Rechtsprechung
   BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2367
BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94 (https://dejure.org/1995,2367)
BFH, Entscheidung vom 23.02.1995 - VII R 83/94 (https://dejure.org/1995,2367)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 1995 - VII R 83/94 (https://dejure.org/1995,2367)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,2367) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 175
  • NJW 1995, 2376 (Ls.)
  • BB 1995, 1228
  • DB 1995, 1264
  • BStBl II 1996, 107
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 01.02.1982 - StbSt (R) 6/81
    Auszug aus BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94
    Das Finanzgericht (FG) schloß sich in vollem Umfang dem nach seiner Auffassung ausführlich und überzeugend begründeten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Strafsachen vom 1. Februar 1982 Stb StR 6/81 (BGHSt 30, 367 bis 371) an.

    Nur aus der Verwendung des Wortes "neben" läßt sich eine so weitgehende Einschränkung der durch § 35 Abs. 2 GmbHG grundsätzlich bestehenden Gestaltungsfreiheit in bezug auf die Vertretungsbefugnis der Geschäftsführer nicht entnehmen (vgl. BGHSt 30, 367).

    Eine verantwortliche Führung der Gesellschaft durch Steuerberater kann, wie der BGH in BGHSt 30, 367 zutreffend ausgeführt hat, auch durch andere Mittel als über die Regelung der Vertretungsbefugnis sichergestellt werden (vgl. auch Gehre, Steuerberatungsgesetz, 2. Aufl., § 50 Rdnr. 5; anders noch: Hessisches FG, Urteil vom 26. Oktober 1983 3 K 261/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1984, 256; Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 32 B 301.2, § 50 B 720; Meng, Die Anerkennung von Steuerberatungsgesellschaften - Voraussetzungen und Verfahren, Deutsches Steuerrecht 1978, 123, 125; zweifelnd Peter, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 50 Rdnr. 25).

  • BVerfG, 15.03.1967 - 1 BvR 575/62

    Verfassungsmäßigkeit des § 17 StBerG hinsichtlich Steuerbevollmächtigter

    Auszug aus BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94
    Darüber hinaus beinhaltet der Wortsinn auch, daß die in § 50 Abs. 2 StBerG genannten Nicht-Steuerberater nicht allein Geschäftsführer der Gesellschaft sein dürfen, sondern daneben auch Steuerberater Geschäftsführer der Gesellschaft sein müssen (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800; Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluß vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227).
  • BFH, 27.07.1993 - VII R 21/93

    Aufnahme des Namens eines Rechtsanwalts in die Firma einer

    Auszug aus BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94
    Die aus der Verwendung dieser Bezeichnung in der Öffentlichkeit hervorgerufene Vorstellung kann nicht über die für die Anerkennung als Steuerberatungsgesellschaft im Gesetz geregelten Anforderungen (hier § 32 Abs. 3 Satz 2, § 50 StBerG) hinausgehen (vgl. BFH, Urteil vom 27. Juli 1993 VII R 21/93, BFHE 172, 266, BStBl II 1994, 262, 264), die wie ausgeführt keine Regelung in der Satzung dahin vorschreiben, daß ein als Geschäftsführer bestellter Nicht-Steuerberater die Gesellschaft nur zusammen mit einem Steuerberater-Geschäftsführer vertreten darf.
  • BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75

    Volkswirt - Kraft anderer Fachrichtung - Entscheidung der Verwaltung -

    Auszug aus BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94
    Darüber hinaus beinhaltet der Wortsinn auch, daß die in § 50 Abs. 2 StBerG genannten Nicht-Steuerberater nicht allein Geschäftsführer der Gesellschaft sein dürfen, sondern daneben auch Steuerberater Geschäftsführer der Gesellschaft sein müssen (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800; Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluß vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227).
  • FG Hessen, 26.10.1983 - 3 K 261/83
    Auszug aus BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94
    Eine verantwortliche Führung der Gesellschaft durch Steuerberater kann, wie der BGH in BGHSt 30, 367 zutreffend ausgeführt hat, auch durch andere Mittel als über die Regelung der Vertretungsbefugnis sichergestellt werden (vgl. auch Gehre, Steuerberatungsgesetz, 2. Aufl., § 50 Rdnr. 5; anders noch: Hessisches FG, Urteil vom 26. Oktober 1983 3 K 261/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1984, 256; Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 32 B 301.2, § 50 B 720; Meng, Die Anerkennung von Steuerberatungsgesellschaften - Voraussetzungen und Verfahren, Deutsches Steuerrecht 1978, 123, 125; zweifelnd Peter, Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl., § 50 Rdnr. 25).
  • BFH, 11.11.1997 - VII R 41/97

    Gesamtvertretung bei einer Steuerberatungsgesellschaft

    Mit der Revision macht das FinMin geltend, das Urteil des FG stehe im Widerspruch zu dem Senatsurteil vom 23. Februar 1995 VII R 83/94 (BFHE 177, 175, BStBl II 1996, 107), nach dem eine Bindung des vertretungsberechtigten Nicht-Steuerberaters im Innenverhältnis ausreichend sei, um die verantwortliche Führung der Steuerberatungsgesellschaft durch Steuerberater sicherzustellen.

    Für den Fall der Vertretung einer Steuerberatungsgesellschaft mbH durch Steuerberater und Nicht-Steuerberater --wie auch im Streitfall satzungsmäßig vorgesehen-- hat der erkennende Senat in dem von der Revision zitierten Urteil in BFHE 177, 175, BStBl II 1996, 107 ausgeführt, daß sich aus § 50 Abs. 2 StBerG lediglich ergibt, daß die in dieser Vorschrift genannten Nicht-Steuerberater nicht allein Geschäftsführer der Gesellschaft sein dürfen, sondern daneben auch Steuerberater Geschäftsführer der Gesellschaft sein müssen (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227).

    Obwohl derartige Beschränkungen im Außenverhältnis keine Wirkung haben (§ 37 Abs. 2 GmbHG), ist nach dem Senatsurteil in BFHE 177, 175, BStBl II 1996, 107 eine Bindung der Geschäftsführer im Innenverhältnis (§ 37 Abs. 1 GmbHG) ausreichend, um die verantwortliche Führung der Steuerberatungsgesellschaft durch Steuerberater sicherzustellen.

    Daß eine Bindung des Nicht-Steuerberater-Geschäftsführers im Innenverhältnis ausreichend sein kann, um die verantwortliche Führung der Steuerberatungsgesellschaft durch Steuerberater sicherzustellen, folgt aus dem Senatsurteil in BFHE 177, 175, BStBl II 1996, 107.

  • FG Baden-Württemberg, 04.12.2006 - 13 K 274/04

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater nach Abgabe der eidestattlichen

    Selbst wenn Beschränkungen im Außenverhältnis gem. § 37 Abs. 2 GmbHG keine Wirkung hätten, sei nach dem Senatsurteil in BStBl II 1996, 107 , eine Bindung der Geschäftsführer im Innenverhältnis (§ 37 Abs. 1 GmbHG ) ausreichend, um die verantwortliche Führung der Steuerberatungsgesellschaft durch Steuerberater sicherzustellen.
  • BFH, 14.11.1995 - VII R 23/95
    Denn unbeschadet der Regelung in § 32 Abs. 3 Satz 2 StBerG, wonach die Steuerberatungsgesellschaft von Steuerberatern verantwortlich geführt werden muß (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 23. Februar 1995 VII R 83/94, BFHE 177, 175), trifft jeden Geschäftsführer die Pflicht zur Geschäftsführung und grundsätzlich auch die Verantwortung für die Geschäftsführung im Ganzen (vgl. § 43 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung -- GmbHG --; Urteil des BFH vom 26. April 1984 V R 128/79, BFHE 141, 443, BStBl II 1984, 776, 777 [BFH 26.04.1984 - V R 128/79]).
  • FG Brandenburg, 17.09.1997 - 2 K 192/97

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Steuerberatungsgesellschaft; Fehlende

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht