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   BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89   

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BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89 (https://dejure.org/1991,205)
BFH, Entscheidung vom 31.07.1991 - VIII R 23/89 (https://dejure.org/1991,205)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 1991 - VIII R 23/89 (https://dejure.org/1991,205)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1; KStG § 8 Abs. 3 Satz 2; GG Art. 103 Abs. 1; FGO § 96 Abs. 2, § 119 Nr. 3; ZPO § 278 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Personengesellschaften - Identische Gesellschafter - Einheitliches Steuersubjekt - Beschränkte Steuerrechtsfähigkeit - Gläubigergesellschaft - Notleidende Schuldnergesellschaft - Sanierung - Preisgabe von Betriebsvermögen - Forderungserlaß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 398
  • BB 1992, 31
  • DB 1992, 20
  • BStBl II 1992, 375
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 22.01.1981 - IV R 160/76

    Gründung einer Personengesellschaft - Gesellschaftszweck - Kreditgewährung -

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Verzichtet die Gläubigergesellschaft ganz oder teilweise auf eine Forderung im Rahmen einer Sanierung der notleidenden Schuldnergesellschaft, kann der Forderungserlaß als betrieblich veranlaßte Preisgabe von Betriebsvermögen und somit als betrieblicher Aufwand zu beurteilen sein (vgl. BFH-Urteil vom 22. Januar 1981 IV R 160/76, BFHE 132, 538, BStBl II 1981, 427; Blümich/Wehmeyer, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 14. Aufl., § 3 EStG Rz. 233).

    Beteiligen sich fremde Unternehmer nicht an einem Erlaß, ist regelmäßig von einem gesellschaftsrechtlich veranlaßten Verzicht auszugehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 538, 542, BStBl II 1981, 427, 429; vom 14. März 1990 I R 64/85, BFHE 161, 28, BStBl II 1990, 810).

  • BFH, 05.11.1985 - VIII R 257/80

    Verkauf des Schiffes einer Partenreederei als Betriebsveräußerung im ganzen

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Sie ist für die Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer aber insoweit Steuerrechtssubjekt, als sie in der Einheit ihrer Gesellschafter Merkmale eines Besteuerungstatbestandes verwirklicht, welche den Gesellschaftern für deren Besteuerung zuzurechnen sind (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 425 f., BStBl II 1984, 751, 761; BFH-Urteil vom 5. November 1985 VIII R 257/80, BFHE 145, 58, BStBl II 1986, 53; BFH-Beschluß vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691).

    Leistungen, die eine Personengesellschaft aufgrund eines entgeltlichen, mit Fremdgeschäften vergleichbaren Vertrages zugunsten einer ganz oder teilweise hinsichtlich der Gesellschafter identischen Personengesellschaft erbringt, sind bei der Gewinnermittlung der Personengesellschaft im Grundsatz wie Leistungen aufgrund von Geschäften zwischen fremden Dritten zu beurteilen (BFH-Urteile vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; in BFHE 145, 58, BStBl II 1986, 53).

  • BFH, 19.03.1991 - VIII R 214/85

    Freistellung von einer Verpflichtung als Gegenleistung für Unternehmensübernahme

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Das hat der Senat in seinem Urteil vom 19. März 1991 VIII R 214/85 (BFHE 164, 70, BStBl II 1991, 633) herausgestellt.
  • BFH, 14.03.1990 - I R 64/85

    1. Sanierungsbedürftigkeit zur Zeit des Schulderlasses - 2. Sanierungseignung

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Beteiligen sich fremde Unternehmer nicht an einem Erlaß, ist regelmäßig von einem gesellschaftsrechtlich veranlaßten Verzicht auszugehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 132, 538, 542, BStBl II 1981, 427, 429; vom 14. März 1990 I R 64/85, BFHE 161, 28, BStBl II 1990, 810).
  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 184/83

    Zur Werbungskostenabzugsberechtigung des Hauseigentümers

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Das FG darf seine Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt, den ein Beteiligter erkennbar übersehen oder für unerheblich gehalten hat, nur stützen, wenn es Gelegenheit zur Äußerung dazu gegeben hat (§ 278 Abs. 3 der Zivilprozeßordnung - ZPO - i. V. m. § 155 FGO; BFH-Urteil vom 29. November 1983 VIII R 184/83, BFHE 140, 203, BStBl II 1984, 371, m. w. N.).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 248/81

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Besonderes Entgelt - Begriff der Einnahme -

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Das Finanzgericht (FG) habe die Urteilsbegründung maßgeblich auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Oktober 1985 I R 247/81 (BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195) und I R 248/81 (BFHE 145, 175, BStBl II 1986, 178) gestützt und damit die steuerrechtliche Beurteilung von Rechtsverhältnissen zwischen einem Mehrheitsgesellschafter und seiner Kapitalgesellschaft auf den hier vorliegenden Sachverhalt eines Mehrheitsgesellschafters gegenüber seiner Personengesellschaft übertragen.
  • BFH, 14.03.1989 - I R 105/88

    Revision - Ergänzungsbescheid - Fingierte Feststellung - Einkommen -

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Der Anspruch auf Schutz vor Überraschungsentscheidungen ist nicht schon dann verletzt, wenn das FG rechtliche Gesichtspunkte, die im bisherigen Verfahren nicht im Vordergrund standen, in der Entscheidung als maßgebend herausstellt (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. April 1978 2 BvR 238/78, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Grundgesetz, Art. 103 Abs. 1, Rechtsspruch 160; BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Sie ist für die Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer aber insoweit Steuerrechtssubjekt, als sie in der Einheit ihrer Gesellschafter Merkmale eines Besteuerungstatbestandes verwirklicht, welche den Gesellschaftern für deren Besteuerung zuzurechnen sind (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 425 f., BStBl II 1984, 751, 761; BFH-Urteil vom 5. November 1985 VIII R 257/80, BFHE 145, 58, BStBl II 1986, 53; BFH-Beschluß vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691).
  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 37/84

    Voraussetzungen der Steuerfreiheit eines Sanierungsgewinns nach § 11 Nr. 4 KStG

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Personengesellschaften, deren Gesellschafter identisch oder teilweise identisch sind, können also nicht zu einem einheitlichen Steuersubjekt zusammengefaßt werden (vgl. BFH-Urteil vom 22. Januar 1985 VIII R 37/84, BFHE 143, 420, BStBl II 1985, 501, 504).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 247/81

    Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89
    Das Finanzgericht (FG) habe die Urteilsbegründung maßgeblich auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Oktober 1985 I R 247/81 (BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195) und I R 248/81 (BFHE 145, 175, BStBl II 1986, 178) gestützt und damit die steuerrechtliche Beurteilung von Rechtsverhältnissen zwischen einem Mehrheitsgesellschafter und seiner Kapitalgesellschaft auf den hier vorliegenden Sachverhalt eines Mehrheitsgesellschafters gegenüber seiner Personengesellschaft übertragen.
  • BFH, 24.03.1983 - IV R 123/80

    Personenhandelsgesellschaft - Typisches Fremdgeschäft - Gewinnermittlung -

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

  • BFH, 25.02.1976 - I R 77/74

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Verletzung des Anspruchs - Erlaß eines Urteils -

  • BFH, 05.04.1990 - VII R 50/88

    Antrag auf Abfertigung von Ware zum freien Verkehr - Ordnungsgemäße Einbeziehung

  • BVerfG, 14.04.1978 - 2 BvR 238/78
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    Aus betrieblichen Gründen wird eine Schuld auch erlassen, wenn der Erlaß der Sanierung des Unternehmens des Schuldners dienen soll (BFH-Urteile vom 22. Januar 1981 IV R 160/76, BFHE 132, 538, BStBl II 1981, 427 unter 2. der Gründe; vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375 unter 3. der Gründe; vom 31. Juli 1991 VIII R 24/89, BFH/NV 1992, 308; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, 21. Aufl., § 3 EStG Nr. 66 Anm. 65, m. w. N.).

    Ein gesellschaftlich veranlaßter Erlaß führt weder zu einem Sanierungsgewinn bei der Gesellschaft noch zu einem entsprechenden Sanierungsaufwand beim Gesellschafter, sondern ist - in Höhe des werthaltigen Teils der Forderung (BFH-Beschluß vom 9. Juni 1997 GrS 1/94, BFHE 183, 187) - als verdeckte Einlage des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen der Schuldnergesellschaft zu beurteilen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 30. April 1968 I 161/65, BFHE 93, 44, BStBl II 1968, 720; in BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375 unter 2. und 4. der Gründe; Beschluß vom 27. Juli 1994 I R 23/93, I R 58/93, I R 103/93, BFHE 175, 264, BStBl II 1995, 27; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., S. 174, 200; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Anm. 23; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., § 4 Rz. 301, m. w. N.).

    Dementsprechend ist ein Forderungsverzicht dann gesellschaftlich und nicht betrieblich veranlaßt, wenn der Gesellschafter - oder bei einer mittelbaren Zuwendung die dem Gesellschafter nahestehende Person - bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns die Schulden nicht erlassen hätte (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 29. Mai 1968 I 187/65, BFHE 93, 62, BStBl II 1968, 722; vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375 unter 3. der Gründe; in BFH/NV 1992, 308; Döllerer, a. a. O., S. 200; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Rdnr. 15, m. w. N.).

    Die Schlußfolgerungen des FG werden unterstützt durch die Vermutung, daß der Forderungsverzicht gesellschaftlich veranlaßt ist, wenn sich fremde Gläubiger nicht an der Sanierung beteiligen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH in BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375 unter 4. der Gründe; in BFH/NV 1992, 308 a. E. der Gründe, Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Anm. 65 a. E., m. w. N.).

    Beruht der Verzicht nicht auf betrieblichen Gründen, führt dies regelmäßig zu einer Entnahme (BFH-Urteil in BFHE 115, 202, BStBl II 1975, 526; Schmidt, a. a. O., § 4 Rz. 219, 350), bei einem Forderungsverzicht durch eine Personengesellschaft zugunsten ihrer Gesellschafter regelmäßig zu einer verdeckten Entnahme (BFH- Urteile in BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375; vom 26. Januar 1995 IV R 73/93, BFHE 177, 367, BStBl II 1995, 589).

  • BGH, 08.09.2016 - IX ZR 255/13

    Steuerberaterhaftung: Schadensberechnung bei steuerlicher Beratung einer GbR und

    Weil aufgrund des steuerrechtlichen Transparenzprinzips der von der Klägerin als Personengesellschaft erwirtschaftete Gewinn anteilig bei den Gesellschafterinnen zu erfassen war (vgl. BFHE 165, 398, 401 mwN; Gummert/Weipert/Inhester/Herrmann, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, 4. Aufl., § 9 Rn. 1; Prinz/Hoffmann/Schiffers, Beck"sches Handbuch der Personengesellschaften, 4. Aufl., § 1 Rn. 20 f), schloss die steuerliche Beratung der Klägerin auch einkommensteuerliche Fragen sowie die Anfertigung der Einkommensteuererklärungen der Gesellschafterinnen ein.
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Bei einer Personenhandelsgesellschaft, die im Rahmen ihres Gewerbebetriebs an eine Schwestergesellschaft Dienstleistungen erbringt oder Wirtschaftsgüter zur Nutzung überläßt, gelten diese Grundsätze nicht (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375).
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