Rechtsprechung
   BFH, 18.07.1991 - V B 42/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1585
BFH, 18.07.1991 - V B 42/91 (https://dejure.org/1991,1585)
BFH, Entscheidung vom 18.07.1991 - V B 42/91 (https://dejure.org/1991,1585)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 1991 - V B 42/91 (https://dejure.org/1991,1585)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,1585) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 60 Abs. 1, § 110 Abs. 1; AO 1977 § 174 Abs. 5; UStG 1973/1980 § 15 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuerbarkeit einer Leistung - Rechtliche Interessen des Leistungsempfängers - Vorsteuerabzug - Ablehnung der Beiladung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 15
  • BB 1991, 2073
  • DB 1991, 2272
  • BStBl II 1991, 888
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 02.11.1989 - V R 56/84

    Einschränkung der Änderungsbefugnis nach § 176 Abs. 1 Nr. 2 AO auch bei

    Auszug aus BFH, 18.07.1991 - V B 42/91
    Dennoch müssen die Steuerschuld des Leistenden und der Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers jeweils getrennt in deren Steuerschuldverhältnissen nach eigenen Grundsätzen geprüft werden (BFH-Urteil vom 2. November 1989 V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253, unter II. 1. c), wobei sich nur ein Teil der Merkmale der gesetzlichen Tatbestände überschneiden (Unternehmereigenschaft des Leistenden, Ausführung einer Leistung - nach Auffassung der Finanzverwaltung auch: - im Erhebungsgebiet).
  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 18.07.1991 - V B 42/91
    Die Beiladung nach § 174 Abs. 5 AO 1977 ist jedoch nur zulässig, wenn das FA sie beantragt oder veranlaßt hat (BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239).
  • BFH, 20.04.1989 - V B 153/88

    Beiladung - Umsatzsteuer - Unternehmer - Unternehmereigenschaft - Leistung -

    Auszug aus BFH, 18.07.1991 - V B 42/91
    b) Die Abgabenordnung (AO 1977) ermöglicht es in § 174 Abs. 5, bei Vorliegen der Voraussetzungen des Absatzes 4 dieser Vorschrift steuerrechtliche Folgerungen für den Leistungsempfänger zu ziehen, wenn dieser zum Rechtsstreit des leistenden Unternehmers beigeladen wird und dessen Unternehmereigenschaft infrage steht (BFH-Beschluß vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).
  • BFH, 29.10.1987 - V R 154/83

    1. Vorsteuerabzug aus Rechnungen nicht von Steuerpflicht der bezogenen Leistung

    Auszug aus BFH, 18.07.1991 - V B 42/91
    Es kann offenbleiben, ob die Ansicht des FG zutrifft, der Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers hänge nicht davon ab, daß die Lieferung oder sonstige Leistung für sein Unternehmen im Erhebungsgebiet ausgeführt worden ist (a. A. Abschn. 192 Abs. 4 der Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR - 1988); der Senat hat bisher nur entschieden, daß der Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers nicht die Steuerpflicht der bezogenen Leistung voraussetzt (Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508).
  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 3/09

    Umsatzsteuerrecht: EuGH-Vorlage zum Rechtsbegriff "Gestellung von Personal" und

    Materiellrechtlich war früher in Deutschland die Auffassung verbreitet, dass die Umsatzsteuerschuld des Leistenden und der Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers nicht materiell im Sinne einer gegenseitigen Abhängigkeit miteinander verknüpft, sondern getrennt in den jeweiligen Steuerschuldverhältnissen nach eigenen Gründsätzen zu prüfen sind (Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 2. November 1989, V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253; BFH Beschluss vom 18. Juli 1991, V B 42/91, BFHE 16, 15, BStBl II 1991, 888 [trotz EuGH Urteil vom 13. Dezember 1989, "Genius Holding"]).

    Eine Beiladung des Leistungsempfängers im Rechtsstreit des Leistenden oder umgekehrt wegen widerstreitender Steuerfestsetzungen kam nach Auffassung des BFH nicht in Betracht (BFH Beschluss vom 18. Juli 1991, V B 42/91, BFHE 16, 15, BStBl II 1991, 888, Juris Rn. 7).

    Deswegen ist die Beiladung gemäß § 174 Abs. 5 AO nach der Rechtsprechung des BFH auch nur zulässig, wenn das FA einen entsprechenden Antrag stellt (BFH Beschluss vom 18. Juli 1991, V B 42/91, BFHE 165, 15, BStBl 1991, 888, Juris Rn. 9 m. w. N.; Beschluss vom 27. Januar 1982, VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239, Juris Rn. 9; Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 174 AO Rn. 55); stellt das FA den Antrag, besteht für das Gericht kein Ermessen.

  • BFH, 10.12.1998 - V R 58/97

    Beratervertrag - Weiterbeschäftigung - Umsatzsteuerfestsetzung - Abfindung -

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß nach dem Umsatzsteuergesetz die Steuerschuldverhältnisse des Leistenden und des Leistungsempfängers nicht materiell im Sinne einer gegenseitigen Abhängigkeit miteinander verknüpft sind (BFH-Beschluß vom 18. Juli 1991 V B 42/91, BFHE 165, 15, BStBl II 1991, 888).
  • FG München, 19.08.1998 - 1 K 5044/97

    Kindergeld bei mehreren Berechtigten; keine Beiladung von potenziellen

    Eine Beiladung nach § 174 Abs. 5 AO ist nur zulässig, wenn die Behörde sie beantragt oder veranlaßt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 18.7.1991 V B 42/91, BFHE 165, 15, BStBl II 1991, 888 ).
  • FG Bremen, 14.11.2018 - 2 K 90/18

    Anforderungen an die Änderung eines Umsatzsteuerbescheides auf der Grundlage des

    Das gilt auch dann, wenn sich ein Teil der Merkmale der gesetzlichen Tatbestände überschneidet (BFH, Beschluss vom 18.07.1991, V B 42/91, BFHE 165, 15 , BStBl II 1991, 888 ).
  • BFH, 16.01.2006 - III S 1/06

    Keine einfache Beiladung zum Revisionsverfahren

    Der Ausgang des Rechtsstreits hat für die Einspruchsentscheidung des FA im Verfahren des Antragstellers allenfalls präjudizielle Wirkung, was für eine Beiladung nicht ausreicht (BFH-Beschlüsse vom 10. Juni 1988 IX B 102/87, BFH/NV 1989, 15; vom 18. Juli 1991 V B 42/91, BFHE 165, 15, BStBl II 1991, 888; vom 28. Dezember 1998 VII B 280/98, BFH/NV 1999, 815; vom 4. Mai 2000 IV B 143/99, BFH/NV 2000, 1336).
  • FG Hamburg, 23.02.1998 - II 83/97

    Unrechtmäßigkeit des Vorsteuerabzugs aus Scheinfirma-Rechnungen; Unrechtmäßigkeit

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Berlin, 24.03.2000 - 3 K 3010/97

    Zur Anerkennung eines Berlin-Darlehens

    Eine Beiladung nach § 174 Abs. 5 der Abgabenordnung - AO - scheitert bereits daran, dass die vom Beklagten nicht beantragt worden ist (vgl. BFH, Beschluss vom 18. Juli 1991 V B 42/91 m. w. N., BStBl II 1991, 888).
  • FG Münster, 19.12.2000 - 15 K 5138/95

    Bindungswirkung eines Steuerbescheides gegenüber im Verwaltungsverfahren

    Verfahrensrechtlich ergibt sich daraus, daß der vorsteuerabzugswillige Leistungsempfänger zu einem Rechtsstreit des leistenden Unternehmers über die Steuerpflichtigkeit der abgerechneten Leistung nicht beizuladen ist (vgl. BFH in BStBl II 1991, 888).
  • BFH, 12.08.1993 - V R 26/91

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage wegen zu niedriger Steuerfestsetzung

    Die Entscheidung im Rechtsstreit des Leistenden hat deshalb - abgesehen von den Fällen der Beiladung nach § 174 Abs. 5 der Abgabenordnung (AO 1977) - für die Beurteilung der Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs beim Leistungsempfänger im Rahmen von dessen Steuerschuldverhältnis keine Bindungswirkung (vgl. Senatsbeschlüsse in BFH/NV 1987, 604, 607, und vom 18. Juli 1991 V B 42/91, BFHE 165, 16 [BFH 18.07.1991 - V B 42/91], BStBl II 1991, 888).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht