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   BFH, 27.10.1998 - X R 157/95   

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BFH, 27.10.1998 - X R 157/95 (https://dejure.org/1998,361)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1998 - X R 157/95 (https://dejure.org/1998,361)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1998 - X R 157/95 (https://dejure.org/1998,361)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Begriff der "Eigentumswohnung" im Steuerrecht; Abgeschlossenheit, eigener Zugang

  • Judicialis

    EStG § 10e Abs. 1; ; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 10e Abs. 1; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1
    Eigentumswohnung i.S. des § 10 e EStG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10e Abs 1, EStG § 10e Abs 6
    Eigentumswohnung; Vorkosten; Wohneigentumsförderung; Wohnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 187, 445
  • NJW 1999, 1136 (Ls.)
  • NJW-RR 1999, 303
  • NZM 1999, 186
  • BB 1999, 146 (Ls.)
  • DB 1999, 262
  • BStBl II 1999, 91
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 05.10.1984 - III R 192/83

    Der bewertungsrechtliche Wohnungsbegriff setzt jedenfalls am 1.1.1974 die

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Nach dem --die Finanzämter bindenden-- Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) und der obersten Finanzbehörden der Länder vom 25. Oktober 1990 IV B 3 -S 2225a- 115/90 (BStBl I 1990, 626 Abs. 9) kommt ein Abzugsbetrag nach § 10e Abs. 1 EStG nur für Wohnungen in Betracht, welche die nach der neueren Rechtsprechung des BFH maßgeblichen bewertungsrechtlichen Merkmale "insbesondere zur Abgeschlossenheit und zum eigenen Zugang" erfüllen (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; vom 22. Oktober 1984 III R 2/82, BFHE 143, 144, BStBl II 1985, 318; vom 16. September 1987 II R 43/85, BFH/NV 1988, 770).

    Es handelt sich um einen Typusbegriff (ausführlich Urteil in BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151), für dessen Umschreibung die Rechtsprechung zum Bewertungsrecht herangezogen werden kann; die Beurteilung im Einheitswertbescheid ist dabei jedoch grundsätzlich ohne Bedeutung (ebenso Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 17. Aufl., § 10e Rz. 10; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 10e EStG Rz. 53; Blümich/Erhard, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 10e EStG Rz. 151 ff.; Stephan in Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 10e EStG, Rz. 14; Schreiben des BMF vom 31. Dezember 1994 IV B 3 -S 2255- 15/94, BStBl I 1994, 887 Rz. 8).

  • OLG Köln, 10.01.1994 - 2 Wx 51/93

    Abgeschlossenheitsgebot nur Ordnungsvorschrift

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Abgeschlossenheit bedeutet dabei die feste und dauerhafte Abgrenzung und Abschließbarkeit einer jeden Wohnung gegenüber anderen Wohnungen und den gemeinschaftlichen Einrichtungen (z.B. Bayerisches Oberlandesgericht, Beschluß vom 24. Februar 1994 2 Z BR 122/93, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 716, m.w.N.; Röll in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch --MünchKomm--, § 3 WEG Rz. 51 ff., 53, m.w.N.), wobei die für die grundbuchrechtliche Eintragung nach § 7 Abs. 4 Nr. 2 WEG erforderliche Abgeschlossenheitsbescheinigung (lediglich) dem Grundbuchamt die Prüfung erleichtern soll, ob die Wohnungen tatsächlich abgeschlossen sind (z.B. Oberlandesgericht --OLG-- Köln, Beschluß vom 10. Januar 1994 2 Wx 51/93, NJW-RR 1994, 717).

    Da § 3 Abs. 2 WEG lediglich eine Ordnungsvorschrift ist, durch die der Eintritt unklarer Verhältnisse verhindert werden soll, hängt zivilrechtlich die Entstehung des Wohnungseigentums nicht davon ab, daß die jeweilige Wohnung tatsächlich abgeschlossen ist; hat das Grundbuchamt die Eintragung vorgenommen, so entsteht Sondereigentum gemäß dem Aufteilungsplan auch dann, wenn die Abgeschlossenheitsvoraussetzungen in Wirklichkeit nicht vorliegen (Beschluß des OLG Köln in NJW-RR 1994, 717, m.w.N.; Röll in MünchKomm, § 3 WEG Rz. 56, m.w.N.).

  • BFH, 02.04.1997 - X R 141/94

    Ein 13 qm großes Appartement in einem Studentenwohnheim mit Gemeinschaftsteeküche

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Außerdem müssen in Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten die Räume baulich gegenüber anderen Räumen abgeschlossen sein und einen eigenen Zugang haben (Senatsurteile vom 15. November 1995 X R 102/95, BFHE 179, 290, BStBl II 1998, 92; vom 2. April 1997 X R 141/94, BFHE 183, 104, BStBl II 1997, 611).

    e) Auch der Abzug von Vorkosten nach § 10e Abs. 6 EStG setzt u.a. voraus, daß die Aufwendungen mit der Anschaffung oder Herstellung einer Wohnung i.S. des § 10e Abs. 1 EStG zusammenhängen (Senatsurteil in BFHE 183, 104, BStBl II 1997, 611, m.w.N.).

  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Weil § 173 AO 1977 keine Rechtsgrundlage für die Beseitigung von Rechtsfehlern bietet (grundlegend Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180, unter C. II. 2. a) darf ein Bescheid nicht geändert werden, wenn auch bei rechtzeitiger Kenntnis der neuen Tatsache die Steuerfestsetzung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht anders ausgefallen wäre (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 11. Juni 1997 X R 117/95, BFH/NV 1997, 853, und vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293).
  • BFH, 22.10.1984 - III R 2/82

    Zum bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriff; Abgrenzung Einfamilienhaus /

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Nach dem --die Finanzämter bindenden-- Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) und der obersten Finanzbehörden der Länder vom 25. Oktober 1990 IV B 3 -S 2225a- 115/90 (BStBl I 1990, 626 Abs. 9) kommt ein Abzugsbetrag nach § 10e Abs. 1 EStG nur für Wohnungen in Betracht, welche die nach der neueren Rechtsprechung des BFH maßgeblichen bewertungsrechtlichen Merkmale "insbesondere zur Abgeschlossenheit und zum eigenen Zugang" erfüllen (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; vom 22. Oktober 1984 III R 2/82, BFHE 143, 144, BStBl II 1985, 318; vom 16. September 1987 II R 43/85, BFH/NV 1988, 770).
  • BFH, 30.05.1996 - V R 134/93

    Ablauf der Festsetzungsfrist für die Umsatzsteuer - Änderung der

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    c) Die Frage, wie die Finanzbehörde den Sachverhalt bei Kenntnis der neuen Tatsache gewürdigt hätte, ist grundsätzlich unter Berücksichtigung der zum Zeitpunkt der Veranlagung vorliegenden Rechtsprechung und der damaligen Verwaltungsauffassung zu beurteilen, wobei davon auszugehen ist, daß eine rechtlich zutreffende Entscheidung ergangen wäre (z.B. BFH-Urteil vom 30. Mai 1996 V R 134/93, BFH/NV 1997, 72, 73, m.w.N.).
  • BayObLG, 24.02.1994 - 2Z BR 122/93

    Vorlage von Aufteilungsplan (Unterteilungsplan) und

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Abgeschlossenheit bedeutet dabei die feste und dauerhafte Abgrenzung und Abschließbarkeit einer jeden Wohnung gegenüber anderen Wohnungen und den gemeinschaftlichen Einrichtungen (z.B. Bayerisches Oberlandesgericht, Beschluß vom 24. Februar 1994 2 Z BR 122/93, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1994, 716, m.w.N.; Röll in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch --MünchKomm--, § 3 WEG Rz. 51 ff., 53, m.w.N.), wobei die für die grundbuchrechtliche Eintragung nach § 7 Abs. 4 Nr. 2 WEG erforderliche Abgeschlossenheitsbescheinigung (lediglich) dem Grundbuchamt die Prüfung erleichtern soll, ob die Wohnungen tatsächlich abgeschlossen sind (z.B. Oberlandesgericht --OLG-- Köln, Beschluß vom 10. Januar 1994 2 Wx 51/93, NJW-RR 1994, 717).
  • BFH, 16.09.1987 - II R 43/85

    Aufhebung eines Urteils wegen einer fehlerhaften Auslegung des Begriffs "Wohnung"

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Nach dem --die Finanzämter bindenden-- Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) und der obersten Finanzbehörden der Länder vom 25. Oktober 1990 IV B 3 -S 2225a- 115/90 (BStBl I 1990, 626 Abs. 9) kommt ein Abzugsbetrag nach § 10e Abs. 1 EStG nur für Wohnungen in Betracht, welche die nach der neueren Rechtsprechung des BFH maßgeblichen bewertungsrechtlichen Merkmale "insbesondere zur Abgeschlossenheit und zum eigenen Zugang" erfüllen (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; vom 22. Oktober 1984 III R 2/82, BFHE 143, 144, BStBl II 1985, 318; vom 16. September 1987 II R 43/85, BFH/NV 1988, 770).
  • FG Hessen, 27.06.1995 - 1 K 729/94

    Entstehen von Sondereigentum an einer Wohnung; Erforderliche Merkmale für den

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 1996, 540 abgedruckt.
  • BFH, 25.06.1991 - IX R 137/86

    Eigentumswohnung i. S. von § 7b Abs. 1 EStG

    Auszug aus BFH, 27.10.1998 - X R 157/95
    Mit dem Begriff der Eigentumswohnung, der im EStG ebenfalls nicht definiert ist, nimmt § 10e EStG auf einen zivilrechtlichen Begriff Bezug; danach ist eine Eigentumswohnung eine Wohnung, an der nach den Vorschriften des ersten Teils des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) entweder durch vertragliche Einräumung (§ 3 WEG) oder durch Teilung (§ 8 WEG) Wohnungseigentum begründet ist (§ 12 Abs. 1 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes; vgl. zu § 7b EStG: BFH-Urteil vom 25. Juni 1991 IX R 137/86, BFHE 164, 551, BStBl II 1991, 872).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 117/95
  • BFH, 15.11.1995 - X R 102/95

    1. Keine Herstellung einer Wohnung i. S. von § 10 e EStG durch Verbindung von

  • BFH, 14.12.1994 - XI R 80/92

    Steuerhinterziehung - Leichtfertige Steuerverkürzung

  • BFH, 24.07.1991 - II R 132/88

    Bewertungsrecht: Begründung von Wohnungseigentum

  • BFH, 29.01.2003 - III R 53/00

    Eigenheimzulage: Anschaffung einer Wohnung mit Mängeln

    Unter einer Wohnung ist die baulich abgeschlossene Zusammenfassung mehrerer Räume zu verstehen, in denen ein selbständiger Haushalt geführt werden kann (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1998 X R 157/95, BFHE 187, 445, BStBl II 1999, 91, zu § 10e EStG, m.w.N.).
  • BFH, 07.07.2004 - XI R 10/03

    Änderung eines Steuerbescheids nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO

    Eine irrtümlich falsche rechtliche Beurteilung eines Sachverhalts ist keine nachträglich bekannt gewordene Tatsache (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1998 X R 157/95, BFHE 187, 445, BStBl II 1999, 91).
  • BFH, 04.11.2004 - III R 13/04

    Eigenheimzulage für einen Anbau

    Denn nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Oktober 1998 X R 157/95 (BFHE 187, 445, BStBl II 1999, 91) liege eine Wohnung im Sinne der Eigenheimförderung dann nicht vor, wenn in einem Gebäude mit mehreren Wohneinheiten die bauliche Abgeschlossenheit fehle.

    Nach der Rechtsprechung zu § 10e EStG ist der Begriff der Wohnung bei der Eigenheimförderung im bewertungsrechtlichen Sinn zu verstehen (BFH-Urteil in BFHE 187, 445, BStBl II 1999, 91).

    Außerdem müssen in Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten die Räume baulich gegenüber anderen Räumen abgeschlossen sein und einen eigenen Zugang haben (BFH-Urteil in BFHE 187, 445, BStBl II 1999, 91, m.w.N.).

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