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   BFH, 19.05.2004 - III R 16/02   

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BFH, 19.05.2004 - III R 16/02 (https://dejure.org/2004,2025)
BFH, Entscheidung vom 19.05.2004 - III R 16/02 (https://dejure.org/2004,2025)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 2004 - III R 16/02 (https://dejure.org/2004,2025)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Kraftfahrzeugkosten schwer gehbehinderter und stehbehinderter Steuerpflichtiger

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Angemessenheit von Kraftfahrzeugkosten schwer gehbehinderter Steuerpflichtiger

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33 Abs 1
    Angemessenheit; Behinderung; Kfz-Kosten; Kraftfahrzeug

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 206, 525
  • BB 2004, 2455
  • DB 2004, 2512
  • BStBl II 2005, 23
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.12.2003 - III R 31/03

    Fahrtkosten bei Behinderten als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 19.05.2004 - III R 16/02
    Das gilt auch für die Kfz-Aufwendungen, die auf Fahrten entfallen, die zum Besuch von Ärzten oder Behandlungseinrichtungen durchgeführt werden (Fortführung des Senatsurteils vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; Abweichung von dem Senatsurteil vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).

    Angemessen sind nach der Rechtsprechung des Senats nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den EStR und LStR für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (im Streitjahr 0, 52 DM --Senatsurteil vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Wie der Senat in dem Urteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453 dargelegt hat, ist eine geringe jährliche Fahrleistung indes nicht geeignet, die Berücksichtigung der Fahrten eines Behinderten mit den tatsächlich angefallenen Kfz-Aufwendungen zu rechtfertigen.

    Denn auch hier ist kein Grund dafür ersichtlich, warum die zwangsläufigen Kfz-Aufwendungen je gefahrenem Kilometer höher sein sollten als die der großen Mehrzahl der Steuerpflichtigen im Durchschnitt tatsächlich entstehenden Kosten und warum im Rahmen des Angemessenen ein höherer Aufwand als bei der Mehrzahl der Steuerpflichtigen zu berücksichtigen sein sollte (Senatsurteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453).

  • BFH, 03.12.1998 - III R 5/98

    Außergewöhnliche Belastung bei einer Begleitperson

    Auszug aus BFH, 19.05.2004 - III R 16/02
    Das gilt auch für die Kfz-Aufwendungen, die auf Fahrten entfallen, die zum Besuch von Ärzten oder Behandlungseinrichtungen durchgeführt werden (Fortführung des Senatsurteils vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; Abweichung von dem Senatsurteil vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).

    Sie sind nach der Rechtsprechung des Senats, auch wenn sie mit dem eigenen Kfz durchgeführt werden, grundsätzlich nur in Höhe der Kosten öffentlicher Verkehrsmittel als notwendig i.S. von § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG anzuerkennen (Senatsurteil vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).

    Die Berücksichtigung der Kfz-Kosten darüber hinaus in tatsächlicher Höhe hat der Senat in dem Urteil in BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227 nur ausnahmsweise für zulässig erachtet, wenn besondere Umstände die Benutzung eines Kfz erfordern, z.B. weil keine öffentliche Verkehrsverbindung besteht.

  • BFH, 26.03.1997 - III R 71/96

    Kfz-Kosten einer außergewöhnlich gehbehinderten Person als außergewöhnliche

    Auszug aus BFH, 19.05.2004 - III R 16/02
    Das FG-Urteil stehe in Einklang mit dem Urteil des BFH vom 26. März 1997 III R 71/96 (BFHE 183, 98, BStBl II 1997, 538), da jenem Urteil eine Fahrleistung von 8 400 km, mithin mehr als das Doppelte des Streitfalles, zugrunde liege.
  • BFH, 01.08.1975 - VI R 158/72

    Grundsätze über Berücksichtigung von Kfz-Aufwendungen bei Geh- und

    Auszug aus BFH, 19.05.2004 - III R 16/02
    Diese Grundsätze sind auch in Fällen anzuwenden, in denen die Aufwendungen für die Unterhaltung eines Kfz nicht bei dem Körperbehinderten, sondern bei einem Steuerpflichtigen --hier bei den Klägern-- entstanden sind, auf den der Pauschbetrag für Körperbehinderte nach § 33b Abs. 5 EStG übertragen worden ist (BFH-Urteil vom 1. August 1975 VI R 158/72, BFHE 116, 378, BStBl II 1975, 825).
  • BSG, 29.03.2007 - B 9a SB 5/05 R

    Schwerbehindertenrecht - außergewöhnliche Gehbehinderung - gesundheitliche

    Sie macht die steuerliche Geltendmachung von Kosten des Kraftfahrzeugs, soweit sie nicht schon Werbungs- oder Betriebskosten sind, als außergewöhnliche Belastungen iS von § 33 Einkommensteuergesetz in angemessenem Umfang möglich (vgl BFHE 116, 378, 380 f; BFHE 206, 525).
  • BSG, 29.03.2007 - B 9a SB 1/06 R

    Schwerbehindertenrecht - außergewöhnliche Gehbehinderung - gesundheitliche

    Sie macht die steuerliche Geltendmachung von Kosten des Kraftfahrzeugs, soweit sie nicht schon Werbungs- oder Betriebskosten sind, als außergewöhnliche Belastungen iS von § 33 Einkommensteuergesetz in angemessenem Umfang möglich (vgl BFHE 116, 378, 380 f; BFHE 206, 525).
  • BSG, 05.07.2007 - B 9/9a SB 5/06 R

    Anerkennung einer außergewöhnlichen Gehbehinderung im Schwerbehindertenrecht

    Sie erlaubt darüber hinaus Kosten des Kraftfahrzeugs, soweit sie nicht schon Werbungs- oder Betriebskosten sind, als außergewöhnliche Belastungen iS von § 33 Einkommensteuergesetz in angemessenem Umfang geltend zu machen (vgl BFHE 116, 378, 380 f; BFHE 206, 525).
  • FG Hessen, 23.06.2016 - 6 K 2397/12

    § 33 EStG, § 11 EStG

    Angemessen sind aber nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kraftfahrzeug-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Urteile des BFH vom 22.10.1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384 [BFH 22.10.1996 - III R 203/94] ; vom 18.12.2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453 [BFH 18.12.2003 - III R 31/03] und vom 19.05.2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23 [BFH 19.05.2004 - III R 16/02] ; Beschluss des BFH vom 26.10.2010 VI B 52/10, BFH/NV 2011, 253).
  • BFH, 26.10.2010 - VI B 52/10

    Außergewöhnliche Belastungen: Fahrtkosten behinderter Menschen

    Angemessen sind jedoch nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kraftfahrzeug-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (BFH-Urteile in BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; in BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224; vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23, und in BFH/NV 2008, 1141; vgl. auch H 33.1 bis 33.4 des Einkommensteuer-Handbuchs 2008, Fahrtkosten behinderter Menschen).
  • BFH, 21.02.2008 - III R 105/06

    Fahrtkosten behinderter Menschen als außergewöhnliche Belastung

    Der Senat hält daran fest, dass diese Beschränkung auf die Kilometerpauschbeträge in den EStR und LStR auch bei einer nur geringen Jahreskilometerleistung (Senatsurteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453) sowie für notwendige Fahrten zu Ärzten oder Kliniken gilt (Senatsurteil vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23).
  • FG Niedersachsen, 09.02.2007 - 11 K 736/05

    Berücksichtigung der Kosten für einen behindertengerechten Umbau eines Kfz in

    Angemessen sind nach der Rechtsprechung des Senats nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) und Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (in den Streitjahren 0, 52 DM - s. BFH-Urt. v. 19. Mai 2004 III R 16/02, BStBl II 2005, 23; Urt. v. 18. Dezember 2003 III R 31/03, BStBl II 2004, 453).

    Diese Grundsätze sind auch in Fällen anzuwenden, in denen die Aufwendungen für die Unterhaltung eines Kfz nicht bei dem Körperbehinderten, sondern bei einem Steuerpflichtigen - hier bei den Klägern - entstanden sind, auf den der Pauschbetrag für Körperbehinderte nach § 33b Abs. 5 EStG übertragen worden ist (BFH-Urt. v. 1. August 1975 VI R 158/72, BStBl II 1975, 825; Urt. v. 19. Mai 2004 III R 16/02, BStBl II 2005, 23).

  • BFH, 15.12.2004 - VIII B 239/04

    Kindergeld: behinderungsbedingter Mehrbedarf, Pkw-Kosten

    Auf das Urteil des BFH vom 19. Mai 2004 III R 16/02 (BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23) wird verwiesen.
  • FG München, 23.03.2009 - 1 K 2854/08

    Aufwendungen Behinderter als außergewöhnliche Belastung

    Denn es lässt sich kein überzeugender Grund dafür finden, warum seine zwangsläufigen Aufwendungen höher sein sollten als die der großen Mehrzahl der Steuerpflichtigen im Durchschnitt tatsächlich entstehenden Kosten und warum der Rahmen des (steuerlich) Angemessenen ihm einen höheren Aufwand gestattet als er von der Mehrzahl der Steuerpflichtigen bei Kfz-Kosten betrieben wird, die sich in steuerlicher Hinsicht mit den durch Verwaltungsvorschrift festgelegten Pauschsätzen zufrieden geben (BFH in BStBl II 1997, 384; BFH-Urteil vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BStBl II 2005, 23).
  • FG Saarland, 16.11.2005 - 1 K 372/01

    Fahrtkosten Behinderter; Tatsächliche Kosten; Behindertengerechter Umbau eines

    Steuerrechtlich rechnen sie zu den nach § 12 Nr. 1 EStG nicht abziehbaren Kosten der allgemeinen Lebensführung (grundlegend: BFH vom 20. März 1987 III R 150/86, BStBl. II 1987, 596; s. auch BFH vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BStBl. II 2005, 23).
  • FG Nürnberg, 26.11.2009 - 4 K 688/09

    Mehrkosten für Automatikgetriebe keine außergewöhnliche Belastung

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2013 - 1 K 703/11

    Kein Sofortabzug der Anschaffungskosten (Leasingsonderzahlung) für einen

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