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   BFH, 16.12.1998 - I R 50/95   

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BFH, 16.12.1998 - I R 50/95 (https://dejure.org/1998,1060)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1998 - I R 50/95 (https://dejure.org/1998,1060)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1998 - I R 50/95 (https://dejure.org/1998,1060)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1 Satz 1, § 5 Abs. 1 Satz 1; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Beherrschender Gesellschafter - Gewinnausschüttung - Phasengleiche Aktivierung

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 5 Abs. 1 Satz 1; ; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • kls-partner.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Phasengleiche Gewinnvereinnahmung: Abkopplung des nationalen Steuerrechts vom harmonisierten Gemeinschaftsrecht? (Dr. Harald Kessler)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 187, 305
  • BB 1999, 1206
  • BB 1999, 625
  • DB 1999, 669
  • BStBl II 1999, 551
  • NZG 1999, 462
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93

    Ausweis des Gewinns einer Tochtergesellschaft in der Bilanz der

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Eine andere Beurteilung sei nur dort geboten, wo der Gewinnverwendungsbeschluß von erst nach dem Bilanzstichtag aufgetretenen Tatsachen beeinflußt worden sei, die sich nicht bereits bis zum Bilanzstichtag angebahnt haben (BGH-Urteil vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378).

    Im Schrifttum und bei den FG ist die vorstehend beschriebene Rechtsprechung zum Teil auf Zustimmung (z.B. Weber-Grellet, Der Betrieb --DB-- 1996, 2089, 2090 f.; ders., DStR 1998, 1343, 1346; wohl auch Küspert, Betriebs-Berater --BB-- 1997, 877 ff.), zum Teil aber auch auf Kritik gestoßen (neben der Vorinstanz z.B. FG Köln, Urteil vom 10. August 1994 11 K 3664/92, EFG 1995, 109; Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, 1988, S. 705 ff.; Kaufmann, DStR 1992, 1677 ff.; Hoffmann, BB 1996, 1051; ders., BB 1997, 1679 f.; ders. in Herzig, Europäisierung des Bilanzrechts, Köln 1997, S. 1, 16; Neu, BB 1995, 399, 401, m.w.N.; Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1530, m.w.N.; vgl. auch die Nachweise zum Streitstand im BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Das ist sowohl aus zivilrechtlicher (BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluß in DB 1994, 1868; Hüffer, Aktiengesetz, § 58 Rz. 26) als auch aus steuerrechtlicher Sicht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717; vom 17. September 1992 I R 24/92, BFH/NV 1994, 578, 579, m.w.N.) unstreitig.

    Der dahingehenden Argumentation des BGH (BGHZ 65, 230; BGHZ 137, 378) und des X. Senats des BFH (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717) vermag sich der Senat deshalb nicht anzuschließen.

    a) Die Entscheidungen des BGH zur "phasengleichen Aktivierung" (Urteile in BGHZ 65, 230 und in BGHZ 137, 378) beziehen sich auf die handelsrechtliche Sicht der Problematik.

    Allein darauf hat der BGH in seinen jüngeren Entscheidungen (Beschluß in DB 1994, 1868; Urteil in BGHZ 137, 378) denn auch abgestellt.

    - Pflicht zur "phasengleichen Aktivierung" nur dort, wo die Satzung der beherrschten Gesellschaft ein Ausschüttungsgebot enthält oder über einen längeren Zeitraum Ausschüttungen stattgefunden haben (a.A. aus handelsrechtlicher Sicht BGH-Urteil in BGHZ 137, 378);.

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Das FG hat jedoch zu Recht angenommen, daß diese Rechtsprechung durch die späteren Senatsentscheidungen zur Mindestbesitzzeit (Urteile in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und in BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794) nicht geändert, sondern lediglich für bestimmte Fallgestaltungen präzisiert worden ist (ebenso BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Später hat er diese Rechtsprechung auf diejenigen Fälle ausgedehnt, in denen die Mehrheitsbeteiligung an einer Kapitalgesellschaft durch einen Einzelunternehmer gehalten wird (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Das ist sowohl aus zivilrechtlicher (BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluß in DB 1994, 1868; Hüffer, Aktiengesetz, § 58 Rz. 26) als auch aus steuerrechtlicher Sicht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717; vom 17. September 1992 I R 24/92, BFH/NV 1994, 578, 579, m.w.N.) unstreitig.

    Der dahingehenden Argumentation des BGH (BGHZ 65, 230; BGHZ 137, 378) und des X. Senats des BFH (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717) vermag sich der Senat deshalb nicht anzuschließen.

    aaa) Der X. Senat des BFH hat es für möglich erachtet, von einer vorgezogenen (phasengleichen) Aktivierung abzusehen, falls zwischen Bilanzstichtag (des beherrschenden Unternehmens) und Bilanzierung (des beherrschten Unternehmens) unvorhersehbare wesentliche Umstände eingetreten sind (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 718; ebenso z.B. Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1532).

  • BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93

    Zeitpunkt in Aktivierung von Gewinnanteilen eines beherrschten Unternehmens

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Im Schrifttum und bei den FG ist die vorstehend beschriebene Rechtsprechung zum Teil auf Zustimmung (z.B. Weber-Grellet, Der Betrieb --DB-- 1996, 2089, 2090 f.; ders., DStR 1998, 1343, 1346; wohl auch Küspert, Betriebs-Berater --BB-- 1997, 877 ff.), zum Teil aber auch auf Kritik gestoßen (neben der Vorinstanz z.B. FG Köln, Urteil vom 10. August 1994 11 K 3664/92, EFG 1995, 109; Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, 1988, S. 705 ff.; Kaufmann, DStR 1992, 1677 ff.; Hoffmann, BB 1996, 1051; ders., BB 1997, 1679 f.; ders. in Herzig, Europäisierung des Bilanzrechts, Köln 1997, S. 1, 16; Neu, BB 1995, 399, 401, m.w.N.; Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1530, m.w.N.; vgl. auch die Nachweise zum Streitstand im BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Das ist sowohl aus zivilrechtlicher (BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluß in DB 1994, 1868; Hüffer, Aktiengesetz, § 58 Rz. 26) als auch aus steuerrechtlicher Sicht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717; vom 17. September 1992 I R 24/92, BFH/NV 1994, 578, 579, m.w.N.) unstreitig.

    aa) Nach Ansicht des BGH besteht die Möglichkeit --bzw. die Pflicht-- zur phasengleichen Aktivierung unter anderem nur dann, wenn die Gesellschafterversammlung der abhängigen Gesellschaft über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Gewinnverwendung beschließt, bevor die Prüfung des Jahresabschlusses des mit Mehrheit beteiligten Unternehmens abgeschlossen ist (BGH-Beschluß in DB 1994, 1868).

    Allein darauf hat der BGH in seinen jüngeren Entscheidungen (Beschluß in DB 1994, 1868; Urteil in BGHZ 137, 378) denn auch abgestellt.

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Der BFH hat sich dieser Betrachtungsweise in der Folge angeschlossen und nach dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht steuerlich zu einem Aktivierungsgebot führt (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291), in den einschlägigen Fällen eine Pflicht des Mutterunternehmens zur Aktivierung des Dividendenanspruchs statuiert (BFH-Urteile vom 2. April 1980 I R 75/76, BFHE 131, 196, BStBl II 1980, 702; in BFHE 132, 80, BStBl II 1981, 184).

    Die steuerliche Anerkennung von Bilanzierungswahlrechten stünde auch schwerlich im Einklang mit dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Gleichheit der Besteuerung (Beschluß in BFHE 95, 31, 36, BStBl II 1969, 291, 293).

    Dieser Gedanke, von dem nicht zuletzt die Entscheidung des Großen Senats zur steuerrechtlichen Behandlung handelsrechtlicher Aktivierungswahlrechte (Beschluß in BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) getragen wird, greift in dem hier interessierenden Zusammenhang ebenfalls durch.

    Das ist genau diejenige Überlegung, die den Großen Senat seinerzeit (Beschluß in BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) zu einer Abweichung von der handelsrechtlichen Handhabung bewogen hat.

  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 67/73

    Bilanzierung von Beteiligungserträgen

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Die Rechtsprechung zur phasengleichen Aktivierung von Dividendenansprüchen beruht ursprünglich auf der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 3. November 1975 II ZR 67/73 (BGHZ 65, 230) zur zeitlichen Zuordnung von Beteiligungserträgen in Konzernverhältnissen.

    Der dahingehenden Argumentation des BGH (BGHZ 65, 230; BGHZ 137, 378) und des X. Senats des BFH (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717) vermag sich der Senat deshalb nicht anzuschließen.

    a) Die Entscheidungen des BGH zur "phasengleichen Aktivierung" (Urteile in BGHZ 65, 230 und in BGHZ 137, 378) beziehen sich auf die handelsrechtliche Sicht der Problematik.

    Diese Rechtsprechung beruht im wesentlichen auf der Erwägung, daß der BGH (BGHZ 65, 230) die Möglichkeit der phasengleichen Aktivierung aus dem Gedanken der Einheitlichkeit des Unternehmens abgeleitet hatte und daß dieser Gedanke nicht für Wirtschaftsjahre zum Zuge kommen kann, in deren Verlauf das Unternehmen überhaupt erst zusammengewachsen ist.

  • BFH, 21.05.1986 - I R 190/81

    Anschaffungskosten - Anteil an GmbH - Erwerb eines Anteils - Gewinnbezugsrecht -

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Eine solche vorgezogene Aktivierung kommt nach der bisherigen Rechtsprechung des vorlegenden Senats allerdings nur dann in Betracht, wenn das Beherrschungsverhältnis während des gesamten Geschäftsjahres der Beteiligungsgesellschaft bestanden hat, dessen Ergebnis ausgeschüttet wird (BFH-Urteile vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, 820; vom 21. Mai 1986 I R 199/84, BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794).

    Das FG hat jedoch zu Recht angenommen, daß diese Rechtsprechung durch die späteren Senatsentscheidungen zur Mindestbesitzzeit (Urteile in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und in BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794) nicht geändert, sondern lediglich für bestimmte Fallgestaltungen präzisiert worden ist (ebenso BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Zum einen geht der vorlegende Senat davon aus, daß an seiner Rechtsprechung zum Erfordernis einer ganzjährigen Beteiligung (Urteile in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und in BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794) nicht festgehalten werden könnte.

  • BFH, 21.05.1986 - I R 199/84

    Anschaffungskosten - Anteil an GmbH - Erwerb eines Anteils - Gewinnbezugsrecht -

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Eine solche vorgezogene Aktivierung kommt nach der bisherigen Rechtsprechung des vorlegenden Senats allerdings nur dann in Betracht, wenn das Beherrschungsverhältnis während des gesamten Geschäftsjahres der Beteiligungsgesellschaft bestanden hat, dessen Ergebnis ausgeschüttet wird (BFH-Urteile vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, 820; vom 21. Mai 1986 I R 199/84, BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794).

    Das FG hat jedoch zu Recht angenommen, daß diese Rechtsprechung durch die späteren Senatsentscheidungen zur Mindestbesitzzeit (Urteile in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und in BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794) nicht geändert, sondern lediglich für bestimmte Fallgestaltungen präzisiert worden ist (ebenso BFH-Urteil vom 8. März 1989 X R 9/86, BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714).

    Zum einen geht der vorlegende Senat davon aus, daß an seiner Rechtsprechung zum Erfordernis einer ganzjährigen Beteiligung (Urteile in BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und in BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794) nicht festgehalten werden könnte.

  • BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Diese geht dahin, daß ein Anspruch auf Zahlung einer Dividende zwar grundsätzlich erst dann als Wirtschaftsgut entsteht --und folglich in der Steuerbilanz des Dividendenberechtigten zu aktivieren ist--, wenn das zuständige Gremium innerhalb des Beteiligungsunternehmens eine entsprechende Gewinnausschüttung beschließt (BFH-Beschluß vom 18. September 1996 I B 4/96, BFH/NV 1997, 283; BFH-Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen, jeweils m.w.N.).

    Schließlich hat der IV. Senat in einem Fall, in dem es um die Bilanzierung bei einer Betriebsaufspaltung ging, die Frage nach der Fortgeltung der bisherigen Rechtsprechungsgrundsätze ausdrücklich offen gelassen (Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Es erscheint zweifelhaft, ob eine solche Wertung bei der Bilanzierung durch den Anteilseigner durch die Annahme konterkariert werden dürfte, daß insoweit auf dessen Pläne am Bilanzstichtag abzustellen ist (ebenso bereits BFH-Urteil vom 6. August 1998 IV R 52/96, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • FG Münster, 10.03.1995 - 9 K 3507/92
    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Vorinstanz: FG Münster (EFG 1996, 213).

    Sein Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1996, 213 veröffentlicht.

    Sie beantragt, unter Aufhebung des Urteils des FG Münster vom 10. März 1995 9 K 3507/92 K die Körperschaftsteuerbescheide 1985 und 1986 vom 26. April 1991 dahingehend zu ändern, daß die Körperschaftsteuer 1986 auf der Basis eines zu versteuernden Einkommens von 4 968 590 DM festgesetzt und das zu versteuernde Einkommen 1985 auf 92 925 DM und 1986 auf 4 968 594 DM festgestellt wird.

  • EuGH, 10.09.1996 - C-11/95

    Kommission / Belgien

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 50/95
    Im Schrifttum und bei den FG ist die vorstehend beschriebene Rechtsprechung zum Teil auf Zustimmung (z.B. Weber-Grellet, Der Betrieb --DB-- 1996, 2089, 2090 f.; ders., DStR 1998, 1343, 1346; wohl auch Küspert, Betriebs-Berater --BB-- 1997, 877 ff.), zum Teil aber auch auf Kritik gestoßen (neben der Vorinstanz z.B. FG Köln, Urteil vom 10. August 1994 11 K 3664/92, EFG 1995, 109; Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, 1988, S. 705 ff.; Kaufmann, DStR 1992, 1677 ff.; Hoffmann, BB 1996, 1051; ders., BB 1997, 1679 f.; ders. in Herzig, Europäisierung des Bilanzrechts, Köln 1997, S. 1, 16; Neu, BB 1995, 399, 401, m.w.N.; Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1530, m.w.N.; vgl. auch die Nachweise zum Streitstand im BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Hierdurch werde den betroffenen Unternehmen ein Gestaltungsspielraum eröffnet, der weder mit dem Gebot einer objektivierten Rechnungslegung noch mit dem Grundsatz der gleichmäßigen Besteuerung vereinbar sei (Hoffmann, BB 1996, 1051).

  • EuGH, 10.07.1997 - C-234/94
  • BFH, 18.09.1996 - I B 4/96

    Aktivierungszeitpunkt von Gewinnansprüchen

  • BFH, 03.12.1980 - I R 125/77

    Zur Aktivierung des Gewinnanspruchs eines beherrschenden Gesellschafters in

  • EuGH, 27.06.1996 - C-234/94

    Tomberger / Gebrüder von der Wettern

  • FG Berlin, 26.10.1995 - VIII 334/95
  • FG Köln, 10.08.1994 - 11 K 3664/92

    Einkommensteuer; Gewinnausschüttungsanspruch bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 21.10.1981 - I R 170/78

    Rückstellung - Schwebendes Geschäft - Aufstellung der Bilanz - Verkaufsverlust

  • BFH, 12.04.1984 - IV R 112/81

    1. Zur Aktivierung eines Anspruchs auf Warenrückvergütungen 2. Zum Ansatz der

  • BGH, 24.01.1957 - II ZR 208/55

    Aktiengesellschaft. Änderung des festgestellten Jahresabschlusses

  • BFH, 09.02.1978 - IV R 201/74

    Umsatzprämie - Vorbehalt der Freiwilligkeit - Prämiengewährung - Großhändler -

  • BFH, 17.09.1992 - I R 24/92

    Aktivierung eines Dividendenanspruchs (§ 5 EStG )

  • BFH, 02.04.1980 - I R 75/76

    Nachsteuer - Obergesellschaft - Ausschüttung - Gewinnanteil - Muttergesellschaft

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 97/87

    Berücksichtigung von Gewinnansprüchen der Kommanditisten aus ihrer Beteiligung an

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 106/87

    Zeitpunkt der Aktivierung des Gewinnanspruchs des typisch stillen Gesellschafters

  • BFH, 22.02.1990 - V R 117/84

    - § 8 der 1. UStDV ist rechtsunwirksam - Die Voraussetzungen für den

  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Vorlagebeschluss vom 16. Dezember 1998 I R 50/95 (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551).

    Der I. Senat hat durch Beschluss vom 16. Dezember 1998 I R 50/95 (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551) dem Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) nach § 11 Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) die Rechtsfragen zur Entscheidung vorgelegt:.

    Wegen der Begründung der Vorlage wird auf den Beschluss des I. Senats in BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551 Bezug genommen.

    Eine solche Entscheidung würde zwar das Vorabentscheidungsverfahren beenden, jedoch im Übrigen den I. Senat bei seiner Entscheidung über die Auslegung des § 176 Abs. 1 Nr. 3 oder Abs. 2 AO 1977 in der Sache I R 50/95 nicht binden.

  • BFH, 20.12.2000 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Dividenden-Ansprüchen

    Die Einzelheiten des Sach- und Streitstands ergeben sich aus dem Beschluss des Senats vom 16. Dezember 1998 I R 50/95 (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551), auf den zur Vermeidung von Wiederholungen gemäß § 105 Abs. 3 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) Bezug genommen wird.

    Die Klägerin hat im Anschluss an die Entscheidung des Großen Senats an ihrem im Vorlagebeschluss (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551) zitierten Antrag festgehalten.

    Die hierfür maßgeblichen Umstände waren jedoch, wie der Senat bereits in seinem Vorlagebeschluss (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551, 555 f.) dargelegt hat, zumindest teilweise erst nach dem 31. Dezember 1985 erkennbar.

    aa) Allerdings kann der Klägerin insoweit gefolgt werden, als die Berücksichtigung des Dividendenanspruchs in dem ursprünglichen Körperschaftsteuerbescheid 1985 auf der zuvor veröffentlichten Rechtsprechung zur phasengleichen Aktivierung beruhte (ebenso bereits Vorlagebeschluss des Senats in BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551, 552 f.).

    Der Senat hat jedoch bereits in seinem Vorlagebeschluss ausgeführt, dass durch seine damaligen Ausführungen zur "Mindestbesitzzeit" die zuvor ergangene Rechtsprechung zur phasengleichen Aktivierung nicht i.S. des § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 geändert, sondern nur präzisiert worden ist (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551, 553).

  • BFH, 07.02.2007 - I R 15/06

    Phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen durch beherrschenden

    Eine solche Mindestbesitzzeit war nach der bis zum Vorlagebeschluss vom 16. Dezember 1998 I R 50/95 (BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551) vom Senat vertretenen Auffassung (Senatsurteile vom 21. Mai 1986 I R 190/81, BFHE 147, 27, BStBl II 1986, 815, und I R 199/84, BFHE 147, 44, BStBl II 1986, 794; Senatsbeschluss vom 11. April 1990 I R 80/89, BFH/NV 1991, 440) zwingende Voraussetzung der phasengleichen Aktivierung.

    Hierauf weist ausdrücklich auch der Vorlagebeschluss des Senats in BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551 hin (unter II.1. und IV.1. der Beschlussgründe).

    Schließlich ist es für die weitere Anwendung der "bisherigen Grundsätze" nach Maßgabe des BMF-Schreibens vom 1. November 2000 unerheblich, dass der Senat das Erfordernis der einjährigen Mindestbesitzzeit im Vorlagebeschluss in BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551 (unter IV.1. der Beschlussgründe) als nicht hinreichend tragfähig erachtet und dessen Aufgabe angekündigt hat, falls der Große Senat des BFH in der Grundsatzfrage im Sinne einer Beibehaltung der phasengleichen Aktivierung von Dividendenansprüchen entscheiden würde.

  • FG Hamburg, 04.05.2006 - 7 K 39/04

    Körperschaftsteuer: Zur phasengleichen Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Danach war es nach der Rechtsprechung weiter erforderlich, dass die Mehrheitsbeteiligung während des ganzen Wirtschaftsjahres bestanden hat (BFH, Urteil vom 21.5.1986 - I R 199/84, BStBl II 1986, 794 ; Urteil vom 21.5.1986 - I R 190/81, BStBl II 1986, 815; Beschluss vom 16.12.1998 - I R 50/95, BStBl II 1999, 551 ).

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ist der I. Senat des BFH von dieser Rechtsprechung auch nicht in seinem Vorlagebeschluss an den Großen Senat vom 16.12.1998 ( I R 50/95, BStBl II 1999, 551 ) abgewichen.

    Damit hat der I. Senat jedoch nicht seine Rechtsprechung geändert, sondern lediglich seine Überlegungen und die Zweifelsfragen dargelegt, aufgrund dessen er den Großen Senat angerufen hat (vgl. BFH, Urteil vom 20.12.2000 - I R 50/95, BStBl II 2001, 409 ).

  • FG Münster, 11.11.2005 - 9 K 6277/03

    Voraussetzungen der phasengleichen Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Schließlich habe auch der I. Senat selbst seine missverständlichen früheren Ausführungen im Beschluss vom 16.12.1998 (BStBl II 1999, 551) korrigiert.

    Davon geht der I. Senat in seinem Vorlagebeschluss vom 16.12.1998 I R 50/95 (BStBl II 1999, 551) selbst aus.

  • BFH, 02.03.2000 - IV B 34/99

    Betriebsaufspaltung, sachliche und personelle Verpflichtung

    Das ergibt sich aus dem Vorlagebeschluss des I. Senats an den Großen Senat des BFH (vom 16. Dezember 1998 I R 50/95, BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551).
  • FG Köln, 29.04.2015 - 13 K 3145/08

    Aktivierung einer Dividendenforderung, endgültiger Ausschüttungswille,

    Der Senat leitet dies aus der in dem Vorlagebeschluss des BFH vom 16. Dezember 1998 (I R 50/95, BFHE 187, 305, BStBl II 1999, 551, dort unter III. 3.) dargestellten Problematik eines faktischen Bilanzierungswahlrechts durch Gestaltung der Reihenfolge der Jahresabschlüsse und der vom Großen Senat herangezogenen Überlegung ab, dass es schwer vorstellbar sei, dass ein fremder Kaufmann sich am Bilanzstichtag den Erwerb einer zivilrechtlich noch nicht entstandenen Forderung etwas kosten lassen würde.
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.1999 - 2 K 1294/97
    Der erkennende Senat ist im Streitfall davon ausgegangen, daß ein Gewinnauszahlungsanspruch eines an einer GmbH beteiligten Gesellschafters erst in dem Zeitpunkt entsteht, in dem das zuständige Gremium des Beteiligungsunternehmens eine entsprechende Gewinnausschüttung beschließt und daher auch bei dem mit Mehrheit beteiligten Gesellschafter ein Dividendenanspruch erst zu dem Bilanzstichtag aktiviert werden kann, der dem Gewinnverteilungs- bzw. verwendungsbeschluß nachfolgt (vgl. u. a. BFH-Beschluß vom 16. Dezember 1998 I R 50/95 , BStBl II 1999, 551).
  • LG Kassel, 18.03.2005 - 13 T 13/04

    Gründung von Zweitniederlassungen in der Bundesrepublik Deutschland von

    Das Amtsgericht hat bei seiner Entscheidung die sog. Centros-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes vom 9. März 1999 (BB 99, 625 ) nicht berücksichtigt.
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