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   BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93   

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BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93 (https://dejure.org/1994,789)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1994 - VIII B 111/93 (https://dejure.org/1994,789)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1994 - VIII B 111/93 (https://dejure.org/1994,789)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2, Satz 2, § 24 Nr. 2; FGO § 69 Abs. 2 Satz 2, Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Sondervergütungen - Witwenpension - Gesellschafter - Erbin

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 170
  • BB 1994, 635
  • DB 1994, 1500
  • BStBl II 1994, 455
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 25.10.1984 - IV R 165/82

    Ertragsteuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen, die eine

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Dieser Wille war eindeutig darauf gerichtet, die Witwenpensionen, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG fielen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888; vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), künftig dieser Regelung zu unterwerfen.

    Darauf hat der BFH bereits in seinem Urteil in BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212 (dort unter 2. b der Gründe) hingewiesen.

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Witwenpension auf einem Dienstverhältnis des Gesellschafters mit der Personengesellschaft - bzw. der GmbH als deren persönlich haftender Gesellschafterin - beruht (im Ergebnis ebenso BFH in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; in BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; FG Hamburg, Urteil vom 22. März 1991 VII 126/89, Entscheidungen der Finanzgerichte 1992, 70 - rechtskräftig -).

  • BFH, 16.12.1992 - I R 105/91

    Pensionsversprechen ist als ungewisse Verbindlichkeit zu behandeln

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Zu den Vergütungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG gehört auch der Pensionsanspruch, den der Kommanditist einer GmbH & Co. KG gegenüber der GmbH als der persönlich haftenden Gesellschafterin aufgrund eines mit dieser geschlossenen Dienstvertrages erwirbt (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1992 I R 105/91, BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792).

    Diese erweiterte sachliche Zurechnung bedeutet vor allem, daß Versorgungsbezüge über die allgemeinen Vorschriften (§§ 4 Abs. 1, 5 Abs. 1 EStG) und über den für Vergütungen zusätzlich geltenden Grundsatz der korrespondierenden Bilanzierung (vgl. dazu BFH in BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792) den besonderen Bestimmungen der Gewinnermittlung bei Personengesellschaften unterliegen und im Rahmen der gesonderten und einheitlichen Gewinnfeststellung für die Personengesellschaft zu erfassen sind.

  • BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83

    Ertragsteuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen, die eine

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Dieser Wille war eindeutig darauf gerichtet, die Witwenpensionen, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG fielen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888; vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), künftig dieser Regelung zu unterwerfen.

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Witwenpension auf einem Dienstverhältnis des Gesellschafters mit der Personengesellschaft - bzw. der GmbH als deren persönlich haftender Gesellschafterin - beruht (im Ergebnis ebenso BFH in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; in BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; FG Hamburg, Urteil vom 22. März 1991 VII 126/89, Entscheidungen der Finanzgerichte 1992, 70 - rechtskräftig -).

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Das Dienstverhältnis ist eine besondere Vertragsbeziehung neben dem Gesellschaftsverhältnis, die auch § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG anerkennt; die Einnahmen aus dieser Beziehung werden lediglich zum Zwecke der gleichmäßigen Besteuerung von Einzel- und Mitunternehmer als Einnahmen aus Gewerbebetrieb umqualifiziert (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C II. der Gründe).
  • BFH, 18.10.1989 - I R 126/88

    Leibrente für Veräußerung von Ansprüchen aus einem Lizenzvertrag kann zu

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Der Senat kann bei dieser Rechtslage offenlassen, nach welchen allgemeinen Grundsätzen die Einzelrechtsnachfolge auf den Todesfall zu beurteilen ist (zu der gebotenen Abgrenzung der Einzelrechtsnachfolge gegenüber der einkommensteuerrechtlich unbeachtlichen Einkommensverwendung vgl. u. a. BFH-Urteil vom 18. Oktober 1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377 a. E.).
  • FG Hamburg, 22.03.1991 - VII 126/89

    Einkommensteuer; Pensionszahlungen an Witwe eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Witwenpension auf einem Dienstverhältnis des Gesellschafters mit der Personengesellschaft - bzw. der GmbH als deren persönlich haftender Gesellschafterin - beruht (im Ergebnis ebenso BFH in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; in BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; FG Hamburg, Urteil vom 22. März 1991 VII 126/89, Entscheidungen der Finanzgerichte 1992, 70 - rechtskräftig -).
  • BVerfG, 03.04.1990 - 1 BvR 1186/89

    Ausweitung des Anwendungsbereichs des Merkmals "anderer Familienangehöriger" in §

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Es entspricht anerkannten Auslegungsgrundsätzen, daß zur Ermittlung des Zwecks einer gesetzlichen Vorschrift jedenfalls dann, wenn ihr Wortlaut und ihre systematische Stellung zu keinem eindeutigen Auslegungsergebnis führen, auf den erkennbaren Willen des Gesetzgebers zurückzugreifen ist (vgl. z. B. Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. März 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299 (312), und Beschluß vom 3. April 1990 1 BvR 1186/89, BVerfGE 82, 6 (12); BFH-Urteil vom 7. Mai 1987 IV R 150/84, BFHE 150, 130, BStBl II 1987, 670, m. w. N.; dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 99, 99 a, m. w. N.).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 150/84

    Abzug nach § 6c EStG bei Veräußerung von aufstehendem Holz und dazugehörigem

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Es entspricht anerkannten Auslegungsgrundsätzen, daß zur Ermittlung des Zwecks einer gesetzlichen Vorschrift jedenfalls dann, wenn ihr Wortlaut und ihre systematische Stellung zu keinem eindeutigen Auslegungsergebnis führen, auf den erkennbaren Willen des Gesetzgebers zurückzugreifen ist (vgl. z. B. Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 21. März 1952 2 BvH 2/52, BVerfGE 1, 299 (312), und Beschluß vom 3. April 1990 1 BvR 1186/89, BVerfGE 82, 6 (12); BFH-Urteil vom 7. Mai 1987 IV R 150/84, BFHE 150, 130, BStBl II 1987, 670, m. w. N.; dazu Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 99, 99 a, m. w. N.).
  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 337/83

    Witwenrente zur Entlohnung der Tätigkeit eines verstorbenen Gesellschafters im

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Dieser Wille war eindeutig darauf gerichtet, die Witwenpensionen, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG fielen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888; vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), künftig dieser Regelung zu unterwerfen.
  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 39/84

    Zur Höhe der Rückstellung für Versorgungsleistungen an ehemalige Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93
    Dieser Wille war eindeutig darauf gerichtet, die Witwenpensionen, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG fielen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888; vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), künftig dieser Regelung zu unterwerfen.
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

  • BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92

    Nachträgliche Einkünfte aus künstlerischer Tätigkeit, wenn Erbin eines

  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 36/90

    Zeitliche Anwendbarkeit der Änderung des § 15 Abs. 1 EStG

  • Drs-Bund, 03.09.1991 - BT-Drs 12/1108
  • Drs-Bund, 19.07.1985 - BT-Drs 10/3663
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Zwar wurde diese Rechtsprechung --mit Wirkung ab Veranlagungszeitraum 1986-- durch die Ergänzung des § 15 Abs. 1 EStG um den neuen Satz 2 aufgrund des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 (StBereinG 1986) vom 19. Dezember 1985 (BGBl I 1985, 2436) mit der Folge korrigiert, dass nachträglich bezogene Versorgungsbezüge (§ 24 Nr. 2 EStG) als korrespondierend zu bilanzierende Vergütungen den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft erhöhen und somit nicht nur mit Gewerbesteuer belastet werden, sondern auch einheitlich und gesondert festzustellen sind (BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).
  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Das geschieht für den Bereich der Sondervergütungen in der Weise, daß in der Steuerbilanz der Gesellschaft passivierte Verpflichtungen zur Zahlung einer Sondervergütung durch einen gleich hohen Aktivposten in der Sonderbilanz des Begünstigten oder aller Gesellschafter auszugleichen ist (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 105/91, BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792; Beschluß vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455 unter 1. c aa der Gründe).
  • BFH, 05.05.2010 - II R 16/08

    Erbschaftsteuerrechtliche Folgen einer Pensionszusage an eine

    Die Änderung der für das BFH-Urteil in BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 entscheidungserheblichen Rechtsvorschriften beruht zum einen darauf, dass die Witwenpensionen unabhängig von einer Gesellschafterstellung der Witwe durch den neu eingefügten § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG (vgl. Art. 7 Nr. 6 Buchst. a des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) mit Wirkung ab 1986 in die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG einbezogen wurden (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455), mit der Folge, dass die Ansprüche auf die Witwenpension seitdem stets Sonderbetriebsvermögen der Witwe sind.

    Die erweiterte sachliche Zurechnung bedeutet vor allem, dass Versorgungsbezüge über die allgemeinen Vorschriften (§ 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1 EStG) und über den für Vergütungen zusätzlich geltenden Grundsatz der korrespondierenden Bilanzierung den besonderen Bestimmungen der Gewinnermittlung bei Personengesellschaften unterliegen (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455, unter c aa).

  • BFH, 06.03.2014 - IV R 14/11

    Steuerliche Behandlung von Pensionszahlungen an ehemaligen Mitunternehmer -

    Dies gilt aber wegen § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG nicht für die dort angesprochenen nachträglichen Einkünfte, die auch dann noch zu den Sondervergütungen i.S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG gehören, wenn der Begünstigte nicht mehr Gesellschafter der die Bezüge gewährenden Gesellschaft ist (vgl. für Pensionen an eine Gesellschafterwitwe auch BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 13/99

    Abbruchverpflichtung des Grundstückspächters

    Der Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft wird bei Sondervergütungen einer Personengesellschaft an einen ihrer Gesellschafter in der Weise ermittelt, dass die in der Steuerbilanz der Gesellschaft passivierte Verbindlichkeit zur Zahlung einer Sondervergütung durch einen gleich hohen Aktivposten in der Sonderbilanz des begünstigten Gesellschafters ausgeglichen wird (sog. korrespondierende Bilanzierung, vgl. dazu BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 105/91, BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792; BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455, 456, unter 1. c aa; BFH-Urteile vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, 225, unter C. II. 2. a der Gründe; vom 2. Dezember 1997 VIII R 15/96, BFHE 184, 571).
  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 15/96

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung von Sondervergütungen

    Zu diesen Vergütungen gehört auch eine Pensionszusage, die der Gesellschafter für seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Gesellschaft erhalten hat (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455, und Urteile vom 23. April 1996 VIII R 53/94, BFHE 180, 371, BStBl II 1996, 515, sowie vom 9. April 1997 I R 124/95, BFHE 183, 119, BStBl II 1997, 799).

    Das geschieht für den Bereich der Sondervergütungen in der Weise, daß die in der Steuerbilanz der Gesellschaft passivierte Verpflichtung zur Zahlung einer Sondervergütung durch einen gleichhohen Aktivposten in der Sonderbilanz der begünstigten oder aller Gesellschafter ausgeglichen wird (vgl. dazu allgemein BFH in BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, sowie --für laufende Pensionszahlungen-- BFH-Urteil in BFHE 183, 119, BStBl II 1997, 799, und --für Pensionsanwartschaften-- BFH in BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792, und --für bereits entstandene Pensionsansprüche-- in BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455; zum Streitstand hinsichtlich der Bilanzierung von Pensionszusagen Schmidt, a.a.O., § 15 Rz. 585 f.; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Aufl., S. 474).

  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 42/96

    Keine Auflösung von Witwen-Pensionsrückstellungen

    Zu den Vergütungen i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG gehört auch der Pensionsanspruch, den ein Kommanditist aufgrund eines mit der KG geschlossenen Dienstvertrages erwirbt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 25. Januar 1994, VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).

    Die Vergütungen sind in der Sonderbilanz korrespondierend zur Gesellschaftsbilanz auszuweisen (vgl. --allgemein für Versorgungsleistungen-- Senatsurteil vom 2. Dezember 1997 VIII R 15/96, BFHE ..., ..., BStBl II ..., ... und für Witwenpensionen BFH-Beschluß in BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).

    Denn bis zum 31. Dezember 1985 mußte eine Witwe, die selbst nicht Gesellschafterin war, keine Sonderbilanz erstellen, in der die Rückstellung in der Steuerbilanz der Gesellschaft hätte ausgeglichen werden können; § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG hat also rechtsbegründenden Charakter (BFH-Beschluß in BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).

  • BGH, 07.07.1998 - VI ZR 241/97

    Ersatz von Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung eines geschädigten

    Die dem Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber gegebene Versorgungszusage stellt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichts ein Entgelt für übernommene oder bereits erbrachte Dienstleistungen dar (BGHZ 55, 274, 278 f.; BGH, Urteil vom 28. September 1981 - II ZR 181/80 - BB 1982, 1303; BAGE 22, 92, 96; 24, 177, 183; 32, 139, 146; ebenso BFHE 173, 170, 171; BFH, Urteil vom 2. Dezember 1997 - VIII R 15/96 - NJW-RR 1998, 824 m.w.N.).
  • BFH, 20.01.2005 - IV R 22/03

    Abfindung eines Pensionsanspruchs anlässlich einer Betriebsaufgabe berührt den

    Zu den Sondervergütungen, die nach diesem Grundsatz der korrespondierenden Bilanzierung zu behandeln sind, gehören laufende Pensionszahlungen (BFH-Urteil vom 9. April 1997 I R 124/95, BFHE 183, 119, BStBl II 1997, 799), Pensionsanwartschaften (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 105/91, BFHE 170, 169, BStBl II 1993, 792), bereits entstandene Pensionsansprüche (BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455; zusammenfassend BFH-Urteil in BFHE 184, 571, DStR 1998, 482, unter II.3.b) und auch die hier in Rede stehenden Abfindungen für eine Pensionszusage (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1997 VIII R 62/95, BFHE 184, 566, DStR 1998, 520).
  • BFH, 24.01.1996 - X R 14/94

    Dem Erben nachträglich zugeflossene Rentenzahlungen auch bei Verwendung zur

    Wenn im Beschluß vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93 (BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455) die Frage, wer Rechtsnachfolger i. S. des § 24 Nr. 2 EStG ist, als in der Rechtsprechung noch nicht endgültig geklärt angesehen wird, ist dort doch als unstreitig hervorgehoben, daß jedenfalls der Gesamtrechtsnachfolger Steuerpflichtiger i. S. des § 24 Nr. 2 EStG ist.
  • FG München, 25.03.2015 - 1 K 495/13

    Wegzugsbesteuerung: Keine Verrechnung fingierter Veräußerungsgewinne mit

  • FG München, 25.03.2015 - 1 K 2723/13

    Ermäßigte Besteuerung der Auszahlung eines Versorgungsguthabens an die Witwe des

  • BFH, 09.04.1997 - I R 124/95

    Zur Berücksichtigung von Vordienstzeiten bei der Bewertung der

  • FG Düsseldorf, 07.12.2010 - 13 K 1214/06

    Besteuerung von Ruhegehaltszahlungen an persönlich haftenden Gesellschafter einer

  • FG Baden-Württemberg, 22.04.2004 - 3 K 98/00

    Gewinnmindernde Erstattung einer GmbH & Co. KG an ihre geschäftsführende

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2014 - 3 K 1685/12

    Sonderbetriebseinnahmen beim mittelbar über Personengesellschaft beteiligten

  • FG Baden-Württemberg, 09.10.2009 - 10 K 3312/08

    Besteuerungsrecht Deutschlands für das Ruhegehalt aus einer früheren

  • FG Niedersachsen, 10.03.2011 - 11 K 387/09

    Nachholung des unterlassenen Ansatzes eines aktiven Ausgleichspostens

  • FG Baden-Württemberg, 03.03.2005 - 6 K 232/03

    Ausgleich der für die Pensionszusage eines Gesellschafters einer

  • FG Düsseldorf, 20.03.2003 - 15 K 1835/00

    Pensionszusage; Kommanditist; Altzusage; Passivierungswahlrecht; Abfindung;

  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 11/96

    Versorgungsrente als Sondervergütung

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 56/96

    Voraussetzung des Abzugs einer Pensionsverpflichtung nach § 104 Abs. 1

  • BFH, 07.04.1994 - IV R 25/93

    Voraussetzung einer erforderlichen Beiladung Dritter zum Verfahren

  • FG Baden-Württemberg, 11.07.2001 - 8 K 333/97

    Einbeziehung des Anspruchs auf betriebliche Versorgungsleistungen in den

  • FG Köln, 20.02.1997 - 4 V 7327/96

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte in Organschaftsfällen

  • FG Baden-Württemberg, 30.11.1995 - 6 K 192/91

    Einordnung von Verpflichtungen aus Darlehensansprüchen als ungewisse

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