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   BFH, 25.02.2004 - I R 42/02   

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https://dejure.org/2004,635
BFH, 25.02.2004 - I R 42/02 (https://dejure.org/2004,635)
BFH, Entscheidung vom 25.02.2004 - I R 42/02 (https://dejure.org/2004,635)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 2004 - I R 42/02 (https://dejure.org/2004,635)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 42; AStG a. F. § 7 Abs. 1, § 10 Abs. 1, 5 und 6; DBA-Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa Satz 3

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 42; AStG a.F. § 7 Abs. 1, § 10 Abs. 1, 5 und 6; DBA-Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa Satz 3

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Kein Gestaltungsmissbrauch durch sog. Outsourcing in Kapitalanlagegesellschaft in den irischen »Dublin-Docks«; Schachtelprivileg nach DBA-Irland auch für Unlimited Company having a share capital

  • Judicialis

    AO 1977 § 42; ; AStG a.F. § 7 Abs. 1; ; AStG a.F. § 10 Abs. 1; ; AStG a.F. § 10 Abs. 5; ; AStG a.F. § 10 Abs. 6; ; DBA-Irland Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst. aa Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zwischenschaltung einer ausländischen Kapitalgesellschaft

  • datenbank.nwb.de

    Schachtelprivileg nach DBA-Irland auch für Unlimited Company having a share capital

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zwischenschaltung von IFSC-Gesellschaften in den Dublin Docks keine missbräuchliche Gestaltung (Bestätigung der bisherigen Rechtsprechung) ? Geschäftsleitung in Irland ? Anwendung des Schachtelprivilegs nach DBA-Irland (Änderung der Rechtsprechung)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuerten Ausland innerhalb der Europäischen Gemeinschaft; Steuerliche Freistellung von Einkünften aus Dividenden; Beteiligung an einer irischen Kapitalgesellschaft als ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    BFH hat seine bisherige Rechtsprechung zu den "Dublin Docks-Fällen" nochmals bestätigt

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DBA-Irland Art 22 Abs 2, AO 1977 § 42
    Ausland; Dividende; Gestaltungsmissbrauch; Kapitalgesellschaft; Schachtelbeteiligung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 206, 5
  • BB 2004, 1670
  • BB 2004, 955
  • DB 2004, 1755
  • BStBl II 2005, 14
  • NZG 2004, 928 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 19.01.2000 - I R 117/97

    Gestaltungsmissbrauch; sog. Outsourcing in Kapitalanlagegesellschaften in den

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Die nicht nur vorüber gehend angelegte Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuerten Ausland innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (hier: an einer gemeinschaftsrechtlich geförderten sog. IFSC-Gesellschaft in den irischen Dublin Docks) ist jedenfalls nicht deshalb missbräuchlich i.S. des § 42 Abs. 1 AO 1977, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt (Bestätigung der Senatsurteile vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824).

    Einkünfte aus Dividenden werden nach Art. XXII Abs. 2 Buchst. a DBA-Irland auch dann von der deutschen Steuer freigestellt, wenn die Dividenden von einer irischen "Unlimited Company having a share capital" ausgeschüttet werden (Abweichung von den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, und vom BMF-Schreiben vom 30. Juli 1999, BStBl I 1999, 698).

    Bei den irischen Anlagegesellschaften handelte es sich nach den Feststellungen des Finanzgerichts (FG) um Kapitalanlagegesellschaften mit Sitz und Ort der Geschäftsleitung im International Finance and Service Centre (IFSC) in Dublin ("Dublin Docks"), gleichermaßen solchen wie jene Beteiligungsgesellschaften, über die der Senat in seinen Urteilen vom 19. Januar 2000 I R 94/97 (BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824) zu entscheiden hatte.

    Das FG folgte den Grundsätzen der Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824: Es ging davon aus, dass die Einschaltung der C und der W nicht gestaltungsmissbräuchlich sei.

    Auf dieser Grundlage ist das FG der bisherigen Rechtsprechung des Senats zur Einschaltung sog. Dublin-Docks-Gesellschaften in den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 gefolgt.

    Der Senat hat sich mit ihnen bereits auseinander gesetzt, so dass es, um Wiederholungen zu vermeiden, im Wesentlichen genügt, auf die zitierten Urteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zu verweisen.

    Vor diesem Hintergrund können die Sachverhalte, die den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zugrunde lagen, und der Sachverhalt, über den im Streitfall zu entscheiden ist, nicht unterschiedlich beurteilt werden.

    Da sich die Vorinstanz in vollem Umfang den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 angeschlossen und der Klägerin das Schachtelprivileg des Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst.

  • BFH, 19.01.2000 - I R 94/97

    Kein Gestaltungsmissbrauch durch sog. "Outsourcing" in irische

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Die nicht nur vorüber gehend angelegte Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuerten Ausland innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (hier: an einer gemeinschaftsrechtlich geförderten sog. IFSC-Gesellschaft in den irischen Dublin Docks) ist jedenfalls nicht deshalb missbräuchlich i.S. des § 42 Abs. 1 AO 1977, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt (Bestätigung der Senatsurteile vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824).

    Einkünfte aus Dividenden werden nach Art. XXII Abs. 2 Buchst. a DBA-Irland auch dann von der deutschen Steuer freigestellt, wenn die Dividenden von einer irischen "Unlimited Company having a share capital" ausgeschüttet werden (Abweichung von den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, und vom BMF-Schreiben vom 30. Juli 1999, BStBl I 1999, 698).

    Bei den irischen Anlagegesellschaften handelte es sich nach den Feststellungen des Finanzgerichts (FG) um Kapitalanlagegesellschaften mit Sitz und Ort der Geschäftsleitung im International Finance and Service Centre (IFSC) in Dublin ("Dublin Docks"), gleichermaßen solchen wie jene Beteiligungsgesellschaften, über die der Senat in seinen Urteilen vom 19. Januar 2000 I R 94/97 (BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222) und I R 117/97 (BFH/NV 2000, 824) zu entscheiden hatte.

    Das FG folgte den Grundsätzen der Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824: Es ging davon aus, dass die Einschaltung der C und der W nicht gestaltungsmissbräuchlich sei.

    Auf dieser Grundlage ist das FG der bisherigen Rechtsprechung des Senats zur Einschaltung sog. Dublin-Docks-Gesellschaften in den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 gefolgt.

    Der Senat hat sich mit ihnen bereits auseinander gesetzt, so dass es, um Wiederholungen zu vermeiden, im Wesentlichen genügt, auf die zitierten Urteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zu verweisen.

    Vor diesem Hintergrund können die Sachverhalte, die den Urteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 zugrunde lagen, und der Sachverhalt, über den im Streitfall zu entscheiden ist, nicht unterschiedlich beurteilt werden.

    Da sich die Vorinstanz in vollem Umfang den Senatsurteilen in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222 und in BFH/NV 2000, 824 angeschlossen und der Klägerin das Schachtelprivileg des Art. XXII Abs. 2 Satz 1 Buchst. a Doppelbuchst.

  • FG Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 6 K 490/97

    Kein Gestaltungsmissbrauch durch "Outsourcing" einer inländischen Bank in

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Auf die darin (jeweils unter I. der Entscheidungsgründe) gegebenen Darstellungen zu Funktion sowie rechtlichem und tatsächlichem Hintergrund solcher Gesellschaften sowie auf die ergänzenden Ausführungen des FG Baden-Württemberg, Außensenate Stuttgart, in dessen hier angefochtenen Urteil vom 28. Juni 2001 6 K 490/97, abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1350, wird, um Wiederholungen zu vermeiden, verwiesen.

    - Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1350 abgedruckt.

  • BFH, 11.04.1990 - I R 75/88

    Künstler - Belgien - Doppelbesteuerung

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Es ist dann davon auszugehen, dass die Vertragsstaaten zumindest stillschweigend auf das innerstaatliche Recht verweisen und von diesem ausgehen wollten (vgl. Art. 11 Abs. 3 DBA-Irland, Art. 3 Abs. 2 des OECD-Musterabkommens; Senatsurteile vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; vom 27. Januar 1988 I R 241/83, BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574; vom 11. April 1990 I R 75/88, BFHE 160, 513; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 71 a, 80).
  • BFH, 03.02.1988 - I R 369/83

    Besteuerungsrecht Italiens für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit nur, wenn

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Die Auslegung des Abkommens darf sich dann nicht auf die Fassung in der Sprache des Anwendestaates beschränken (Senatsurteil vom 3. Februar 1988 I R 369/83, BFHE 152, 485, BStBl II 1988, 486).
  • BFH, 30.05.1990 - I R 179/86

    Altersentlastungsbetrag bei Anwendung des Progressionsvorbehalts

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Es ist dann davon auszugehen, dass die Vertragsstaaten zumindest stillschweigend auf das innerstaatliche Recht verweisen und von diesem ausgehen wollten (vgl. Art. 11 Abs. 3 DBA-Irland, Art. 3 Abs. 2 des OECD-Musterabkommens; Senatsurteile vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; vom 27. Januar 1988 I R 241/83, BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574; vom 11. April 1990 I R 75/88, BFHE 160, 513; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 71 a, 80).
  • BFH, 23.10.1996 - I R 55/95

    Zur Anwendung des § 42 AO bei einer auf Dauer angelegten entgeltlichen

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Einerseits hat die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) letztlich "noch nie eine auf Dauer angelegte Zwischenschaltung inländischer Kapitalgesellschaften als Rechtsmissbrauch qualifiziert, wenn ein Steuerpflichtiger --aus welchen Gründen auch immer-- zwischen sich und eine Einkunftsquelle eine inländische Kapitalgesellschaft schaltet und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zieht" (so Senatsurteil vom 23. Oktober 1996 I R 55/95, BFHE 181, 490, BStBl II 1998, 90; vgl. auch BFH-Urteil vom 15. Oktober 1998 III R 75/97, BFHE 187, 245, BStBl II 1999, 119).
  • BFH, 21.08.1985 - I R 63/80

    Arbeitgeber - DBA-Spanien

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Es ist dann davon auszugehen, dass die Vertragsstaaten zumindest stillschweigend auf das innerstaatliche Recht verweisen und von diesem ausgehen wollten (vgl. Art. 11 Abs. 3 DBA-Irland, Art. 3 Abs. 2 des OECD-Musterabkommens; Senatsurteile vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; vom 27. Januar 1988 I R 241/83, BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574; vom 11. April 1990 I R 75/88, BFHE 160, 513; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 71 a, 80).
  • BFH, 27.01.1988 - I R 241/83

    Reinvestition - DBA-USA - Gewinnanteil - Ausschüttung von Gewinnen - Dividende -

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Es ist dann davon auszugehen, dass die Vertragsstaaten zumindest stillschweigend auf das innerstaatliche Recht verweisen und von diesem ausgehen wollten (vgl. Art. 11 Abs. 3 DBA-Irland, Art. 3 Abs. 2 des OECD-Musterabkommens; Senatsurteile vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; vom 27. Januar 1988 I R 241/83, BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574; vom 11. April 1990 I R 75/88, BFHE 160, 513; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 71 a, 80).
  • BFH, 15.10.1998 - III R 75/97

    Einschaltung einer GmbH als Untervertreterin

    Auszug aus BFH, 25.02.2004 - I R 42/02
    Einerseits hat die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) letztlich "noch nie eine auf Dauer angelegte Zwischenschaltung inländischer Kapitalgesellschaften als Rechtsmissbrauch qualifiziert, wenn ein Steuerpflichtiger --aus welchen Gründen auch immer-- zwischen sich und eine Einkunftsquelle eine inländische Kapitalgesellschaft schaltet und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zieht" (so Senatsurteil vom 23. Oktober 1996 I R 55/95, BFHE 181, 490, BStBl II 1998, 90; vgl. auch BFH-Urteil vom 15. Oktober 1998 III R 75/97, BFHE 187, 245, BStBl II 1999, 119).
  • BFH, 24.10.1984 - I R 228/81
  • EuGH, 30.09.2003 - C-167/01

    Inspire Art

  • BFH, 23.10.2002 - I R 39/01

    Kapitalertragsteuererstattung gem. § 50 d EStG; Rechtsmissbrauch

  • BFH, 20.03.2002 - I R 63/99

    Zum Verhältnis der Hinzurechnungsbesteuerung nach § 7 AStG zu 42 AO

  • BFH, 20.03.2002 - I R 38/00

    Kapitalertragsteuer-Erstattung an ausländische Basisgesellschaft

  • BFH, 14.08.2019 - I R 44/17

    Abgrenzung zwischen beteiligungs- und obligationsähnlichen Genussrechten

    Dabei ist im Streitfall weder auf die Grundsätze zur Zwischenschaltung von EU-Kapitalgesellschaften (vgl. hierzu Senatsurteil vom 25.02.2004 - I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14) noch auf diejenigen zur Zwischenschaltung von Basisgesellschaften (vgl. Senatsbeschluss vom 23.10.2002 - I R 39/01, BFH/NV 2003, 289, m.w.N.) einzugehen, da die X-H GmbH am Sitz ihrer im Inland aktiv tätigen Konzernobergesellschaft (Klägerin) ansässig war.

    Auch hierfür ist entscheidend, dass es auf Grundlage der tatsächlichen Feststellungen des FG nicht um eine nur vorübergehende Zwischenschaltung der X-H GmbH für einen "geschäftsvorfallbezogenen" Zeitraum ging (vgl. Senatsurteil in BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14), sondern um eine auf nicht absehbare Dauer angelegte Zwischenschaltung.

  • FG Köln, 17.05.2017 - 2 K 773/16

    Vorlage zur aktuellen Fassung des § 50d Abs. 3 EStG

    Es werde Bezug genommen auf: BFH-Urteile vom 31. Mai 2005 - I R 74/04, BStBl II 2006, 118 unter II.2.c.bb; vom 25. Februar 2004 - I R 42/02, BStBl II 2005, 14 unter B.I.3.b.
  • BFH, 31.05.2005 - I R 74/04

    Ausschluss der Kapitalertragsteuererstattung gemäß § 50d Abs. 1a EStG 1990/1994

    aa) Wie der Senat in seinem Urteil vom 17. November 2004 I R 55/03 (Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2005, 580) in Abgrenzung vom Senatsurteil vom 27. August 1997 I R 8/97 (BFHE 184, 329, BStBl II 1998, 163) entschieden hat, ist die Zwischenschaltung konzernabhängiger niederländischer Kapitalgesellschaften, die im Inland Grundbesitz vermieten und in diesem Zusammenhang eine eigenwirtschaftliche Funktion innehaben, auch dann, wenn sie von ihrer niederländischen Gesellschafterin, einer Stiftung, fast ausschließlich mit Fremdkapital ausgestattet werden, nicht ohne weiteres rechtsmissbräuchlich (s. auch Senatsurteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14).

    Sollen Wertungswidersprüche ausgeschlossen werden, muss die tatbestandlich enger gefasste Spezialvorschrift auf die allgemeinere Vorschrift durchschlagen (vgl. ähnlich zum Verhältnis von § 42 Abs. 1 AO 1977 zu §§ 7 ff. des Außensteuergesetzes, z.B. Senatsurteil vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, m.w.N.; s. auch Senatsurteil in BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14).

  • FG Düsseldorf, 28.09.2004 - 6 K 5917/00

    Hinzurechnungsbesteuerung; Zwischengesellschaft; Finanzierungsaufwendungen;

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland grundsätzlich nicht rechtsmissbräuchlich i.S. des § 42 Abs. 1 AO n.F. (BFH v. 25.02.2004, I R 42/02, DStR 2004, 1282).

    Dieses gilt auch im Streitfall, denn der gesetzlich festgelegte Steueranspruch wird in Folge der Tatbestandsverwirklichung der §§ 7, 10 AStG ja gerade erfüllt und nicht umgangen (vgl. dazu insgesamt: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02, DStR 2004, 1282; v. 20.03.2002 I R 63/99, BStBl II 2003, 50, DStR 2002, 1348 mit Anm. -sch).

    Weiterhin ist bei der Entscheidung zu berücksichtigen, dass die Rechtsprechung des BFH letztlich "noch nie eine auf Dauer angelegte Zwischenschaltung inländischer Kapitalgesellschaften als Rechtsmissbrauch qualifiziert hat, wenn ein Steuerpflichtiger - aus welchen Gründen auch immer - zwischen sich und eine Einkunftsquelle eine inländische Kapitalgesellschaft schaltet und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zieht" (so ausdrücklich: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02, DStR 2004, 1282 unter Hinweis auf BFH v. 23.10.1996 I R 55/95, BStBl II 1998, 90).

    Die Abschirmwirkung einer solchen Gesellschaft ist vielmehr grundsätzlich auch dann zu akzeptieren, wenn damit steuerliche Vorteile verbunden sind, da auch im Inland nicht danach gefragt wird, ob die Zwischenschaltung einer Kapitalgesellschaft erfolgt, weil sie - verglichen mit anderen Handlungs- und Gesellschaftsformen - eine geringere Gesamtsteuerbelastung verspricht (vgl. insgesamt: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02, DStR 2004, 1282).

    Missbräuchlich kann die Zwischenschaltung einer ausländischen Gesellschaft allenfalls dann sein, wenn sie lediglich vorübergehend erfolgt und nur zu dem Zweck bestimmt ist, anderweitig drohenden steuerlichen Belastungen zu entgehen (BFH v. 25.02.2004, I R 42/02, DStR 2004, 1282).

  • FG Düsseldorf, 09.11.2004 - 6 K 5917/00
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Beteiligung einer inländischen Kapitalgesellschaft an einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland grundsätzlich nicht rechtsmissbräuchlich i.S. des § 42 Abs. 1 AO n.F. ( BFH v. 25.02.2004, I R 42/02 , DStR 2004, 1282).

    Dieses gilt auch im Streitfall, denn der gesetzlich festgelegte Steueranspruch wird in Folge der Tatbestandsverwirklichung der §§ 7, 10 AStG ja gerade erfüllt und nicht umgangen (vgl. dazu insgesamt: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02 , DStR 2004, 1282; v. 20.03.2002 I R 63/99 , BStBl II 2003, 50, DStR 2002, 1348 [BFH 20.03.2002 - I R 63/99] mit Anm. -sch).

    Weiterhin ist bei der Entscheidung zu berücksichtigen, dass die Rechtsprechung des BFH letztlich "noch nie eine auf Dauer angelegte Zwischenschaltung inländischer Kapitalgesellschaften als Rechtsmissbrauch qualifiziert hat, wenn ein Steuerpflichtiger - aus welchen Gründen auch immer - zwischen sich und eine Einkunftsquelle eine inländische Kapitalgesellschaft schaltet und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zieht" (so ausdrücklich: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02 , DStR 2004, 1282 unter Hinweis auf BFH v. 23.10.1996 I R 55/95 , BStBl II 1998, 90).

    Die Abschirmwirkung einer solchen Gesellschaft ist vielmehr grundsätzlich auch dann zu akzeptieren, wenn damit steuerliche Vorteile verbunden sind, da auch im Inland nicht danach gefragt wird, ob die Zwischenschaltung einer Kapitalgesellschaft erfolgt, weil sie - verglichen mit anderen Handlungs- und Gesellschaftsformen - eine geringere Gesamtsteuerbelastung verspricht (vgl. insgesamt: BFH v. 25.02.2004, I R 42/02 , DStR 2004, 1282).

    Missbräuchlich kann die Zwischenschaltung einer ausländischen Gesellschaft allenfalls dann sein, wenn sie lediglich vorübergehend erfolgt und nur zu dem Zweck bestimmt ist, anderweitig drohenden steuerlichen Belastungen zu entgehen ( BFH v. 25.02.2004, I R 42/02 , DStR 2004, 1282).

  • BFH, 13.10.2010 - I R 61/09

    Aktivitätsvorbehalt bei einem Versicherungsunternehmen i. S. des § 8 Abs. 1 Nr. 3

    Zudem entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Senats, dass die Übertragung der Betriebsführung durch sog. "Managementverträge" steuerlich grundsätzlich anzuerkennen und nicht als missbräuchlich i.S. des § 42 der Abgabenordnung anzusehen ist (vgl. Senatsurteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14, m.w.N.).
  • FG Bremen, 25.06.2015 - 1 K 68/12

    Inländische Betriebsstätte einer vermögensverwaltenden gewerblich geprägten GmbH

    Nach nunmehr ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14 m.w.N., vom 23. Oktober 1996 I R 55/95 BFHE 181, 490 , BStBl II 1998, 90 ) stellt in aller Regel die auf Dauer angelegte Zwischenschaltung inländischer Kapitalgesellschaften keinen Rechtsmissbrauch dar, wenn ein Steuerpflichtiger aus welchen Gründen auch immer zwischen sich und einer Einkunftsquelle eine inländische Kapitalgesellschaft schaltet und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zieht.
  • BFH, 26.08.2010 - I R 53/09

    Gewinnbeteiligung i. S. des Art. 11 Abs. 2 DBA-Österreich 2000 - Auslegung

    Zur Methodik der Auslegung abkommensrechtlicher Begriffe hat das FG zu Recht darauf hingewiesen, dass nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats zunächst nach dem Wortlaut und den Definitionen des Abkommens, sodann nach dem Sinn und dem Vorschriftenzusammenhang innerhalb des Abkommens und schließlich nach den Begriffsbestimmungen des innerstaatlichen Rechts auszulegen ist (vgl. Senatsurteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 22.05.2017 - 10 K 1859/15

    Steuerfreiheit von Genussrechtsausschüttungen einer kanadischen

    Missbräuchlich kann eine solche Zwischenschaltung einer Gesellschaft allenfalls dann sein, wenn sie lediglich vorübergehend erfolgt und nur zu dem Zweck bestimmt ist, anderweitig drohenden steuerlichen Belastungen zu entgehen (BFH-Urteil vom 25. Februar 2004 I R 42/02, BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14).

    Auch wenn es sich hierbei um einen Zeitraum von zehn Jahren handelte, war er dennoch nur vorübergehend i.S. der BFH-Rechtsprechung, die das Erfordernis einer Zwischenschaltung auf eine von "vornherein unabsehbare Dauer" aufgestellt hat (vgl. BFH-Urteil in BFHE 206, 5, BStBl II 2005, 14, unter B.I.3.d der Entscheidungsgründe; juris-Rdnr. 25).

  • FG Köln, 30.06.2020 - 2 K 140/18

    Kapitalertragsteuer: Eingreifen der Missbrauchsregelung des § 50 Abs. 3 EStG bei

    Schon das zeitliche Moment ihres Bestehens spreche nach der Rechtsprechung des BFH gegen eine Missbrauchsabsicht (vgl. BFH-Urteil vom 25. Februar 2004 - I R 42/02, BStBl II 2005, 14).

    In seiner Rechtsprechung zu Kapitalgesellschaften im International Finance Service Center in Dublin habe der BFH erkannt, dass das bloße Halten und Verwalten von Beteiligungen eine ausreichende wirtschaftliche Betätigung vor dem Hintergrund der allgemeinen Missbrauchsregelung des § 42 AO darstelle, wenn die Tätigkeit der Gesellschaft auf eine gewisse Dauer angelegt sei und die Gesellschaft über ein Mindestmaß an sachlicher und personeller Ausstattung verfüge (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 2000 - I R 94/97, BStBl II 2001, 222; vom 25. Februar 2004 - I R 42/02, BStBl II 2005, 14).

  • BFH, 30.09.2020 - I R 76/17

    Besteuerungsbefugnis für Geschäftsführervergütungen und -abfindungen nach dem

  • BFH, 20.05.2010 - IV R 74/07

    Aussetzung des Klageverfahrens bei gesonderter und einheitlicher

  • FG Hessen, 02.03.2005 - 4 K 2223/02

    Klageänderung nach Einlegung einer Untätigkeitsklage und Ergehen eines

  • FG Baden-Württemberg, 28.10.2004 - 6 K 170/02

    Irische Kapitalgesellschaft (ISFC Dublin Docks) und Niedrigbesteuerung nach § 8

  • BFH, 14.11.2012 - I R 53/11

    Anwendungsbereich und Wirkung einer Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Keine

  • FG Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 10 K 51/00

    Anwendung des Schachtelprivilegs des Art. 22 DBA Irl. auf Dividenden einer

  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2011 - 4 K 1723/09

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO, wenn

  • FG Münster, 19.08.2005 - 9 K 5138/02

    Finanzunternehmen i.S.d. § 8b KStG

  • BFH, 13.07.2021 - I R 63/17

    Begriff der "Organisation der Vereinten Arbeit" im DBA-Jugoslawien erfasst auch

  • FG Niedersachsen, 13.05.2009 - 6 K 476/06

    Annahme eines in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetriebs i.S.d. § 8

  • BFH, 29.01.2015 - I R 68/13

    Gesellschafter-Fremdfinanzierung: Anwendbarkeit des § 8a Abs. 6 KStG 2002 a. F.

  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2010 - 6 K 285/06

    Gewerblichkeit der Einkünfte einer britischen Limited Partnership - Inländische

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.2005 - 6 K 209/02

    Anteilstausch und doppelte Buchwertverknüpfung über die Grenze: Unvereinbarkeit

  • FG Schleswig-Holstein, 10.02.2021 - 5 K 199/18

    Dividende im Sinne das DBA-Luxemburg - Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten

  • FG München, 26.07.2007 - 15 K 422/06

    Einschränkung der Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO) durch europarechtliche

  • FG München, 13.07.2021 - 6 K 215/19

    Niederlassungsfreiheit

  • FG Köln, 09.06.2011 - 13 K 3702/07

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

  • FG Köln, 27.08.2020 - 2 K 694/15

    Anspruch auf Erlass einer Freistellungsbescheinigung

  • FG Köln, 27.08.2020 - 2 K 693/15

    Diskriminierung im Ausland ansässiger Steuerpflichtiger gegenüber den im Inland

  • FG München, 25.08.2021 - 6 K 215/19

    Gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftsteuer;

  • FG Köln, 13.06.2017 - 2 K 1865/15

    DBA-Schweiz: Freistellung vom Steuerabzug nach § 50d Abs. 2 S. 1 EStG für eine

  • FG Köln, 28.04.2010 - 2 K 1564/08

    Erstattung an ausländische Muttergesellschaft

  • BFH, 26.04.2005 - I R 73/04
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