Rechtsprechung
   BFH, 16.10.1991 - I R 65/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1555
BFH, 16.10.1991 - I R 65/90 (https://dejure.org/1991,1555)
BFH, Entscheidung vom 16.10.1991 - I R 65/90 (https://dejure.org/1991,1555)
BFH, Entscheidung vom 16. Oktober 1991 - I R 65/90 (https://dejure.org/1991,1555)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,1555) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 118 ff., 130 Abs. 2, 155 Abs. 1 Satz 3, 171 Abs. 10, 348 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2, 368 Abs. 2 Satz 2; EStG §§ 36 b Abs. 2 Satz 2, 44 a Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Rechtsbehelf - Nichtveranlagung - Beschwerde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Außergerichtliches Rechtsbehelfsverfahren - Einspruch oder Beschwerde gegen Widerruf einer Nichtveranlagungsbescheinigung gemäß §§ 36b Abs. 2, 44a Abs. 2 EStG - Bescheinigung kein Grundlagenbescheid

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 142
  • NVwZ 1993, 815
  • BB 1992, 488
  • DB 1992, 615
  • BStBl II 1992, 322
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 16.07.1985 - VII R 31/81
    Auszug aus BFH, 16.10.1991 - I R 65/90
    Für andere rechtswidrige, begünstigende Verwaltungsakte ist in § 130 Abs. 2 i. V. m. § 131 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 eine Rücknahme u. a. vorgesehen, wenn in dem Verwaltungsakt ein Widerruf vorbehalten ist (BFH-Urteile vom 30. November 1982 VIII R 9/80, BFHE 137, 209, 211, BStBl II 1983, 187; vom 16. Juli 1985 VII R 31/81, BFHE 144, 189).
  • BFH, 13.11.1979 - VIII R 175/77

    Freistellungsbescheid - Prüfung der Einkommensteuererklärung - Abrechnungsteil -

    Auszug aus BFH, 16.10.1991 - I R 65/90
    Freistellungsbescheide sind begrifflich Steuerbescheide, die nach dem Willen des FA den Steuerpflichtigen verbindlich davon unterrichten, daß eine Steuer von ihm aufgrund des geprüften Sachverhalts dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- oder Erhebungszeitraum nicht gefordert werde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1979 VIII R 175/77, BFHE 129, 240, BStBl II 1980, 193, m. w. N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. März 1969 I R 38/67, BFHE 95, 482, BStBl II 1969, 473; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 3).
  • BFH, 26.03.1969 - I R 38/67

    Einordnung der Verfügung eines Finanzamtes über die Freistellung von der

    Auszug aus BFH, 16.10.1991 - I R 65/90
    Freistellungsbescheide sind begrifflich Steuerbescheide, die nach dem Willen des FA den Steuerpflichtigen verbindlich davon unterrichten, daß eine Steuer von ihm aufgrund des geprüften Sachverhalts dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- oder Erhebungszeitraum nicht gefordert werde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1979 VIII R 175/77, BFHE 129, 240, BStBl II 1980, 193, m. w. N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. März 1969 I R 38/67, BFHE 95, 482, BStBl II 1969, 473; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 155 AO 1977 Tz. 3).
  • BFH, 30.11.1982 - VIII R 9/80

    Widerruf - Verwaltungsakt

    Auszug aus BFH, 16.10.1991 - I R 65/90
    Für andere rechtswidrige, begünstigende Verwaltungsakte ist in § 130 Abs. 2 i. V. m. § 131 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 eine Rücknahme u. a. vorgesehen, wenn in dem Verwaltungsakt ein Widerruf vorbehalten ist (BFH-Urteile vom 30. November 1982 VIII R 9/80, BFHE 137, 209, 211, BStBl II 1983, 187; vom 16. Juli 1985 VII R 31/81, BFHE 144, 189).
  • FG Köln, 24.02.2000 - 2 K 340/95

    Bindungswirkung der Nichtveranlagungsbescheinigung für

    Dieses Rechtsmittelverfahren endete schließlich mit der Entscheidung des BFH vom 16.10.1991 I R 65/90 (BStBl II 1992, 322).

    Soweit der BFH in seiner Entscheidung vom 16.10.1991 I R 65/90 (BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322) dazu ausgeführt hat, daß aus dem Wortlaut ("anzunehmen", "voraussichtlich") abzuleiten sei, daß es sich hierbei nur um eine Prognoseentscheidung der ausstellenden Behörde handele, mag dies zutreffen.

    Denn bei Feststellungsbescheiden, die unstreitig Grundlagenbescheide darstellen, kann auch ein Änderungsvorbehalt in Form des Vorbehalts der Nachprüfung nach § 164 AO gesetzt werden (hierzu BFH in BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322), ohne daß die Bindungswirkung eingeschränkt wäre.

    Im Streitfall ist zusätzlich zu bedenken, daß gerade der Kläger zugleich auch Kläger im Revisionsverfahren I R 65/90 (BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322) gewesen ist.

    Die Revision wird wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache sowie wegen Abweichung vom BFH-Urteil vom 16.10.1991 I R 65/90 (BFHE 166, 142, BStBl. II 1992, 322) zugelassen (§ 115 Abs. 2 Nr. 1, 2 FGO ).

  • BFH, 13.11.1996 - I R 152/93

    Sportverein - Förderung der Allgemeinheit - Verstoß gegen das

    Durch einen Freistellungsbescheid wird vielmehr verbindlich festgestellt, daß eine bestimmte Person aufgrund des vom Finanzamt geprüften Sachverhalts eine bestimmte Steuer dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- bzw. Erhebungszeitraum nicht schuldet (Senatsurteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322, m. w. N.).
  • BFH, 08.02.2001 - VII R 59/99

    Kfz-Steuerbefreiung für Hilfsgütertransporte

    Ein solcher Freistellungsbescheid ist kein Bescheid, durch den --wie dies § 157 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 für schriftliche Steuerbescheide vorschreibt-- eine festgesetzte Steuer nach Art und Betrag unter Angabe des Steuerschuldners bezeichnet wird, er dient vielmehr dazu, verbindlich festzustellen, dass eine bestimmte Person aufgrund des vom FA geprüften Sachverhalts eine bestimmte Steuer dem Grunde nach überhaupt nicht schuldet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322, m.w.N.).
  • BFH, 15.05.2013 - VI R 33/12

    Anlaufhemmung der Festsetzungsfrist bei Erteilung einer

    Der bereits deswegen lediglich vorläufige Charakter der Nichtveranlagungs-Bescheinigung (vgl. BFH-Urteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322) folgt zudem daraus, dass diese aufgrund der bloß voraussichtlichen Einkommensverhältnisse gewährt wird (§ 44a Abs. 1 Nr. 2 EStG), nur unter dem Vorbehalt des Widerrufs ausgestellt wird (§ 44a Abs. 2 Satz 2 EStG) und zurückzugeben ist, wenn das FA sie zurückfordert oder der Gläubiger den Wegfall der Voraussetzungen für ihre Erteilung erkennt (§ 44a Abs. 2 Satz 4 EStG).
  • BFH, 11.10.2000 - I R 34/99

    Freistellungsbescheinigung nach § 50 d Abs. 3 EStG

    Ihrem Inhalt nach ist die Bescheinigung vielmehr mit den in § 36b Abs. 2 EStG und in § 44a Abs. 2 EStG genannten Bescheinigungen vergleichbar, die der Senat nicht als Steuerbescheide, sondern als sonstige Verwaltungsakte i.S. des § 130 AO 1977 angesehen hat (Urteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322).
  • BFH, 21.05.1997 - I R 38/96

    Aufhebung des Bescheides über den Widerruf und Rückforderung von

    Die Zulässigkeit der Rücknahme einer Nichtveranlagungsbescheinigung richtet sich nach den §§ 130 ff. AO 1977 (vgl. BFH-Urteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142 [BFH 16.10.1991 - I R 65/90], BStBl II 1992, 322).

    Im übrigen entfaltet der Widerrufsvorbehalt uneingeschränkte Rechtswirkungen, ohne daß es darauf ankäme, ob er den Bescheinigungen zulässigerweise beigefügt wurde (vgl. BFH in BFHE 137, 209, BStBl II 1983, 187; in BFHE 144, 189; in BFHE 166, 142 [BFH 16.10.1991 - I R 65/90], BStBl II 1992, 322).

  • FG Düsseldorf, 03.08.2022 - 7 K 2498/18

    Streit über das Vorliegen eines Betriebes gewerblicher Art und die einer

    Regelungsgehalt eines Freistellungsbescheids ist, dass auf Grund des geprüften Sachverhalts der grundsätzlich Steuerpflichtige entweder dem Grunde nach oder für einen bestimmten Zeitraum keine Steuer oder diese nur anteilig schuldet (BFH-Urteile vom 16.10.1991 I R 65/90, BStBl. II 1992, 322; vom 08.02.2001 VII R 59/99, BStBl. II 2001, 506; vom 26.02.2003 I R 49/01, BStBl. II 2003, 723; vom 09.04.2008 II R 31/06; BFH/NV 2008, 1435; vom 13.11.1996 I R 152/93, BStBl. II 1998, 711; Güroff, in: Gosch, AO/FGO, 166. Lieferung 01.04.2017, § 155 AO Rn 39).
  • BFH, 26.02.2003 - I R 49/01

    Voraussetzung für die Steuerbefreiung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft

    Vielmehr ist dem FG zu folgen, dass es sich bei diesem Schreiben seinem Wortlaut und seiner Form nach nicht um einen Freistellungsbescheid i.S. des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 handelt, der die bestandskraftfähige Feststellung enthält, dass die Klägerin für die Streitjahre keine Körperschaftsteuer schuldet (vgl. dazu BFH-Urteile vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711; vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322; Tipke in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 155 AO Anm. 9).
  • FG München, 15.03.2021 - 7 K 1827/18

    Abstandnahme vom Kapitalertragsteuerabzug

    Die Bescheinigung nach § 44a Abs. 5 Satz 4 EStG ist zwar ebenso wie die Nichtveranlagungsbescheinigungen gemäß § 44a Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 EStG (hierzu Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 16. Oktober 1991 - I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322) oder die Freistellungsbescheinigung nach § 50d Abs. 2 Satz 1 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 11. Oktober 2000 - I R 34/99, BFHE 193, 336, BStBl II 2001, 291) kein Freistellungsbescheid und damit auch kein Steuerbescheid (vgl. § 155 Abs. 1 Satz 3 AO).
  • FG Niedersachsen, 24.11.2017 - 6 K 150/15

    Verfassungswidrigkeit der Belastung einer nach § 5 Abs.1 Nr. 8 KStG

    Freistellungsbescheide im Sinne des § 155 Abs. 1 Satz 3 AO sind daher begrifflich Steuerbescheide, die nach dem Willen des FA den Steuerpflichtigen verbindlich davon unterrichten, dass eine Steuer von ihm aufgrund des geprüften Sachverhalts dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- oder Erhebungszeitraum nicht gefordert werde (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16.10.1991 I R 65/90, BStBl. 1992, 322 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 27.06.2016 - 9 LB 193/15

    Bestimmung der Rechtsnatur einer Nichtveranlagungsmitteilung; Auslegung einer

  • FG Niedersachsen, 30.04.2015 - 6 K 209/14

    Zulässigkeit einer Änderung der Festsetzung des Einkommensteuer-Steuerabzugs

  • FG Köln, 13.12.2000 - 2 K 4798/98

    Rückforderung von Kapitalertragssteuern; Rechtmäßigkeit eines

  • FG Köln, 13.12.2000 - 2 K 4799/98

    Teilweise Rückforderung zunächst erstatteter Kapitalertragssteuern

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 1 K 2531/94

    Einkommensteuer; doppelte Haushaltsführung eines ärztlichen Praxisvertreters

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 27.06.1995 - 1 K 88/94
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht