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   BFH, 27.03.1991 - II R 82/87   

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BFH, 27.03.1991 - II R 82/87 (https://dejure.org/1991,928)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1991 - II R 82/87 (https://dejure.org/1991,928)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1991 - II R 82/87 (https://dejure.org/1991,928)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 473
  • NJW 1991, 3240 (Ls.)
  • BB 1991, 1410
  • BB 1991, 1700
  • DB 1991, 2068
  • BStBl II 1991, 731
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 24.01.1990 - II R 138/87

    Voraussetzungen für eine Steuerpflichtigkeit des Erwerbs eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - II R 82/87
    Der Tatbestand des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 käme nur in Betracht, wenn für ein Verpflichtungsgeschäft i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 bewußt die dafür erforderliche Genehmigung nicht eingeholt wird, um dadurch die Entstehung der Steuer nicht nur hinauszuschieben, sondern ganz zu vermeiden (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119).

    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628 und in BFH/NV 1991, 119).

  • BFH, 17.07.1975 - II R 141/74

    Nachlaßanteil - Anteilsübertragung - Eigentumsübergang - Grundstück -

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - II R 82/87
    Abgesehen von den Fällen des - hier nicht in Frage stehenden - Gestaltungsmißbrauchs i. S. des § 42 der Abgabenordnung (AO 1977, vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190) unterliegt nur die Übertragung des Anteils an einer Erbengemeinschaft der Grunderwerbsteuer (vgl. dazu Urteil vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159).
  • BFH, 04.12.1985 - II R 142/84

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile einer BGB-Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - II R 82/87
    Abgesehen von den Fällen des - hier nicht in Frage stehenden - Gestaltungsmißbrauchs i. S. des § 42 der Abgabenordnung (AO 1977, vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190) unterliegt nur die Übertragung des Anteils an einer Erbengemeinschaft der Grunderwerbsteuer (vgl. dazu Urteil vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159).
  • BFH, 09.05.1962 - II 159/60 U

    Anwendbarkeit des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG)

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - II R 82/87
    Die Vorschrift ergreift als Ersatztatbestand regelmäßig nur diejenigen Fälle, in denen die Beteiligten vom Abschluß eines Verpflichtungsgeschäfts, das den Anspruch auf Übereignung begründet und nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 der Grunderwerbsteuer unterliegt, absehen und an Stelle des Eigentums nur die Verwertungsbefugnis übergehen lassen (vgl. Senatsurteil vom 9. Mai 1962 II 159/60 U, BFHE 75, 122, BStBl III 1962, 313).
  • BFH, 10.05.1989 - II R 86/86

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht bei der Übertragung von GbR-Anteilen

    Auszug aus BFH, 27.03.1991 - II R 82/87
    Die Übertragung eines so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts an einer GbR kann daher als Gestaltungsmißbrauch angesehen werden mit der Folge, daß der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628 und in BFH/NV 1991, 119).
  • BFH, 09.07.2014 - II R 50/12

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Ausübung des gesetzlichen

    Der Erwerb der Anteile an der Erbengemeinschaft durch den Kläger führte jeweils zu einem kraft Gesetzes eintretenden Eigentumsübergang an den zu dem Nachlass gehörenden Grundstücken i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159, und vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie BFH-Beschluss vom 4. Februar 2004 II B 147/02, BFH/NV 2004, 813).
  • BFH, 23.11.2011 - II R 64/09

    Grunderwerbsteuerbarer Erwerb eines Gesellschaftsanteils an Grundstücks-GbR -

    Grundsätzlich vermittelt ein Anteil am Vermögen einer Gesamthand keine wirtschaftliche Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG an einem der Gesellschaft gehörenden Grundstück (BFH-Urteil vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).
  • BFH, 20.04.2016 - II R 54/14

    Verwertungsbefugnis bei Treuhandverhältnissen

    Das folgt aus der Systematik des Grunderwerbsteuerrechts, das Gesamthandsgemeinschaften und Kapitalgesellschaften als eigene Rechtssubjekte behandelt (BFH-Urteile vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, unter II.2.; vom 1. März 2000 II R 53/98, BFHE 191, 416, BStBl II 2000, 357, und in BFHE 242, 165, BStBl II 2013, 962, Rz 13).

    § 1 Abs. 2 GrEStG erfasst als Ersatztatbestand regelmäßig nur diejenigen Fälle, in denen die Beteiligten vom Abschluss eines Verpflichtungsgeschäfts, das den Anspruch auf Übereignung begründet und nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegt, absehen und an Stelle des Eigentums nur die Verwertungsbefugnis übergehen lassen (BFH-Urteil in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, unter II.2.).

  • BFH, 18.08.1993 - II R 51/91

    Gesellschafterwechsel bei grundbesitzender Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Die Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft, der mit einer besonderen Berechtigung an einer der Gesellschaft gehörenden Teileigentumseinheit verbunden ist, unterliegt der Grunderwerbsteuer allenfalls nach § 1 I Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. mit § 42 AO 1977 und nicht nach § 1 II GrEStG 1983 (Beibehaltung der Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 27.3.1991 - II R 82/87, BFHE 164, 473 = BStBl. II 1991, 731 und vom 25.3.1992 - II R 46/89, BFHE 167, 448 = BStBl. II 1992, 680).

    Daraus folgt, daß die regelmäßig mit einem Anteil an einem Gesamthandsvermögen verbundene "Berechtigung" an einem Grundstück nicht als wirtschaftliche Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 angesehen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß auch eine gesellschaftsvertragliche Gestaltung, die dem jeweiligen Gesellschaftsanteil eine bestimmte Wohnungs- bzw. Teileigentumseinheit von vornherein zuordnet, keine Übertragung der wirtschaftlichen Verwertungsbefugnis darstellt (so ausdrücklich Senatsurteile vom 24. Januar 1990 II R 138/87, BFH/NV 1991, 119, und in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, sowie sinngemäß Senatsurteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628, und vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

  • FG Hamburg, 21.02.2014 - 3 K 66/13

    Keine Grunderwerbsteuerpflicht gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG i. V. m. § 42 AO bei

    d) Kein Gestaltungsmissbrauch liegt vor, wenn dem Gesellschafter zwar bei Auflösung der Gesellschaft ein Anspruch auf Eigentumsübertragung des ihm bisher nur schuldrechtlich zugeordneten Grundstücks zusteht, er allein die Auflösung der auf unbestimmte Zeit gegründeten Gesellschaft aber nicht herbeiführen und auch ansonsten (z. B. durch Kündigung) seine Beteiligung nicht unmittelbar selbst in einen Anspruch auf Eigentumsübertragung umwandeln kann (BFH-Urteile vom 07.02.2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; vom 27.03.1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).

    Das folgt aus der Systematik des Grunderwerbsteuerrechts, das Gesamthandsgemeinschaften und Kapitalgesellschaften als eigene Rechtssubjekte behandelt und Gesellschaftern die im Eigentum der Gesellschaft stehenden Grundstücke grunderwerbsteuerrechtlich nur ausnahmsweise zuordnet, wenn mindestens 95 % der Anteile an der Gesellschaft in einer Hand vereinigt sind (§ 1 Abs. 3 GrEStG; BFH-Urteile vom 24.04.2013 II R 32/11, BFHE 242, 165, BFH/NV 2013, 1884; vom 27.03.1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).

  • BFH, 01.03.2000 - II R 53/98

    Grunderwerbsteuer bei Alleingesellschafter einer GmbH

    Ähnlich, nämlich unter Hinweis auf die für Zwecke der Grunderwerbsbesteuerung bestehende (Teil-)Steuerrechtsfähigkeit, hat die Rechtsprechung auch beim Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts einen Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 2 des Gesetzes abgelehnt, obwohl der Anteil am Vermögen der ein Grundstück erwerbenden Gesamthandsgemeinschaft immer eine Beteiligung am Wert und den Wertveränderungen des erworbenen Grundstücks vermittelt (vgl. BFH-Urteil vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731 unter II. 2.).
  • BFH, 06.04.2001 - II B 95/00

    Divergenz und § 126 Abs. 4 FGO; Anwendung des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983

    Mit der Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision machen die Kläger geltend, die Vorentscheidung weiche von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. März 1991 II R 82/87 (BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731) ab.

    Dem Urteil des BFH in BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731 haben die Kläger zutreffend den Rechtssatz entnommen, dass der Anteil am Vermögen einer Gesamthand nicht die wirtschaftliche Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 vermittelt, dass also mit anderen Worten dem Gesellschafter einer grundbesitzenden Personengesellschaft nicht kraft seiner Gesellschafterstellung hinsichtlich der Grundstücke eine Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 zukommt.

  • BFH, 08.11.2000 - II R 55/98

    Grunderwerbsteuer bei Auftragserwerb

    Dem steht die für Zwecke der Grunderwerbsbesteuerung bestehende (Teil-)Steuerrechtsfähigkeit entgegen (so BFH-Urteile vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731, unter II. 2., sowie vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879).
  • BFH, 04.02.2004 - II B 147/02

    GrESt für Übertragung eines Anteils an einem Nachlass

    Danach führt die Übertragung eines Anteils an einem Nachlass zu einem kraft Gesetzes eintretenden Übergang von Eigentum an einem zum Nachlass gehörigen Grundstück i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG (BFH-Urteile vom 17. Juli 1975 II R 141/74, BFHE 117, 270, BStBl II 1976, 159; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731).
  • BFH, 08.10.2003 - II R 36/01

    GrESt: Abtretung eines Anspruchs auf Eigentumsverschaffung

    Dabei kann dahinstehen, ob im Streitfall --wie vom FG und auch vom FA angenommen-- durch besondere gesellschaftsvertragliche Regelungen die Beteiligung an der GbR so gestaltet war, dass sie im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis einem Wohnungs- bzw. Teileigentum vergleichbar und die Übertragung des so ausgestalteten Mitgliedschaftsrechts als Gestaltungsmissbrauch anzusehen ist mit der Folge, dass der Vorgang nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--: Urteile vom 10. Mai 1989 II R 86/86, BFHE 156, 523, BStBl II 1989, 628; vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731; vom 25. März 1992 II R 46/89, BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680; vom 18. August 1993 II R 51/91, BFHE 172, 125, BStBl II 1993, 879; vom 2. Februar 1994 II R 84/90, BFH/NV 1994, 824, und vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144).
  • BFH, 07.02.2001 - II R 35/99

    GrESt; Gestaltungsmissbrauch

  • BFH, 22.10.2003 - II R 59/01

    Anteilsübertragung an grundbesitzender GbR

  • BFH, 27.07.1994 - II R 67/91
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.03.2001 - 2 K 1233/99

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung gegenüber einer zivilrechtlich vollbeendigten

  • FG Köln, 11.12.2018 - 5 K 721/17
  • FG Niedersachsen, 03.04.2001 - 7 K (III) 139/96

    Sofortige Änderung des Gesellschafterbestandes nach Gründung der Gesellschaft als

  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
  • BFH, 24.03.1993 - II B 191/91

    Beiladung eines durch die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheides

  • BFH, 26.08.1992 - II R 100/89

    Revisionsrechtliche Verfahrensrüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs -

  • FG Nürnberg, 20.11.1997 - IV 89/94

    Grunderwerbsteuer; doppelter Grunderwerbsteueranfall bei Rettungserwerb eines

  • FG Düsseldorf, 14.08.1998 - 3 K 7808/93

    Rechtmäßigkeit eines Grunderwerbssteuerfestsetzungsbescheides; Möglichkeit der

  • BFH, 28.01.1993 - V R 12/89

    Umsatzsteuerfreie Ausgabe von Kommanditanteilen einer Publikumsgesellschaft

  • FG Niedersachsen, 03.04.2001 - 7 K 139/96

    Sofortige Änderung des Gesellschafterbestandes nach Gründung der Gesellschaft;

  • LG Kleve, 12.04.2000 - 4 T 363/99

    Einholung der Genehmigung nach § 144 BauGB als gebührenfreies Nebengeschäft bei

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