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   BFH, 28.07.1994 - III R 47/92   

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BFH, 28.07.1994 - III R 47/92 (https://dejure.org/1994,1262)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1994 - III R 47/92 (https://dejure.org/1994,1262)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1994 - III R 47/92 (https://dejure.org/1994,1262)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 184
  • NJW 1995, 615
  • BB 1994, 2067
  • BB 1994, 2133
  • DB 1994, 2220
  • BStBl II 1994, 873
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Damit sind nur Investitionen in bezug auf materielle, d. h. körperliche Wirtschaftsgüter, nicht hingegen hinsichtlich immaterieller, also unkörperlicher Wirtschaftsgüter begünstigt (Urteile des Senats vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728; Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 31. Dezember 1986, BStBl I 1987, 51, Tz. 37).

    In dem Urteil in BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728 hat der Senat zu § 19 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG - in der für das Jahr 1979 geltenden Fassung -) grundlegend entschieden, daß der Erwerb von Anwendersoftware als Anschaffung immaterieller Wirtschaftsgüter zu beurteilen ist.

    Die Gesichtspunkte, die der Senat in dem Urteil in BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728 als ausschlaggebend für die Beurteilung von Anwendungssoftware als immaterielles Wirtschaftsgut angesehen hat, treffen auch für - als selbständiges Wirtschaftsgut zu behandelnde - Systemsoftware zu.

    Wie in dem Urteil in BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728 hat der Senat auch hier über Trivialprogramme, für die möglicherweise andere Grundsätze gelten (s. a. Abschn. 31 a Abs. 1 der Einkommensteuer-Richtlinien 1993 und BMF-Schreiben in DB 1992, 450), nicht zu entscheiden.

  • BFH, 16.02.1990 - III B 90/88

    1. Zum Begriff des Wirtschaftsguts 2. Investitionszulage für bestimmte

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Lediglich für Ausnahmefälle, wie z. B. beim Erwerb von Hardware und zugehöriger Systemsoftware im Rahmen eines sog. Bundling, bei dem die Systemsoftware zusammen mit der Hardware ohne gesonderte Berechnung und ohne eine Aufteilbarkeit des Entgelts zur Verfügung gestellt wird, bildet die Hardware mit der Systemsoftware eine Einheit (Beschluß des Senats vom 16. Februar 1990 III B 90/88, BFHE 160, 364, BStBl II 1990, 794).

    Der vom Senat in dem Beschluß in BFHE 160, 364, BStBl II 1990, 794 hervorgehobene Gesichtspunkt der Verselbständigung der Märkte ist - zur Bestimmung der Verkehrsauffassung - nur dann ausschlaggebend, wenn Hard- und Systemsoftware zu einem einheitlichen Preis berechnet worden sind.

    Der Senat sieht daher, wie er bereits in dem Beschluß in BFHE 160, 364, BStBl II 1990, 794 zu erkennen gegeben hat, - in Übereinstimmung mit den überwiegenden Stimmen im Schrifttum - auch die Systemsoftware grundsätzlich als immaterielles Wirtschaftsgut an (s. auch Voss, FR 1989, 358, 361; Schmidt, a. a. O., § 5 Anm. 31 "Software" m. w. N.; ebenso BMF-Schreiben vom 20. Januar 1992, Der Betrieb - DB - 1992, 450; a. A. Sauer, a. a. O., 731).

  • BFH, 03.07.1987 - III R 147/86

    Computeranwenderprogramm ist - neben der Datenverarbeitungsanlage - ein

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Der Senat hat in dem Urteil vom 3. Juli 1987 III R 147/86 (BFHE 150, 490, BStBl II 1987, 787) entschieden, daß Computeranwenderprogramme mit der Datenverarbeitungsanlage keine Einheit darstellen, sondern selbständige Wirtschaftsgüter sind.

    Daß sie es für den Einsatz einer ganz bestimmten Datenverarbeitungsanlage angeschafft hat, ist nicht entscheidend (Urteil in BFHE 150, 490, BStBl II 1987, 787).

  • BFH, 10.08.1989 - III R 54/87

    Steuerrecht - Immaterielles Gut

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Dies gilt für den Erwerb von Individual- und auch von Standardprogrammen und ferner unabhängig davon, ob der Steuerpflichtige nur ein befristetes oder ein unbefristetes Nutzungsrecht oder Eigentum an dem Programm erwirbt (vgl. a. Urteil des Senats vom 10. August 1988 III R 54/87, BFH/NV 1989, 128, sowie - zu § 4 b InvZulG 1982 - Urteil vom 10. August 1988 III R 105/86, BFH/NV 1989, 47).
  • BFH, 10.08.1988 - III R 105/86

    Gewährung von Investitionszulage für anwendungsorientierte Standardprogramme

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Dies gilt für den Erwerb von Individual- und auch von Standardprogrammen und ferner unabhängig davon, ob der Steuerpflichtige nur ein befristetes oder ein unbefristetes Nutzungsrecht oder Eigentum an dem Programm erwirbt (vgl. a. Urteil des Senats vom 10. August 1988 III R 54/87, BFH/NV 1989, 128, sowie - zu § 4 b InvZulG 1982 - Urteil vom 10. August 1988 III R 105/86, BFH/NV 1989, 47).
  • BFH, 22.05.1979 - III R 129/74

    Immaterielle Wirtschaftsgüter gehören nicht zu den beweglichen Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Damit sind nur Investitionen in bezug auf materielle, d. h. körperliche Wirtschaftsgüter, nicht hingegen hinsichtlich immaterieller, also unkörperlicher Wirtschaftsgüter begünstigt (Urteile des Senats vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728; Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 31. Dezember 1986, BStBl I 1987, 51, Tz. 37).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.03.1985 - 5 K 287/84
    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Sie können nicht, wie die Klägerin unter Hinweis auf das Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 18. März 1985 5 K 287/84 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 511) ergänzend meint, als nachträgliche Herstellungskosten i. S. von § 4 b Abs. 2 Nr. 2 InvZulG 1982 für die Rechneranlage beurteilt werden.
  • BFH, 13.12.1989 - I R 118/87

    Zur Anwendung des § 25 Abs. 2 UmwStG 1977 (Veräußerung des übergegangenen

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III R 47/92
    Die Systemsoftware ist sogar in besonderem Maße dafür geschaffen und geeignet, Befehle und Anweisungen nicht an einen Menschen, sondern an eine Maschine - den Computer - zu geben (Hauter, a. a. O., 581; o. V., HFR 1990, 501; s. auch Voss, Anmerkungen zur Steuerrechtsprechung in Karteiform, Berlinförderungsgesetz 1970, § 19, Rechtsspruch 93).
  • BFH, 19.02.2004 - VI R 135/01

    Gemischt genutzter privater PC

    e) Unzutreffend beruft sich das FG auf das BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 III R 47/92 (BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873).
  • BFH, 18.05.2011 - X R 26/09

    Keine Ansparabschreibung für Software

    a) Beweglich oder unbeweglich können nach allgemeiner Auffassung nur materielle Wirtschaftsgüter sein (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, m.w.N.; vom 24. August 1989 IV R 38/88, BFHE 158, 250, BStBl II 1989, 1016; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, sowie vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421; Nolde in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 7 EStG Rz 315; Blümich/Schreiber, § 5 EStG Rz 335; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 30. Aufl., § 5 Rz 115).

    Der BFH behandelt in ständiger Rechtsprechung selbständige Software aller Kategorien grundsätzlich als immaterielles Wirtschaftsgut (vgl. Urteile in BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634; in BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728; in BFHE 158, 250, BStBl II 1989, 1016; in BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873; Beschluss des Großen Senats in BFHE 216, 168, BStBl II 2007, 508).

  • BFH, 28.11.2002 - III R 4/00

    Investitionszulage für Sende- und Übertragungswagen

    Begünstigt sind nur körperliche, nicht dagegen immaterielle Wirtschaftsgüter (st. Rspr., z.B. Senatsurteil vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N.).

    Ein einheitliches materielles Wirtschaftsgut wird z.B. angenommen, wenn der Träger der Software als unselbständiger Bestandteil in das Gerät fest eingebaut und die Software auf das Gerät zugeschnitten ist (Senatsurteil vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728; vgl. auch Schiffers in Korn, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 532; Schreiber in Blümich, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 643) oder wenn Hardware und zugehörige Systemsoftware im Rahmen eines sog. Bundlings erworben werden, bei dem die Systemsoftware zusammen mit der Hardware ohne gesonderte Berechnung und ohne Aufteilbarkeit des Entgelts zur Verfügung gestellt wird (Senatsurteil in BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N.).

    Dass Systemprogramme ohne Computeranlagen und Computeranlagen ohne Systemprogramme nicht selbständig nutzbar sind, ist dagegen für die selbständige Bewertbarkeit unerheblich (Senatsurteile in BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, und vom 8. Februar 1996 III R 76/90, BFH/NV 1996, 643, m.w.N.).

  • BFH, 30.10.2008 - III R 82/06

    Datensätze --Geopunkte-- als immaterielle Wirtschaftsgüter - Kriterien zur

    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind keine beweglichen Wirtschaftsgüter und investitionszulagenrechtlich nicht begünstigt (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteile vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, Standardsoftware; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N., Systemsoftware).
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.09.2001 - 5 K 1249/00

    Aufwendungen für einen häuslichen PC

    Der BFH hat dieses Urteil bestätigt (BFH vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BStBl II 1994, 873).
  • BFH, 02.06.2014 - III B 7/14

    Keine Investitionszulage für Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind keine beweglichen Wirtschaftsgüter und investitionszulagenrechtlich nicht begünstigt (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteile vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728, zu Standardsoftware; vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873, m.w.N., zu Systemsoftware).
  • BFH, 15.06.2004 - VIII R 42/03

    Kindergeld: Aufwendungen für privat angeschafften PC

    d) Das Office-Programm ist ebenfalls kein selbständiges Wirtschaftsgut (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873; Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz, 22. Aufl., § 5 Rz. 270, Stichwort "Software"); es zählt jedoch bei Anschaffungskosten von 349 DM zu den sog. Trivialprogrammen, die von der Finanzverwaltung als bewegliche Wirtschaftsgüter behandelt werden (R 31 a Abs. 1 Sätze 2 und 3 EStR 1999).
  • FG Köln, 17.02.2009 - 1 K 1171/06

    Bildung einer Ansparabschreibung für Softwareprogramme

    Diese ursprünglich zu Anwenderprogrammen ergangene Rechtsprechung hat der BFH mit Urteil vom 28.7.1994 (III R 47/92, BStBl II 1994, 873) auch auf Systemprogramme erstreckt.
  • FG Berlin-Brandenburg, 29.01.2008 - 5 K 2543/04

    Abzugsfähigkeit des Verlust aus der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an

    Diese Rechtsprechung hat der BFH mit Urteil vom 28.07.1994 (III R 47/92, BFHE 175, 184, BStBl II 1994, 873) auch auf Systemprogramme erstreckt und dabei nochmals deutlich gemacht, dass für Trivialprogramme im Sinne des R 31 a EStR möglicherweise etwas anderes gelten könnte.
  • FG Hessen, 20.11.2003 - 4 K 4342/02

    Baukostenzuschuss; Mitbenutzungsrecht; Immaterielles Wirtschaftsgut;

    Die AfA kann nicht in fallenden Jahresbeträgen auf der Grundlage des § 7 Abs. 2 EStG bemessen werden, weil es sich bei dem Nutzungsrecht um immaterielles Wirtschaftsgut, und damit um kein bewegliches Wirtschaftsgut handelt (vgl. nur BFH-Urteil vom 28.07.1994 III R 47/92, BStBl II 1994, 873 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 18.02.1999 - 3 K 84/95

    Übernommene Kapitalerhöhungskosten keine vGA

  • FG Berlin-Brandenburg, 29.01.2008 - 5 K 9374/04

    Standardsoftware als Ware i.S. des § 2a Abs. 2 Satz 1 EStG 2002 - Abzugsfähigkeit

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.05.2002 - 6 K 1410/00

    Berücksichtigung von Aufwendungen für einen Personalcomputer bei der Berechnung

  • FG Berlin, 19.02.1998 - IV 74/95
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