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   BFH, 09.10.1991 - II B 56/91   

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BFH, 09.10.1991 - II B 56/91 (https://dejure.org/1991,1025)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1991 - II B 56/91 (https://dejure.org/1991,1025)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1991 - II B 56/91 (https://dejure.org/1991,1025)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 74, § 115 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Anhängige Verfassungsbeschwerden - Aussetzung des Verfahrens - Entscheidung über Antrag - Finanzgerichtliches Urteil - Verfahrensfehler - Grundrechtsverletzungen - Auslegung eines Gesetzes - Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 74, § 115 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 185
  • BB 1991, 2289
  • BB 1992, 263
  • DB 1992, 23
  • BStBl II 1991, 930
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 18.07.1990 - I R 12/90

    Mündliche Verhandlung - Absichtserklärung des Klägers - Bestimmung des

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - II B 56/91
    Eine derartige Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht dann, wenn das dem FG in § 74 FGO eingeräumte Ermessen hinsichtlich der Entscheidung über die Aussetzung des Klageverfahrens auf Null reduziert ist, weil alle Erwägungen ausschließlich oder zumindest ganz überwiegend für die Aussetzung des Verfahrens sprechen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juli 1990 I R 12/90, BFHE 161, 409, BStBl II 1990, 986, unter B 3. a).

    Der Senat kann es offenlassen, ob es genügt, daß das andere Verfahren irgendeinen rechtlichen Einfluß auf das auszusetzende Verfahren nimmt (so der I. Senat des BFH in BFHE 161, 409, BStBl II 1990, 986), oder ob die Entscheidung in dem anhängigen Verfahren dasselbe Rechtsverhältnis betreffen und kraft Gesetzes oder rechtslogisch von dem Bestehen oder Nichtbestehen des in den anderen Verfahren anhängigen Rechtsverhältnisses abhängen muß (so der III. Senat des BFH im Beschluß vom 7. Oktober 1977 III B 8/77, Der Steuerberater - StB - 1979, 38, und der VI. Senat des BFH im Beschluß vom 21. August 1986 VI B 91/85, BFH/NV 1987, 43).

    Eine Abweichung vom Urteil desselben Senats in BFHE 161, 409, BStBl II 1990, 986 liegt schon deshalb nicht vor, weil es sich in bezug auf die Ausführungen zur Aussetzung des Verfahrens im zweiten Rechtsgang nach der Zurückverweisung nur um vorsorgliche Hinweise handelt.

  • BFH, 29.11.1989 - II R 254/85

    Beim "Erwerb eines Grundstücks im Bauherrenmodell" ist in der Regel Gegenstand

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - II B 56/91
    Wenn auch der Senat im Laufe der Zeit gewisse Auslegungsgrundsätze aufgestellt hat, sind doch seine Erkenntnisse ihrerseits strikt auf die tatsächlichen Verhältnisse des Falles abgestellt (vgl. beispielsweise die den folgenden Entscheidungen des erkennenden Senats jeweils zugrunde liegenden Lebenssachverhalte: Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82 (BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609); Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627); Urteil vom 29. Juni 1988 II R 258/85 (BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898); Beschluß vom 21. Dezember 1988 II B 47/88 (BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333); Urteil vom 13. September 1989 II R 29/87 (BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986); Urteil vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230); Urteil vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).
  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - II B 56/91
    Wenn auch der Senat im Laufe der Zeit gewisse Auslegungsgrundsätze aufgestellt hat, sind doch seine Erkenntnisse ihrerseits strikt auf die tatsächlichen Verhältnisse des Falles abgestellt (vgl. beispielsweise die den folgenden Entscheidungen des erkennenden Senats jeweils zugrunde liegenden Lebenssachverhalte: Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82 (BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609); Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627); Urteil vom 29. Juni 1988 II R 258/85 (BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898); Beschluß vom 21. Dezember 1988 II B 47/88 (BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333); Urteil vom 13. September 1989 II R 29/87 (BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986); Urteil vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230); Urteil vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).
  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    a) Das anhängige Verfahren vor dem BVerfG muß unmittelbar die Verfassungsmäßigkeit einer gesetzlichen Regelung und nicht nur den Vorwurf der verfassungswidrigen Anwendung einer an sich verfassungsgemäßen Norm durch die Gerichte betreffen (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).

    Dabei darf es nicht um immer wieder andere Sachverhalte gehen, sondern die Fälle müssen hinsichtlich der verfassungsrechtlichen Streitfrage im wesentlichen gleichgelagert sein (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 12/98

    Gesonderte Feststellung des Verlustabzugs

    Trifft es statt dessen eine Sachentscheidung, liegt ein Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens vor (vgl. u.a. BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930, und Gräber/Ruban, a.a.O., § 118 Rz. 50, m.w.N.).
  • BFH, 21.10.2009 - X B 249/08

    Verletzung von Denkgesetzen und Erfahrungssätzen ist kein Verfahrensmangel -

    Verfahrensmängel liegen vor, wenn das Verfahren wegen falscher Anwendung oder Nichtanwendung einer Verfahrensvorschrift mit einem Fehler oder Fehlern behaftet ist, sofern dadurch der materielle Inhalt der Entscheidung beeinflusst sein kann (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).

    Sie werden aber nicht als Verfahrensvorschriften, sondern als materielle Rechtsvorschriften behandelt (BFH-Beschluss in BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).

  • BFH, 07.02.1992 - III B 24 25/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    a) Das anhängige Verfahren vor dem BVerfG muß unmittelbar die Verfassungsmäßigkeit einer gesetzlichen Regelung und nicht nur den Vorwurf der verfassungswidrigen Anwendung einer an sich verfassungsgemäßen Norm durch die Gerichte betreffen (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930 ).

    Dabei darf es nicht um immer wieder andere Sachverhalte gehen, sondern die Fälle müssen hinsichtlich der verfassungsrechtlichen Streitfrage im wesentlichen gleichgelagert sein (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930 ).

  • BFH, 21.12.2007 - VIII B 39/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Anforderungen an den zur Bejahung einer

    Eine derartige Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht dann, wenn das dem FG in § 74 FGO eingeräumte Ermessen hinsichtlich der Entscheidung über die Aussetzung des Klageverfahrens auf Null reduziert ist, weil alle Erwägungen ausschließlich oder zumindest ganz überwiegend für die Aussetzung des Verfahrens sprechen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930, m.w.N.; vom 8. August 1995 XI B 152/94, BFH/NV 1996, 158).
  • FG Köln, 26.01.2000 - 4 K 507/97

    Einkommensteuerbelastung 1991 verstößt nicht gegen Art. 14 GG

    Wenn der BFH in seinem Beschluß vom 9.10.1991 (II B 56/91, BStBl. II 1991, 930) dieses Merkmal benutze, so nur deshalb, um mißbräuchlich eingelegte Verfassungsbeschwerden aus dem Anwendungsbereich der Vorschrift auszusondern.

    Insbesondere setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu dem BFH-Beschluss vom 8.05.1991 I B 132, 134/90, BStBl II 1991, 641 , und dem BFH-Urteil vom 9.10.1991 II B 56/91, BStBl II 1991, 930 ; entgegen der Ansicht des Klägers kann diesen Entscheidungen auch nicht entnommen werden, dass der Senat für den Fall der Ablehnung der Aussetzung des Verfahrens in jedem Fall seine Kompetenz überschritte, weil er mittelbar über verfassungsrechtliche Fragen entschiede und dies allein dem Verfassungsgericht vorbehalten sei.

  • BFH, 14.09.2006 - II B 100/05

    Verletzung des Rechts auf Gehör; Vorliegen einer Überraschungsentscheidung;

    An der Darlegung eines "Verfahrensmangels" i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO fehlt es insoweit schon deshalb, weil darunter nur Verfahrensfehler des FG zu verstehen sind (BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).
  • BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00

    Ermessen bei Aussetzung der Verfahrens wegen einstweiliger Einstellung der

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) stellt es einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens und damit einen Verfahrensfehler dar, wenn das FG eine Sachentscheidung trifft, obwohl es das Verfahren hätte gemäß § 74 FGO aussetzen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239; BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930, m.w.N.).
  • BFH, 23.12.2004 - V B 131/03

    Rüge eines Verfahrensmangels

    Ein Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO ist aber ein Fehler, der dem FG bei der Handhabung des Verfahrens unterlaufen ist, sofern dadurch der materielle Inhalt der Entscheidung beeinflusst sein kann (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1991 II B 56/91, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 930).
  • BFH, 05.11.1992 - V B 204/91

    Haftung des Geschäftsführers (§ 191 AO )

    Das FG hat die Anträge auf Bewilligung von PKH für die beabsichtigten Klagen gegen die Bescheide über die Ablehnung des Erlasses (§ 227 der Abgabenordnung - AO 1977) von Umsatzsteuern und von Säumniszuschlägen (zum Erlaß von Säumniszuschlägen zur Umsatzsteuer vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. August 1991 V R 78/86, BFHE 165, 185, BStBl II 1991, 906) rechtsfehlerfrei zurückgewiesen.
  • BFH, 11.03.1992 - II B 144/90

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • BFH, 04.02.1998 - VIII B 53/97
  • BFH, 28.04.1993 - IV R 109/92

    Voraussetzungen einer erfolgreichen Rüge fehlender Vertretung - Rechtliche

  • BFH, 08.04.1992 - II B 15/91

    Zulässigkeit der finanzgerichtlichen Entscheidung über Bauherrenmodelle bei

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