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   BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92   

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BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92 (https://dejure.org/1994,1327)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1994 - XI R 90/92 (https://dejure.org/1994,1327)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - XI R 90/92 (https://dejure.org/1994,1327)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 63
  • BB 1995, 610
  • BB 1995, 85
  • DB 1995, 308
  • BStBl II 1995, 84
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88

    Treuhänderisch für Bauherrengemeinschaft tätiger Steuerberater kann gewerblich

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Es führt im wesentlichen aus, nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. u. a. Urteil vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797) sei die gesamte Tätigkeit einer Personengesellschaft als Gewerbebetrieb anzusehen, wenn sie neben einer freiberuflichen auch eine gewerbliche Tätigkeit ausübe.

    Einkommensteuerrechtlich sind die Einkünfte der Klägerin wegen des gewerblichen Betriebs der Sauna insgesamt als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu beurteilen (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 des Gewerbesteuergesetzes - GewStG - i. d. F. vor dem Steuerbereinigungsgesetz - StBereinG 1986 - vgl. BFH-Urteil in BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797).

  • BFH, 21.10.1971 - V R 19/71

    Verabreichung von Saunabädern und medizinischen Bädern

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Die Steuerfreiheit der Umsätze aus einer ähnlichen heilberuflichen Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG setzt zum einen voraus, daß der Steuerpflichtige die Ausbildungs- und Zulassungsvoraussetzungen für einen vergleichbaren Beruf erfüllt und diesen ausübt, zum anderen, daß die Umsätze aus der berufstypischen Tätigkeit herrühren (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juni 1990 V R 97/84, BFHE 161, 196, BStBl II 1990, 804; vom 21. Oktober 1971 V R 19/71, BFHE 103, 289, BStBl II 1972, 78, und BFH-Beschluß vom 1. Juni 1987 V B 22/86, BFH/NV 1988, 55).

    Heilmassage, wie sie von der Klägerin unstreitig in der Massagepraxis in X betrieben wird, ist eine den in § 4 Nr. 14 UStG 1973/1980 genannten heilberuflichen Tätigkeiten ähnliche Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BFH-Urteil in BFHE 103, 289, BStBl II 1972, 78).

  • BFH, 25.03.1977 - V R 144/74

    Keine Steuerfreiheit für labordiagnostische Leistungen Klinischer Chemiker

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Es muß sich um eine Tätigkeit als Angehöriger eines bestimmten Berufs im Sinne dieser Vorschrift handeln (vgl. BFH-Urteil vom 25. März 1977 V R 144/74, BFHE 122, 181, BStBl II 1977, 579).
  • BFH, 21.06.1990 - V R 97/84

    1. Heileurhythmisten üben keine "ähnliche heilberufliche Tätigkeit" i. S. des § 4

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Die Steuerfreiheit der Umsätze aus einer ähnlichen heilberuflichen Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG setzt zum einen voraus, daß der Steuerpflichtige die Ausbildungs- und Zulassungsvoraussetzungen für einen vergleichbaren Beruf erfüllt und diesen ausübt, zum anderen, daß die Umsätze aus der berufstypischen Tätigkeit herrühren (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juni 1990 V R 97/84, BFHE 161, 196, BStBl II 1990, 804; vom 21. Oktober 1971 V R 19/71, BFHE 103, 289, BStBl II 1972, 78, und BFH-Beschluß vom 1. Juni 1987 V B 22/86, BFH/NV 1988, 55).
  • BFH, 26.11.1970 - IV 60/65

    Medizinische Badeanstalt - Gewerbebetrieb - Verabreichung der Bäder - Saunabäder

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Die Verabreichung von Saunabädern, die der Heilung von Krankheiten oder der Gesunderhaltung dienen könne und daher im Einzelfall ärztlich verordnet werde, sei grundsätzlich eine gewerbliche Tätigkeit, da die persönliche Dienstleistung als Voraussetzung für eine freiberufliche Tätigkeit nicht im Mittelpunkt stehe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. November 1970 IV 60/65, BFHE 101, 115, BStBl II 1971, 249).
  • BFH, 01.06.1987 - V B 22/86

    Fragliche ertragssteuerliche Mitunternehmerschaft im Rahmen der Zusammenarbeit

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Die Steuerfreiheit der Umsätze aus einer ähnlichen heilberuflichen Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG setzt zum einen voraus, daß der Steuerpflichtige die Ausbildungs- und Zulassungsvoraussetzungen für einen vergleichbaren Beruf erfüllt und diesen ausübt, zum anderen, daß die Umsätze aus der berufstypischen Tätigkeit herrühren (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juni 1990 V R 97/84, BFHE 161, 196, BStBl II 1990, 804; vom 21. Oktober 1971 V R 19/71, BFHE 103, 289, BStBl II 1972, 78, und BFH-Beschluß vom 1. Juni 1987 V B 22/86, BFH/NV 1988, 55).
  • BFH, 26.08.1993 - V R 45/89

    Ein Krankenpfleger, der auf dem Gebiet der ambulanten Pflege tätig ist, übt keine

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - XI R 90/92
    Ist eine GbR der Unternehmer, so kann sie die Steuerfreiheit nur dann beanspruchen, wenn alle Gesellschafter die nach § 4 Nr. 14 UStG 1973/1980 erforderliche Qualifikation aufweisen (BFH-Urteil vom 26. August 1993 V R 45/89, BFHE 172, 223, BStBl II 1993, 887).
  • BFH, 04.03.1998 - XI R 53/96

    Steuerbefreiung einer Zahnarzt-GmbH

    Aus der vom FG angeführten Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Juli 1994 XI R 90/92 (BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84) könne lediglich hergeleitet werden, daß es auf die einkommensteuerrechtliche Qualifikation der Einkünfte einer Personengesellschaft nicht ankomme, nicht dagegen könne daraus entnommen werden, daß auch (juristische) Personen, die die geforderte berufliche Qualifikation nicht erfüllen, steuerbefreit seien, wenn sie die heilberufliche Tätigkeit durch Angestellte ausübten.

    Die Steuerfreiheit der Umsätze aus einer heilberuflichen Tätigkeit setzt zum einen voraus, daß derjenige, der sie ausübt, die Ausbildungs- und Zulassungsvoraussetzungen für einen der genannten Berufe erfüllt, zum anderen, daß die Umsätze aus der berufstypischen Tätigkeit herrühren (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juni 1990 V R 97/84, BFHE 161, 196, BStBl II 1990, 804; in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84).

    Es ist anerkannt, daß auch Personengesellschaften als Unternehmer Steuerfreiheit beanspruchen können, wenn alle Gesellschafter die nach § 4 Nr. 14 UStG 1991 erforderliche Qualifikation aufweisen (BFH- Urteile vom 26. August 1993 V R 45/89, BFHE 172, 223, BStBl II 1993, 887; in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84; zu § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584).

    Denn der Regelung in § 4 Nr. 14 UStG 1991 läßt sich keine Bindung an eine dementsprechende einkommensteuerrechtliche Qualifizierung der Einkünfte entnehmen (BFH-Urteil in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84; a.A. Oberfinanzdirektion Saarbrücken, Verfügung vom 18. Januar 1989 -S 7170 -27 -St 241, UR 1989, 294; Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, Umsatzsteuergesetz, 8. Aufl. 1997, § 4 Nr. 14, Rn. 26).

    Für die Anwendung des § 4 Nr. 14 UStG 1991 im Streitfall spricht, worauf das FG hinweist, auch der vom Gesetzgeber mit der Befreiung heilberuflicher Umsätze verfolgte Zweck, die Sozialversicherungsträger von der Umsatzsteuer zu entlasten (BFH-Urteil in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84).

  • BFH, 22.04.2004 - V R 1/98

    Steuerbefreiung der Umsätze einer GmbH aus Behandlungspflege, Grundpflege und

    Dies entspricht inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 18. März 2004 V R 53/00, zur Veröffentlichung in BFHE bestimmt, für eine Sanatorium-GmbH; in BFHE 172, 223, BStBl II 1993, 887 für eine GbR für Krankenpflege; vom 13. Juli 1994 XI R 90/92, BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 für eine GbR mit Massagepraxis; vom 25. März 1999 V R 29/97, UR 1999, 500 für eine Krankenpflege-GbR; vom 4. März 1998 XI R 53/96, UR 1998, 279 für eine Zahnarzt-GmbH).
  • BFH, 18.03.2004 - V R 53/00

    Umsatzsteuerbefreiung für private Krankenhäuser

    Auch nach der Rechtsprechung des BFH ist die Steuerbefreiung aus der Tätigkeit eines Angehörigen der in § 4 Nr. 14 Satz 1 UStG 1980 bezeichneten Berufe nicht auf die Person des jeweiligen Berufsträgers beschränkt, sondern kann auch von einer Personen- oder einer Kapitalgesellschaft beansprucht werden (BFH-Urteile vom 26. August 1993 V R 45/89, BFHE 172, 223, BStBl II 1993, 887, für eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts --GbR-- für Krankenpflege; vom 13. Juli 1994 XI R 90/92, BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84, für eine GbR mit Massagepraxis; vom 25. März 1999 V R 29/97, UR 1999, 500; vom 4. März 1998 XI R 53/96, UR 1998, 279, für eine Zahnarzt-GmbH; Vorlagebeschluss vom 14. Dezember 2000 V R 54/98, BFH/NV 2001, 565, für eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts).
  • BFH, 14.12.2000 - V R 54/98

    Steuerbefreiung von psychotherapeutischen Behandlungen

    Dementsprechend ist die Steuerbefreiung aus der Tätigkeit eines Angehörigen der in § 4 Nr. 14 Satz 1 UStG 1980 bezeichneten Berufe nicht auf die Person des jeweiligen Berufsträgers beschränkt, sondern kann auch von einer Personen- oder einer Kapitalgesellschaft beansprucht werden (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. August 1993 V R 45/89, BFHE 172, 223, BStBl II 1993, 887 für eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts --GbR-- für Krankenpflege; vom 13. Juli 1994 XI R 90/92, BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 für eine GbR mit Massagepraxis; vom 25. März 1999 V R 29/97, UR 1999, 500; vom 4. März 1998 XI R 53/96, UR 1998, 279 für eine Zahnarzt-GmbH).
  • BFH, 10.06.1997 - V B 62/96

    Steuerbefreiung für ähnliche heilberufliche Tätigkeit

    Von dieser Auslegung, die durch den Wortlaut des § 4 Nr. 14 UStG 1980 geboten ist, ist der XI. Senat des BFH in seinem Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 90/92 (BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84) nicht abgewichen.

    Die vom Kläger geltend gemachte Abweichung der Vorentscheidung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) von dem BFH-Urteil in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 liegt, wie oben unter 1. a) dargelegt, nicht vor.

  • BFH, 26.02.1996 - V B 81/95

    Erhebung von Umsatzsteuer aufgrund eines Praxisverkaufs

    Mit der Nichtzulassungsbeschwerde rügt die Klägerin, das FG sei von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Juli 1994 XI R 90/92 (BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84) abgewichen, nach dem der Regelung des § 4 Nr. 14 UStG 1980 eine Bindung an die einkommensteuerrechtliche Qualifizierung der Einkünfte nicht entnommen werden könne.

    Das FG hat sich in seinem Urteil mit dem BFH-Urteil in BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 auseinandergesetzt und hat dessen Grundsätze beachtet.

  • BFH, 19.10.1995 - IV R 11/95

    Masseur und medizinischer Bademeister mit zwei Betriebsstätten

    Von dieser Auslegung, die durch den Wortlaut des § 4 Nr. 14 UStG 1973/1980 geboten ist, ist der XI. Senat des BFH in seinem Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 90/92 (BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 [BFH 13.07.1994 - XI R 90/92]) nicht abgewichen.
  • FG Niedersachsen, 09.05.1996 - V 53/95

    Umsatzsteuerfreiheit von durch eine juristische Person erbrachten ärztlichen

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wie sie im BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 90/92, BStBl II 1995, 84 zum Ausdruck kommt.
  • FG Niedersachsen, 09.05.1996 - V 17/95

    Umsatzsteuerbefreiung bei heilberuflicher Tätigkeit; Bindungswirkung an die

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wie sie im BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 XI R 90/92, BStBl II 1995, 84 zum Ausdruck kommt.
  • BFH, 28.09.1995 - V B 35/95
    Soweit die Klägerin die Zulassung der Revision wegen Abweichung der Vorentscheidung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) von dem Urteil des BFH vom 13. Juli 1994 XI R 90/92 (BFHE 176, 63, BStBl II 1995, 84 [BFH 13.07.1994 - XI R 90/92]) begehrt, entspricht die Beschwerde ebenfalls nicht den gesetzlichen Anforderungen.
  • FG Niedersachsen, 29.02.1996 - V 124/95

    Tätigkeitsbezogenheit der Steuerbefreiungsnorm des § 4 Nr. 14 UStG

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