Rechtsprechung
   BFH, 10.03.1999 - II R 99/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1391
BFH, 10.03.1999 - II R 99/97 (https://dejure.org/1999,1391)
BFH, Entscheidung vom 10.03.1999 - II R 99/97 (https://dejure.org/1999,1391)
BFH, Entscheidung vom 10. März 1999 - II R 99/97 (https://dejure.org/1999,1391)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,1391) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO 1977 § 173 Abs. 1
    Änderung wegen neuer Tatsachen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AO 1977 § 173 Abs. 1
    Grundstückskaufvertrag und Kaufvertrag vom gleichen Tag über Einfamilienhaus - Festsetzung der Grunderwerbsteuer ohne Kaufvertrag nach Weisung des Sachgebietsleiters - Spätere Vorlage des Kaufvertrags keine rechtserhebliche Tatsache

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 19 Abs 2 Nr 1, GrEStG § 8 Abs 1, AO 1977 § 173 Abs 1 Nr 1, AO 1977 § 88
    Änderungsbefugnis; Anzeigepflicht; Einheitliches Vertragswerk; Neue Tatsache

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 188, 276
  • NJW 2000, 536 (Ls.)
  • NVwZ 1999, 1380
  • BB 1999, 1369
  • DB 1999, 1366
  • BStBl II 1999, 433
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 99/97
    Die Rechtserheblichkeit ist zu verneinen, wenn das FA auch bei rechtzeitiger Kenntnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keiner anderen Steuer gelangt wäre (so BFH-Urteil vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293, 295; im Anschluß an den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180).

    Darauf ist gemäß den Ausführungen des Großen Senats (BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180) nur abzustellen, wenn nicht anderweitig feststeht, wie die Behörde bei voller Kenntnis des Sachverhalts zum Zeitpunkt der ursprünglichen Steuerfestsetzung entschieden hätte.

  • BFH, 14.12.1994 - XI R 80/92

    Steuerhinterziehung - Leichtfertige Steuerverkürzung

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 99/97
    Die Rechtserheblichkeit ist zu verneinen, wenn das FA auch bei rechtzeitiger Kenntnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu keiner anderen Steuer gelangt wäre (so BFH-Urteil vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293, 295; im Anschluß an den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180).
  • BFH, 13.04.1972 - IV R 27/70

    Berichtigung eines Steuerbescheids - Kenntnis des vollen Sachverhalts -

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 99/97
    Insoweit gilt die bereits zu § 222 Abs. 1 Nr. 1 und 2 der Reichsabgabenordnung (AO) entwickelte Rechtsprechung fort (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648, sowie vom 6. November 1973 VIII R 12/71, BFHE 110, 552, BStBl II 1974, 67).
  • BFH, 06.11.1973 - VIII R 12/71

    Berichtigungsveranlagung - Vertrauensschutz - Steuerbegünstigung - Ausgleich von

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 99/97
    Insoweit gilt die bereits zu § 222 Abs. 1 Nr. 1 und 2 der Reichsabgabenordnung (AO) entwickelte Rechtsprechung fort (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1972 IV R 27/70, BFHE 105, 445, BStBl II 1972, 648, sowie vom 6. November 1973 VIII R 12/71, BFHE 110, 552, BStBl II 1974, 67).
  • BFH, 11.05.1988 - I R 216/85

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 10.03.1999 - II R 99/97
    c) Das Urteil des BFH vom 11. Mai 1988 I R 216/85 (BFHE 153, 296, BStBl II 1988, 715), wonach Fehler rechtlicher oder tatsächlicher Art, die der Behörde in der Zeit, als sie den ursprünglichen Steuerbescheid erließ, in Parallelfällen unterlaufen sind, nicht als Anhalt dafür dienen können, wie sie seinerzeit bei voller Kenntnis des Sachverhalts entschieden hätte, führt zu keiner anderen Beurteilung.
  • BFH, 22.04.2010 - VI R 40/08

    Korrektur von Steuerbescheiden - Rechtserheblichkeit neuer Tatsachen - Sinn und

    Liegen --wie im Streitfall-- unmittelbar zu der umstrittenen Rechtslage weder eine Rechtsprechung des BFH noch bindende Verwaltungsanweisungen vor, so ist aufgrund anderer Umstände abzuschätzen, wie das FA in Kenntnis des vollständigen Sachverhalts entschieden hätte (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97, BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433).
  • FG Düsseldorf, 05.05.2008 - 17 K 692/07

    Besteuerung des von der Stadtsparkasse gezahlten "Nachteilsausgleich" beim

    Das FA ist der Auffassung, wenn nach dem BFHUrteil vom 10. März 1999 II R 99/97 (BStBl II 1999, 433) bereits mündliche Weisungen eines Sachgebietsleiters zur Herstellung einer eindeutigen Weisungslage ausreichten, sei nicht ersichtlich, weshalb schriftlichen Hinweisen auf die Rechtslage bzw. zur Auffassung der Finanzverwaltung durch die OFD eine andere Bedeutung zukommen solle.

    Für die Rechtserheblichkeit einer nachträglich bekannt gewordenen Tatsache kann der Stand der Rechtsprechung und der Verwaltungserlasse im Einzelfall unerheblich sein, wenn anderweitig feststeht, dass die Steuer auch bei rechtzeitiger Kenntnis der Tatsache nicht anders festgesetzt worden wäre (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97, a.a.O. zum Fall der Weisung des Sachgebietsleiters).

    Die Feststellung, wie die Behörde bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entschieden hätte, kann nicht nur mit Hilfe ganz bestimmter Beweismittel getroffen werden (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 XI R 38/99, a.a.O.; BFH in BStBl II 1999, 433; vgl. aber Frotscher in Schwarz, § 173 Rz. 32 - 33).

    Denn die Feststellung, wie die Behörde bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entschieden hätte, kann nicht nur mit Hilfe ganz bestimmter Beweismittel getroffen werden (BFH-Urteil vom 15. Dezember 1999 XI R 38/99, a.a.O.; BFH in BStBl II 1999, 433).

  • BFH, 15.12.1999 - XI R 38/99

    Nachträglich bekannt gewordene Tatsachen

    Das Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97 (BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433) sei nicht einschlägig, da ihm ein anderer Sachverhalt zugrunde liege.

    Dem Beschluss des Großen Senats in BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180 lässt sich nicht die Auffassung entnehmen, dass die Feststellung, wie das FA bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entschieden hätte, nur mit Hilfe ganz bestimmter Beweismittel getroffen werden könnte (so auch BFH-Urteil in BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433).

  • BFH, 22.04.2010 - VI R 27/08

    Korrektur von Steuerbescheiden - Rechtserheblichkeit neuer Tatsachen - Sinn und

    Liegen unmittelbar zu der umstrittenen Rechtslage weder eine Rechtsprechung des BFH noch bindende Verwaltungsanweisungen vor, so ist aufgrund anderer Umstände abzuschätzen, wie das FA in Kenntnis des vollständigen Sachverhalts entschieden hätte (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97, BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433).
  • BFH, 05.01.2000 - II B 16/99

    NZB-Beschwerdefrist; Übergehen von Beweisanträgen; nachträglich ergangenes

    Soweit die Kläger geltend machen, die Vorentscheidung weiche in der Frage der Rechtserheblichkeit von den Urteilen des BFH vom 13. Mai 1998 II R 68/96 (BFH/NV 1999, 3 Anm.) sowie vom 10. März 1999 II R 99/97 (BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433) und in der Frage der Ermittlungspflichten von dem BFH-Urteil vom 29. April 1997 VII R 1/97 (BFHE 183, 272, BStBl II 1997, 627) ab, ist die Divergenz zu den Urteilen in BFH/NV 1999, 3 Anm. und BFHE 183, 272, BStBl II 1997, 627 innerhalb der Frist des § 115 Abs. 3 Satz 1 FGO nicht schlüssig dargelegt worden.

    Das BFH-Urteil in BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433 ist erst nach Ablauf der Beschwerdefrist ergangen.

  • BFH, 25.04.2002 - II B 24/01

    NZB; Divergenz; grundsätzliche Bedeutung; Verfahrensmängel

    Der Kläger verweist auf die BFH-Urteile vom 20. Juni 1985 IV R 114/82 (BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492), vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83 (BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585), vom 11. Februar 1998 I R 82/97 (BFHE 185, 568, BStBl II 1998, 552), vom 13. Mai 1998 II R 67/96 (BFH/NV 1999, 1) und vom 10. März 1999 II R 99/97 (BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433).
  • FG Düsseldorf, 22.08.2008 - 11 K 580/07

    Auswirkung des nachträglichen Bekanntwerdens von als Arbeitslohn behandelten und

    Dabei besteht keine Bindung an bestimmte Beweismittel (BFH-Urteile vom 10. März 1999 II R 99/97, BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433;vom 15. Dezember 1999 XI R 22/99, BFH/NV 2000, 818).
  • BFH, 15.12.1999 - XI R 22/99

    Rechtserheblichkeit nachträglich bekannt gewordener Tatsachen

    Dem Beschluss des Großen Senats in BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180 lässt sich nicht die Auffassung entnehmen, dass die Feststellung, wie das FA bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entschieden hätte, nur mit Hilfe ganz bestimmter Beweismittel getroffen werden könnte (so auch BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97, BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433).
  • BFH, 11.02.2005 - VIII B 207/03

    Auflösungsverlust i. S. des § 17 EStG; Schätzung; Verletzung des rechtlichen

    Denn der Kläger hatte unter Hinweis auf die Vermögenslosigkeit der GmbH im Zeitpunkt des Auflösungsbeschlusses das Jahr 1994 als Verlustentstehungsjahr angesehen und außerdem auf das seiner Meinung nach einschlägige BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97 (BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433) verwiesen.
  • FG Baden-Württemberg, 24.04.2008 - 3 K 381/08

    Änderungsmöglichkeit nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO bei nachträglicher

    Der Stand der Rechtsprechung sowie der Verwaltungserlasse zum Zeitpunkt des Ergehens des ursprünglichen Steuerbescheides ist jedoch unerheblich, wenn anderweitig feststeht, dass die Steuer auch bei rechtzeitiger Kenntnis der Tatsache nicht anders festgesetzt worden wäre (BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 99/97, BFHE 188, 276, BStBl II 1999, 433, bei abweichender interner Weisung).
  • FG Köln, 01.09.1999 - 7 K 2838/98

    Nachträgliche Erstattung von Reisekosten durch den Arbeitgeber

  • FG Düsseldorf, 25.09.2002 - 2 K 2421/97

    Kapitaleinkünfte; Verdeckte Gewinnausschüttung; Bindungswirkung;

  • FG Düsseldorf, 06.08.2007 - 1 K 3800/06

    Voraussetzungen der Änderung eines Steuerbescheides wegen nachträglich bekannt

  • FG München, 13.02.2008 - 9 K 4039/06

    Ausschluss der Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO nach Treu und Glauben bei

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht