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   BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95   

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https://dejure.org/1997,1244
BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95 (https://dejure.org/1997,1244)
BFH, Entscheidung vom 29.01.1997 - XI R 85/95 (https://dejure.org/1997,1244)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 1997 - XI R 85/95 (https://dejure.org/1997,1244)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ZRFG § 3, AO § 5 J: 1977
    Absetzung für Abnutzung; Ermessen; Rücklage; Unternehmen; Verpachtung; Zonenrandförderung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 237
  • BB 1997, 982
  • DB 1997, 1316
  • BStBl II 1997, 377
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 21.04.1983 - IV R 217/82

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet -

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    b) Wie der BFH mehrfach entschieden hat, überschreiten die Finanzbehörden das ihnen in § 3 ZRFG eingeräumte Ermessen nicht dadurch, daß sie Vergünstigungen für im ehemaligen Zonenrandgebiet angeschaffte oder hergestellte unbewegliche Wirtschaftsgüter entsprechend den ZRFR nur gewähren, wenn diese vom Steuerpflichtigen zum ausschließlichen oder fast ausschließlichen eigenbetrieblichen Gebrauch hergestellt oder erworben wurden (BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; in BFHE 165, 119, BStBl II 1991, 808; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109).

    Denn auch dann fehlt es im Regelfall an der geforderten eigenbetrieblichen Verwendung (BFH-Urteile in BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; in BFHE 175, 109).

    Auch wenn die von R gewählte Verpachtung im Streitfall letztlich der Fortführung des Betriebes gedient haben mag, liegt auf der Hand, daß durch eine unmittelbare eigenbetriebliche Nutzung von Betriebsvermögen die wirtschaftliche Lage einer im Zonenrandgebiet belegenen Betriebsstätte am ehesten gefördert werden kann (BFH-Urteil in BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532, 533).

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 159/84

    Ermessensfehler - Sonderabschreibungen - Versagung - Brauerei - Verpachtete

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    b) Wie der BFH mehrfach entschieden hat, überschreiten die Finanzbehörden das ihnen in § 3 ZRFG eingeräumte Ermessen nicht dadurch, daß sie Vergünstigungen für im ehemaligen Zonenrandgebiet angeschaffte oder hergestellte unbewegliche Wirtschaftsgüter entsprechend den ZRFR nur gewähren, wenn diese vom Steuerpflichtigen zum ausschließlichen oder fast ausschließlichen eigenbetrieblichen Gebrauch hergestellt oder erworben wurden (BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; in BFHE 165, 119, BStBl II 1991, 808; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109).

    Dem Streitfall vergleichbar schließt auch die Verpachtung einzelner (Teil-) Betriebe eine eigenbetriebliche Nutzung des Verpächters aus (BFH-Urteil in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699), ebenso sind Investitionen in bereits verpachteten (Teil-) Betrieben nicht begünstigt (BFH-Urteil in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653).

    Der Betriebsinhaber muß daher die tatsächliche Verfügungsgewalt über die betrieblichen Anlagen oder Einrichtungen haben und darin eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben (BFH-Urteile in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; vgl. auch BFH-Urteil vom 28. August 1986 V R 20/79, BFHE 148, 194, BStBl II 1987, 162).

  • BFH, 06.07.1983 - I R 252/82

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Abnutzbare unbewegliche

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Daß das vermietende Unternehmen aus seiner Tätigkeit Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt, ist unerheblich (BFH-Urteile vom 6. Juli 1983 I R 252/82, BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 175, 109).

    Dem Streitfall vergleichbar schließt auch die Verpachtung einzelner (Teil-) Betriebe eine eigenbetriebliche Nutzung des Verpächters aus (BFH-Urteil in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699), ebenso sind Investitionen in bereits verpachteten (Teil-) Betrieben nicht begünstigt (BFH-Urteil in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653).

    Der Betriebsinhaber muß daher die tatsächliche Verfügungsgewalt über die betrieblichen Anlagen oder Einrichtungen haben und darin eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben (BFH-Urteile in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; vgl. auch BFH-Urteil vom 28. August 1986 V R 20/79, BFHE 148, 194, BStBl II 1987, 162).

  • BFH, 16.06.1994 - IV R 48/93

    Begünstigender Verwaltungsakt - Vermietung an andere Personengesellschaften

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    b) Wie der BFH mehrfach entschieden hat, überschreiten die Finanzbehörden das ihnen in § 3 ZRFG eingeräumte Ermessen nicht dadurch, daß sie Vergünstigungen für im ehemaligen Zonenrandgebiet angeschaffte oder hergestellte unbewegliche Wirtschaftsgüter entsprechend den ZRFR nur gewähren, wenn diese vom Steuerpflichtigen zum ausschließlichen oder fast ausschließlichen eigenbetrieblichen Gebrauch hergestellt oder erworben wurden (BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; in BFHE 165, 119, BStBl II 1991, 808; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109).

    Denn auch dann fehlt es im Regelfall an der geforderten eigenbetrieblichen Verwendung (BFH-Urteile in BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; in BFHE 175, 109).

    Daß das vermietende Unternehmen aus seiner Tätigkeit Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt, ist unerheblich (BFH-Urteile vom 6. Juli 1983 I R 252/82, BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 175, 109).

  • BFH, 21.04.1983 - IV R 60/80

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet -

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Gleiches gilt für die bei beweglichen Wirtschaftsgütern geforderte Voraussetzung eines (mindestens dreijährigen) Verbleibs in einer im Zonenrandgebiet belegenen Betriebsstätte des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 21. April 1983 IV R 60/80, BFHE 138, 396, BStBl II 1983, 529, m. w. N.).

    Es erscheint daher sinnvoll, die Gewährung von Vergünstigungen für solche Wirtschaftsgüter von ihrer zeitlichen und räumlichen Bindung an dieses Gebiet abhängig zu machen (BFH-Urteil in BFHE 138, 396, BStBl II 1983, 529).

    Außerdem wäre es im Falle einer vorzeitigen Weiterveräußerung schwieriger, das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen der Sonderabschreibung nachzuprüfen (BFH-Urteil in BFHE 138, 396, BStBl II 1983, 529).

  • BFH, 14.03.1991 - IV R 54/90

    Keine Sonderabschreibungen für den Wohnteil eines zum Anlagevermögen gehörenden

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Dabei ist davon auszugehen, daß die Finanzverwaltung im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens ermächtigt ist, die Gewährung von Sondervergünstigungen von Voraussetzungen abhängig zu machen, die im Gesetz selbst nicht genannt sind, sofern diese zusätzlichen Voraussetzungen einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 28. April 1977 IV R 163/75, BFHE 122, 121, BStBl II 1977, 553; vom 27. Juli 1977 I R 169/74, BFHE 123, 327, BStBl II 1978, 10; vom 14. März 1991 IV R 54/90, BFHE 165, 119, BStBl II 1991, 808).

    b) Wie der BFH mehrfach entschieden hat, überschreiten die Finanzbehörden das ihnen in § 3 ZRFG eingeräumte Ermessen nicht dadurch, daß sie Vergünstigungen für im ehemaligen Zonenrandgebiet angeschaffte oder hergestellte unbewegliche Wirtschaftsgüter entsprechend den ZRFR nur gewähren, wenn diese vom Steuerpflichtigen zum ausschließlichen oder fast ausschließlichen eigenbetrieblichen Gebrauch hergestellt oder erworben wurden (BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; in BFHE 165, 119, BStBl II 1991, 808; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109).

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 11/81

    Zum Merkmal der engen personellen Verflechtung bei der Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Eine Zusammenrechnung von Anteilen kommt bei Eltern und volljährigen Kindern oder sonstigen Angehörigen grundsätzlich nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 65/83, BFHE 145, 392, BStBl II 1986, 364, 366; vom 22. Februar 1985 III R 174/89, BFH/NV 1985, 49, 50; vom 26. Juli 1984 IV R 11/81, BFHE 141, 536, BStBl II 1984, 714; vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93, BFHE 174, 503, BStBl II 1994, 922).
  • BFH, 07.11.1985 - IV R 65/83

    Betriebsaufspaltung - Betriebskapitalgesellschaft - Grundstücksgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Eine Zusammenrechnung von Anteilen kommt bei Eltern und volljährigen Kindern oder sonstigen Angehörigen grundsätzlich nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 65/83, BFHE 145, 392, BStBl II 1986, 364, 366; vom 22. Februar 1985 III R 174/89, BFH/NV 1985, 49, 50; vom 26. Juli 1984 IV R 11/81, BFHE 141, 536, BStBl II 1984, 714; vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93, BFHE 174, 503, BStBl II 1994, 922).
  • BFH, 22.02.1985 - III R 174/80

    Steuerrechtliche Einordnung der Vermietung und Verpachtung von Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Eine Zusammenrechnung von Anteilen kommt bei Eltern und volljährigen Kindern oder sonstigen Angehörigen grundsätzlich nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 7. November 1985 IV R 65/83, BFHE 145, 392, BStBl II 1986, 364, 366; vom 22. Februar 1985 III R 174/89, BFH/NV 1985, 49, 50; vom 26. Juli 1984 IV R 11/81, BFHE 141, 536, BStBl II 1984, 714; vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93, BFHE 174, 503, BStBl II 1994, 922).
  • BFH, 28.08.1986 - V R 20/79

    Steuervergünstigung - Berliner Unternehmen - Verlagerung der Produktion - Eigene

    Auszug aus BFH, 29.01.1997 - XI R 85/95
    Der Betriebsinhaber muß daher die tatsächliche Verfügungsgewalt über die betrieblichen Anlagen oder Einrichtungen haben und darin eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben (BFH-Urteile in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; vgl. auch BFH-Urteil vom 28. August 1986 V R 20/79, BFHE 148, 194, BStBl II 1987, 162).
  • BFH, 14.12.1993 - VIII R 13/93

    1. Ableben eines Freiberuflers führt nicht zur Betriebsaufgabe - 2. Eine

  • BFH, 27.07.1977 - I R 169/74

    Überschreiten des Ermessens - Finanzbehörde - Zulassung von Sonderabschreibungen

  • BFH, 28.04.1977 - IV R 163/75

    Sonderabschreibungen nach § 3 ZRFG bei der Anschaffung neu errichteter

  • BFH, 08.10.1976 - III R 162/73

    Zurückforderung der Investitionszulage

  • BFH, 11.04.2006 - VI R 64/02

    Fristverlängerung für die Abgabe von Einkommensteuererklärungen durch

    Denn auch die Richtlinien müssen sich in den Grenzen halten, die das Grundgesetz (GG) und die einfachen Gesetze der Ausübung des Ermessens setzen (vgl. BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 60/80, BFHE 138, 396, BStBl II 1983, 529; vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377; vom 10. Oktober 2001 XI R 52/00, BFHE 196, 572, BStBl II 2002, 201).
  • BFH, 27.09.2001 - X R 4/99

    Keine Sonderabschreibung nach § 7 g EStG für solche Wirtschaftsgüter, die nach

    Im Übrigen rechtfertigt nach der BFH-Rechtsprechung eine fortbestehende Möglichkeit zur Einflussnahme des Investors auf die Wirtschaftsgüter keine Ausnahme von der Verbleibensregelung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Mai 1988 III R 86/83, BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739, unter 3. d; in BFHE 165, 432, BStBl II 1991, 932; in BFH/NV 1992, 340; vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377, sowie Beschluss vom 11. Februar 1999 III B 51/98, BFH/NV 1999, 970).
  • BFH, 21.10.1999 - I R 1/98

    Richtlinien zur Ermessensausübung; Auslegung

    Hat die Verwaltung --wie im Streitfall-- in Ausfüllung des ihr zustehenden Ermessensspielraums Richtlinien erlassen, so haben die Gerichte grundsätzlich nur zu prüfen, ob sich die Behörden an die Richtlinien gehalten haben ("Selbstbindung der Verwaltung" gemäß Art. 3 des Grundgesetzes; z.B. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 4 AO 1977 Tz. 38) und ob die Richtlinien selbst einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377).

    a) Es entspricht nunmehr ständiger Rechtsprechung des BFH, daß die Verwaltung im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens ermächtigt ist, die Gewährung von Sondervergünstigungen von Voraussetzungen abhängig zu machen, die im Gesetz selbst nicht genannt sind, sofern diese zusätzlichen Voraussetzungen einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377, m.w.N.; vom 21. April 1983 IV R 60/80, BFHE 138, 292, BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653).

  • FG Hamburg, 08.03.2006 - V 57/03

    Zonenrandförderung: Förderung nach § 3 ZRFG bei mehrfacher Betriebsaufspaltung

    Dabei ist davon auszugehen, dass die Finanzverwaltung im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens ermächtigt ist, die Gewährung von Vergünstigungen von Voraussetzungen abhängig zu machen, die im Gesetz selbst nicht genannt sind, sofern diese zusätzlichen Voraussetzungen einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (ständige Rechtsprechung, vergleiche z.B. BFH, Urteil vom 29.1.1997, XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377).

    Dies gilt insbesondere für die Regelung, dass die Vergünstigungen nach § 3 ZRFG nur für Wirtschaftsgüter zum eigenbetrieblichen Gebrauch gewährt werden, die mindestens drei Jahre vom Steuerpflichtigen verwendet werden, und für die nähere Ausgestaltung dieser Anforderungen (siehe z.B. BFH, Urteil vom 29.1.1997, IX R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377).

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.02.2018 - 5 K 1287/16

    Auskunftsgebühr bei Rücknahme des Antrags auf verbindliche Auskunft - Prüfung der

    29 2. Hat die Finanzverwaltung im Rahmen ihres Ermessensspielraums Richtlinien erlassen, dürfen die Gerichte in Fällen einer typisierenden Ermessensentscheidung grundsätzlich nur prüfen, ob sich die Finanzbehörde an die Richtlinie - hier die AEAO - gehalten hat und ob die Richtlinie selbst einer sachgerechten Ermessensausübung entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1997, XI R 85/95, BStBl II 1997, 377 und vom 24. November 2005, V R 37/04, BStBl II 2006, 466).
  • FG Hessen, 17.05.2003 - 11 K 1312/02

    Sonderabschreibung; Zonenrandförderung; Ferienhaus; Eigennutzung -

    Hat die Verwaltung - wie im Streitfall - in Ausfüllung des ihr zustehenden Ermessensspielraums Richtlinien erlassen, so haben die Gerichte grundsätzlich nur zu prüfen, ob sich die Behörden an die Richtlinien gehalten haben ("Selbstbindung der Verwaltung" gemäß Art. 3 des Grundgesetzes; z.B. Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , 16. Aufl., § 4 AO (1977) Tz. 38) und ob die Richtlinien selbst einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237 , BStBl II 1997, 377).

    Es entspricht nunmehr ständiger Rechtsprechung des BFH, dass die Verwaltung im Rahmen des ihr eingeräumten Ermessens ermächtigt ist, die Gewährung von Sondervergünstigungen von Voraussetzungen abhängig zu machen, die im Gesetz selbst nicht genannt sind, sofern diese zusätzlichen Voraussetzungen einer sachgerechten Ermessensausübung entsprechen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 182, 237 , BStBl II 1997, 377, m.w.N.; vom 21. April 1983 IV R 60/80, BFHE 138, 292 , BStBl II 1983, 532; vom 10. Februar 1988 VIII R 159/84, BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653).

  • BFH, 21.03.2002 - IV R 15/00

    FördG : Erhöhte Absetzungen für fremdbetriebliche Nutzung?

    Dass die Vermietung auch zu dem Zweck erfolgt, daraus einen Nutzen für den eigenen Betrieb zu erzielen, tritt hinter die unmittelbare Verwendung im Betrieb des Mieters, also hinter die fremdbetriebliche Nutzung zurück (ebenso die BFH-Rechtsprechung zu § 3 ZRFG --vgl. Urteile in BFHE 139, 113, BStBl II 1983, 699; in BFHE 153, 188, BStBl II 1988, 653; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109, BStBl II 1996, 82; vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377, und vom 21. Oktober 1999 I R 1/98, BFH/NV 2000, 691--, die Finanzverwaltung, vgl. BMF-Schreiben vom 24. Dezember 1996, BStBl I 1996, 1516, unter II. 2., sowie nahezu einhellig das Schrifttum, vgl. Stuhrmann, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1993, 1125, 1126; ders., Neue Wirtschafts-Briefe --NWB-- F. 3 8989, 8993; ders., DStR 1997, 103, 105; ders. in: Die neue Investitionsförderung in den neuen Bundesländern, 4. Aufl. Köln 1996, Rdnr. 123 ff.; ders. in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 3 FöGbG Rz. 19 ff.; Beck, Steuern sparen mit Immobilien, 2. Aufl. Berlin 2000, 16; Best, Betriebs-Berater --BB-- 1993, 1568, 1570; Kaligin, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1994, 23, 25 f.; ders., Harzburger Steuerprotokoll 1997, 245, 250 f.; Töben, Das Fördergebietsgesetz, 2. Aufl. Köln 1996, Rz. 520 f.; a.A. z.T. Roland/Masuch in Bordewin/ Brandt, Einkommensteuergesetz, § 3 FöGbG Rdnr. 14, die abweichend von den o.a. BFH-Urteilen in einigen Fällen eine Verwendung zu eigenbetrieblichen Zwecken annehmen).
  • BVerwG, 02.08.2002 - 7 B 7.02

    Finanzieller Ausgleich wegen Verschlechterung der Ertragslage für ein werbend

    Eine Betriebsaufspaltung setzt eine personelle Verflechtung von Betriebsgesellschaft und Besitzgesellschaft mit der rechtlichen Möglichkeit der Einflussnahme der Besitzgesellschaft auf die Entscheidungen der Betriebsgesellschaft voraus, die es gerechtfertigt erscheinen lässt, der Besitzgesellschaft die Verwendung der Grundstücke und Gebäude als eigene zuzurechnen (vgl. beispielsweise BFH, Urteil vom 29. Januar 1997 - XI R 85/95 - BFHE 182, 237).
  • BFH, 30.09.2003 - X B 85/03

    Sonder-AfA, auflösende Bedingung

    Über die Bewilligung von Sonderabschreibungen ist nach In-Kraft-Treten der Abgabenordnung (AO 1977) in einem besonderen Verfahren außerhalb des Steuerfestsetzungsverfahrens (Gewinnfeststellungsverfahrens) zu entscheiden; diese Entscheidung kann mit der Steuerfestsetzung (Gewinnfeststellung) verbunden werden (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Februar 1980 IV R 19/78, BFHE 130, 244, BStBl II 1980, 528) und stellt eine Ermessensentscheidung dar (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377).
  • FG Köln, 12.04.2000 - 11 K 1375/95

    Teilerlaß (Kappung) nach Kirchenaustritt für vorangegangenen Veranlagungszeitraum

    Hat die Behörde - wie im Streitfall der Beklagte - in Ausfüllung des ihr zustehenden Ermessenspielraums eine Richtlinie erlassen, so hat das Gericht grundsätzlich nur zu prüfen, ob sich die Behörde an die Richtlinie gehalten hat ("Selbstbindung der Verwaltung" gem. Art. 3 GG; z.B. Tipke/Kruse AO - FGO, 16. Aufl. § 4 AO Tz. 38) und ob die Richtlinie selbst einer sachgerechten Ermessensausübung entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 29.01.1997 XI R 85/95, BFHE 182, 237, BStBl II 1997, 377; vom 21.10.1999 I R 1/98, BFH/NV 2000, 691).
  • FG München, 17.11.1998 - 16 K 1383/95

    Sonderabschreibung bei Betriebsverpachtung im ganzen

  • FG Hessen, 12.12.2000 - 12 K 129/96

    Zonenrandförderung; Auflösende Bedingung; Behaltensdauer; Grundlagenbescheid;

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