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   BFH, 17.05.1995 - I R 16/94   

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BFH, 17.05.1995 - I R 16/94 (https://dejure.org/1995,941)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1995 - I R 16/94 (https://dejure.org/1995,941)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1995 - I R 16/94 (https://dejure.org/1995,941)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 178, 134
  • BB 1995, 2053
  • DB 1995, 1992
  • BStBl II 1996, 420
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 13.11.1975 - IV R 170/73

    Zusage von Versorgungsbezügen - Teildynamische Pensionszusage - Rückstellung für

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    Sind Versorgungsbezüge in Höhe eines festen Betrages zugesagt, der wegen der Annahme eines ansteigenden säkularen Einkommenstrends im Verhältnis zu den Aktivbezügen am Bilanzstichtag überhöht ist, so sind die nach § 6 a EStG zulässigen Rückstellungen für Pensionsanwartschaften so zu ermitteln, wie wenn Versorgungsbezüge in Höhe eines angemessenen Prozentsatzes der jeweiligen letzten Aktivbezüge zugesagt worden wären (Anschluß an BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142).

    a) Voraussetzung einer Rückstellungsbildung ist eine rechtliche Verpflichtung des Arbeitgebers (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist eine Minderung oder ein Entzug nur zulässig, wenn die Pensionsleistungen bei Abwägung der berechtigten Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach billigem Ermessen unzumutbar wären (§§ 315, 242 BGB; BGA-Urteile vom 14. Dezember 1956 1 AZR 531/55, BStBl I 1959, 258; vom 18. Mai 1977 3 AZR 371/76, BAGE 29, 169, Der Betrieb - DB - 1977, 1655; BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, 147; vgl. auch Abschn. 41 Abs. 4 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -).

    Bei Bemessung der Rückstellung kann nur die Bemessungsgrundlage (Aktivlohn) berücksichtigt werden, die bis zum Bilanzstichtag bereits wirksam geworden ist (BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, 145 f.).

    aa) Nach der Rechtsprechung des BFH ist für eine im Verhältnis zu den Aktivbezügen am Bilanzstichtag überhöhte Pension die Rückstellung nach § 6 a EStG so zu ermitteln, als ob Versorgungsbezüge in Höhe eines angemessenen Prozentsatzes der jeweiligen Aktivbezüge zugesagt worden wären (BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142).

    Die zugesagte Pension liegt damit erheblich über der im BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142 genannten Grenze von "wesentlich unter 80 %" der letzten Aktivbezüge.

  • BGH, 22.02.1994 - XI ZR 16/93

    Devisenkontrollen nach dem IWF-Übereinkommen (IWF-Ü)

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    Die Entscheidung wird auch im steuerrechtlichen Schrifttum zum neugefaßten § 6 a Abs. 3 EStG überwiegend als zutreffende Rechtsauslegung gebilligt (Blomeyer/Otto, Gesetz zur Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung, StR A Rz. 336; Ahrend/Förster/Rößler, Steuerrecht der betrieblichen Altersversorgung, 2. Teil Rz. 250; Höfer in Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 6 a EStG Rdnr. 103; Blümich/Ahrend/Förster/Rößler, Einkommensteuergesetz/Körperschaftsteuergesetz/Gewerbesteuergesetz, § 6 a EStG Rdnr. 363; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 a EStG Rz. 123; Sauer, BB 1975, 1475; Söffing in Lademann/Söffing, Einkommensteuergesetz, § 6 a Rz. 128; Stuhrmann in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 6 a Rz. 215; Borst, BB 1989, 38, 45; nur teilweise zustimmend: Höfer/Abt, a. a. O., Bd. II, 2. Aufl., § 6 a EStG Rz. 194-196; ablehnend: Dötsch, BB 1994, 327, 332).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 227/81

    Steuerliche Anerkennung von Rückstellungen einer Aktiengesellschaft für

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    cc) Soweit die Rückstellung auf der Grundlage von Pensionsansprüchen berechnet wurde, die im Verhältnis zu den aktuellen Aktivlöhnen wegen einer säkular erwarteten Einkommenssteigerung überhöht sind, ist der Pensionsaufwand nur scheinbar in der Vergangenheit wirtschaftlich verursacht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 23. Oktober 1985 I R 227/81, BFH/NV 1987, 123; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177).
  • BFH, 23.09.1969 - I R 22/66

    Lizenzgebühren - Künstlerhonorare - Bilanzierung

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    cc) Soweit die Rückstellung auf der Grundlage von Pensionsansprüchen berechnet wurde, die im Verhältnis zu den aktuellen Aktivlöhnen wegen einer säkular erwarteten Einkommenssteigerung überhöht sind, ist der Pensionsaufwand nur scheinbar in der Vergangenheit wirtschaftlich verursacht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 23. Oktober 1985 I R 227/81, BFH/NV 1987, 123; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177).
  • BFH, 20.03.1980 - IV R 89/79

    Rückstellung für gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Jahresabschlusses

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    cc) Soweit die Rückstellung auf der Grundlage von Pensionsansprüchen berechnet wurde, die im Verhältnis zu den aktuellen Aktivlöhnen wegen einer säkular erwarteten Einkommenssteigerung überhöht sind, ist der Pensionsaufwand nur scheinbar in der Vergangenheit wirtschaftlich verursacht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 23. Oktober 1985 I R 227/81, BFH/NV 1987, 123; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177).
  • BAG, 18.05.1977 - 3 AZR 371/76

    Widerruf von Versorgungszusagen - Wirtschaftliche Schwierigkeiten -

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist eine Minderung oder ein Entzug nur zulässig, wenn die Pensionsleistungen bei Abwägung der berechtigten Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach billigem Ermessen unzumutbar wären (§§ 315, 242 BGB; BGA-Urteile vom 14. Dezember 1956 1 AZR 531/55, BStBl I 1959, 258; vom 18. Mai 1977 3 AZR 371/76, BAGE 29, 169, Der Betrieb - DB - 1977, 1655; BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, 147; vgl. auch Abschn. 41 Abs. 4 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -).
  • BAG, 14.12.1956 - 1 AZR 531/55

    Arbeitsentgelt: Widerruf des Ruhegeldversprechens

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist eine Minderung oder ein Entzug nur zulässig, wenn die Pensionsleistungen bei Abwägung der berechtigten Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach billigem Ermessen unzumutbar wären (§§ 315, 242 BGB; BGA-Urteile vom 14. Dezember 1956 1 AZR 531/55, BStBl I 1959, 258; vom 18. Mai 1977 3 AZR 371/76, BAGE 29, 169, Der Betrieb - DB - 1977, 1655; BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, 147; vgl. auch Abschn. 41 Abs. 4 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR -).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    cc) Soweit die Rückstellung auf der Grundlage von Pensionsansprüchen berechnet wurde, die im Verhältnis zu den aktuellen Aktivlöhnen wegen einer säkular erwarteten Einkommenssteigerung überhöht sind, ist der Pensionsaufwand nur scheinbar in der Vergangenheit wirtschaftlich verursacht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 23. Oktober 1985 I R 227/81, BFH/NV 1987, 123; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177).
  • BFH, 13.11.1991 - I R 78/89

    Keine Rückstellungen für künftige Beiträge an Einlagensicherungseinrichtungen der

    Auszug aus BFH, 17.05.1995 - I R 16/94
    cc) Soweit die Rückstellung auf der Grundlage von Pensionsansprüchen berechnet wurde, die im Verhältnis zu den aktuellen Aktivlöhnen wegen einer säkular erwarteten Einkommenssteigerung überhöht sind, ist der Pensionsaufwand nur scheinbar in der Vergangenheit wirtschaftlich verursacht (vgl. dazu BFH-Urteile vom 23. September 1969 I R 22/66, BFHE 97, 164, BStBl II 1970, 104; vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 23. Oktober 1985 I R 227/81, BFH/NV 1987, 123; vom 13. November 1991 I R 78/89, BFHE 166, 96, BStBl II 1992, 177).
  • BFH, 13.06.2007 - X B 34/06

    NZB: grundsätzliche Bedeutung

    In Tz. 7 des genannten BMF-Schreibens heißt es schließlich, "von einer möglichen Vorwegnahme künftiger Einkommensentwicklungen (könne) regelmäßig (Hervorhebung durch den angerufenen Senat) ausgegangen werden, wenn die sog. 75 %-Grenze i.S. der BFH-Urteile vom 17. Mai 1995 I R 16/94 (BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420) und 31. März 2004 I R 70/03 (BFHE 206, 37, BStBl II 2004, 937) und I R 79/03 (BFHE 206, 52, BStBl II 2004, 940) überschritten (werde)".

    Im Urteil in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420 (unter II.2.c bb, am Ende) hebt der BFH hervor, dass die Zusage einer Rente, die über die üblicherweise durch Betriebsrenten abgedeckten Einkommensausfälle hinausgehe, in aller Regel (Hervorhebung durch den beschließenden Senat), mit anderen Worten also nicht stets und zwangsläufig, nur durch die Annahme zu erklären sei, dass künftig wesentliche inflationäre Einkommensentwicklungen eintreten würden.

    bb) Bezüglich des hier ausschließlich in Rede stehenden letztgenannten Problems entspricht es der ständigen und einmütigen Rechtsprechung des BFH und ist damit nicht mehr klärungsbedürftig, dass die Frage der im Hinblick auf die Wertung des § 6a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Satz 4 EStG vorzunehmenden Korrekturen einer Pensionsrückstellung sämtliche Arbeitnehmer des Betriebsinhabers (Steuerpflichtigen) und nicht nur diesem nahestehende Personen und Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft betrifft (vgl. dazu schon BFH-Urteil in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, betreffend Einzelunternehmer, der sowohl nahe Angehörige als auch --überwiegend-- fremde Arbeitnehmer beschäftigte; ferner BFH-Urteil in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420, betreffend GmbH, die sowohl ihrem Alleingesellschafter-Geschäftsführer als auch den übrigen --fremden-- Arbeitnehmern Pensionszusagen erteilte).

    Ergänzend bemerkt der angerufene Senat, dass bei der Ermittlung, ob die sog. 75 %-Grenze überschritten wird, sämtliche am Bilanzstichtag zugesagten Versorgungsansprüche im rechnerischen Pensionsalter unter Einschluss der zu erwartenden Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu berücksichtigen sind (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420, unter II.3.b; in BFHE 206, 37, BStBl II 2004, 937, unter II.2.a; in BFHE 206, 52, BStBl II 2004, 940, unter II.1.; vom 15. September 2004 I R 62/03, BFHE 207, 443, BStBl II 2005, 176, unter II.2.a; vgl. ferner BMF-Schreiben in BStBl I 2004, 1045, 1046, Tz. 12; Pitzke, NWB Fach 17, 1913, 1915, unter V.2.).

  • BFH, 19.06.2007 - VIII R 100/04

    Betragsmäßige Begrenzung der jährlichen Zuwendungen an Unterstützungskassen nach

    Die gesetzliche Beschränkung lässt sich auch nicht durch eine höhere Bemessung der Versorgung umgehen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420).

    Die Rückstellung für eine im Verhältnis zu den Aktivbezügen am Bilanzstichtag überhöhte Pension ist dann so zu ermitteln, als ob die Versorgungsbezüge in Höhe eines angemessenen Prozentsatzes der jeweiligen Aktivbezüge zugesagt worden wären (BFH-Urteile vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420).

  • FG Berlin, 26.03.1997 - VIII 236/93

    Obergrenze und Nachholverbot bei Pensionsrückstellungen

    Der Beklagte und das Gericht dürften ihre Entscheidung nicht auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 17. Mai 1995 (- I R 147/93 - und - I R 16/94 -, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1996, 204 und 420) stützen, in denen der BFH die zulässige Höhe von Pensionsanwartschaften auf 75 v.H. der letzten Aktivbezüge begrenzt und sogenannte Nur- Pensionszusagen als verdeckte Gewinnausschüttungen angesehen habe.

    Demgegenüber hat der Senat mit Urteil vom 11. Januar 1993 (- VIII 395/90 -, Betriebs-Berater -BB- 1994, 607) folgende Anpassungsklausel als hinreichend bestimmte geometrische Steigerungsklausel angesehen: "Die Anwartschaften und laufenden Renten nach Ziff. I erhöhen sich jeweils um den Prozentsatz, um den sich das Grundgehalt der Besoldungsgruppe B 2 der Besoldungsordnung B des Bundesbesoldungsgesetzes erhöht, mindestens jedoch um 3 v.H. jährlich." Diese Auslegung hat der BFH im Revisionsverfahren (Urteil in BStBl II 1996, 420 ) nicht beanstandet.

    Werden Renten vereinbart, die über die üblicherweise durch Betriebsrenten abgedeckten Einkommensausfälle hinausgehen, so ist die Zusage in aller Regel nur durch die Annahme zu erklären, dass künftig wesentliche inflationäre Einkommensentwicklungen eintreten werden(BFH in BStBl II 1996, 420 ; ebenso bereits in BStBl II 1976, 142, 147 f.) .

    Ebenso wie eine auf der Grundlage künftiger Gehaltssteigerungen berechnete Pensionsrückstellung wirtschaftlich erst in der Zukunft verursacht ist, beruht auch eine wegen erwarteter Gehaltssteigerungen von vornherein überhöht zugesagte Pension auf künftigen Entwicklungen und ist deshalb insoweit wirtschaftlich erst in Zeiträumen nach dem Bilanzstichtag verursacht (BFH in BStBl II 1996, 420 ).

  • FG München, 23.04.2003 - 7 K 3089/01

    Überversorgung bei Durchführung der betrieblichen Altersversorgung über eine

    Wann und inwieweit eine "Überversorgung" vorliege, habe der BFH mit Urteil vom 17. Mai 1995 ( I R 16/94, BStBl II 1996, 420) entschieden.

    Somit handle es sich für die Klägerin um eine Rückwirkung, insbesondere da das BFH-Urteil in BStBl II 1996, 420 vor allem auf die spezifische Rechtsvorschrift des § 6 e EStG und die Geschäftsführerversorgung eingehe.

    Dies ist anerkannt und entspricht höchstrichterlicher Rechtsprechung (BFH-Urteil in BStBl II 1996, 420).

  • FG München, 11.02.2003 - 6 K 2086/01

    Angemessenheit einer Pensionszusage; Korrektur als vGA außerhalb der Bilanz;

    Dies ist dann der Fall, wenn die Pensionszusage mit der Sozialversicherungsrente 75 % des aktuellen Gehalts nicht übersteigt (vgl. Urteil des BFH vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BStBl II 1996, 421).

    Das Urteil des BFH vom 17. Mai 1995 ( I R 16/94, BStBl II 1996, 420 ; BFHE 178, 134 ) ist für den vorliegenden Streitfall nicht einschlägig.

    Liegt nach diesen Grundsätzen keine verdeckte Gewinnausschüttung vor, ist der Bilanzansatz gemäß des BFH-Urteils vom 17. Mai 1995 (aaO) zu prüfen.

  • BFH, 25.10.1995 - I R 34/95

    Berücksichtigung von fest zugesagten prozentualen Steigerungen einer

    Zwar dürfen künftige mögliche Gehaltserhöhungen als ungewisse künftige Veränderungen nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134 und I R 105/94, BFHE 178, 313).

    Die wegen erwarteter Gehaltssteigerungen von vornherein überhöht zugesagte Pension beruht auf künftigen Entwicklungen und ist deshalb insoweit wirtschaftlich erst in der Zukunft - in Zeiträumen nach dem Bilanzstichtag - verursacht (Senatsurteil vom 17. Mai 1995 I R 16/94).

  • FG Baden-Württemberg, 18.02.1998 - 5 K 255/97

    Obergrenze für die Anerkennung von Pensionsrückstellungen; Kappungsgrenze von 75

    Nachdem das beklagte FA den letztgenannten KSt-Bescheid dem Prozeßbevollmächtigten bekanntgegeben hatte, machte er namens der Klin diesen Verwaltungsakt gemäß § 68 FGO zum Gegenstand des Verfahrens und ermäßigte ihr Begehren durch Berücksichtigung der zwischenzeitlich ergangenen drei BFH-Urteile vom 17. Mai 1995 mit den Az.: I R 105/94, I R 16/94 und I R 147/93.

    Der BFH habe im Urteil I R 16/94 vom 17. Mai 1995 (BStBl II 1996, 420 ) bestätigt, daß bei einer im Verhältnis zu den Aktivbezügen am Bilanzstichtag überhöhten Betriebsrente die Rückstellung nach § 6a EStG so zu ermitteln sei, als ob Versorgungsbezüge in Höhe eines angemessenen Prozentsatzes der jeweiligen Aktivbezüge zugesagt worden wären.

    Insoweit werde auf die im BFH-Urteil I R 16/94 bestätigte Rechtsauffassung des 4. BFH-Senats vom 13. November 1975 Az.: IV R 130/73 (BStBl II 1976, 142 ) verwiesen.

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.11.2014 - 2 K 1441/11

    Berücksichtigung von Beiträgen an eine betriebliche Altersversorgung als

  • FG Hessen, 17.09.2002 - 4 K 2429/01

    Pensionszusage; Festbetrag; Verzicht; Aktivlohn; Lineare Erhöhung; Invalidität;

  • FG München, 11.12.2001 - 6 K 4318/98

    Pensionszusage an einen Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 24.01.2001 - I R 14/00

    Pensionsverpflichtung, Finanzierung

  • FG Münster, 25.08.2004 - 1 K 209/02

    Zuwendung an Unterstützungskasse; Abzugsfähigkeit

  • FG Düsseldorf, 10.09.2002 - 6 K 6493/98

    Verdeckte Gewinnausschüttung; Pensionsrückstellung; Probezeit; Finanzierbarkeit;

  • FG München, 01.08.1997 - 7 V 2017/97
  • FG Sachsen, 05.04.2006 - 6 K 1217/00

    Tantieme eines Gesellschafter-Geschäftsführers führt bei Behandlung als

  • FG Köln, 29.04.2015 - 13 K 2435/09

    Anwendung der Grundsätze zur Überversorgung

  • BFH, 22.12.1999 - I B 46/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Überversorgung

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.1995 - 2 K 2328/95
  • FG Hessen, 15.02.2000 - 4 K 2677/97

    Rentenanpassungsklausel; Überversorgung; Pensionsrückstellung - Berücksichtigung

  • FG Nürnberg, 19.10.1999 - I 179/97

    Nicht beherrschender Gesellschafter: Pensionszusage

  • FG Berlin, 28.06.2004 - 7 B 7196/04

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Aussetzung der Vollziehung nur gegen

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