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   BFH, 12.05.1989 - III R 132/85   

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https://dejure.org/1989,268
BFH, 12.05.1989 - III R 132/85 (https://dejure.org/1989,268)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1989 - III R 132/85 (https://dejure.org/1989,268)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1989 - III R 132/85 (https://dejure.org/1989,268)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 65 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Klage - Auslegung - Erkennbare Umstände - Klagefrist - Kreis möglicher Kläger - Bestimmung des Klägers - Ausschlußfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 65 Abs. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 296
  • BB 1989, 1973
  • DB 1989, 2108
  • BStBl II 1989, 846
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 01.04.1981 - II R 38/79

    Klagefrist - Bezeichnung eines angefochtenen Verwaltungsaktes - Anfechtung -

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Bis zu deren Ende müssen vielmehr nur die Erfordernisse beachtet sein, von denen es abhängt, ob ein Schriftstück sich überhaupt als Klageschrift qualifizieren läßt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532 m.w.N.).

    d) Die Klageschrift, mit der eine Anfechtungsklage erhoben wird, muß zwar auch den angefochtenen Verwaltungsakt bezeichnen; es ist jedoch grundsätzlich unschädlich, dies auch noch nach Ablauf der Klagefrist nachzuholen (BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532), denn im Unterschied zu der für das Revisionsverfahren bestehenden Regelung (§ 120 Abs. 2 Satz 1 FGO) trifft einen Kläger, der es versäumt, innerhalb der Klagefrist den angefochtenen Verwaltungsakt zu bezeichnen, kein Rechtsverlust.

  • BFH, 10.06.1980 - VIII R 128/77

    Klageergänzung - Frist - Ausschlußfrist

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Die nach § 65 Abs. 2 FGO vom Vorsitzenden des FG zu setzende "bestimmte Frist" ist insofern, entgegen der Ansicht des FG, keine Ausschlußfrist (BFH-Urteil vom 10. Juni 1980 VIII R 128/77, BFHE 131, 178, BStBl II 1980, 696 m.w.N.).

    Auch die betragsmäßige Präzisierung des Streitgegenstandes durch verschiedene Schreiben und in der mündlichen Verhandlung war nicht verspätet (vgl. BFH-Urteil in BFHE 131, 178, BStBl II 1980, 696).

  • BFH, 28.10.1987 - I R 382/83

    Bestimmung entscheidungsrelevanter Tatsachen für eine Gewinnfeststellung

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Die Möglichkeit, verspätetes Vorbringen zurückzuweisen, enthebt das Gericht nicht von seiner Verpflichtung, einen angefochtenen Steuerbescheid auf offenbare Unrichtigkeiten und nach Aktenlage erkennbare Fehler hin zu überprüfen (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 382/83, BFH/NV 1988, 255 unter 2.).
  • BFH, 16.03.1988 - I R 93/84

    Bezeichnung des Streitgegenstandes durch Bezugnahme auf nachträglich eingereichte

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Streitgegenstand, der nach ständiger Rechtsprechung nicht die einzelnen Besteuerungsmerkmale, sondern die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheides ist (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1988 I R 93/84, BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895 m.w.N.), ist dementsprechend die steuerliche Auswirkung der privaten Geldzuflüsse.
  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Dies schließt jedoch nicht aus, daß eine nicht eindeutige Bezeichnung des Klägers entsprechend den für Willenserklärungen geltenden Grundsätzen vom FG und von der Revisionsinstanz (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. Januar 1952 III ZR 196/50, BGHZ 4, 328, 335) ausgelegt werden können.
  • BFH, 14.11.1986 - III R 12/81

    Parteibezeichnung - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Bei dieser - nach der Verständnismöglichkeit des Empfängers - vorzunehmenden Auslegung sind zur Bestimmung des in der Rechtsbehelfsschrift genannten Klägers alle dem FG und dem FA bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 14. November 1986 III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178, und vom 25. September 1985 IV R 180/83, BFH/NV 1986, 171 m.w.N.).
  • BFH, 28.05.1986 - I R 75/83

    Frist - Zweck einer Fristsetzung - Beschleunigung der Sachverhaltsaufklärung -

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Vielmehr muß eine erst nach Ablauf der gesetzten Frist bei Gericht eingehende Klageergänzung selbst dann bei der Entscheidung des Rechtsmittels berücksichtigt werden, wenn die Aufforderung zur Klageergänzung gemäß Art. 3 § 3 Abs. 1 VGFGEntlG mit einer Frist versehen war (BFH-Urteil vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, BStBl II 1986, 753).
  • BVerwG, 05.05.1982 - 7 B 201.81

    Anforderungen an die Bezeichnung des Klägers in der verwaltungsgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Die weitere Individualisierung und Konkretisierung, wer nun aus diesem Kreis Kläger sein sollte, konnte noch nach Ablauf der Klagefrist erfolgen (vgl. Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 5. Mai 1982 7 B 201.81, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1982, 827 zu dem § 65 FGO vergleichbaren § 82 der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -).
  • BFH, 25.09.1985 - IV R 180/83

    Verfahrensbeteiligter bei der Klage einer KG gegen Ergebnisse einer Aussenprüfung

    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Bei dieser - nach der Verständnismöglichkeit des Empfängers - vorzunehmenden Auslegung sind zur Bestimmung des in der Rechtsbehelfsschrift genannten Klägers alle dem FG und dem FA bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 14. November 1986 III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178, und vom 25. September 1985 IV R 180/83, BFH/NV 1986, 171 m.w.N.).
  • BFH, 12.04.1984 - IV R 209/83
    Auszug aus BFH, 12.05.1989 - III R 132/85
    Wie der IV. Senat des BFH in einem unveröffentlichten Urteil vom 12. April 1984 IV R 209/83 ausgeführt hat, sind vielmehr bei der Auslegung der Klageschrift auch diejenigen tatsächlichen und rechtlichen Umstände zu berücksichtigen, die nur für das FA als einem der beiden Adressaten der Klage bereits zum Zeitpunkt des Eingangs der Klageschrift erkennbar waren.
  • BFH, 29.10.2019 - IX R 4/19

    Auslegung von Einspruchsschreiben

    Vielmehr ist es im Hinblick auf den Grundsatz der rechtsschutzgewährenden Auslegung (s. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 02.09.2002 - 1 BvR 476/01, BStBl II 2002, 835) ohne Bedeutung, wenn die Konkretisierung eines auslegungsbedürftigen Rechtsschutzbegehrens erst nachträglich --innerhalb oder sogar außerhalb der Einspruchsfrist-- erfolgt (Siegers in HHSp, § 357 AO Rz 49 und 54; zur Präzisierung der bis zum Ablauf der Klagefrist zu machenden Mindestangaben vgl. BFH-Urteil vom 12.05.1989 - III R 132/85, BFHE 157, 296, BStBl II 1989, 846, beginnend unter II.1., Rz 10 f.; BFH-Beschluss vom 06.05.1998 - IV B 108/97, BFH/NV 1999, 146, unter 1.a aa, Rz 33).
  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Bis zum Ende der Klagefrist müssen lediglich die Erfordernisse beachtet werden, von denen es abhängt, ob ein Schriftstück sich überhaupt als Klageschrift qualifizieren läßt (BFH-Urteile vom 1. April 1981 II R 38/79, BFHE 133, 151, BStBl II 1981, 532, und vom 12. Mai 1989 III R 132/85, BFHE 157, 296, BStBl II 1989, 846, und BVerwG-Beschluß vom 5. Mai 1982 7 B 201.81, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1982, 827).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

    Denn weil die Klage im finanzgerichtlichen Verfahren nicht nur beim FG, sondern auch beim FA angebracht werden kann (§ 47 Abs. 2 FGO), darf die Auslegung der Klageschrift nicht davon abhängen, wann die zu ihrer Auslegung heranzuziehenden Umstände dem FG bekanntgeworden sind (BFH-Urteile vom 12. Mai 1989 III R 132/85, BFHE 157, 296, BStBl II 1989, 846; vom 11. Dezember 1992 VI R 162/88, BFHE 169, 507, BStBl II 1993, 306 m. w. Nachw.).
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