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   BFH, 12.12.1990 - I R 43/89   

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https://dejure.org/1990,477
BFH, 12.12.1990 - I R 43/89 (https://dejure.org/1990,477)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1990 - I R 43/89 (https://dejure.org/1990,477)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - I R 43/89 (https://dejure.org/1990,477)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 5, § 49, § 50, § 51; EStG § 20, § 36 Abs. 2 Nr. 3, § 36b, § 43; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 5 Abs. 3, Art. 12, Art. 14, Art. 19 Abs. 3, Art. 20; AO 1977 § 163

  • Wolters Kluwer

    Ausschluß gemeinnütziger Stiftungen - Anrechnung von Körperschaftsteuer - Vergütung anrechenbarer Körperschaftsteuer - Vereinbarkeit mit GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 162
  • BB 1991, 1616
  • BB 1991, 828
  • DB 1991, 1001
  • BStBl II 1991, 427
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (40)

  • BFH, 04.02.1987 - I R 252/83

    Abzug der Kapitalertragsteuer sowie Ausschluß von der Vergütung der

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Für die verfassungsrechtliche Prüfung des Gesetzes kommt es nicht auf eine - ggf. im Billigkeitsverfahren (siehe V.) - zu prüfende ungewöhnliche Härte im Einzelfall an (vgl. BVerfG-Beschluß vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54, 71 f., BStBl III 1967, 743, 747, zu B II. 6 b; zu nicht anrechnungsberechtigten Anteilseignern Senatsurteile in BFH/NV 1990, 737; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, 55, BStBl II 1987, 682, 685, zu 5.; ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 4. September 1987, BStBl I 1987, 721).

    Insbesondere kann das Gesetz die Körperschaftsteuer-Anrechnung bzw. - Vergütung versagen, wenn die Dividenden aufgrund der rechtstatsächlichen Gegebenheiten beim Anteilseigner nicht im Veranlagungswege der inländischen Besteuerung unterworfen werden können (vgl. BVerfG-Beschluß vom 24. Februar 1989 1 BvR 519/87, StRK, Einkommensteuergesetz 1975, 36b, Rechtsspruch 2a, vorgehend Urteil in BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682; FG Köln, Urteil vom 23. Juni 1983 VI 181/79 E, Betriebs-Berater - BB - 1983, 2097).

    Ebenso kann offenbleiben, ob eine differenzierte Gestaltung hinsichtlich der bloßen Körperschaftsteuer-Ausschüttungsbelastung mit dem wirtschaftlichen Ziel einer Ermäßigung bei den gemeinnützigen Anteilseignern wünschenswert und mit den bestehenden DBA vereinbar (Art. 24 Abs. 1 und 6 OECD-Musterabkommen aus 1977; Blümich/Krabbe, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 50 EStG Rdnr. 40) und verfassungsrechtlich möglich gewesen wäre (vgl. neben der Vorentscheidung Urteil in BFHE 149, 50, 54, BStBl II 1987, 682, 684, zu 4 d; Leisner, StuW 1984, 244, 249; Vogel, DB Beilage 11/1980, S. 1, 4 f.).

    Bei der Billigkeitsentscheidung des BfF würde es sich um einen verfahrensrechtlich selbständigen Grundlagenbescheid handeln (vgl. BFH-Beschluß vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl II 1988, 702, zu 2. a, bb; zum Teil auch Senatsurteil in BFHE 149, 50, 52, BStBl II 1987, 682, zu 3.).

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87
    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Es ist nicht zu untersuchen, ob der Gesetzgeber die zweckmäßigste und gerechteste Lösung gefunden hat, sondern nur, ob er die verfassungsrechtlichen Grenzen seiner Gestaltungsfreiheit eingehalten hat (BVerfG-Beschluß vom 29. November 1989 1 BvR 1402, 1528/87, BStBl II 1990, 479, 481 f., zu B II. 1.).

    Die Gefahr einer Aushöhlung der Wissenschaftsfreiheit (vgl. BVerfG-Urteil vom 29. Mai 1973 1 BvR 424/71 und 325/72, BVerfGE 35, 79, 114) kann in der Minderung eines Steuersatzvorteils oder in der tariflichen Gleichstellung mit anderen Steuerpflichtigen nicht ohne weiteres gesehen werden (vgl. im Ergebnis Beschluß in BStBl II 1990, 479, 483).

    14 Abs. 1 GG schützt grundsätzlich nicht gegen die Auferlegung von Geldleistungspflichten, insbesondere nicht gegen die Erhebung einer Ertragsteuer, es sei denn, sie belastet die Steuerpflichtigen übermäßig und beeinträchtigt sie grundlegend in ihren Vermögensverhältnissen (Beschluß in BStBl II 1990, 479, zu B III.).

  • BFH, 09.02.1982 - VIII B 132/81

    Anspruch auf Vergütung der Körperschaftsteuer - Einstweilige Anordnung -

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    In dieser Höhe wird die von der Kapitalgesellschaft geleistete Körperschaftsteuer im Verhältnis zum steuerbefreiten bzw. nicht anrechnungsberechtigten Anteilseigner zur definitiven Belastung (vgl. Senatsurteil vom 7. Februar 1990 I R 42/86, BFH/NV 1990, 737, 738 zu 3.; BFH-Beschluß vom 9. Februar 1982 VIII B 132/81, BFHE 135, 303, 305, BStBl II 1982, 401, 402, zu 2. a).

    Letztere Folge könnte aber eintreten, wenn beim Anteilseigner die auf dem ausgeschütteten Gewinn lastende Körperschaftsteuer angerechnet oder vergütet würde, obwohl die entsprechenden Einnahmen bei ihm überhaupt nicht der Besteuerung unterworfen oder nach 50 Abs. 2 (jetzt Abs. 1) KStG 1977 jedenfalls nicht in die Veranlagung einbezogen werden (BTDrucks 7/1470, S. 380 f. zu 52 des Regierungsentwurfs - jetzt 51 - vgl. Finanzausschuß BTDrucks 7/5310, S. 19 zu 51; Urteil in BFHE 135, 303, 305, BStBl II 1982, 401, 402, zu 2. b).

    Die Kapitalgesellschaft begleicht mit der Zahlung der Körperschaftsteuer in Höhe der Ausschüttungsbelastung eine eigene Steuerschuld und - anders als bei der Kapitalertragsteuer - keine Vorauszahlung auf die Steuerschuld der Gesellschafter (BFH-Beschlüsse vom 26. November 1986 VIII B 114/86, BFHE 148, 129, 131, BStBl II 1987, 179, 180; in BFHE 135, 303, 305, BStBl II 1982, 401, 402, zu 2 a).

  • BFH, 13.03.1956 - I 313/55 U

    Möglichkeit des Bestehens von beschränkter und uneingeschränkter Steuerpflicht

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Dies gilt auch bei einer ansonsten steuerbefreiten Körperschaft, Personenvereinigung oder Vermögensmasse als Anteilseigner (vgl. BFH-Urteil vom 13. März 1956 I 313/55 U, BFHE 62, 419, BStBl III 1956, 155; entgegen Leisner, StuW 1984, 244, 253).

    Es besteht kein zwingender Grund, die gemeinnützigen oder die übrigen steuerbefreiten Anteilseigner in bezug auf die Ausschüttungsbelastung günstiger zu stellen als andere nur im Abzugsverfahren erfaßte - etwa ausländische - Anteilseigner (vgl. Urteil in BFHE 62, 419, 422 f., BStBl III 1956, 155, 156 f.).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Wegen der Andersartigkeit der Besteuerung sind Körperschaftsteuer und Einkommensteuer regelmäßig nicht vergleichbar; dies gilt insbesondere für die Unterschiede, die sich daraus ergeben, daß die Körperschaftsteuer nach festen Steuersätzen erhoben wird, während die Einkommensteuer der individuellen Leistungsfähigkeit im größeren Umfang - z.B. durch Freibeträge und progressive Tarifgestaltung - Rechnung tragen kann (vgl. BVerfG-Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 845/58, BVerfGE 13, 331, 352, BStBl I 1962, 500, 506).

    Die Körperschaftsteuer ist die notwendige Konsequenz aus der Verselbständigung der juristischen Person, deren nicht ausgeschüttete Gewinne sonst überhaupt steuerfrei bleiben würden (Urteil in BVerfGE 13, 331, 352, BStBl I 1962, 500, 506).

  • BVerfG, 08.03.1983 - 2 BvL 27/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Insbesondere ist der Gleichbehandlungsgrundsatz seinem Wesen nach auf diese anwendbar (vgl. BVerfG-Beschluß vom 8. März 1983 2 BvL 27/81, BVerfGE 63, 312, 324, BStBl II 1983, 779, 783, zu C II).

    Hierbei sind auch die Erwägungen des Gesetzgebers zur Gleichbehandlung der nicht veranlagten Anteilseigner und zur Wettbewerbsneutralität (III. 4. a, b und d) sowie evtl. Möglichkeiten zur Vermeidung der Belastung (III. 4. c, dd) und die anderweitigen Erleichterungen (III. 4. c, aa bis cc) zu berücksichtigen (vgl. Beschluß in BVerfGE 63, 312, 330 ff., BStBl II 1983, 779, 785, zu C III. 2. b).

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    Hieraus folgt unter dem Gesichtspunkt der Steuergerechtigkeit, daß die Besteuerung nach dem Prinzip der Leistungsfähigkeit auszurichten ist (BVerfG-Beschluß vom 23. Januar 1990 1 BvL 4-7/87, BStBl II 1990, 483, 486, zu B I.).

    Der Gesetzgeber darf sich auch im Steuerrecht - wie stets bei der Ordnung von Massenerscheinungen - bei der Ausgestaltung seiner Normen generalisierender, typisierender und pauschalierender Regelungen bedienen (BVerfG-Beschluß in BStBl II 1990, 483, 486, zu B I. 1.).

  • BFH, 07.02.1990 - I R 42/86

    Verpflichtung zum Erlaß einer Billigkeitsmaßnahme bei der Festsetzung der

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    In dieser Höhe wird die von der Kapitalgesellschaft geleistete Körperschaftsteuer im Verhältnis zum steuerbefreiten bzw. nicht anrechnungsberechtigten Anteilseigner zur definitiven Belastung (vgl. Senatsurteil vom 7. Februar 1990 I R 42/86, BFH/NV 1990, 737, 738 zu 3.; BFH-Beschluß vom 9. Februar 1982 VIII B 132/81, BFHE 135, 303, 305, BStBl II 1982, 401, 402, zu 2. a).

    Für die verfassungsrechtliche Prüfung des Gesetzes kommt es nicht auf eine - ggf. im Billigkeitsverfahren (siehe V.) - zu prüfende ungewöhnliche Härte im Einzelfall an (vgl. BVerfG-Beschluß vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54, 71 f., BStBl III 1967, 743, 747, zu B II. 6 b; zu nicht anrechnungsberechtigten Anteilseignern Senatsurteile in BFH/NV 1990, 737; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, 55, BStBl II 1987, 682, 685, zu 5.; ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 4. September 1987, BStBl I 1987, 721).

  • BFH, 05.02.1992 - I R 79/89

    Voraussetzunge für die fingierte Festellung des Einkommens bei der

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    dd) Schließlich kann die Gesamtbelastung der gemeinnützigen Anteilseigner begrenzt oder gemindert werden, soweit Möglichkeiten bestehen, an Stelle der durch die Ausschüttungsbelastung wirtschaftlich teureren Finanzierung des gezeichneten Kapitals der Kapitalgesellschaft im zulässigen Rahmen andere Gestaltungen zu wählen (vgl. z.B. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. Juli 1989 5 K 286/88, EFG 1990, 198, Revision BFH I R 79/89 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 10. August 1988 6 K 168/88 KA (K, H, - Ke -), EFG 1989, 80; BMF-Schreiben vom 16. März 1987, BStBl I 1987, 373).
  • BFH, 24.03.1987 - I B 117/86

    Die steuerrechtlichen Folgen einer verdeckten Gewinnausschüttung treten bei der

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 43/89
    aa) Zur Sachgesetzlichkeit des Körperschaftsteuerrechts gehört - auch nach der Körperschaftsteuerreform 1977 - die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Besteuerung der ausschüttenden Kapitalgesellschaft einerseits und derjenigen des Anteilseigners andererseits (vgl. Senatsbeschluß vom 24. März 1987 I B 117/86, BFHE 149, 468, 471 f., BStBl II 1987, 508, 509 f., zu 2 a und b).
  • BFH, 04.12.1987 - V S 9/85

    1. Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für

  • BFH, 27.06.1990 - I R 15/88

    Zur Herstellung der Körperschaftsteuer-Ausschüttungsbelastung bei der

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

  • BFH, 26.11.1986 - VIII B 114/86

    Einkommensteuerbescheid - Aufhebung der Vollziehung - Anrechnung der

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

  • BFH, 25.05.1988 - I B 116/87

    Unbegründetheit einer Beschwerde wegen offensichtlicher Verfassungsmäßigkeit des

  • BVerfG, 24.02.1989 - 1 BvR 519/87
  • BFH, 28.09.1988 - I R 31/86

    GmbH - Anteile an einer GmbH - Bewertung - Stuttgarter Verfahren -

  • BFH, 07.11.1990 - I R 68/88

    Zur steuerlichen Behandlung einer Ausschüttung beim Anteilseigner, für die bei

  • BVerfG, 24.09.1965 - 1 BvR 228/65

    Couponsteuer

  • BFH, 10.07.1990 - VII R 12/88

    Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer für Halter nicht schadstoffarmer PKW

  • BVerfG, 14.12.1972 - 1 BvR 110/72
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

  • BVerfG, 17.12.1982 - 1 BvR 1075/81
  • BVerfG, 21.03.1977 - 1 BvR 2/77
  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

  • BFH, 01.07.1983 - III R 76/82
  • BFH, 30.04.1982 - III R 71/81
  • FG Rheinland-Pfalz, 10.07.1989 - 5 K 286/88
  • BVerfG, 29.11.1982 - 1 BvR 870/82
  • BVerfG, 06.04.1973 - 1 BvR 103/71
  • FG Düsseldorf, 10.08.1988 - 6 K 168/88

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

  • FG Köln, 23.06.1983 - VI 181/79
  • BVerwG, 22.09.1972 - VII C 27.71
  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerfG, 16.03.1983 - 1 BvR 1077/80

    Verfassungsmäßigkeit des außer Kraft getretenen Grunderwerbsteuerrechts in

  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

  • BFH, 31.07.1991 - I R 4/89

    Freibetrag nach § 24 KStG steht den in das körperschaftsteuerliche

  • BFH, 24.01.1990 - I R 33/86
  • FG Niedersachsen, 11.03.1998 - II 459/96

    Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit und

    Gegen das auf Artikel 3 Abs. 1 Grundgesetz (GG) folgende Gebot, alle Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln, wird verstoßen, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie - bezogen auf die Art des jeweiligen Regelungsgegenstandes - die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnte (z.B. Bundesverfassungsgericht - Beschluß vom 9. November 1988 I BvR 243/86, BVerfGE 79, 106, 121, BStBl II 1989, 938; BFH-Urteil vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, BStBl II 1991, 427).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 144/95

    Schulgeld für den Besuch einer allgemeinbildenden Ergänzungsschule ist als

    a) Gegen das aus Art. 3 Abs. 1 GG folgende Gebot, alle Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln, wird verstoßen, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie - bezogen auf die Art des jeweiligen Regelungsgegenstandes - die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (z. B. BVerfG-Beschluß vom 9. November 1988 1 BvR 243/86, BVerfGE 79, 106, 121, BStBl II 1989, 938; BFH-Urteil vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, BStBl II 1991, 427).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 74/95

    Kein Sonderausgabenabzug für Schulgeldzahlungen an Auslandsschulen

    a) Gegen das aus Art. 3 Abs. 1 GG folgende Gebot, alle Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln, wird verstoßen, wenn eine Gruppe von Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie - bezogen auf die Art des jeweiligen Regelungsgegenstandes - die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (z. B. BVerfG-Beschluß vom 9. November 1988 1 BvR 243/86, BVerfGE 79, 106, 121, BStBl II 1989, 938; BFH-Urteil vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, BStBl II 1991, 427).
  • BFH, 29.11.2000 - I R 90/99

    Hinterbliebenenversorgung zugunsten der Lebensgefährtin des Geschäftsführers

    Denn die genannte Vorschrift hindert lediglich eine willkürliche Ungleichbehandlung vergleichbarer und eine sachwidrige Gleichbehandlung ungleicher Lebenssachverhalte (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, BStBl II 1991, 427, 429; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 3 AO Tz. 45, m.w.N.).
  • BFH, 17.05.1995 - X R 129/92

    Kleine Übergangsregelung (§ 52 Abs. 21 Satz 4 EStG) nicht für eine vor dem 1. 1.

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn entweder dem Handeln des Gesetzgebers schlechterdings ein sachlicher Grund fehlt und es darum i. S. des Art. 3 Abs. 1 GG willkürlich ist oder wenn ausnahmsweise ein überwiegend schutzwürdiges Vertrauen der Betroffenen auf die vorher bestehende günstige Rechtslage anzuerkennen ist (vgl. BVerfG-Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 254; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, 174, BStBl II 1991, 427).

    Gegen das aus Art. 3 Abs. 1 GG folgende Gebot, alle Personen vor dem Gesetz gleich zu behandeln, wird verstoßen, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie - bezogen auf die Art des jeweiligen Regelungsgegenstandes - die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (BVerfG-Beschluß vom 9. November 1988 1 BvR 243/86, BVerfGE 79, 106, 121, BStBl II 1989, 938; BFH in BFHE 163, 162, 174, BStBl II 1991, 427).

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.05.2005 - 4 K 1160/04

    Zur Frage, ob § 37 Absatz 2a Nr. 1 KStG i.d.F. des StVergAbG verfassungsgemäß

    Da die Körperschaft in Höhe der Ausschüttungsbelastung eine eigene Steuerschuld und nicht etwa eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld der Gesellschafter erbrachte (vgl. z.B.: BFH vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BStBl II 1991 S. 427), handelte es sich hinsichtlich der Ausschüttungsbelastung um eine endgültige Besteuerung.
  • BFH, 27.03.1996 - I R 87/95

    Keine Anrechnung der Körperschaftsteuer gem. § 36 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. f EStG

    Das ist für Einkommensteuerveranlagungen ab dem Veranlagungszeitraum 1990 und auch für das Streitjahr ausdrücklich geregelt (§ 36 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. f EStG), ergab sich aber auch zuvor aus dem System des Anrechnungsverfahrens (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 28. April 1993 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; vom 6. Oktober 1993 I R 101/92, BFHE 172, 370, BStBl II 1994, 191; vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362, m. w. N.; Beschluß vom 13. Juli 1994 I B 53/94, BFHE 175, 101, BStBl II 1995, 65; s. auch Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 43/89, BFHE 163, 162, BStBl II 1991, 427; vom 31. Juli 1991 I R 4/89, BFHE 165, 387, BStBl II 1992, 98).
  • BFH, 22.11.1995 - I R 114/94

    Gewerbebetrieb - Beteiligung - GmbH - Personenhandelsgesellschaft -

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.05.2005 - 4 K 2312/04

    Zur Frage, ob § 37 Absatz 2a Nr. 1 KStG i.d.F. des StVergAbG verfassungsgemäß ist

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 76/00

    Kindergeld: Günstigerprüfung bei sog. Mangelfall

  • FG Köln, 06.09.2011 - 13 K 482/07

    Vorlage des Finanzgerichts Köln - Anrechnung ausländischer Körpeschaftsteuer bei

  • FG Hamburg, 04.03.1997 - II 95/94

    Anspruch auf abweichende Festsetzung festgesetzer Abzugsteuer; Unbilligkeit der

  • BFH, 30.11.2004 - VIII R 73/99

    Kindergeld: Günstigerprüfung in einem sog. Mangelfall

  • FG Niedersachsen, 24.11.2017 - 6 K 150/15

    Verfassungswidrigkeit der Belastung einer nach § 5 Abs.1 Nr. 8 KStG

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 K 2211/06

    Anspruch auf Aufnahme eines Vorbehaltes der Nachprüfung in einem

  • BFH, 31.07.1991 - I R 4/89

    Aufteilung der steuerabzugspflichtigen Kapitalerträge bei partiell

  • BFH, 31.07.1991 - I R 5/89

    1. Anspruchsberechtigte gemäß § 4b InvZulG 1982 sind bei einer

  • BFH, 03.02.1999 - I B 122/97

    Beitrittsgebiet; Übergangsregelung zur Zusammenfassung von Wasser- und

  • FG Münster, 14.03.2000 - 6 K 3959/99

    Abzugsfähigkeit von Schulgeld für eine Ergänzungsschule

  • FG Hamburg, 31.10.1997 - II 106/96

    Streit um die Festsetzung der Verwendung von aus ausländischen Einkünften

  • FG Düsseldorf, 21.04.1998 - 6 K 981/95

    Anforderungen an die Durchführung des Verlustabzugs ; Anspruch auf die Abänderung

  • FG Hamburg, 19.11.1998 - VI 7/97

    Rechtmäßigkeit der Ansetzung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung; Abzug

  • FG München, 16.10.2000 - 7 K 1181/99

    Fremdkapital i. S. des § 8a KStG : Einbeziehung kurzfristigen Fremdkapitals, kein

  • BFH, 23.07.1997 - X R 162/95
  • FG München, 07.07.1999 - 1 K 1131/97

    Anspruch auf Zahlung von Kindergeld; Rückwirkende Zahlung von Kindergeld;

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