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   BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98   

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https://dejure.org/2000,1526
BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98 (https://dejure.org/2000,1526)
BFH, Entscheidung vom 23.02.2000 - VIII R 40/98 (https://dejure.org/2000,1526)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 2000 - VIII R 40/98 (https://dejure.org/2000,1526)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1, § 2 Abs. 2 Nr. 2, § 20 Abs. 1 Nr. 4; HGB § 230, § 272 Abs. 2 Nr. 1; BGB § 705

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1, § 2 Abs. 2 Nr. 2, § 20 Abs. 1 Nr. 4; HGB § 230, § 272 Abs. 2 Nr. 1; BGB § 705

  • Wolters Kluwer

    Erwerb einer stillen Beteiligung - Ausgabeaufgeld - Anschaffungskosten - Stille Beteiligung - Werbungskosten

  • Judicialis

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 2 Abs. 2 Nr. 2; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 4; ; HGB § 230; ; HGB § 272 Abs. 2 Nr. 1; ; BGB § 705

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausgabeaufgeld für eine stille Beteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Gesellschaftsverträge - "Ausgabeaufgeld" bei einer stillen Beteiligung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 S 1
    Stille Beteiligung; Werbungskosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 192, 490
  • NJW-RR 2001, 817
  • BB 2000, 2504
  • DB 2000, 2456
  • BStBl II 2001, 24
  • NZG 2001, 177
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 30/88

    Anschaffungsnebenkosten und Veräußerungskosten eines Wertpapiers keine

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Um Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen i.S. von § 20 EStG handelt es sich, wenn objektiv ein Zusammenhang der Aufwendungen mit der Überlassung von Kapital zur Nutzung besteht und subjektiv die Aufwendungen zur Förderung der Nutzungsüberlassung gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1989 VIII R 30/88, BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934, m.w.N.; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16, jeweils unter 1. der Gründe).

    Diese einschränkende Auslegung des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG beruht auf dem System der Einkünfteermittlung nach dem Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934; vgl. die Nachweise bei Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 9 Rz. 24 ff.).

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 45/85

    Abschlußgebühr für Bausparvertrag als Werbungskosten bei Einkünften aus

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Der Senat weicht mit seiner Entscheidung nicht von seinem Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 45/85 (BFHE 161, 513, BStBl II 1990, 975) ab, nach dem Abschlussgebühren für einen Bausparvertrag Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen sein können.

    Entgegen der von den Klägern vertretenen Auffassung sind die im Streitfall für den Erwerb der stillen Beteiligung entrichteten Gebühren mit den Abschlussgebühren für einen Bausparvertrag bereits deshalb nicht vergleichbar, weil die Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats als sonstiger Kreditaufwand anzusehen ist (vgl. Urteile in BFHE 161, 513, BStBl II 1990, 975; vom 8. Februar 1983 VIII R 163/81, BFHE 138, 202, BStBl II 1983, 355).

  • BFH, 16.08.1995 - VIII B 156/94

    Abfindung an typisch stillen Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Hingegen ist der außerhalb der Spekulationsfrist i.S. von § 23 Abs. 1 EStG erzielte Überschuss aus der Veräußerung einer im Privatvermögen gehaltenen stillen Beteiligung nicht steuerbar, weil er aus einer Verwertung --und nicht aus einer Nutzungsüberlassung-- der Kapitaleinlage stammt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Februar 1981 I R 98/76, BFHE 133, 35, BStBl II 1981, 465; BFH-Beschluss vom 16. August 1995 VIII B 156/94, BFH/NV 1996, 125, mit weiteren Literaturnachweisen).
  • BFH, 03.08.1976 - VIII R 101/71

    Höhe der Anschaffungskosten - Erwerb von Anteilen des iii-Fonds Nr. 1 -

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Für die steuerrechtliche Behandlung eines Ausgabeaufgelds bei einer typisch stillen Beteiligung gilt im Ergebnis nichts anderes als für ein Ausgabeaufgeld bei Kapitalgesellschaften (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; Krebs in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 9 KStG Anm. 46), Personengesellschaften (für Personenhandelsgesellschaften: vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; Erdweg in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 16 EStG Anm. 314; für Gesellschaften bürgerlichen Rechts: vgl. BFH-Beschluss vom 4. April 1995 VIII B 52/94, BFH/NV 1995, 882) oder Fondsanteilen (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 1976 VIII R 101/71, BFHE 119, 574, BStBl II 1977, 65).
  • BFH, 11.02.1981 - I R 98/76

    Der Gewinn aus der Veräußerung einer privat gehaltenen stillen Beteiligung

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Hingegen ist der außerhalb der Spekulationsfrist i.S. von § 23 Abs. 1 EStG erzielte Überschuss aus der Veräußerung einer im Privatvermögen gehaltenen stillen Beteiligung nicht steuerbar, weil er aus einer Verwertung --und nicht aus einer Nutzungsüberlassung-- der Kapitaleinlage stammt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Februar 1981 I R 98/76, BFHE 133, 35, BStBl II 1981, 465; BFH-Beschluss vom 16. August 1995 VIII B 156/94, BFH/NV 1996, 125, mit weiteren Literaturnachweisen).
  • BFH, 15.12.1987 - VIII R 281/83

    Von Wertsteigerungen des Vermögens abhängiges Verwalterentgelt gehört nicht zu

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Um Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen i.S. von § 20 EStG handelt es sich, wenn objektiv ein Zusammenhang der Aufwendungen mit der Überlassung von Kapital zur Nutzung besteht und subjektiv die Aufwendungen zur Förderung der Nutzungsüberlassung gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1989 VIII R 30/88, BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934, m.w.N.; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16, jeweils unter 1. der Gründe).
  • BFH, 08.02.1983 - VIII R 163/81

    Werbungskosten - Bausparverträge - Abschlußgebühren

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Entgegen der von den Klägern vertretenen Auffassung sind die im Streitfall für den Erwerb der stillen Beteiligung entrichteten Gebühren mit den Abschlussgebühren für einen Bausparvertrag bereits deshalb nicht vergleichbar, weil die Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats als sonstiger Kreditaufwand anzusehen ist (vgl. Urteile in BFHE 161, 513, BStBl II 1990, 975; vom 8. Februar 1983 VIII R 163/81, BFHE 138, 202, BStBl II 1983, 355).
  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    aa) Die Kläger haben mit dieser Gebühr allerdings keinen Wertanteil an einem Gesellschaftsvermögen erworben, da Träger des Gesellschaftsvermögens bei der stillen Gesellschaft allein der Inhaber des Handelsgeschäfts ist (§ 230 Abs. 1 HGB; vgl. BFH-Urteil vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).
  • BFH, 04.04.1995 - VIII B 52/94

    Abzugsfähigkeit der für die Beteiligung an einem Berlin-Darlehen-Fonds zu

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Für die steuerrechtliche Behandlung eines Ausgabeaufgelds bei einer typisch stillen Beteiligung gilt im Ergebnis nichts anderes als für ein Ausgabeaufgeld bei Kapitalgesellschaften (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; Krebs in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 9 KStG Anm. 46), Personengesellschaften (für Personenhandelsgesellschaften: vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; Erdweg in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 16 EStG Anm. 314; für Gesellschaften bürgerlichen Rechts: vgl. BFH-Beschluss vom 4. April 1995 VIII B 52/94, BFH/NV 1995, 882) oder Fondsanteilen (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 1976 VIII R 101/71, BFHE 119, 574, BStBl II 1977, 65).
  • BFH, 13.03.1980 - IV B 58/78

    Eintrittsgeld - Agio - Sonderbetriebsausgaben - Sonderbilanz -

    Auszug aus BFH, 23.02.2000 - VIII R 40/98
    Für die steuerrechtliche Behandlung eines Ausgabeaufgelds bei einer typisch stillen Beteiligung gilt im Ergebnis nichts anderes als für ein Ausgabeaufgeld bei Kapitalgesellschaften (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs --HGB--; Krebs in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 9 KStG Anm. 46), Personengesellschaften (für Personenhandelsgesellschaften: vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; Erdweg in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 16 EStG Anm. 314; für Gesellschaften bürgerlichen Rechts: vgl. BFH-Beschluss vom 4. April 1995 VIII B 52/94, BFH/NV 1995, 882) oder Fondsanteilen (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 1976 VIII R 101/71, BFHE 119, 574, BStBl II 1977, 65).
  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 136/51

    Stille Gesellschaft

  • BFH, 28.11.2019 - IV R 54/16

    Abtretung einer Darlehensforderung als typisch stille Einlage

    bb) Handelt es sich hingegen um eine typisch stille Gesellschaft, so erwirbt der stille Gesellschafter einen schuldrechtlichen Anspruch auf Auszahlung seines vereinbarten Gewinnanteils und --bei Beendigung der Gesellschaft-- auf Rückzahlung des Auseinandersetzungsguthabens, weil Träger des Gesellschaftsvermögens allein der Inhaber des Handelsgeschäfts ist (BFH-Urteil vom 23.02.2000 - VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24, unter II.2.b aa).

    Bei Einlage einer gegen den Inhaber des Handelsgeschäfts gerichteten Darlehensforderung in eine stille Gesellschaft geht diese Forderung in das Vermögen des Inhabers des Handelsgeschäfts über; es gibt kein gemeinschaftliches Gesellschaftsvermögen der stillen Gesellschaft (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24, unter II.2.b aa; in BFHE 236, 543, BStBl II 2012, 745, Rz 13; Jung in Blaurock, a.a.O., 7.6 und 7.63).

    Da es dabei nicht um eine Außenhaftung des stillen Gesellschafters geht, sind die Gesellschafter einer stillen Gesellschaft in ihrer Bewertung der Einlage weitgehend frei (näher BFH-Urteil in BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24, unter II.2.b aa, m.w.N.).

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 495/12

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Anrechnung steuerlicher Vorteile auf einen

    Im Ergebnis ist dies hier die vom Schädiger zu zahlende Schadensersatzleistung zuzüglich des von diesem übernommenen negativen Kapitalkontos (vgl. BFH, BStBl II 1989, 563, 564; BStBl II 2010, 631 Rn. 33; FG Berlin-Brandenburg, EFG 2012, 1837, 1838; Jooß, DStR 2014, 6, 9; Kobor in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG und KStG, Stand Februar 2013, § 16 EStG Rn. 412, 425; Reiß in Kirchhof, EStG, 12. Aufl., § 16 Rn. 154; Schmidt/Wacker, EStG, 32. Aufl., § 15a Rn. 215 f.; zum Buchwert des Kapitalkontos siehe auch BFH/NV 2007, 37, 38; BFH/NV 2010, 2056 Rn. 48; FG Berlin-Brandenburg, EFG 2012, 1837 f.; Hessisches FG, EFG 2011, 622, 623; zur Berücksichtigung des Agios als Anschaffungskosten siehe BFH, BStBl II 1980, 499, 500; BStBl II 2001, 24, 26; BStBl II 2006, 847, 850; Finanzgericht des Saarlandes, Urteil vom 13. Februar 1981 - I 432/78, juris Rn. 24; Bundesminister der Finanzen, BStBl I 1976, 283).
  • BFH, 18.05.2005 - VIII R 34/01

    Einkommenssteuerrechtliche Einordnung einer atypisch stillen Unterbeteiligung an

    Hierzu sind grundsätzlich auch Abfindungen des typisch stillen Gesellschafters zu rechnen, soweit sie dessen Einlage übersteigen (vgl. --einschließlich der Abgrenzung zu Veräußerungsgewinnen-- Senatsurteile vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; zur entsprechenden Anwendung von § 20 Abs. 1 Nr. 4 EStG auf typische Unterbeteiligungen s. --betr.
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Sie sind demnach auch befugt, wertgeminderte Forderungen mit ihrem Nennwert anzusetzen (allg. Meinung; vgl. --auch zur Frage der unentgeltlichen Zuwendung-- BGH in BGHZ 7, 174; BFH-Urteil vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 30. Aufl., § 230 Rz. 20, 22; Zutt in Großkommentar, Handelsgesetzbuch, 4. Aufl., § 230 Rz. 75, 78; Schlegelberger/K. Schmidt, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 --§ 230 n.F.-- Anm. 149; kritisch zur Annahme einer Sacheinlage Blaurock, Handbuch der Stillen Gesellschaft, 5. Aufl., Rz. 248).

    Gleiches gilt vielmehr auch für die --das geltende Einkommensteuerrecht systematisch prägende-- Zweiteilung der Einkunftsarten in Gewinneinkünfte einerseits und Überschusseinkünfte andererseits (§ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 und Nr. 4 bis 7 i.V.m. Abs. 2 EStG) mit der Folge, dass Wertverluste der Wirtschaftsgüter, die der Erzielung von Überschusseinkünften dienen, nur im Rahmen der allgemeinen Vorschriften über die Absetzungen für Abnutzung (AfA) oder Substanzverringerung sowie nach Maßgabe der Sonderregelungen in den §§ 17, 23 EStG und § 21 des Umwandlungssteuergesetzes (UmwStG) berücksichtigt werden können (vgl. Senatsurteile vom 20. Juni 2000 VIII R 37/99, BFH/NV 2000, 1342, m.w.N.; in BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24).

  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 6/93

    Stille Gesellschaft: Mitunternehmerschaft bei fehlender Beteiligung an den

    Die Hingabe eines Darlehens oder die Übernahme einer Bürgschaft für die Verbindlichkeiten des Unternehmens führen nicht zu einer Mehrung des Betriebsvermögens und sind deshalb nach herrschender Meinung nicht als Einlage i.S. des § 230 HGB geeignet; sie sind jedoch unzweifelhaft mögliche Beiträge zur Förderung des Gesellschaftszwecks i.S. von § 705 BGB (vgl. BFH-Urteile vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; vom 28. Oktober 1981 I R 25/79, BFHE 134, 421, BStBl II 1982, 186; vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677; Karsten Schmidt in Schlegelberger, a.a.O., § 335 (§ 230 n.F.) Rz. 138).
  • FG Niedersachsen, 13.07.2006 - 11 K 579/03

    Kontoeinrichtungsgebühren als Werbungskosten bei den Einkünften aus

    Um Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen i.S. von § 20 EStG handelt es sich, wenn objektiv ein Zusammenhang der Aufwendungen mit der Überlassung von Kapital zur Nutzung besteht und subjektiv die Aufwendungen zur Förderung der Nutzungsüberlassung gemacht werden (vgl. BFH-Urt. v. 27. Juni 1989 VIII R 30/88, BStBl II 1989, 934 , m.w.N.; Urt. v. 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BStBl II 1989, 16 , jeweils unter 1. der Gründe; Urt. v. 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BStBl II 2001, 24).

    Diese einschränkende Auslegung des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG beruht auf dem System der Einkünfteermittlung nach dem Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urt. v. 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BStBl II 2001, 24 m.w.N.).

    Diese Gebühren sind wie Ausgabeaufschläge (Eintrittsgelder) Aufwendungen, die für den Erhalt der Verfügungsgewalt über die Fondsanteile erbracht wurden (vgl. BFH-Urt. v. 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BStBl II 2001, 24 zum Erwerb einer stillen Beteiligung und mit weiteren Hinweisen zur BFH-Rechtsprechung).

    Die für den Erwerb der Fondsanteile entrichteten Gebühren sind mit den Abschlussgebühren für einen Bausparvertrag nicht vergleichbar, weil die Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag nach der Rechtsprechung des BFH als sonstiger Kreditaufwand anzusehen ist (BFH-Urt. v. 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BStBl II 2001, 24).

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 42/13

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Anrechnung steuerlicher Vorteile auf einen

    Im Ergebnis ist dies hier die vom Schädiger zu zahlende Schadensersatzleistung zuzüglich des von diesem übernommenen negativen Kapitalkontos (vgl. BFH, BStBl II 1989, 563, 564; BStBl II 2010, 631 Rn. 33; FG Berlin-Brandenburg, EFG 2012, 1837, 1838; Jooß, DStR 2014, 6, 9; Kobor in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG und KStG, Stand Februar 2013, § 16 EStG Rn. 412, 425; Reiß in Kirchhof, EStG, 12. Aufl., § 16 Rn. 154; Schmidt/Wacker, EStG, 32. Aufl., § 15a Rn. 215 f.; zum Buchwert des Kapitalkontos siehe auch BFH/NV 2007, 37, 38; BFH/NV 2010, 2056 Rn. 48; FG Berlin-Brandenburg, EFG 2012, 1837 f.; Hessisches FG, EFG 2011, 622, 623; zur Berücksichtigung des Agios als Anschaffungskosten siehe BFH, BStBl II 1980, 499, 500; BStBl II 2001, 24, 26; BStBl II 2006, 847, 850; Finanzgericht des Saarlandes, Urteil vom 13. Februar 1981 - I 432/78, juris Rn. 24; Bundesminister der Finanzen, BStBl I 1976, 283).
  • BFH, 14.11.2012 - I R 19/12

    Aktiver RAP für Gebühren eines Darlehens und einer typisch stillen Beteiligung -

    cc) Anderes ergibt sich --entgegen der Ansicht der Vorinstanz-- schließlich nicht daraus, dass nach der Rechtsprechung des BFH das von einem typisch stillen Gesellschafter zu entrichtende Ausgabeaufgeld zu den Anschaffungskosten der Beteiligung gehört, da --so das BFH-Urteil vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98 (BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24)-- das Ausgabeaufgeld für die durch die Beteiligung vermittelten Gewinnaussichten des Stillen geleistet wird.
  • BFH, 24.05.2011 - VIII R 46/09

    Entgeltlicher Erwerb "gebrauchter" Lebensversicherungen - Einkunftsermittlung bei

    Dies hat zur Folge, dass Aufwendungen, die --wie beispielsweise die Anschaffungskosten oder Anschaffungsnebenkosten einer Kapitalanlage, d.h. Aufwendungen für den Erwerb eines nicht abnutzbaren Wirtschaftsguts-- die Vermögenssphäre betreffen, nicht als Werbungskosten gemäß § 9 EStG berücksichtigt werden können (vgl. zu allem Senatsurteile vom 17. April 1997 VIII R 47/95, BFHE 184, 275, BStBl II 1998, 102, m.w.N.; vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114, BStBl II 2006, 223, m.w.N.; vom 23. Februar 2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl II 2001, 24; in BFH/NV 2000, 1342; Senatsbeschlüsse in BFH/NV 2006, 288; in BFH/NV 2010, 235, und in BFH/NV 2011, 254).
  • FG Nürnberg, 02.10.2009 - 4 V 271/09

    Agio-Betrag eines atypisch stillen Gesellschafters für seine Beteiligung an einer

    Der atypisch stille Gesellschafter erwarb nur einen schuldrechtlichen Anspruch auf Auszahlung seines Gewinnanteils sowie Rückzahlung seines Auseinandersetzungsguthabens bei Beendigung des Gesellschaftsverhältnisses (§ 230 HGB; BFH-Urteile vom 14.02.1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 23.02.2000 VIII R 40/98, BFHE 192, 490, BStBl. II 2001, 24; Baumbach/Hopt, HGB, § 230 Rz. 3).

    Dieser Betrachtungsweise steht auch nicht das BFH-Urteil vom 23.02.2000 VIII R 40/98 (BFHE 192, 490, BStBl. II 2001, 24) entgegen.

  • BGH, 28.01.2014 - XI ZR 49/13

    Rückabwicklung der Beteiligung an einem Medienfonds: Anrechnung von

  • FG Nürnberg, 02.10.2009 - 4 V 292/09

    Qualifizierung eines vom atypisch stillen Gesellschafter für die Aufnahme zu

  • OLG Hamm, 27.04.2006 - 15 W 92/05

    Berechtigung für einen Antrag im Verfahren in Wohnungseigentumssachen nach § 43

  • BFH, 12.10.2005 - VIII B 38/04

    Kein Werbungskostenabzug für Abschlusskosten für Lebensversicherung

  • FG Düsseldorf, 03.12.2013 - 13 K 2560/12

    Zufluss durch Aufrechnung, Umwandlung einer Kaufpreisforderung in eine Einlage im

  • FG München, 07.02.2012 - 6 K 867/09

    Abzug von Gebühren für die Gewährung von KfW-Darlehen und für stille

  • BFH, 30.07.2002 - VIII B 23/02

    Über dem Nennwert liegende Aufwendungen für den Erwerb festverzinslicher

  • FG Hessen, 16.09.2009 - 4 K 1900/07

    Steuerliche Behandlung der aufgelaufenen Zinsen beim Erwerb einer gebrauchten

  • FG Köln, 02.04.2004 - 10 K 2003/03

    Vorliegen von Anschaffungskosten oder Anschaffungsnebenkosten bei "über pari"

  • FG Hessen, 14.09.2009 - 4 K 1900/07

    Steuerliche Behandlung der aufgelaufenen Zinsen beim Erwerb einer gebrauchten

  • FG Hamburg, 06.12.2001 - VI 114/01

    Differenz zwischen Kurswert und Nennwert keine Werbungskosten

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