl II 1969, 657, und Urteil vom 18. März 1976 V R 127/71, BFHE 118, 163, BStBl II 1976, 438, 439), mußte das HZA, um wirksam aufrechnen zu können, die Stundung der Haftungsforderung vor oder mit der Aufrechnung selbst zurücknehmen oder widerrufen.
  • BFH, 17.09.1987 - VII R 50/86

    Aufrechnung mit Gegenforderung, die auf einem angefochtenen und einstweilen nicht

    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    Diese Fälligkeit wurde zwar nicht durch die gerichtlich gewährte Aussetzung der Vollziehung aufgehoben, denn die Aussetzung der Vollziehung eines Verwaltungsakts durch das FG nach § 69 Abs. 3 FGO beseitigt die Fälligkeit der Forderung nicht (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366, und vom 9. Februar 1988 VII R 62/86, BFH/NV 1988, 752).
  • BGH, 06.12.1974 - V ZR 86/73
    Auszug aus BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87
    aa) Der allgemein in den §§ 91 ff. ZPO geregelte Kostenerstattungsanspruch entsteht nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 18. Juli 1967 GrS 8/66 (BFHE 90, 156, 158, BStBl II 1968, 59) in Verbindung mit der Rechtsprechung zum Zivilprozeßrecht (zuletzt BGH, Urteile vom 21. April 1988 IX ZR 191/87, nicht veröffentlicht - NV - vom 8. Januar 1976 III ZR 146/73, WM 1976, 460; vom 6. Dezember 1974 V ZR 86/73, WM 1975, 97, 98) mit Erlaß des in die Kosten verurteilenden Urteils oder der sonstigen Sachentscheidung des Gerichts, und zwar auflösend bedingt durch den Eintritt der Rechtskraft (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 139 FGO Tz. 5).
  • BFH, 20.12.1983 - VII B 73/83

    Zwangsvollstreckung - Aufrechnung

  • BAG, 14.12.1966 - 5 AZR 168/66

    Zessionar einer Lohnforderung - Lohnabtretung - Grundgeschäft - Allgemeine

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 218/83

    Grundschuldbestellung zugunsten des Sohnes - §§ 727, 767 ZPO, Unzulässigkeit

  • BFH, 18.07.1967 - GrS 8/66

    Erstattung der im Vorverfahren entstandenen Gebühren und Auslagen eines

  • BGH, 08.01.1976 - III ZR 146/73

    Aufrechnung gegenüber einem neuen Gläubiger (Zessionar) - Fälligwerden der

  • BFH, 02.04.1987 - VII R 20/85

    Unterschiede des Vollstreckungsverfahrens gerichtlicher

  • BGH, 21.04.1988 - IX ZR 191/87

    Abtretung des Kostenerstattungsanspruchs vor Rechtskraft des Urteils

  • BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73

    Bei einer Abtretung, die mangels erforderlicher Anzeige nicht wirksam ist, kann

  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 267/74

    Kenntnis einer Vorausabtretung bei § 406 BGB

  • BGH, 07.01.1963 - VII ZR 214/61

    Rechtsmittel

  • FG Hamburg, 27.01.1987 - IV 37/86
  • BFH, 08.07.2004 - VII R 55/03

    Erklärung der Aufrechnung gegenüber dem neuen Gläubiger nach Abtretung eines

    Dieser Rechtsgedanke der Vorschrift gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO 1977 (Senatsurteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352, m.w.N.).

    Der für die Anwendung der Schuldnerschutzvorschrift des § 406 BGB maßgebende Zeitpunkt ist derjenige der Kenntniserlangung des Schuldners von der Abtretung (Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352; Roth, MünchKomm, § 406 Rz. 3, 7; Soergel-Zeiss, Bürgerliches Gesetzbuch, 12. Aufl., § 406 Rz. 2).

    Ist die Gegenforderung des Schuldners in diesem maßgeblichen Zeitpunkt bereits fällig, kann er nach § 406 BGB die Aufrechnung mit dieser Gegenforderung auch gegenüber dem neuen Gläubiger wirksam erklären; sein Vertrauen in den Bestand der Aufrechnungslage wird durch § 406 BGB geschützt (Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352; Roth, MünchKomm, § 406 Rz. 10; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 406 Rz. 8; Soergel-Zeiss, a.a.O., § 406 Rz. 2; Staudinger/Busche, a.a.O., § 406 Rz. 21).

    Es ist kein Grund ersichtlich, weshalb ein Schuldner, für den im maßgeblichen Zeitpunkt der Kenntniserlangung von der Abtretung der Hauptforderung eine Aufrechnungslage gegenüber seinem bisherigen Gläubiger bestand und für den § 406 BGB diese Aufrechnungslage auch gegenüber dem neuen Gläubiger aufrechterhält, diese Aufrechnungsmöglichkeit gegenüber dem neuen Gläubiger auf Dauer verlieren soll, wenn er --wie im Streitfall-- nach dem Zeitpunkt der Kenntniserlangung die bereits fällige Gegenforderung noch einmal vorübergehend stundet (a.A. offenbar Rozek in HHSp, a.a.O., § 226 AO 1977 Rz. 43, unter Berufung auf das Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352).

    Jenes Senatsurteil in BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352 steht der hier vertretenen Rechtsauffassung jedoch nicht entgegen, da in jenem Fall die besondere Lage gegeben war, dass die Hauptforderung im Voraus abgetreten worden und erst zu einem späteren Zeitpunkt entstanden war, als die Finanzbehörde ihre Gegenforderung bereits gestundet hatte, so dass schon im Zeitpunkt des Entstehens der Hauptforderung keine Aufrechnungslage i.S. des § 387 BGB bestanden hatte, auf deren Fortbestand die Finanzbehörde hätte vertrauen können.

  • BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04

    Keine Überprüfung der Aufhebung von Säumniszuschlägen im Abrechnungsverfahren -

    Anders als das FG meint, wird zwar durch die AdV die Fälligkeit des zu entrichtenden Steuerbetrags, die Voraussetzung für das Entstehen von Säumniszuschlägen ist, nicht hinausgeschoben (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352); gleichwohl ist es anerkannt, dass während der Dauer der AdV Säumniszuschläge nicht entstehen, da als "Vollziehung" nicht nur die zwangsweise Durchsetzung, sondern jedes Gebrauchmachen vom Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts, also auch das Entstehen von Säumniszuschlägen, anzusehen ist (Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 18; Senatsurteile vom 31. August 1995 VII R 58/94, BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55; vom 30. März 1993 VII R 37/92, BFH/NV 1994, 4; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).
  • FG Münster, 13.05.2016 - 7 S 814/14

    Wirksamkeit einer Aufrechnung mit den sich aus der Aussetzung der Vollziehung

    Nach der Titelumschreibung sind diese als Inhaber des Titels, aus dem die Vollstreckung betrieben werden soll (§ 151 Abs. 2 Nr. 3 FGO), passivlegitimiert (vgl. BFH Urteil vom 20.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (BFH-Urteile vom 25.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352 und vom 8.6.2010 VII R 39/09, BStBl II 2010, 839, jeweils m.w.N.).

    Ihm soll vielmehr die Möglichkeit erhalten bleiben, die abgetretene Forderung trotz fehlender Gegenseitigkeit auch weiterhin durch Aufrechnung mit einer ihm gegen den Altgläubiger zustehenden Forderung zu tilgen (BFH-Urteil vom 25.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352 m.w.N. auch aus der zivilgerichtlichen Rechtsprechung).

    Soweit der BFH im oben zitierten Urteil vom 25.4.1989 (VII R 36/87, BStBl II 1990, 352) zur Frage der Aufrechnung mit einer ausgesetzten Steuerforderung eine gegenteilige Auffassung vertreten hat, beruht dies auf seiner früheren und mit Urteil vom 31.8.1995 (VII R 58/94, BStBl II 1996, 55) ausdrücklich aufgehobenen Rechtsprechung.

  • BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs-

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gelten auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (Senatsurteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352).
  • BFH, 06.02.1990 - VII R 86/88

    Zur Abtretung/Verpfändung von Erstattungsansprüchen wegen Überzahlung von

    Der Schuldner, der sich im Zeitpunkt der Abtretungsanzeige gegen die Forderung des Altgläubigers durch Aufrechnung verteidigen konnte, soll durch Vorgänge in der Gläubigersphäre nicht ungünstiger gestellt werden, als es vor der Abtretung der Fall war (BFH-Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392).
  • FG Niedersachsen, 04.06.2003 - 6 K 872/00

    Abtretung eines Vorsteuervergütungsanspruchs; Materielle Rechtsgrundtheorie ;

    Durch das Hinausschieben der Fälligkeit fällt grundsätzlich eine Voraussetzung der Aufrechnung weg, so dass die Finanzbehörde mit einer gestundeten Forderung nicht aufrechnen kann; sie muss vielmehr die Stundung vor der Aufrechnung widerrufen (BFH-Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).

    Hierin unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem vom BFH am 25. April 1989 (VII R 36/87, BStBl II 1990, 352) entschiedenen Fall, da dort eine Aufrechnungslage zu keinem Zeitpunkt bestanden hatte.

  • FG Berlin-Brandenburg, 01.07.2009 - 14 K 2532/04

    Abtretung eines Investitionszulagenanspruchs: Zugangsfähigkeit einer

    Tritt infolge einer Stundung durch die Behörde die Fälligkeit der Gegenforderung erst nach Kenntniserlangung von der Abtretung und später als die Fälligkeit der abgetretenen Forderung ein, hat die Behörde keine Aufrechnungsmöglichkeit gegenüber dem Zessionar (so zutreffend BFH, Urteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).
  • FG Berlin, 12.06.2003 - 7 K 8105/02

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

    Nach § 387 BGB setzt die Aufrechnung voraus, dass die Forderung des Aufrechnenden (die sogenannte Gegenforderung) fällig und die Forderung des Aufrechnungsgegners erfüllbar ist (Bundesfinanzhof -BFH-, Urteile vom 18. März 1976 V R 127/71 Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 118, 163, Bundessteuerblatt -BStBl- 1976, 438; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392 , BStBl 11 1990, 352 [354]; vom 13. Januar 2000 VII R 91/98, BFHE 191, 5 , BStBl 2000, 246).
  • FG Hamburg, 22.05.1997 - II 22/95

    Festsetzungsbescheide einerseits und Entscheidungen über abweichende

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  • FG Köln, 15.03.2006 - 13 V 931/06

    Haftung eines Geschäftsführers für Steuerschulden einer GmbH; Voraussetzungen für

    Sie gilt nach Ansicht des Senats auch in Aussetzungsfällen, weil ein Vollziehungsaussetzung die Fälligkeit als solche unberührt lässt und - nur - die zwangsweise Durchsetzung des Anspruchs verhindert (vgl. BFH-Urteil vom 25.04.1998 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352).
  • FG Brandenburg, 12.07.2005 - 3 K 1669/02

    Unzulässigkeit einer Aufrechnung des FA bei Erlangung einer inkongruenten Deckung

  • BFH, 14.10.1998 - IV B 103/97

    Zinslauf von Aussetzungszinsen bei Aufrechnung

  • FG München, 22.02.2010 - 14 K 2841/09

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH - Pflichtverletzung - Haftung bei

  • FG München, 25.06.2002 - 12 K 591/02

    Aufrechnung gegen Ansprüche auf Kindergeld; Kindergeld

  • BFH, 30.07.1996 - VII B 7/96
  • BFH, 23.10.1990 - VII B 205/89

    Anforderungen an Antrag auf Vollstreckung aus Kostenfestsetzungsbeschluß

  • FG Hessen, 25.10.2005 - 7 K 3991/03

    Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss des Finanzgerichts:

  • FG Berlin, 29.03.2004 - 8 K 8316/02

    Aufrechnung mit Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Steueranmeldungen als

  • FG München, 15.01.2009 - 14 V 3115/08

    Haftung des Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH: Pflichtverletzung durch

  • FG Schleswig-Holstein, 05.03.2008 - 2 V 378/07

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem

  • FG Berlin, 02.03.2004 - 7 K 7182/02

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

  • FG München, 17.11.2009 - 14 V 2365/09

    Haftung des Geschäftsführers

  • FG Berlin, 02.03.2004 - 7 K 7192/03

    Zur Fälligkeit von Ansprüchen auf Umsatzsteuervorauszahlungen

  • FG Niedersachsen, 19.08.1997 - VI 379/92

    Anspruch auf Erlass von Aussetzungszinsen zur Einkommensteuer (ESt);

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