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   BFH, 01.12.1995 - III R 125/93   

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https://dejure.org/1995,1141
BFH, 01.12.1995 - III R 125/93 (https://dejure.org/1995,1141)
BFH, Entscheidung vom 01.12.1995 - III R 125/93 (https://dejure.org/1995,1141)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 1995 - III R 125/93 (https://dejure.org/1995,1141)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 115
  • BB 1996, 1646
  • BB 1996, 258
  • DB 1996, 357
  • BStBl II 1996, 91
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.07.1984 - VI R 124/80

    Bei Zuordnung eines Kindes geschiedener Eltern ist nicht der Tag des Umzugs,

    Auszug aus BFH, 01.12.1995 - III R 125/93
    Eine nach Ablauf des Veranlagungszeitraumes vorgenommene, nachträgliche An- oder Ummeldung kann nicht berücksichtigt werden (Anwendung der Grundsätze des BFH-Urteils vom 27. Juli 1984 VI R 124/80, BFHE 142, 119, BStBl II 1985, 8, auch auf die ab 1990 geltende Gesetzesfassung).

    Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juli 1984 VI R 124/80 (BFHE 142, 119, BStBl II 1985, 8), nach der bei Streitigkeiten über die Zuordnung eines Kindes auf den Tag des Eingangs der Ummeldung bei der Meldebehörde abzustellen sei, stehe dem nicht entgegen.

    Wie sich aus der Entwicklungsgeschichte der Vorschrift (s. auch die oben erwähnten Gesetzesmaterialien) ergibt, hat der Gesetzgeber aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung für die Gewährung des Freibetrages an den Tatbestand der Meldung angeknüpft und dabei sogar in Kauf genommen, daß die melderechtliche Erklärung von Anfang an unzutreffend war oder später unrichtig geworden ist (vgl. für die Gesetzesfassung vor 1990 das BFH-Urteil in BFHE 142, 119, BStBl II 1985, 8, m. w. N.).

  • BFH, 05.03.1981 - IV R 150/76

    Zur rückwirkenden Genehmigung eines Gesellschaftsvertrags zwischen nahen

    Auszug aus BFH, 01.12.1995 - III R 125/93
    Der Annahme des FG, allein der Inhalt des Melderegisters im Zeitpunkt der jeweiligen Entscheidung der Verwaltungsbehörde bzw. des FG sei maßgeblich, steht in aller Regel auch der Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung entgegen, der besagt, daß nur ein bereits verwirklichter Tatbestand der Besteuerung nach bestimmten Zeitabschnitten zugrunde gelegt werden darf (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1981 IV R 150/76, BFHE 132, 563, BStBl II 1981, 435, 438).
  • BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81

    Zum steuerrechtlichen Rückwirkungsverbot; hier: bei wesentlicher Beteiligung i.

    Auszug aus BFH, 01.12.1995 - III R 125/93
    Daraus folgt, daß ein Sachverhalt nicht mit steuerlicher Wirkung rückwirkend gestaltet werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. September 1984 VIII R 119/81, BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 38 Anm. 4, m. w. N.).
  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 01.12.1995 - III R 125/93
    Soweit die Klägerin nunmehr vorträgt, die Meldebehörde habe im Jahre 1988 den Umstand nicht richtig registriert, daß die Tochter A bei der Ummeldung in die M-Straße ihren Zweitwohnsitz in der Wohnung der Klägerin beibehalten habe, handelt es sich um einen neuen Tatsachenvortrag, der im Revisionsverfahren keine Berücksichtigung findet (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848, Nr. 3 der Entscheidungsgründe, m. w. N.).
  • BFH, 30.06.2005 - III R 55/01

    Haushaltsfreibetrag - Anknüpfung an melderechtliche Verhältnisse

    Wie der Senat in dem Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93 (BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91) ausgeführt hat, soll die Gewährung des Haushaltsfreibetrags nach dem Willen des Gesetzgebers davon abhängen, dass das zu berücksichtigende Kind tatsächlich zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehört.

    Der Gesetzgeber hat dabei in Kauf genommen, dass die melderechtliche Erklärung von Anfang an unzutreffend war oder später unrichtig geworden ist (Senatsurteil in BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).

    Nach Ablauf des Veranlagungszeitraums vorgenommene Anmeldungen oder Ummeldungen können nicht berücksichtigt werden (Senatsurteil in BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91).

    Dadurch sollen Ermittlungen und Beweiserhebungen über das Vorliegen eines Ortswechsels vermieden werden, auch wenn eine Meldung unzutreffend oder später unrichtig geworden ist (Senatsurteil in BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91).

  • FG München, 25.07.2001 - 9 K 2497/00

    Bindung des FA an eine von der Gemeinde rückwirkend berichtigte Meldebestätigung

    Es kommt ausschließlich darauf an, dass das Kind in der Wohnung dessen, der den Haushaltsfreibetrag begehrt, gemeldet ist, wobei es unerheblich ist, ob es sich dabei um den Haupt- oder einen Nebenwohnsitz des Kindes handelt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1996, 91).

    Zwar hat der BFH im Urteil vom 27. Juni 1984 VI R 124/80 (BStBl II 1985, 8) und im Urteil in BStBl II 1996, 91 für die Frage nach den maßgebenden melderechtlichen Verhältnissen allein darauf abgestellt, wann eine An- oder Ummeldung bei der Meldebehörde eingegangen ist.

    Soweit dem BFH-Urteil in BStBl II 1996, 91 zu entnehmen sein sollte, dass die Meldebehörde eine unrichtige Eintragung nicht mit steuerlicher Rückwirkung beseitigen kann, könnte der Senat dem nicht folgen.

  • BFH, 04.08.2010 - X B 198/09

    Fehlerhafte Sachaufklärung als Grund für die Zulassung der Revision -

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung des BFH an den vom Finanzgericht (FG) festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 132/07

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde - Verstoß des FG gegen die

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung der Revisionsinstanz an den vom FG festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 101/07

    Anforderungen an die Rügen eines Verstoßes gegen die Sachaufklärungspflicht, der

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung der Revisionsinstanz an den vom FG festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 133/07

    Anforderungen an die Rügen von Verstößen des FG gegen die Sachaufklärungspflicht

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung der Revisionsinstanz an den vom FG festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 102/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Anforderungen an die Rügen von Verstößen des FG gegen

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung der Revisionsinstanz an den vom FG festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 01.04.2008 - X B 98/07

    Anforderungen an die Rüge eines unrichtigen und unvollständigen Tatbestands im

    Eine abweichende Sachverhaltsdarstellung ist für sich nicht geeignet, die Bindung der Revisionsinstanz an den vom FG festgestellten Sachverhalt zu beseitigen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91, m.w.N.).
  • BFH, 26.01.2001 - VI B 250/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Zu den Zuordnungsregelungen des § 32 Abs. 7 Satz 2 EStG liegt eine umfangreiche höchstrichterliche Rechtsprechung vor, die durchgehend von der Verfassungsmäßigkeit dieser Regelungen ausgeht (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 1. Dezember 1995 III R 125/93, BFHE 179, 115, BStBl II 1996, 91; vom 13. Dezember 1985 VI R 203/84, BFHE 145, 551, BStBl II 1986, 344; vom 27. Juli 1984 VI R 124/80, BFHE 142, 119, BStBl II 1985, 8; vom 17. September 1982 VI R 86/79, BFHE 136, 481, BStBl II 1983, 9; vom 14. August 1981 VI R 33/78, BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111).
  • FG Hamburg, 15.05.2003 - II 123/02

    Einkommensteuer: Haushaltsfreibetrag

    Dabei ist es unbeachtlich, ob der Sohn beim Kläger mit Haupt- oder mit Nebenwohnsitz gemeldet ist (vgl. BFH, Urteil vom 01.12.95 III R 125/93 BStBl. II 1996, 91; BFHE 179, 115; Schmidt-Drenseck EStG § 32 Rn. 83).
  • FG Hamburg, 07.10.2002 - V 105/00

    Verfassungsmäßigkeit der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages:

  • FG Münster, 12.11.1998 - 14 K 7863/97
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