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   BFH, 20.05.1992 - III B 110/91   

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BFH, 20.05.1992 - III B 110/91 (https://dejure.org/1992,937)
BFH, Entscheidung vom 20.05.1992 - III B 110/91 (https://dejure.org/1992,937)
BFH, Entscheidung vom 20. Mai 1992 - III B 110/91 (https://dejure.org/1992,937)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 60 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Ehegattensplitting

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 60 Abs. 3
    Beiladung bei finanzgerichtlicher Auseinandersetzung über Zusammenveranlagung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Notwendige Beiladung bei Zusammenveranlagung von Ehegatten nur in Ausnahmefällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 215
  • NJW 1993, 1288 (Ls.)
  • FamRZ 1993, 57 (Ls.)
  • BB 1992, 1786
  • DB 1992, 2122
  • BStBl II 1992, 916
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Notwendigkeit einer einheitlichen Entscheidung i. S. des § 60 Abs. 3 FGO bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten im Regelfall verneint (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331).

    Im übrigen hat es der BFH für die Frage einer notwendigen Beiladung als entscheidend angesehen, ob die für den einen Ehegatten günstige oder ungünstige Entscheidung des Rechtsstreites notwendigerweise umgekehrt den anderen Ehegatten benachteiligen oder begünstigen muß (vgl. Urteil in BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331).

  • BFH, 09.03.1973 - VI R 217/71

    Weigerung eines Ehegatten die Steuererklärung zu unterzeichnen

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Der erkennende Senat setzt sich mit seiner Entscheidung nicht in Widerspruch zu dem BFH-Urteil vom 9. März 1973 VI R 217/71 (BFHE 109, 181, BStBl II 1973, 557, vorletzter Absatz der Entscheidungsgründe), in welchem der BFH lediglich eine einfache Beiladung (§ 60 Abs. 1 FGO) für geboten hielt.

    Der in BFHE 109, 181, BStBl II 1973, 557 zugrunde liegende Sachverhalt unterscheidet sich insofern vom Streitfall, als dort nicht die nachträgliche Änderung einer von den Ehegatten übereinstimmend gewollten Veranlagungsart umstritten war, sondern ein Fall erstmaliger Veranlagung vorlag.

  • BFH, 25.11.1988 - III R 264/83

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Der erkennende Senat hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (vgl. Senatsentscheidung vom 25. November 1988 III R 264/83, BFH/NV 1989, 690); er hat dies vor allem damit begründet, daß der Zusammenveranlagungsbescheid kein einheitlicher Verwaltungsakt ist, sondern eine Zusammenfassung mehrerer rechtlich selbständiger Verwaltungsakte.
  • BFH, 17.05.1977 - VI R 243/74

    Durchführung der Zusammenveranlagung von Ehegatten, wenn diese während des

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Die Änderung der Veranlagungsart bei einem Ehegatten hat - ähnlich wie die Änderung eines Grundlagenbescheids (§ 171 Abs. 10 der Abgabenordnung - AO 1977 -) die Anpassung von Folgebescheiden nach sich zieht (§ 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977) - zwangsläufig eine Änderung der Steuerfestsetzung beim anderen Ehegatten selbst dann zur Folge, wenn dessen Einkommensteuer bereits bestandskräftig festgesetzt ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Mai 1977 VI R 243/74, BFHE 122, 290, BStBl II 1977, 605; vom 18. November 1977 VI R 71/75, BFHE 124, 169, BStBl II 1978, 215; Abschn. 174 Abs. 4 Satz 4 ff. der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1990 für den Fall des Wechsels von getrennter Veranlagung zur Zusammenveranlagung).
  • BFH, 28.01.1966 - III 96/62

    Anfechtung des Veranlagungsbescheides zur Vermögensabgabe durch einen Ehegatten -

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Eine notwendige Beiladung hat der BFH allerdings im Sonderfall der Zusammenveranlagung von Ehegatten zur Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG) für geboten gehalten, wenn die zusammenveranlagten Ehegatten entgegengesetzte Interessen verfolgen (vgl. Urteil vom 28. Januar 1966 III 96/62, BFHE 85, 327, BStBl III 1966, 327, zu § 66 LAG).
  • BFH, 12.08.1977 - VI R 61/75

    Nichtigkeit des Antrags auf getrennte Veranlagung eines einkunftslosen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat die Notwendigkeit einer einheitlichen Entscheidung i. S. des § 60 Abs. 3 FGO bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten im Regelfall verneint (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331).
  • BFH, 18.11.1977 - VI R 71/75

    Einkommensteuerliche Behandlung des Arbeitslohns der für Zeiträume gezahlt worden

    Auszug aus BFH, 20.05.1992 - III B 110/91
    Die Änderung der Veranlagungsart bei einem Ehegatten hat - ähnlich wie die Änderung eines Grundlagenbescheids (§ 171 Abs. 10 der Abgabenordnung - AO 1977 -) die Anpassung von Folgebescheiden nach sich zieht (§ 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977) - zwangsläufig eine Änderung der Steuerfestsetzung beim anderen Ehegatten selbst dann zur Folge, wenn dessen Einkommensteuer bereits bestandskräftig festgesetzt ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Mai 1977 VI R 243/74, BFHE 122, 290, BStBl II 1977, 605; vom 18. November 1977 VI R 71/75, BFHE 124, 169, BStBl II 1978, 215; Abschn. 174 Abs. 4 Satz 4 ff. der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1990 für den Fall des Wechsels von getrennter Veranlagung zur Zusammenveranlagung).
  • BFH, 03.03.2005 - III R 22/02

    Wahl der getrennten Veranlagung als rückwirkendes Ereignis

    Die Änderung der Veranlagungsart bei einem Ehegatten hat daher eine Änderung der Steuerfestsetzung gegenüber dem anderen Ehegatten selbst dann zur Folge, wenn dessen Einkommensteuerfestsetzung bereits bestandskräftig ist (Senatsbeschluss vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).
  • BFH, 28.07.2005 - III R 48/03

    Wechsel von der Zusammenveranlagung zur getrennten Veranlagung - kein Ablauf der

    Durch die notwendige Beiladung eines Ehegatten zu dem auf Änderung der Veranlagungsart gerichteten Verfahren des anderen Ehegatten wird lediglich sichergestellt, dass die Entscheidung über die Veranlagungsart, die bei der Besteuerung beider Ehegatten nur einheitlich angewendet werden kann, für beide Ehegatten rechtsverbindlich ist (Senatsbeschluss vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).
  • FG Niedersachsen, 23.06.2015 - 13 K 225/14

    Zusammenveranlagung mit einem in einem Pflegeheim lebenden Ehegatten bei

    Der Bundesfinanzhof (-BFH-) verneint bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten im Regelfall die Notwendigkeit einer einheitlichen Entscheidung, weil der Zusammenveranlagungsbescheid kein einheitlicher Verwaltungsakt sondern eine Zusammenfassung mehrerer rechtlich selbständiger Verwaltungsakte ist (vgl. nur BFH-Urteil vom 12. August 1977 VI R 61/75, BStBl II 1977, 870; BFH-Urteil vom 25. November 1988 III R 264/83, BFH/NV 1989, 690; BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BStBl II 1992, 916).
  • BFH, 26.11.2004 - III S 8/04

    Beiladung von Ehegatten: abweichender Antrag eines Ehegatten auf getrennte

    Insoweit werde auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. Mai 1992 III B 110/91 (BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916) verwiesen.

    Der BFH hat die Notwendigkeit einer einheitlichen Entscheidung i.S. des § 60 Abs. 3 FGO bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten im Regelfall verneint, weil die Entscheidung nicht einheitlich ergehen muss (ständige Rechtsprechung, BFH-Beschluss in BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916, m.w.N.).

    Die Änderung der Veranlagungsart bei einem Ehegatten hat zwangsläufig eine Änderung der Steuerfestsetzung beim anderen Ehegatten selbst dann zur Folge, wenn dessen Einkommensteuer bereits bestandskräftig festgesetzt ist (BFH-Beschluss in BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).

  • BFH, 07.02.2005 - III B 101/04

    Grundsätzliche Bedeutung - Zusammenveranlagung

    Denn der Wechsel von der Zusammenveranlagung zur getrennten Veranlagung hat durch den Verlust des sog. Splittingvorteils im Regelfall eine höhere Steuerbelastung des anderen Ehegatten zur Folge (BFH-Beschlüsse vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916, und vom 26. November 2004 III S 8/04, BFH/NV 2005, 351).
  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 79/93

    Anforderungen an die Begründung einer Verfahrensrüge - Streitgenossenschaft bei

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der gefestigten Rechtsprechung abzuweichen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; Beschlüsse vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916; vom 19. September 1989 IV R 136/88, BFH/NV 1990, 379, 380 m. w. N.; Urteil vom 25. November 1988 III R 264/83, BFH/NV 1989, 690, 691 m. w. N.; Beschluß vom 30. Oktober 1986 III R 153/86, BFH/NV 1987, 256; vom 7. Oktober 1986 IX R 125/86, BFH/NV 1987, 784; Urteil vom 8. Dezember 1976 I R 240/74, BFHE 121, 142, BStBl II 1977, 321).
  • FG Berlin, 25.10.2006 - 2 K 2570/04

    Annahme des Getrenntlebens von Ehegatten nach sich widersprechenden Aussagen

    Jedenfalls wäre die erstmals im Klageverfahren erteilte Zustimmung zur Zusammenveranlagung durch die Beigeladene als rückwirkendes Ereignis im Sinne des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Abgabenordnung -AO-anzusehen (vgl. BFH-Beschluss vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BStBl. II 1992, 916; Urteil vom 3. März 2005 III R 22/02, BStBl. II 2005, 690).
  • FG Köln, 06.10.1999 - 11 K 5118/92

    Teilnahme des Ehegatten an der Steuerhinterziehung des anderen Ehegatten

    Dementsprechend stellt der gegen die Ehegatten ergehende Einkommensteuerbescheid lediglich eine Zusammenfassung der gegen jeden Ehegatten ergehenden Einkommensteuerbescheide dar, die jeder der Ehegatten gesondert anfechten kann (vgl. hierzu z. B. BFH-Urteil vom 12.8.1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172 , BStBl II 1977, 870 ; BFH-Beschluß vom 20.5.1992 III B 110/91, BFHE 168, 215 , BStBl II 1992, 916 ).
  • BFH, 19.12.2002 - V B 164/01

    Vorsteuerabzug bei Schulungskosten

    Die Revision ist auch nicht wegen der nach Ansicht des Klägers bestehenden Abweichung der Vorentscheidung von den BFH-Urteilen vom 14. Februar 1992 VI R 69/90 (BFHE 167, 502, BStBl II 1992, 916), vom 15. April 1992 III R 96/88 (BFHE 168, 133, BStBl II 1992, 819) und vom 18. April 1996 VI R 89/93 (BFHE 180, 353, BStBl II 1996, 446) zuzulassen.
  • BFH, 25.02.1993 - III R 4/91

    Notwendige Beiladung des anderen Elternteils bei Streit über Übertragung des

    Über den Wortlaut der Vorschrift hinaus hat eine Beiladung nach § 60 Abs. 3 FGO auch dann zu erfolgen, wenn die Entscheidung notwendigerweise und unmittelbar Rechte Dritter gestaltet, bestätigt, verändert oder zum Erlöschen bringt, wie in den Fällen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331), oder in Fällen, in denen ein Steuerpflichtiger nach einer bereits erfolgten Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer durch Änderung seiner Wahl eine getrennte Veranlagung erreichen möchte (Senatsentscheidung vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916).
  • BFH, 16.09.1993 - IV B 50/93

    Vernehmung eines ausländischen Zeugen im Wege des Rechtshilfeersuchens -

  • BFH, 16.09.2004 - VI B 57/03

    Beiladung;, Kosten Beschwerdeverfahren

  • FG Hamburg, 01.08.2013 - 2 K 279/12

    Einkommensteuer, Veranlagung: Kein Wechsel der Veranlagungsart bei

  • FG München, 19.12.2003 - 1 K 5019/02

    Zum Wohnsitz eines durch die Ausländerbehörde ausgewiesenen Ausländers;

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.06.2008 - 1 K 1365/05

    Ausübung des Wahlrechts der Ehegatten zwischen getrennter Veranlagung und

  • FG Köln, 16.01.2003 - 2 K 5717/01

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids

  • BFH, 11.08.1993 - III R 28/92

    Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer

  • FG Hessen, 19.12.1996 - 8 K 2763/95

    Notwendige Beiladung des Ehegatten bei Streit über Zusammenveranlagung; Folge der

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