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   BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93   

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BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93 (https://dejure.org/1994,1578)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1994 - IV R 41/93 (https://dejure.org/1994,1578)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1994 - IV R 41/93 (https://dejure.org/1994,1578)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 346
  • NJW 1995, 1984 (Ls.)
  • BB 1995, 871
  • DB 1995, 855
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 02.08.1968 - VI R 219/67

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts - Unterschlagungen eines

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Kann die Gesellschaft ihren Anspruch wegen Vermögenslosigkeit des Schädigers nicht realisieren, kommt es bei der Gesellschaft zu einer entsprechenden Minderung ihres Betriebsvermögens und damit zu einem Verlust im Sinne der Gewinnermittlungsvorschriften (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1960 VI 16/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz , § 4 , Rechtsspruch 383; vom 2. August 1968 VI R 219/67, BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746).

    Wird, wie im Streitfall, die Gesellschaft aufgelöst und beendet und kann der Ersatzanspruch auch im Auseinandersetzungsverfahren nicht befriedigt werden, tragen die übrigen Gesellschafter den Vermögensschaden in vollem Umfang und ist ihnen der Vermögensverlust zuzurechnen (vgl. Urteil in BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746).

    Soweit Gegenstand der Veruntreuung Gelder waren, die der KG zuvor als Betriebseinnahmen von Dritten zugeflossen sind, wird den Belangen des Klägers dadurch Rechnung getragen, daß ein insoweit angenommener Gewinn der Gesellschaft ausschließlich dem B zugerechnet wird (vgl. Urteil in BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746, und Senatsurteil vom 7. Mai 1985 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775).

  • BFH, 24.06.1960 - VI 16/60
    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Kann die Gesellschaft ihren Anspruch wegen Vermögenslosigkeit des Schädigers nicht realisieren, kommt es bei der Gesellschaft zu einer entsprechenden Minderung ihres Betriebsvermögens und damit zu einem Verlust im Sinne der Gewinnermittlungsvorschriften (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1960 VI 16/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz , § 4 , Rechtsspruch 383; vom 2. August 1968 VI R 219/67, BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746).
  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 34/91

    Nicht erfolgte Beiladung einer faktisch beendeten Gesellschaft bürgerlichen

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) beginnt ein Gewerbebetrieb einkommensteuerrechtlich bereits mit den ersten Vorbereitungshandlungen (BFH-Urteile vom 30. November 1977 I R 115/74, BFHE 124, 52 , BStBl II 1978, 193 , und vom 7. April 1992 VIII R 34/91, BFH/NV 1992, 797).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 33/85

    Einhaltung der Revisionsbegründungsfrist - Pflicht der Prozessbevollmächtigten,

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Soweit Gegenstand der Veruntreuung Gelder waren, die der KG zuvor als Betriebseinnahmen von Dritten zugeflossen sind, wird den Belangen des Klägers dadurch Rechnung getragen, daß ein insoweit angenommener Gewinn der Gesellschaft ausschließlich dem B zugerechnet wird (vgl. Urteil in BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746, und Senatsurteil vom 7. Mai 1985 IV R 33/85, BFH/NV 1987, 775).
  • BFH, 27.04.1978 - IV R 187/74

    Wegfall behaupteter Ausgleichsansprüche - Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Auch Verluste aus der Uneinbringlichkeit oder dem Wertloswerden einer aus dem Gesellschaftsverhältnis sich ergebenden Ausgleichsforderung gegen einen Mitgesellschafter sind als durch die Beteiligung veranlaßte Verluste in die gesonderte und einheitliche Gewinnfeststellung einzubeziehen (BFH-Urteil vom 27. April 1978 IV R 187/74, BFHE 126, 114 , BStBl II 1979, 89 ).
  • BFH, 30.11.1977 - I R 115/74

    Privates Grundstück - Bebauung - Veräußerung - Notwendiges Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) beginnt ein Gewerbebetrieb einkommensteuerrechtlich bereits mit den ersten Vorbereitungshandlungen (BFH-Urteile vom 30. November 1977 I R 115/74, BFHE 124, 52 , BStBl II 1978, 193 , und vom 7. April 1992 VIII R 34/91, BFH/NV 1992, 797).
  • BFH, 28.10.1981 - I R 25/79

    Zu den Voraussetzungen der Behandlung einer sog. Innengesellschaft als

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Dann kann eine Innengesellschaft in der Rechtsform der GbR oder einer (atypischen) stillen Gesellschaft vorliegen, die ebenfalls eine Mitunternehmerschaft i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG sein kann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 152/76, BFHE 133, 180 , BStBl II 1981, 602 ; vom 28. Oktober 1981 I R 25/79, BFHE 134, 421 , BStBl II 1982, 186 ).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 152/76

    Zur Frage der Behandlung einer sog. Innengesellschaft als Mitunternehmerschaft i.

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Dann kann eine Innengesellschaft in der Rechtsform der GbR oder einer (atypischen) stillen Gesellschaft vorliegen, die ebenfalls eine Mitunternehmerschaft i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG sein kann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 152/76, BFHE 133, 180 , BStBl II 1981, 602 ; vom 28. Oktober 1981 I R 25/79, BFHE 134, 421 , BStBl II 1982, 186 ).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

    Auszug aus BFH, 22.09.1994 - IV R 41/93
    Steuerlich liegt dann eine andere Gesellschaft i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG vor, bei der die Gesellschafter als Unternehmer (Mitunternehmer) des Betriebs anzusehen sind (Senatsurteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149 , BStBl II 1987, 553 ).
  • BFH, 07.02.2018 - X R 10/16

    Verlustabzug beim Anlagebetrug mit nicht existierenden Blockheizkraftwerken

    Dies gilt insbesondere, wenn die betreffende Aktivität, wie hier, nicht über das Stadium vorbereitender Maßnahmen hinausgekommen ist, die --wenn sie in unmittelbarem wirtschaftlichen Zusammenhang mit einer beabsichtigten Betriebseröffnung stehen-- den Beginn eines Gewerbebetriebs im einkommensteuerrechtlichen Sinne markieren können (ebenfalls ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346, unter I.1.; vgl. auch Schmidt/ Wacker, EStG, 36. Aufl., § 15 Rz 129).
  • BFH, 14.12.2000 - IV R 16/00

    Personengesellschaft: Unberechtigte Entnahmen

    Eine Aktivierung des Ersatzanspruchs bei der Sozietät und eine Passivierung beim Beigeladenen zu 1, mit der Folge, dass die Gewinnkorrektur letztlich doch bei der Gesellschaft vorzunehmen wäre, kommt nicht in Betracht, weil die Sozietät ihren Gewinn nicht durch Betriebsvermögensvergleich (§ 4 Abs. 1 EStG), sondern durch Einnahme-Überschussrechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) ermittelt hat (Senatsurteile in BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740, und vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346).

    Sie führte, sofern ihr nicht alle Gesellschafter zustimmten (s.o. unter 2. d), zu einer Betriebsausgabe der Gesellschaft (Senatsurteile in BFHE 176, 346, und in BFHE 192, 494, BStBl II 2000, 670).

    Nur mit dieser Erwägung ließ sich die Auffassung rechtfertigen, der IX. Senat sei in seiner Entscheidung in BFHE 177, 50, BStBl II 1995, 534 nicht vom Urteil des erkennenden Senats in BFHE 176, 346 abgewichen (so Anm. o.V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1995, 504).

  • BFH, 22.06.2006 - IV R 56/04

    Abzweigung von Einnahmen einer Gesellschaft durch einen ungetreuen Gesellschafter

    Der hiermit korrespondierende Ersatzanspruch der Gesellschaft ist nicht zu aktivieren, wenn die Gesellschaft auf den Anspruch verzichtet, wenn er nicht unbestritten oder nicht werthaltig ist (vgl. Senatsurteile in BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740; vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346 unter 3.b; vom 14. Dezember 2000 IV R 16/00, BFHE 194, 151, BStBl II 2001, 238; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 9. Aufl., § 10 II, S. 431).
  • BFH, 29.03.2000 - X R 99/95

    BA; veruntreute Gesellschaftereinlagen

    Danach berücksichtigungsfähige Verluste sind auch dann gegeben, wenn sie im Vermögen einer Gesellschaft durch Veruntreuung eines Mitgesellschafters entstehen; erlangt die Gesellschaft aufgrund der Veruntreuung keinen werthaltigen Schadenersatzanspruch, entsteht ihr ein betrieblicher Verlust, der dem geschädigten Gesellschafter zuzurechnen ist, wenn von dem veruntreuenden Mitgesellschafter in der Auseinandersetzung kein Ausgleich erlangt werden kann (BFH-Urteil vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346).

    Diese Ansicht ist --wie ausgeführt-- unzutreffend, da ein solches doloses Verhalten allein nicht der Annahme gewerblicher Verluste bei den geschädigten Mitunternehmern entgegensteht (BFH-Urteil in BFHE 176, 346).

  • BFH, 12.06.2001 - VIII B 33/01

    Beginn des Förderungszeitraumes bei Betriebsgründung; Ernstliche Zweifel an der

    Diese Auslegung entspricht den allgemein für den Beginn eines Gewerbebetriebs im Sinne des Einkommensteuerrechts geltenden Grundsätzen (zu diesen BFH-Urteile vom 7. April 1992 VIII R 34/91, BFH/NV 1992, 797; vom 10. Dezember 1992 XI R 45/88, BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538, unter B. I. 3. der Gründe; vom 26. November 1993 III R 58/89, BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293, unter 2. der Gründe, m.w.N.; vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346, Betriebs-Berater --BB-- 1995, 871, unter I. 1. der Gründe; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., § 15 Rz. 129 und 195, m.w.N.).

    Die dafür erforderliche sachliche Beziehung zu späteren gewerblichen Einkünften liegt regelmäßig vor, wenn Gegenstand der Gesellschaft ein Gewerbebetrieb sein soll, die Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen wird und keine Anzeichen für die Annahme vorliegen, dass die Gesellschaft die beabsichtigte Tätigkeit später nicht aufnehmen wird (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1977 IV R 176/74, BFHE 123, 470, BStBl II 1978, 54; in BFHE 176, 346, BB 1995, 871, unter I. 1. der Gründe).

  • BFH, 08.06.2000 - IV R 39/99

    Rückzahlung von veruntreuten Betriebseinnahmen

    In diesem Fall hätte sich die Unterschlagung des Geldes durch den Kläger ebenso wie die Entwendung durch einen Nichtgesellschafter als zunächst gewinnmindernder Aufwand dargestellt, der später nach Anerkennung der Schadensersatzpflicht durch den Kläger insoweit ausgeglichen worden wäre (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346).
  • FG Baden-Württemberg, 03.03.1999 - 5 K 189/97

    Betriebsausgabenabzug für Aufwendungen im Zusammenhang mit Schadenersatzzahlungen

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  • FG München, 27.11.2008 - 15 K 2915/04

    Außerbilanzielle Gewinnzurechnung bei einer Personengesellschaft

    In diesem Zusammenhang werde auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung verwiesen (Bundesfinanzhof -BFH-Urteile vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346 und vom 22.10.1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449).

    Den dort entschiedenen Sachverhalten haben strafrechtlich relevante Handlungen einzelner Gesellschafter zugrunde gelegen (BFH-Urteile vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346 und vom 22.10.1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449).

  • BFH, 23.06.1999 - IV B 13/99

    Mehrgewinnverteilung bei Mitunternehmerschaft

    Sie können sich nicht nur durch eine gesellschaftsvertragswidrige Verkürzung von Einnahmen ergeben (vgl. z.B. Senatsbeschluß vom 29. April 1991 IV B 165/90, BFH/NV 1992, 388, und Senatsurteil vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1995, 384), sondern auch durch zu Unrecht als Betriebsausgaben behandelte Aufwendungen, die nur einem Mitunternehmer zugute gekommen sind (vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 15 Rz. 444; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 15 Rdnr. E 216; Wellmann, Deutsche Steuer-Zeitung 1996, 165, 166).
  • FG Köln, 01.03.2007 - 9 K 7050/02

    Abgrenzung eines Gewerbebetriebes von einer nur vermögensverwaltenden privaten

    Grundsätzlich beginnt zwar der Gewerbebetrieb einkommensteuerrechtlich bereits mit den ersten Vorbereitungshandlungen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 340 und vom 10. Dezember 1992 XI R 45/88, BFHE 170, 487, BStBl II 1993, 538).
  • FG München, 26.11.2009 - 11 K 3053/06

    Keine vGA bei Zuwendungen einer GmbH an den mittelbar beteiligten Geschäftsführer

  • BFH, 09.04.1996 - X B 296/95

    Vergebliche Aufwendungen für Wertpapier- und Devisenfonds

  • FG Baden-Württemberg, 09.10.2003 - 10 K 386/97

    Abgrenzung zwischen Mitunternehmerschaft und stiller Gesellschaft;

  • FG Düsseldorf, 20.10.2005 - 15 K 4806/02

    Besteuerungsrecht; Gewerbliche Beteiligungseinkünfte; Limited Partnership

  • FG Nürnberg, 27.01.2022 - 4 K 1105/20

    Steuerliche Berücksichtigung von Aufwendungen für ein nie geliefertes

  • FG München, 05.09.2000 - 1 K 203/01

    Abzugsfähigkeit einer durch einen Dritten veruntreuten Gesellschaftereinlage als

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.08.1995 - 1 K 2383/94

    Einkommensteuer; gewerbliche Einkünfte eines Betrugsunternehmens

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