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   BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93   

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BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93 (https://dejure.org/1994,2006)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1994 - XI R 21/93 (https://dejure.org/1994,2006)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - XI R 21/93 (https://dejure.org/1994,2006)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 13
  • NVwZ-RR 1995, 611
  • BB 1994, 2067
  • DB 1994, 2170
  • BStBl II 1994, 885
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 12.08.1987 - II R 202/84

    Feststellungsbescheid - Frist - Steuerfestsetzung - Bindungswirkung -

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93
    In diesen Fällen, in denen der Zinsbescheid als Folgebescheid ergeht, endet die Festsetzungsfrist nach § 171 Abs. 10 AO 1977 nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntgabe des Grundlagenbescheides (dazu vgl. BFH-Urteil vom 12. August 1987 II R 202/84, BFHE 150, 319, BStBl II 1988, 318; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 171 AO 1977 Rz. 101; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 171 AO 1977, Tz. 29).

    a) Die Feststellungsfrist für die Bescheide über die Grundlagen für die Festsetzung von Hinterziehungszinsen betrug gemäß § 239 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. § 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 ein Jahr (vgl. BFH-Urteil in BFHE 150, 319, BStBl II 1988, 318).

  • BFH, 19.04.1989 - X R 3/86

    Personengesellschaft - Steuerhinterziehung - Erlangter Vorteil - Einheitliche und

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93
    Die Frage, ob und in welchem Umfang Steuernachforderungen gegen die Gesellschafter der KG auf Hinterziehungshandlungen beruhen, ist zu Recht im Verfahren der gesonderten und einheitlichen Feststellung geklärt worden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596).
  • BFH, 16.03.1993 - XI R 42/90
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93
    Die Feststellungsbescheide über die Grundlagen für die Festsetzung von Hinterziehungszinsen waren wirksam und entfalteten Bindungswirkung (dazu vgl. im einzelnen BFH-Urteil vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 21/93
    Der Zweck dieser Regelung besteht darin, dem FA zu ermöglichen, zunächst die einzelnen (durchaus auch unterschiedlichen) strafrechtlichen Ermittlungsergebnisse abzuwarten (vgl. Begründung zu § 222 des Entwurfs einer Abgabenordnung, BTDrucks VI/1982, S. 172/173).
  • BFH, 19.03.2009 - IV R 20/08

    Verfahrensrechtliche Grundlagen für den Erlass eines Änderungsbescheids als

    Unterbleibt dies, ist der Gewinnfeststellungsbescheid zu ergänzen (§ 179 Abs. 3 i.V.m. § 239 Abs. 1 Satz 1 AO; vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885).

    Der --ggf. ergänzte-- Feststellungsbescheid ist deshalb nicht nur für die Folgesteuern bindend, sondern zugleich auch Grundlagenbescheid für die Zinsfestsetzung nach § 235 AO (§§ 182 Abs. 1 Satz 1, 171 Abs. 10 i.V.m. § 239 Abs. 1 Satz 1 AO; BFH-Urteile in BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885; vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75).

    Letztere beträgt im Hinblick auf die Grundlagen zur Festsetzung der Zinsen nach § 233a Abs. 2a AO ein Jahr (vgl. § 239 Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz i.V.m. §§ 181 Abs. 1 Satz 1, 169 AO; BFH-Urteil in BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885) und beginnt nach § 239 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 AO mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Steuer festgesetzt, geändert oder aufgehoben worden ist.

  • BFH, 16.01.2019 - X R 30/17

    Keine Anwendung von § 171 Abs. 10 AO auf das Verhältnis von Steuerbescheid und

    Der BFH habe zudem mit Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93 (BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885) die Vorschrift des § 171 Abs. 10 AO im Bereich der Hinterziehungszinsen angewendet.

    d) Aus denselben Gründen weicht der Senat ferner nicht von dem BFH-Urteil in BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885 ab.

  • BFH, 29.04.2008 - VIII R 5/06

    Berechtigung und Verpflichtung der Strafverfolgungsbehörden zur Einleitung eines

    Der Zweck der Anlaufhemmung besteht darin, dem FA die Berücksichtigung der im Strafverfahren gewonnenen Erkenntnisse bei der Festsetzung der Hinterziehungszinsen zu ermöglichen (Entwurf einer Abgabenordnung [AO 1974], BTDrucks VI/1982, S. 173; BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885).
  • FG Düsseldorf, 07.06.2017 - 10 K 2219/14

    Festsetzungsfrist für Zinsen nach § 233a AO: Hemmung nach § 171 Abs. 10 Satz AO

    So hat der BFH (Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BStBl II 1994, 885) speziell § 171 Abs. 10 AO für entsprechend anwendbar gehalten, wenn ein Zinsbescheid als Folgebescheid i. S. von § 182 Abs. 1 Satz 1 AO ergeht.

    Das Gericht ist bei seiner Entscheidung nicht vom BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93 (BStBl II 1994, 885) abgewichen, weil es dort um die Festsetzung von Hinterziehungszinsen ging.

  • BFH, 10.12.2003 - X B 134/02

    NZB: analoge Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO; Hinterziehungszinsen bei

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung ist die --für den Erlass von Bescheiden über die Festsetzung von Hinterziehungszinsen (§ 235 AO 1977) entscheidende-- Frage, ob und in welchem Umfang Steuernachforderungen gegen Mitunternehmer einer Gesellschaft i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes auf Hinterziehungshandlungen bei der Gesellschaft beruhen, im Verfahren einer einheitlichen und gesonderten Feststellung zu klären (ausführlich Senatsurteil vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596 unter 3. a; ferner BFH-Urteile vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75 unter II. 4.; vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885 unter II. 1.).
  • FG München, 23.01.2018 - 12 K 3389/14

    Gewerbesteuermessbetrag, Rückwirkendes Ereignis, Gesonderte Feststellung,

    Hieraus hat der BFH (BFH-Urteile vom 19. April 1989 X R 3/86, BFHE 156, 383, BStBl II 1989, 596; vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885) abgeleitet, dass über die Frage, ob und in welchem Umfang Steuernachforderungen auf Hinterziehungshandlungen beruhen und somit tatbestandlich den Zinsanspruch des § 235 AO auslösen, im Verfahren der einheitlichen und gesonderten Feststellung zu entscheiden ist.
  • FG Düsseldorf, 03.04.2013 - 4 K 4751/12

    Aussetzung der Vollziehung des Bescheids über die gesonderte und einheitliche

    Erst zu diesem Zeitpunkt soll eine endgültige Beurteilung der Voraussetzungen für die Festsetzung der Hinterziehungszinsen möglich sein (BFH, Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BStBl. II 1994, 885).
  • BFH, 07.07.1999 - VIII B 37/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Divergenz

    Auch der BFH hat sich in der von der Klägerin genannten Entscheidung (Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 21/93, BFHE 175, 13, BStBl II 1994, 885) zu der Frage, ob auch ein ohne Anfangsverdacht eingeleitetes Strafverfahren zu einer Anlaufhemmung i.S. von § 239 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AO 1977 führen kann, nicht geäußert.
  • FG Berlin, 25.11.1998 - 6 K 6174/91
    Denn im Hinblick auf die Dauer der Verjährungsfrist macht es keinen Unterschied, ob zunächst die Grundlagen des Zinsanspruchs festgestellt werden oder ob der Zinsanspruch unmittelbar durch Zinsbescheid festgesetzt wird (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994; Az.: XI R 21/93 ; BStBl II 1994, 885).
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