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   BFH, 17.06.2004 - V R 31/02   

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https://dejure.org/2004,1961
BFH, 17.06.2004 - V R 31/02 (https://dejure.org/2004,1961)
BFH, Entscheidung vom 17.06.2004 - V R 31/02 (https://dejure.org/2004,1961)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 2004 - V R 31/02 (https://dejure.org/2004,1961)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    UStG 1993 § 15; ; UStG 1993 § 15a; ; UStG 1993 § 19; ; UStG 1993 § 24; ; Richtlinie 77/388/EWG Art. 20

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de

    Wechsel von der Kleinunternehmer- zur Regelbesteuerung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wechsel der Besteuerungsform vom Kleinunternehmer zur allgemeinen Besteuerung ? Änderung der Verhältnisse ? Übereinstimmung mit Gemeinschaftsrecht ? Ablehnung der bisher überwiegenden Meinung im Schrifttum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Vorsteuerberichtigung bei Wechsel der Besteuerungsart

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wechsel von der Besteuerung als Kleinunternehmer zur Besteuerung nach den allgemeinen Vorschriften des UStG (Umsatzsteuergesetz); Vermietung von Ferienwohnungen an Gäste zur kurzfristigen Nutzung; Ausgleich des Abzuges bzw. des Nichtabzuges der Vorsteuerbeträge aus dem ...

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    UStG § 15a J: 1993, UStG § 15 Abs 1 Nr 1 J: 1993, UStG § 19 J: 1993, EWGRL 388/77 Art 20 Abs 6, Richtlinie 77/388/EWG Art 20 Abs 6, EWGRL 388/77 Art 24 Abs 2, Richtlinie 77/388/EWG Art 24 Abs 2
    Berichtigung; Kleinunternehmer; Vorsteuerabzug; Wechsel

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 205, 549
  • BB 2004, 1950
  • BB 2004, 2506
  • DB 2004, 2080
  • BStBl II 2004, 858
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.11.1993 - XI R 51/90

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15 a UStG )

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Zweck des § 15a UStG ist es mithin, den Abzug (Nichtabzug) der Vorsteuerbeträge aus dem Bezug von Wirtschaftsgütern so auszugleichen, dass er den Verwendungsverhältnissen im Berichtigungszeitraum entspricht (so Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. November 1993 XI R 51/90, BFHE 174, 253, BStBl II 1994, 582, unter II. 4.; vgl. auch Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 24. April 2003 IV B 7 -S 7300- 15/03, IV B 7 -S 7316- 1/03, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2003, 307, unter 2.).

    Davon ausgehend hat der BFH bereits entschieden, dass der Vorsteuerabzug auch dann nach § 15a UStG 1967/1973 wegen Änderung der Verhältnisse zu berichtigen ist, wenn ein Kleinunternehmer, der gemäß § 19 Abs. 1 Satz 2 UStG 1967/1973 vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen war, das Wirtschaftsgut im Jahr der erstmaligen Verwendung zur Ausführung steuerfreier und nach Option für die Regelbesteuerung (§ 19 Abs. 4 UStG 1967/1973) zur Ausführung steuerpflichtiger Umsätze einsetzt (vgl. BFH in BFHE 174, 253, BStBl II 1994, 582).

  • BFH, 16.12.1993 - V R 79/91

    Vorsteuerabzug - Vorsteuerbetrag - Regelbesteuerung

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Danach liegt eine Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse auch dann vor, wenn im Fall der Besteuerung nach Durchschnittssätzen gemäß § 24 UStG der ursprüngliche Ausschluss des Vorsteuerabzugs nach § 24 Abs. 1 Satz 4 UStG wegfällt, weil ein Wirtschaftsgut nicht mehr für nach Durchschnittssätzen besteuerte Umsätze, sondern nunmehr für Umsätze verwendet wird, die nicht der Besteuerung nach Durchschnittssätzen unterliegen (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1993 V R 79/91, BFHE 173, 265, BStBl II 1994, 339, unter II. 2. b bb; vom 6. Dezember 2001 V R 6/01, BFHE 197, 338, BStBl II 2002, 555, unter II. 2.).
  • BFH, 06.12.2001 - V R 6/01

    Keine Anwendung des § 24 UStG auf die Verpachtung des gesamten

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Danach liegt eine Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse auch dann vor, wenn im Fall der Besteuerung nach Durchschnittssätzen gemäß § 24 UStG der ursprüngliche Ausschluss des Vorsteuerabzugs nach § 24 Abs. 1 Satz 4 UStG wegfällt, weil ein Wirtschaftsgut nicht mehr für nach Durchschnittssätzen besteuerte Umsätze, sondern nunmehr für Umsätze verwendet wird, die nicht der Besteuerung nach Durchschnittssätzen unterliegen (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1993 V R 79/91, BFHE 173, 265, BStBl II 1994, 339, unter II. 2. b bb; vom 6. Dezember 2001 V R 6/01, BFHE 197, 338, BStBl II 2002, 555, unter II. 2.).
  • EuGH, 01.04.2004 - C-90/02

    Bockemühl

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Bei einem Wechsel von der Nichtbesteuerung nach § 19 UStG zur Regelbesteuerung ist aber eine Vorsteuerberichtigung nach Art. 20 der Richtlinie 77/388/EWG ohne Abweichungsmöglichkeit des Mitgliedstaats notwendig, damit --wie ausgeführt-- dem Steuerpflichtigen kein ungerechtfertigter Nachteil entsteht (vgl. auch zur Einschränkung des Ermessens der Mitgliedstaaten --in anderem Zusammenhang-- EuGH-Urteil vom 1. April 2004 Rs. C-90/02, Bockemühl, BFH/NV 2004, Beilage 3, 220, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 2004, 197 Rdnr. 38 ff., 49 ff.).
  • EuGH, 08.05.2003 - C-269/00

    Seeling

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Denn Grundgedanke der Vorschrift ist es, --da Vorsteuerbeträge gemäß § 15 UStG in voller Höhe sofort abgezogen werden können (sog. Sofortabzug, vgl. BFH-Urteil vom 22. Februar 2001 V R 77/96, BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426; BFH-Beschluss vom 14. März 2002 V B 45/01, BFH/NV 2002, 959)-- den Umfang des Vorsteuerabzugs weitgehend nach der Verwendung im Laufe der wirtschaftlichen Lebensdauer des Wirtschaftsguts zu bestimmen (vgl. zur gemeinschaftsrechtlichen Grundlage in Art. 20 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG --Richtlinie 77/388/EWG--: Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Mai 2003 Rs. C-269/00, Seeling, Rdnr. 53 ff., BStBl II 2004, 378).
  • BFH, 22.02.2001 - V R 77/96

    Vorsteuerabzug bei Vermietungsumsätzen

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Denn Grundgedanke der Vorschrift ist es, --da Vorsteuerbeträge gemäß § 15 UStG in voller Höhe sofort abgezogen werden können (sog. Sofortabzug, vgl. BFH-Urteil vom 22. Februar 2001 V R 77/96, BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426; BFH-Beschluss vom 14. März 2002 V B 45/01, BFH/NV 2002, 959)-- den Umfang des Vorsteuerabzugs weitgehend nach der Verwendung im Laufe der wirtschaftlichen Lebensdauer des Wirtschaftsguts zu bestimmen (vgl. zur gemeinschaftsrechtlichen Grundlage in Art. 20 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG --Richtlinie 77/388/EWG--: Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Mai 2003 Rs. C-269/00, Seeling, Rdnr. 53 ff., BStBl II 2004, 378).
  • BFH, 14.03.2002 - V B 45/01

    Vorsteuer, Sofortabzug

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Denn Grundgedanke der Vorschrift ist es, --da Vorsteuerbeträge gemäß § 15 UStG in voller Höhe sofort abgezogen werden können (sog. Sofortabzug, vgl. BFH-Urteil vom 22. Februar 2001 V R 77/96, BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426; BFH-Beschluss vom 14. März 2002 V B 45/01, BFH/NV 2002, 959)-- den Umfang des Vorsteuerabzugs weitgehend nach der Verwendung im Laufe der wirtschaftlichen Lebensdauer des Wirtschaftsguts zu bestimmen (vgl. zur gemeinschaftsrechtlichen Grundlage in Art. 20 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG --Richtlinie 77/388/EWG--: Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Mai 2003 Rs. C-269/00, Seeling, Rdnr. 53 ff., BStBl II 2004, 378).
  • EuGH, 27.09.2001 - C-16/00

    Cibo Participations

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Das gemeinsame Mehrwertsteuersystem gewährleistet daher völlige Neutralität hinsichtlich der steuerlichen Belastung aller wirtschaftlichen Tätigkeiten unabhängig von ihrem Zweck und ihrem Ergebnis, sofern diese Tätigkeiten selbst der Mehrwertsteuer unterliegen (vgl. z.B. EuGH-Urteil vom 27. September 2001 Rs. C-16/00, Cibo Participations, Slg. 2001, I-6663, UR 2001, 500, Rdnr. 27, m.w.N.).
  • FG Schleswig-Holstein, 28.05.2002 - IV 170/00

    Keine Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG beim Wechsel zur Regelbesteuerung / §

    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1195 veröffentlicht.
  • Drs-Bund, 17.03.1967 - BT-Drs V/1581
    Auszug aus BFH, 17.06.2004 - V R 31/02
    aa) Die Vorschrift ist seinerzeit (als § 15 Abs. 7 UStG) in das UStG 1967 aufgenommen worden, "weil im System des sofortigen Vollabzugs auch bei Investitionsgütern bereits für das Jahr der Anschaffung oder Herstellung über den Vorsteuerabzug nicht zeitanteilig, sondern voll zu entscheiden ist, obwohl das Investitionsgut dem Unternehmen für einen längeren Zeitraum dient und der Verwendungszweck sich in den folgenden Jahren geändert haben kann" (so BTDrucks V/1581, S. 16 zu § 15 Abs. 7 UStG 1967).
  • FG Hamburg, 01.08.2016 - 2 V 115/16

    Aussetzung der Vollziehung: Aufzeichnungspflicht von Barumsätzen bei

    Da die Ordnungsvorschriften der §§ 146, 147 AO grundsätzlich auch für die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG gelten (z. B. BFH, Urteil vom 26. Februar 2004 XI R 25/02, BStBl II 2004, 858), muss allgemein gewährleistet sein, dass die Aufzeichnungen unveränderlich sind bzw. nachträgliche Veränderungen nachvollzogen werden können.
  • BFH, 01.12.2010 - XI R 28/08

    Zum Anspruch auf Vorsteuerabzug aus den Bauerrichtungskosten einer Kläranlage für

    Dies führe zur entsprechenden Anwendung des § 15a Abs. 1 Satz 1 UStG, der nach Sinn und Zweck nicht nur Änderungen der Verwendungsverhältnisse erfasse, sondern sämtliche Änderungen der Verhältnisse, die für den Vorsteuerabzug maßgebend seien (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, und vom 16. Mai 2002 V R 56/00, BFHE 199, 37, BStBl II 2006, 725; BFH-Beschluss vom 12. Mai 2003 V B 211/02, BFHE 202, 88, BStBl II 2003, 784).

    § 15a UStG erfasst nach der Rechtsprechung des BFH unter Berücksichtigung von Art. 20 der Richtlinie 77/388/EWG nicht nur Änderungen der Verwendungsverhältnisse (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 51/90, BFHE 174, 253, BStBl II 1994, 582), sondern sämtliche Änderungen "der Verhältnisse, die ... für den Vorsteuerabzug maßgebend waren" (BFH-Urteil in BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, m.w.N.).

    Der BFH hat daher entschieden, dass der Wechsel von der Besteuerung als Kleinunternehmer nach § 19 UStG zur Besteuerung nach den allgemeinen Vorschriften des UStG eine Änderung der Verhältnisse i.S. des § 15a UStG ist (BFH-Urteil in BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858).

  • BFH, 29.04.2020 - XI R 14/19

    Zur Berichtigung des Vorsteuerabzugs

    Denn Grundgedanke der Vorschrift ist es --da Vorsteuerbeträge gemäß § 15 UStG in voller Höhe sofort abgezogen werden können--, den Umfang des Vorsteuerabzugs weitgehend nach der Verwendung im Laufe der wirtschaftlichen Lebensdauer des Wirtschaftsguts zu bestimmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 19.02.1997 - XI R 51/93, BFHE 182, 420, BStBl II 1997, 370, unter II.2.; vom 17.06.2004 - V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.1.b bb, Rz 29, m.w.N.).
  • BFH, 12.07.2023 - XI R 14/22

    Zum Vorsteuerabzug bei einem kraft Gesetzes erfolgenden Wechsel von der

    Vielmehr liegt eine Änderung der für den ursprünglichen Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse auch dann vor, wenn ein Land- und Forstwirt von der Regelbesteuerung zur Durchschnittssatzbesteuerung oder umgekehrt wechselt (§ 15a Abs. 7 Halbsatz 2 UStG, s.a. schon vor dessen Inkrafttreten BFH-Urteile vom 06.12.2001 - V R 6/01, BFHE 197, 338, BStBl II 2002, 555, unter II.2.; vom 17.06.2004 - V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.3.; vom 24.11.2005 - V R 37/04, BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466; vom 12.06.2008 - V R 22/06, BFHE 222, 106, BStBl II 2009, 165; vom 14.07.2010 - XI R 9/09, BFHE 231, 253, BStBl II 2010, 1086, Rz 15; BFH-Beschluss vom 13.06.2018 - XI R 5/17, BFHE 262, 233, Rz 66).

    Die Umsetzung dieser Bestimmung steht nicht im Ermessen des Mitgliedstaats (vgl. BFH-Urteile vom 17.06.2004 - V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, Rz 42 ff.; vom 12.06.2008 - V R 22/06, BFHE 222, 106, BStBl II 2009, 165, unter II.1.d); sie hat der deutsche Gesetzgeber mit § 15a Abs. 7 Halbsatz 2 UStG vorgenommen (vgl. BFH-Urteil vom 12.02.2009 - V R 85/07, BFHE 224, 473, BStBl II 2010, 76, Rz 14 und zu Umlaufvermögen s. Rz 15).

  • BFH, 06.09.2007 - V R 41/05

    Keine Vorsteuerkorrektur gemäß § 15a UStG bei Übertragung eines Hälfteanteils an

    Grundgedanke der Vorschrift ist es --da Vorsteuerbeträge gemäß § 15 UStG in voller Höhe sofort abgezogen werden können (sog. Sofortabzug, vgl. BFH-Urteil vom 22. Februar 2001 V R 77/96, BFHE 194, 498, BStBl II 2003, 426; BFH-Beschluss vom 14. März 2002 V B 45/01, BFH/NV 2002, 959)--, den Umfang des Vorsteuerabzugs weitgehend nach der Verwendung im Laufe der wirtschaftlichen Lebensdauer des Wirtschaftsguts zu bestimmen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II. 1. b bb).
  • FG Saarland, 21.06.2012 - 1 K 1124/10

    Zur Schätzungsbefugnis des Finanzamts bei einer Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3

    So gelten beispielsweise die Ordnungsvorschriften der §§ 146, 147 AO auch für die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG (z.B. BFH vom 26. Februar 2004 XI R 25/02, BStBl II 2004, 858 zur Aufbewahrungspflicht von Schichtzetteln im Taxigewerbe).
  • FG Sachsen, 28.05.2008 - 4 K 821/06

    Unternehmereigenschaft eines Abwasserzweckverbands; Ausgliederung der Tätigkeit

    Da in den Berichtigungsvorschriften des § 15 a UStG für den vorliegenden Fall des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 UStG a.F. eine entsprechende Änderungsvorschrift fehlt, ist § 15 a Abs. 1 Satz 1 UStG nach Sinn und Zweck entsprechend auf den vorliegenden Fall der Lieferung an eine Unternehmerin, die als Gesamtrechtsnachfolgerin aus einem Nichtunternehmer hervorgegangen ist, der bereits Zahlungen vor der Leistung erbracht hat, anzuwenden: Der Zweck des § 15 a UStG erfasst nicht nur Änderungen der Verwendungsverhältnisse, sondern sämtliche Änderungen der Verhältnisse, die für den Vorsteuerabzug maßgebend waren (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BStBl II 2004, 858 ; BFH-Urteil vom 16. Mai 2002 V R 56/00, BStBl II 2006, 725 ; BFH-Beschluss vom 12. Mai 2003 V B 211/02, BStBl II 2003, 784 ; Forgách in Reiß/Krausel/Langer, UStG , § 15 Rn 284).

    Das gemeinsame Mehrwertsteuersystem gewährleistet völlige Neutralität hinsichtlich der steuerlichen Belastung aller wirtschaftlichen Tätigkeiten unabhängig von ihrem Zweck und ihrem Ergebnis, sofern diese Tätigkeiten selbst der Mehrwertsteuer unterliegen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juni 2004 V R 31/02; EuGH-Urteil vom 27. September 2001 C-16/00, Cibo Participations, BFH/NV 2002, Beilage 1-2, 6 , UR 2001, 500 ).

    Änderungen der Verwendungsabsicht und der Besteuerungsart werden nach § 15 a UStG berichtigt (dazu BFH-Urteil vom 16. Mai 2002 V R 56/00; Urteil vom 17. Juni 2004 V R 31/02), Rückerstattungen der Anzahlung nach § 17 UStG (dazu BFH-Urteil vom 17. Mai 2001 V R 38/00, BStBl II 2003, 434 ).

    Die weit gefassten Bestimmungen des Art. 20 6.EWG-RL 77/388 sehen eine Berichtigung des Vorsteuerabzugs daher nicht nur bei Änderungen der Verwendungsverhältnisse vor (vgl. BFH Urteil vom 17. Juni 2004 V R 31/02).

  • BFH, 12.06.2008 - V R 22/06

    Zeitpunkt der Vorsteuerberichtigung beim Wechsel von der

    Wie der Senat bereits entschieden hat, erfassen sie deshalb auch den Fall, dass der Anspruch auf Vorsteuerabzug nach § 15 UStG ursprünglich bei einem Kleinunternehmer i.S. des § 19 UStG lediglich durch die Vorschrift des § 19 Abs. 1 Satz 4 UStG ausgeschlossen war, eine Berechtigung zum Vorsteuerabzug aber nach einem Wechsel zur allgemeinen Besteuerung gegeben ist, weil diese Ausschluss-Vorschrift dann nicht mehr eingreift (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.1.c).

    Der Senat hat aber bereits entschieden, dass bei einem Wechsel von der Nichtbesteuerung nach § 19 UStG zur Regelbesteuerung eine Vorsteuerberichtigung nach Art. 20 der Richtlinie 77/388/EWG ohne Abweichungsmöglichkeit des Mitgliedstaats notwendig ist, damit dem Steuerpflichtigen kein ungerechtfertigter Nachteil entsteht (BFH-Urteil in BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.2.d).

  • BFH, 14.07.2010 - XI R 9/09

    Vorsteuerberichtigungszeitraum für eine Fütterungsanlage und eine Lüftungsanlage

    Eine Änderung der für den ursprünglichen Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse i.S. von § 15a Abs. 1 Satz 1 UStG liegt auch dann vor, wenn ein Land- und Forstwirt von der Regelbesteuerung zur Durchschnittssatzbesteuerung (oder umgekehrt) wechselt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1993 V R 79/91, BFHE 173, 265, BStBl II 1994, 339; vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.3.; vom 24. November 2005 V R 37/04, BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466; vom 12. Juni 2008 V R 22/06, BFHE 222, 106, BStBl II 2009, 165).
  • BFH, 15.09.2011 - V R 8/11

    Vorsteuerberichtigung bei Berufung auf eine Steuerfreiheit nach dem Unionsrecht -

    Ändern können sich i.S. des § 15a Abs. 1 Satz 1 UStG sämtliche "Verhältnisse, die ... für den Vorsteuerabzug maßgebend waren" (vgl. z.B. die BFH-Urteile vom 17. Juni 2004 V R 31/02, BFHE 205, 549, BStBl II 2004, 858, unter II.1.b bb; vom 12. Juni 2008 V R 22/06, BFHE 222, 106, BStBl II 2009, 165, unter II.1.c; vom 1. Dezember 2010 XI R 28/08, BFHE 233, 53, Deutsches Steuerrecht 2011, 1126, unter II.2.).
  • FG Düsseldorf, 18.10.2006 - 13 K 8464/99

    Rechtmäßigkeit von Vorsteuerberichtigungen gem. § 15a Umsatzsteuergesetz (UStG)

  • FG Düsseldorf, 24.11.2023 - 3 K 1887/22

    Geldwerter Vorteil: Anforderungen an ein mit einem Computerprogramm erzeugtes

  • FG Niedersachsen, 08.11.2007 - 16 K 550/05

    Anwendbarkeit des § 15a Umsatzsteuergesetz (UStG) auf Steuerfestsetzungen 2001;

  • FG Niedersachsen, 13.04.2021 - 12 K 93/18

    Schätzungsbefugnis bei Verwendung einer objektiv manipulierbaren elektronischen

  • FG München, 09.06.2005 - 14 K 5374/04

    Keine Besteuerung der privaten Verwendung von sog. Vorsteuerkappungsfahrzeugen

  • FG Hamburg, 08.01.2018 - 2 V 144/17

    Aussetzung der Vollziehung: Ordnungsmäßigkeit der Buchführung bei der

  • FG Köln, 01.10.2010 - 5 K 2567/06

    Vorsteuerberichtigung; GiG

  • FG München, 29.01.2009 - 14 K 4178/06

    Vorsteuerberichtigung bei Übergang von der Regelbesteuerung zur

  • FG Niedersachsen, 13.04.2021 - 12 K 93/18 zurück zur Übersicht Seite drucken

    Hinzuschätzung anhand durchschnittlicher Tagesumsätze

  • FG Münster, 14.12.2004 - 15 K 5575/01

    Allgemeine Ortskrankenkassen sind keine Unternehmer im Sinne des

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