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   BFH, 17.09.1992 - I R 89-98/91, I R 89/91, I R 90/91, I R 91/91, I R 92/91   

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BFH, 17.09.1992 - I R 89-98/91, I R 89/91, I R 90/91, I R 91/91, I R 92/91 (https://dejure.org/1992,1226)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1992 - I R 89-98/91, I R 89/91, I R 90/91, I R 91/91, I R 92/91 (https://dejure.org/1992,1226)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1992 - I R 89-98/91, I R 89/91, I R 90/91, I R 91/91, I R 92/91 (https://dejure.org/1992,1226)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG § 8 Abs. 3 Satz 2; GmbHG § 35 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Alleingesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - In-sich-Geschäfte - Eintragung im Handelsregister

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 35 Abs. 4; KStG § 8 Abs. 3 S. 2
    In-sich-Geschäfte eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 171
  • BB 1992, 2493
  • DB 1993, 71
  • BStBl II 1993, 141
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz/Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl., 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).

    Das Ausscheiden der Mitgesellschafterin berührte die Wirksamkeit einer zuvor erteilten Befreiung zumindest bis zum 31. Dezember 1980 nicht (vgl. BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BGH, 08.04.1991 - II ZB 3/91

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz/Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl., 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).

    Das Ausscheiden der Mitgesellschafterin berührte die Wirksamkeit einer zuvor erteilten Befreiung zumindest bis zum 31. Dezember 1980 nicht (vgl. BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261).

    Im übrigen spricht der Beschluß des BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261 eher für die fortdauernde Wirksamkeit einer einmal wirksam erteilten Befreiung.

  • BFH, 22.09.1976 - I R 68/74

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).
  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Sie beließ es bei der Befreiungsregelung im Anstellungsvertrag, obgleich nach dem Ausscheiden der Mitgesellschafterin nach der damaligen Rechtsprechung des BGH bei Einmann-GmbHs keinerlei Befreiung mehr erforderlich war (BGH-Urteil vom 19. April 1971 II ZR 98/68, BGHZ 56, 97).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz/Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl., 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH eine Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz/Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl., 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).
  • BFH, 14.08.1986 - VIII R 187/85

    Anforderungen an Revisionsbegründung bei Verfahrensmängel

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Die Verfahrensrüge greift jedoch nicht durch, da die Klägerin nicht dargelegt hat, inwieweit das angefochtene Urteil auf dem Mangel beruhen kann (§ 120 Abs. 2 Satz 2 FGO; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1986 VIII R 187/85, BFH/NV 1987, 104).
  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 89/91
    Diese Befreiung brauchte jedoch nicht in der Satzung verankert zu sein (vgl. BGH vom 17. Mai 1971 III ZR 53/68, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1971, 1082; vgl. auch Eder in GmbH-Handbuch, Rz. 581.4; Scholz/Schneider, a. a. O., 1986, § 35 Rz. 99; Zöllner in Baumbach/Hueck, a. a. O., § 35 Rz. 75).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

  • FG Hessen, 10.05.1995 - 4 K 3361/94

    Geschäftsführervergütung als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA); Veranlassung der

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  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Der Senat hat dies vor allem dann angenommen, wenn die für die Befreiung maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsschlusses ungeklärt gewesen ist oder sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; in BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; in BFH/NV 1996, 363).
  • BFH, 31.05.1995 - I R 64/94

    Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer mehrgliedrigen

    Ist eine Rechtsfrage, die Auswirkung auf die Wirksamkeit eines Vertrages hat, zivilrechtlich ungeklärt und holt der beherrschende Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft zu dieser Frage bei einer zur Rechtsberatung berufenen Person Rat ein, so ist eine im Vertrauen auf diesen Rat abgeschlossene Vereinbarung steuerlich anzuerkennen, sofern nicht andere Gesichtspunkte für eine mangelnde Ernsthaftigkeit der getroffenen Vereinbarung sprechen (Fortführung von BFH-Urteil vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine verdeckte Gewinnausschüttung auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder diese entweder nicht durchgeführt oder zivilrechtlich unwirksam ist (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteil vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141 m. w. N.).

    In diesem Sinne hat der Senat im Urteil in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141 die Ernsthaftigkeit einer schuldrechtlichen Vereinbarung nicht in Frage gestellt und damit eine verdeckte Gewinnausschüttung abgelehnt, wenn die zum Vertragsabschluß notwendige und erteilte Befreiung von § 181 BGB durch eine Gesetzesänderung (dort: § 35 Abs. 4 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - GmbHG -) hinfällig wird.

  • BFH, 30.08.1995 - I R 128/94

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung durch die private Nutzung eines Pkw durch die

    Im einzelnen wird auf das Senatsurteil vom 17. September 1992 I R 89--98/91 (BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141) zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.

    Auch der erkennende Senat ist ihr gefolgt (vgl. Urteile vom 31. Juli 1974 I R 42/72, BFHE 114, 32, und in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

    Etwas anderes wäre allenfalls anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, daß die Beteiligten bewußt oder fahrlässig eine Unwirksamkeit der Befreiung in Kauf nahmen, weil sie nicht ernsthaft an einer klaren zivilrechtlichen Regelung interessiert waren (vgl. Senatsurteil in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

  • BFH, 16.12.1998 - I R 96/95

    Pensionszusage; Wettbewerbsverbot für Gesellschafter-Geschäftsführer; Kaufvertrag

    Der Senat hat dies vor allem dann angenommen, wenn die maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ungeklärt gewesen ist, sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363) oder eine im Zuwendungszeitpunkt klare und eindeutige, aber zivilrechtlich schwebend unwirksame vertragliche Abrede im Einklang mit den zivilrechtlichen Vorgaben --etwa durch eine Genehmigung nach § 184 BGB-- rückwirkend Wirksamkeit erlangt (Senatsurteile in BFHE 181, 328, DStR 1996, 1969, in BFH/NV 1998, 746, und vom 11. Februar 1997 I R 58/96, BFH/NV 1997, 803).
  • BFH, 13.11.1996 - I R 53/95

    Unregelmäßige Gehaltszahlungen als vGA

    Soweit die Rechtsprechung ausnahmsweise die Ernstlichkeit einer Vereinbarung trotz ihrer tatsächlichen Nichtdurchführung bejaht hat (vgl. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 I R 47/87, BFH/NV 1991, 773; vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166, 279, BStBl II 1992, 362; vom 17. September 1992 I R 89-- 98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; in BFHE 175, 253, BStBl II 1994, 952), handelt es sich um Fälle, in denen andere Umstände für die Ernstlichkeit sprachen.
  • FG Köln, 10.05.2006 - 13 K 67/03

    Drohverlustrückstellung eines Personenbeförderungsunternehmens

    Ist der begünstigte Gesellschafter ein sogenannter Beherrschender, kann die Vermögensminderung nach ständiger Rechtsprechung auch dann ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis haben, wenn der Leistung an den Gesellschafter oder eine diesem nahestehende Person keine klare und von vornherein abgeschlossene Vereinbarung zugrunde liegt oder die entsprechende Vereinbarung nicht durchgeführt worden oder zivilrechtlich unwirksam ist (z. B. BFH-Urteile vom 14. März 1990 a. a. 0.; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; vom 17. September 1992 I R 89 - 98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).
  • BFH, 22.11.1995 - I R 168/94

    Verspätete Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot als vGA

    Der erkennende Senat selbst hat es noch im Urteil vom 17. September 1992 I R 89--98/91 (BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141) genügen lassen, wenn die Befreiung lediglich von der Gesellschafterversammlung beschlossen worden ist.

    Etwas anderes wäre allenfalls anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, daß die Beteiligten bewußt oder fahrlässig eine Unwirksamkeit der Befreiung in Kauf nahmen, weil sie nicht ernsthaft an einer klaren zivilrechtlichen Regelung interessiert waren (vgl. Senatsurteil in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97

    Bestimmung des Korrekturrahmens des § 351 AO 1977: Berücksichtigungsfähigkeit

    Liegen die Voraussetzungen für Änderungen zuungunsten und zugunsten des Steuerpflichtigen mehrfach vor, so ist nicht ein einheitlicher Korrekturrahmen, sondern jeweils gesondert der Korrekturrahmen für die steuererhöhenden Änderungen ("nach oben") und der Korrekturrahmen für die steuerermäßigenden Änderungen ("nach unten") zu ermitteln; eine Saldierung der einzelnen Änderungen nach oben und nach unten oder der Rahmen ist unzulässig (Saldierungsverbot)(BFH-Urteil vom 9. Juni 1993 I R 90/91, BStBl II 1993, 822, und BFH-Urteil in BStBl II 1994, 77).
  • BFH, 07.11.2001 - I R 57/00

    Die Ermittlung der Gewerbesteuerumlage nach der sog. Belastungsmethode führt

    In vergleichbarer Weise hat der Senat es in der Vergangenheit auch im Zusammenhang mit § 181 BGB abgelehnt, dem Steuerpflichtigen die im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ungeklärte Zivilrechtslage oder einer geänderten Auslegung bürgerlich-rechtlicher Rechtsnormen durch Rechtsprechung und Literatur aufzubürden (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BFH, 25.10.1995 - I B 6/95

    Befreiung vom Verbot der Selbstkontrahierung

  • FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 4234/03

    Behandlung von Zinsaufwendungen für ein Darlehen als verdeckte

  • BFH, 02.03.1994 - I B 189/93

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei In-side-Geschäften (§ 8 KStG )

  • FG Köln, 22.10.2008 - 13 K 1164/05

    Schuldzinsen aus den einer Kapitalgesellschaft von ihrem Alleinaktionär gewährten

  • BFH, 17.05.1995 - I R 66/94

    Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer

  • FG Hessen, 16.05.2000 - 4 K 4128/97

    Gewinntantieme; Verlustvortrag; verdeckte Gewinnausschüttung; Jahresüberschuß -

  • FG Hamburg, 13.09.2001 - II 702/99

    "Nur-Tantieme-Vergütungen" als verdeckte Gewinnausschüttungen

  • FG Köln, 17.05.2001 - 13 K 1792/00

    Sofort unverfallbare Pensionszusage als verdeckte Gewinnausschüttung?

  • FG Hessen, 27.03.1998 - 4 K 4005/96

    VGA bei Pensionszusagen

  • FG Hessen, 30.08.2002 - 4 V 2225/02

    Umwandlung von Gehaltszahlungen in Darlehen

  • FG Düsseldorf, 10.10.1997 - 6 V 1908/97

    Zulässigkeit eines Antrag auf Aussetzung der Vollziehung von Zinsbescheiden zur

  • FG Hessen, 16.04.1996 - 4 K 3761/92

    Umwandlung von rechtsirrtümlich entrichteten Arbeitgeberanteilen zur gesetzlichen

  • FG Hessen, 16.03.1994 - 4 V 277/94
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Rechtsprechung
   BFH, 17.09.1992 - I R 98/91   

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https://dejure.org/1992,6800
BFH, 17.09.1992 - I R 98/91 (https://dejure.org/1992,6800)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1992 - I R 98/91 (https://dejure.org/1992,6800)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1992 - I R 98/91 (https://dejure.org/1992,6800)
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Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    BGB § 181; GmbHG § 35 Abs. 4
    In-sich-Geschäfte eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 171
  • BB 1992, 2493
  • DB 1993, 71
  • BStBl II 1993, 141
 
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  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74 , BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89 , BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90 , BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82 , BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91 , BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschußes des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach / Hück, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz / Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).

    Das Ausscheiden der Mitgesellschafterin berührte die Wirksamkeit einer zuvor erteilten Befreiung zumindest bis zum 31. Dezember 1980 nicht (vgl. BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BGH, 08.04.1991 - II ZB 3/91

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82 , BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91 , BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschußes des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach / Hück, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz / Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).

    Das Ausscheiden der Mitgesellschafterin berührte die Wirksamkeit einer zuvor erteilten Befreiung zumindest bis zum 31. Dezember 1980 nicht (vgl. BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261).

    Im übrigen spricht der Beschluß des BGH in BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261 eher für die fortdauernde Wirksamkeit einer einmal wirksam erteilten Befreiung.

  • BFH, 22.09.1976 - I R 68/74

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74 , BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89 , BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90 , BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH eine Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626).
  • BFH, 14.08.1986 - VIII R 187/85

    Anforderungen an Revisionsbegründung bei Verfahrensmängel

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Die Verfahrensrüge greift jedoch nicht durch, da die Klägerin nicht dargelegt hat, inwieweit das angefochtene Urteil auf dem Mangel beruhen kann (§ 120 Abs. 2 Satz 2 FGO; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1986 VIII R 187/85 , BFH/NV 1987, 104).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74 , BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89 , BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90 , BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Unter einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des BFH vom 11. Dezember 1991 I R 49/90 , BFHE 166, 545, BStBl II 1992, 434).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Das FG hat ferner ohne Rechtsirrtum angenommen, daß eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister bedarf (Bundesgerichtshof - BGH -, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82 , BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; BFH in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91 , BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschußes des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach / Hück, GmbH-Gesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 35 Rz. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rz. 227 g; Scholz / Schneider, GmbHG, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1990, 391, 393).
  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Sie beließ es bei der Befreiungsregelung im Anstellungsvertrag, obgleich nach dem Ausscheiden der Mitgesellschafterin nach der damaligen Rechtsprechung des BGH bei Einmann- GmbHs keinerlei Befreiung mehr erforderlich war (BGH-Urteil vom 19. April 1971 II ZR 98/68 , BGHZ 56, 97).
  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - I R 98/91
    Diese Befreiung brauchte jedoch nicht in der Satzung verankert zu sein (vgl. BGH vom 17. Mai 1971 III ZR 53/68 , Wertpapier-Mitteilungen / Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1971, 1082; vgl. auch Eder in GmbH-Handbuch, Rz. 581.4; Scholz / Schneider, a. a. O., 1986, § 35 Rz. 99; Zöllner in Baumbach / Hück, a. a. O., § 35 Rz. 75).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

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