Rechtsprechung
   BFH, 15.03.1991 - III R 97/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1108
BFH, 15.03.1991 - III R 97/89 (https://dejure.org/1991,1108)
BFH, Entscheidung vom 15.03.1991 - III R 97/89 (https://dejure.org/1991,1108)
BFH, Entscheidung vom 15. März 1991 - III R 97/89 (https://dejure.org/1991,1108)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,1108) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 3 Abs. 1, 6 Abs. 1, 100 Abs. 1; EStG 1983 § 32 Abs. 8, § 33; EStG 1985 § 33c, § 53b Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Kinderbetreuungskosten - Erwerbstätige Ehegatten - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 65
  • FamRZ 1991, 1291 (Ls.)
  • BB 1991, 1256
  • DB 1991, 1757
  • BStBl II 1991, 578
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) garantiere das Splitting-Verfahren die Entscheidungsfreiheit über die Aufgabenverteilung in der intakten Ehe (Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 26/78 u.a., BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717); eines Abzugs erwerbsbedingter Kinderbetreuungskosten bedürfe es daher nicht.

    Gerügt werde vielmehr, daß der Gesetzgeber mit der Schaffung des § 33c EStG die Forderung des BVerfG (in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 729) mißachtet habe, Alleinstehende mit Kindern nicht besser zu behandeln, als Ehepaare mit Kindern.

    Wie das BVerfG in seinem Urteil in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 (727 zu C I 4c aa und bb) jedoch ausgeführt hat, bedurfte es einer solchen Regelung nicht, weil derartige Aufwendungen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) durch Kinderfreibetrag und Kindergeld abgegolten sind (zuletzt BFH-Urteil vom 8. März 1979 IV R 94/75, BFHE 127, 373, BStBl II 1979, 410, m.w.N.) und weil Ehepaaren zusätzlich noch der Splittingtarif zugute kommt.

    Die Kläger berufen sich insoweit zu Unrecht auf die beiläufigen Erwägungen des BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 727 f., wonach Ehepaare, die durch das Splittingverfahren gewährleistete Entscheidungsfreiheit über die Aufgabenverteilung in der Ehe faktisch dann nicht nutzen können, wenn sie aufgrund ihres niedrigen Einkommens beide zur Berufstätigkeit gezwungen sind.

    b) Ein Fall zwangsläufiger beiderseitiger Erwerbstätigkeit im Sinne der Ausführungen des BVerfG (in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717) hat im Streitfall nicht vorgelegen.

    Vielmehr handelt es sich bei den Klägern um die vom BVerfG (in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 728) als Regelfall bezeichneten Lebensverhältnisse, in denen der zusätzliche Betreuungsaufwand von 1.500 DM im Streitjahr durch das Splitting leichter getragen werden konnte als bei Alleinerziehenden.

    In diesem Fall wäre - wie die Kläger zu Recht hervorgehoben haben - der in der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 729 erhobenen Forderung nicht genügt, daß die Neuregelung des § 33c EStG Alleinstehende mit Kindern steuerlich nicht besser stellen dürfe als Ehepaare mit Kindern.

  • BFH, 20.06.1989 - VIII R 82/86

    Kapitalerträge - Verfassungsmäßigkeit - Amnestie - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Zwar kann eine Vorlage nach Art. 100 GG auch wegen eines "relativen" Unterlassens des Gesetzgebers in Betracht kommen, das vorliegt, wenn - gemessen an einer bereits vom Gesetzgeber getroffenen Regelung - verfassungsrechtlich gebotene Handlungs - oder Schutzpflichten nicht vollständig erfüllt sind (BFH-Urteil vom 20. Juni 1989 VIII R 82/86, BFHE 156, 543, BStBl II 1989, 836 mit umfangreichen Nachweisen unter A 2).

    Daraus hat der BFH gefolgert, daß die lediglich entfernte Möglichkeit der Einbeziehung eines Klägers in eine rückwirkende Neuregelung die Entscheidungserheblichkeit einer Vorlagefrage nicht zu begründen vermag (Urteil in BFHE 156, 543, BStBl II 1989, 836 unter C IV 2b).

  • BVerfG, 12.02.1964 - 1 BvL 12/62

    Wohnungsbauprämie

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Die Verfassungsmäßigkeit einer Norm ist zwar grundsätzlich auch dann i.S. von Art. 100 GG entscheidungserheblich, wenn das Klageverfahren des Angehörigen einer nicht begünstigten Personengruppe nach erfolgreicher Durchführung eines Normenkontrollverfahrens bis zum Erlaß einer Neuregelung ausgesetzt werden müßte (ständige Rechtsprechung des BVerfG seit dem Beschluß vom 12. Februar 1964 1 BvL 12/62, BVerfGE 17, 210).
  • BVerfG, 19.10.1982 - 1 BvL 39/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 34 Abs. 2 AFG

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Dadurch soll gewährleistet werden, daß der Kläger an einer etwaigen Erweiterung der begünstigenden Regelung durch den Gesetzgeber teilhat (Beschluß des BVerfG vom 19. Oktober 1982 1 BvL 39/80, BVerfGE 61, 138, 146).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Dessen Zweck, Steuerpflichtige, die der Ehegattenveranlagung unterliegen, von der Vergünstigung auszuschließen, hat zudem in der Norm selbst (§ 33c Abs. 2 EStG) einen konkreten Ausdruck gefunden (Entscheidungen des BVerfG vom 6. Februar 1979 2 BvL 5/76, BVerfGE 50, 217, 233, und vom 11. Juni 1980 1 PBvU 1/79, BVerfGE 54, 277, 299, jeweils m.w.N.; Beschluß des BFH vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457).
  • BFH, 24.02.1988 - II B 160/87

    Grunderwerb - Übergang von Grundstückseigentum - Umlegung -

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Dessen Zweck, Steuerpflichtige, die der Ehegattenveranlagung unterliegen, von der Vergünstigung auszuschließen, hat zudem in der Norm selbst (§ 33c Abs. 2 EStG) einen konkreten Ausdruck gefunden (Entscheidungen des BVerfG vom 6. Februar 1979 2 BvL 5/76, BVerfGE 50, 217, 233, und vom 11. Juni 1980 1 PBvU 1/79, BVerfGE 54, 277, 299, jeweils m.w.N.; Beschluß des BFH vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457).
  • BVerfG, 11.10.1983 - 1 BvL 73/78

    Überprüfung der Zusammensetzung des Senats vor dem Hintergrund des Anspruchs auf

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Der gleichheitswidrige Entzug eines gesetzlichen Vorteils ist danach nur dann nicht i.S. von Art. 100 GG entscheidungserheblich, wenn die Einbeziehung des Klägers in den nach der streitigen Vorschrift begünstigten Personenkreis schlechthin ausgeschlossen ist (Beschluß des BVerfG vom 11. Oktober 1983 1 BvL 73/78, BVerfGE 65, 160, 169, BStBl II 1984, 20; vgl. auch Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 und 20/82, BVerfGE 74, 182).
  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Dessen Zweck, Steuerpflichtige, die der Ehegattenveranlagung unterliegen, von der Vergünstigung auszuschließen, hat zudem in der Norm selbst (§ 33c Abs. 2 EStG) einen konkreten Ausdruck gefunden (Entscheidungen des BVerfG vom 6. Februar 1979 2 BvL 5/76, BVerfGE 50, 217, 233, und vom 11. Juni 1980 1 PBvU 1/79, BVerfGE 54, 277, 299, jeweils m.w.N.; Beschluß des BFH vom 24. Februar 1988 II B 160/87, BFHE 152, 272, BStBl II 1988, 457).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 18/81

    Einheitswerte I

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Der gleichheitswidrige Entzug eines gesetzlichen Vorteils ist danach nur dann nicht i.S. von Art. 100 GG entscheidungserheblich, wenn die Einbeziehung des Klägers in den nach der streitigen Vorschrift begünstigten Personenkreis schlechthin ausgeschlossen ist (Beschluß des BVerfG vom 11. Oktober 1983 1 BvL 73/78, BVerfGE 65, 160, 169, BStBl II 1984, 20; vgl. auch Urteil vom 10. Februar 1987 1 BvL 18/81 und 20/82, BVerfGE 74, 182).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 15.03.1991 - III R 97/89
    Soweit der BFH in diesem Zusammenhang jedoch auch ausgeführt hat, daß die Kinderfreibeträge die tatsächliche Belastung der Eltern durch die Kinder nicht voll ausgleichen müssen und daß nicht berücksichtigte Aufwendungen nach § 12 EStG außer Betracht zu bleiben haben (vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1975 VI R 125/74, BFHE 115, 322, BStBl II 1975, 607, m.w.N.), widerspricht dies der neueren Rechtsprechung des BVerfG zum Familienlastenausgleich (Beschlüsse des BVerfG vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84 u.a., BStBl II 1990, 653, und vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664).
  • BFH, 08.03.1979 - IV R 94/75

    Eine Kinderpflegerin kann Hausgehilfin i. S. des § 33a Abs. 3 Nr. 2 EStG in der

  • BVerfG, 28.11.1967 - 1 BvR 515/63

    Waisenrente und Wartezeit

  • BFH, 14.11.1989 - III B 43/88

    Zur Verfassungsmäßigkeit der grundsätzlichen Versagung des Abzugs von

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

  • BVerfG, 26.04.1978 - 1 BvL 29/76

    Lohnfortzahlung

  • BFH, 14.02.1975 - VI R 125/74

    Doppelte Haushaltsführung - Kosten - Werbungskosten - Abzugsfähigkeit -

  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

  • BVerfG, 06.11.1962 - 2 BvR 151/60

    Verstoß gegen den Gleichheitssatz durch Nichtaufnahme bestimmter Personen in das

  • FG Niedersachsen, 09.07.1985 - VII 624/84
  • BVerfG, 12.01.1965 - 2 BvR 454/62

    Wiedergutmachung

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    a) das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15. März 1991 - III R 97/89 -,.

    Die Urteile des Finanzgerichts München vom 18. September 1989 - 13 K 13158/85 -, vom 15. Juni 1989 - X 188/87 E, X 209/87 E, 10 K 2652/88, 10 K 2651/88, 10 K 3078/88, 10 K 3353/88, 10 K 844/88 und 10 K 845/88 - und das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 30. Mai 1990 - II 5109/88 E - sowie das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15. März 1991 - III R 97/89 - und die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 14. Mai 1991 - III B 88/89 - und vom 22. März 1991 - III B 517/90 - verletzen die Beschwerdeführer in ihrem Grundrecht aus Artikel 6 Absatz 1 und Absatz 2 des Grundgesetzes, soweit sie die Beschwerdeführer von der Anwendung der unter 1. und 2. mit dem Grundgesetz für unvereinbar erklärten Vorschriften ausschließen.

    a) Der III. Senat des Bundesfinanzhofs verweist auf seine Urteile vom 15. März 1991 (BFHE 164, 65 - die angegriffene Entscheidung im Verfahren 2 BvR 1057/91 -), vom 10. April 1992 (BFHE 167, 436) und vom 8. März 1996 (BFHE 179, 422).

  • BFH, 14.11.2001 - X R 32/01

    Veräußerungsleibrenten - Nichtberücksichtigung des Sparerfreibetrags

    Möglicherweise gilt Gleiches, wenn eine solche generelle und rückbezogene Neuregelung nur "schwer vorstellbar" ist (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578).
  • BFH, 05.12.1997 - VI R 94/96

    Zeitliche Begrenzung der doppelten Haushaltsführung - Kinderbetreuungskosten bei

    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des III. Senats des BFH, der unter Berufung auf die Rechtsprechung des BVerfG (im Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79, 363/80, BVerfGE 61, 319, 348 ff., BStBl II 1982, 717, 727 ff.) wiederholt ausgeführt hat, daß sich der durch § 33c EStG geregelte Sachverhalt von der Situation beiderseits erwerbstätiger Ehegatten unterscheidet (vgl. BFH-Beschlüsse vom 22. März 1991 III B 517/90, nicht veröffentlicht --NV--, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 980/91; vom 14. Mai 1991 III B 88/89, NV, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 1226/91; vom 14. November 1989 III B 43/88, BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70, und Urteile vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 1057/91; vom 10. April 1992 III R 184/90, BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und vom 8. März 1996 III R 146/93, BFHE 179, 422, BStBl II 1997, 27).

    Zu diesen unabweisbaren Sonderbelastungen, die bereits durch den Kinderlastenausgleich abgegolten sind (BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578, 579, m.w.N., sowie BFH-Urteil vom 15. Mai 1997 III R 4/96, BFHE 183, 165, BStBl II 1997, 720, 722), gehören Aufwendungen für die Kinderfremdbetreuung nicht.

  • BFH, 03.07.2002 - VI R 87/99

    Kindbedingte Entlastungen in sog. Anlassfällen

    Der Bundesfinanzhof (BFH) wies die dagegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde mit Beschluss vom 22. März 1991 III B 517/90 --unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 15. März 1991 III R 97/89 (BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578)-- als unbegründet zurück.
  • BFH, 03.07.2002 - VI R 118/99

    Verfassungsbeschwerde; Rechtsschutz durch Herabsetzung der Steuer

    Der Bundesfinanzhof (BFH) wies die gegen das klageabweisende Urteil des Finanzgerichts (FG) eingelegte Revision zurück (Urteil vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578).
  • BFH, 04.11.1999 - IV R 40/99

    Keine Tarifbegrenzung für Freiberufler

    Daraus hat der BFH gefolgert, daß die lediglich entfernte Möglichkeit der Einbeziehung eines Klägers in eine rückwirkende Neuregelung die Entscheidungserheblichkeit einer Vorlagefrage nicht begründen kann (Urteile vom 20. Juni 1989 VIII R 82/86, BFHE 156, 543, BStBl II 1989, 836, unter C. IV. 2. b, und vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578, unter II. 4. b, bb; ebenso schon nicht veröffentlichtes Urteil des BFH vom 19. Januar 1978 V R 135/72).
  • BFH, 05.06.1997 - III R 19/96

    Pauschbetrag für Kinderbetreuungskosten

    Der erkennende Senat hat deshalb nicht beanstandet, daß § 33c EStG Alleinstehende schon insofern besserstellt als Eheleute, als diese sich bei einem durch beiderseitige Erwerbstätigkeit bedingten Kinderbetreuungsbedarf auf § 33c Abs. 1 und 4 EStG nicht berufen können, während bei dem Kind eines Alleinstehenden, dessen Eltern beide erwerbstätig sind, der Pauschbetrag - auch bei Aufnahme des Kindes in einen gemeinsamen Haushalt oder eine Lebensgemeinschaft - gewährt wird, und zwar beiden Eltern je zur Hälfte (Urteil vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578).
  • BFH, 30.08.1995 - III B 3/93

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage als Inhaltsanforderung

    Auch zu der Frage nach der Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung der Absetzbarkeit von Aufwendungen zur Kinderbetreuung auf Alleinerziehende liegt höchstrichterliche Rechtsprechung vor, auf die die Kläger in ihrer Beschwerdeschrift nicht eingegangen sind (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578).
  • FG Berlin, 23.11.1995 - IV 285/94
    Dies gilt jedoch dann nicht, wenn lediglich die entfernte Möglichkeit der Einbeziehung des Klägers in die Neuregelung der Begünstigungsnorm besteht (vgl. Bundesfinanzhof -;BFH-;, Urteil vom 20. Juni 1989, Amtliche Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -;BFHE-; 156, 543; BFH, Urteil vom 15. März 1991, BFHE 164, 65, 69 f. [BFH 15.03.1991 - III R 97/89] ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht