Volltextveröffentlichungen (10)

• lexetius.com

  GrEStG § 1 Abs. 3 und 4

• IWW
• Deutsches Notarinstitut

  GrEStG § 1 Abs. 3
  Keine Grunderwerbsteuer bei "Verschmelzung aus dem Organkreis" und 100%iger Beteiligung an dritter, grundstückshaltenden Gesellschaft

 
• Simons & Moll-Simons

  GrEStG § 1 Abs. 3 und 4

• Judicialis

  GrEStG § 1 Abs. 3; ; GrEStG § 1 Abs. 4

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  GrEStG § 1 Abs. 3, 4
  Grunderwerbsteuer: Mittelbare Anteilsvereinigung in Folge einer Verschmelzung bei bestehendem Organschaftsverhältnis

• datenbank.nwb.de
• ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

  Grunderwerbsteuer

• Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

  Verschmelzung einer Holding-AG mit 87,5% Beteiligung an einer Organgesellschaft (Warenhaus AG) mit Anteilseigentum zu 100% an grundstücksbesitzender GmbH auf neue Organträgerin ? Keine grunderwerbsteuerrechtliche Vereinigung, keine Übertragung aller Anteile an ...

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

• raschlosser.com (Kurzinformation)

  Grunderwerbsteuer und Organschaft

• Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

  Grunderwerbsteuer und Organschaft

• Wolters Kluwer (Leitsatz)

  Verschmelzung zweier Organschaften unter Fortsetzung eines Organschaftsverhältnisses zur Warenhaus-AG; Grunderwerbsteuerpflichtigkeit bei einem zum Vermögen einer Gesellschaft gehörenden inländischen Grundstücks; Grunderwerbsteuerpflichtigkeit für ein Grundstück bei ...

Besprechungen u.ä.

• IWW (Entscheidungsanmerkung)

  Grunderwerbsteuer bei der Verschmelzung von Organträgern vermeiden

Sonstiges

• nwb.de (Verfahrensmitteilung)

  GrEStG § 1 Abs 3 Nr 2, GrEStG § 1 Abs 4 Nr 2 Buchst b
  Anteilsvereinigung; Grunderwerbsteuer; Grundstück; Holding; Organschaft; Verschmelzung

Verfahrensgang

• FG Düsseldorf, 10.03.2004 - 7 K 6316/02
• BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

Papierfundstellen

• BFHE 210, 375
• ZIP 2006, 1140
• BB 2005, 2452
• BB 2005, 2621 (Ls.)
• DB 2005, 2562
• BStBl II 2005, 839

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

• BFH, 20.10.1993 - II R 116/90

  Keine erneute Grunderwerbsteuer bei der Vereinigung aller Anteile an einer …

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Diese Tatbestände knüpfen zwar an den Anspruch auf Übertragung bzw. die Vereinigung von Gesellschaftsanteilen an, erfassen aber die infolge der Vereinigung der Anteile der Gesellschaft mit Grundbesitz in einer Hand spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderte Zuordnung von Grundstücken (vgl. m.w.N. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BFHE 173, 229, BStBl II 1994, 408; vom 20. Oktober 1993 II R 116/90, BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121).

  Aus dieser Fiktion folgt, dass eine Vereinigung aller Anteile in einer Hand i.S. von § 1 Abs. 3 Nrn. 1 und 2 GrEStG auch dann vorliegt, wenn der Anteilserwerber die Anteile einer Gesellschaft mit Grundbesitz teils selbst (unmittelbar), teils (mittelbar) über eine andere Gesellschaft hält, an der er zu 100 v.H. beteiligt ist (vgl. m.w.N. BFH-Urteil vom 5. November 2002 II R 23/00, BFH/NV 2003, 505, sowie BFH-Urteil in BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121) oder die i.S. von § 1 Abs. 4 Nr. 2 lit. b GrEStG abhängig ist.

• BFH, 16.01.1980 - II R 52/76

  Grunderwerbsteuerpflicht - Kapitalgesellschaftsanteil - Organverhältnis

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Die Vereinigung der Anteile in der Hand von herrschendem und abhängigem Unternehmen ist ein besonders geregelter Fall der mittelbaren Anteilsvereinigung, bei welcher das Gesetz das genannte Abhängigkeitsverhältnis genügen lässt und auf eine 100%-ige Beteiligung des herrschenden an dem abhängigen Unternehmen verzichtet (BFH-Urteil vom 16. Januar 1980 II R 52/76, BFHE 130, 72, BStBl II 1980, 360).
• BFH, 23.08.2004 - II B 122/03

  Anteilsvereinigung bei beherrschendem Gesellschafter

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Es geht nicht um die Besteuerung gesellschaftsrechtlicher Vorgänge (vgl. m.w.N. BFH-Beschluss vom 23. August 2004 II B 122/03, juris STRE200451141).

 
• BFH, 05.11.2002 - II R 23/00

  GrESt, Anteilsvereinigung bei Gesellschaften mit ausländischem Sitz

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Aus dieser Fiktion folgt, dass eine Vereinigung aller Anteile in einer Hand i.S. von § 1 Abs. 3 Nrn. 1 und 2 GrEStG auch dann vorliegt, wenn der Anteilserwerber die Anteile einer Gesellschaft mit Grundbesitz teils selbst (unmittelbar), teils (mittelbar) über eine andere Gesellschaft hält, an der er zu 100 v.H. beteiligt ist (vgl. m.w.N. BFH-Urteil vom 5. November 2002 II R 23/00, BFH/NV 2003, 505, sowie BFH-Urteil in BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121) oder die i.S. von § 1 Abs. 4 Nr. 2 lit. b GrEStG abhängig ist.
• BFH, 08.08.2001 - II R 66/98

  Grunderwerbsteuer bei Anteilsvereinigung

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Diese Elemente der Mittelbarkeit sind gleichwertig (BFH-Urteil vom 8. August 2001 II R 66/98, BFHE 195, 427, BStBl II 2002, 156).
• BFH, 12.01.1994 - II R 130/91

  Keine Grunderwerbsteuer bei der Vereinigung aller Anteile einer grundbesitzenden …

  Auszug aus BFH, 20.07.2005 - II R 30/04

  Diese Tatbestände knüpfen zwar an den Anspruch auf Übertragung bzw. die Vereinigung von Gesellschaftsanteilen an, erfassen aber die infolge der Vereinigung der Anteile der Gesellschaft mit Grundbesitz in einer Hand spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderte Zuordnung von Grundstücken (vgl. m.w.N. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BFHE 173, 229, BStBl II 1994, 408; vom 20. Oktober 1993 II R 116/90, BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121).

• BFH, 19.12.2007 - II R 65/06

  § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG verstößt nicht gegen europäisches Gemeinschaftsrecht

  Die Vorschrift erfasst die infolge der Vereinigung der Anteile einer Gesellschaft mit Grundbesitz in einer Hand spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderte Zuordnung von Grundstücken (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juli 2005 II R 30/04, BFHE 210, 375, BStBl II 2005, 839; vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BFHE 173, 229, BStB1 II 1994, 408; vom 20. Oktober 1993 II R 116/90, BFHE 172, 538, BStB1 II 1994, 121).

  Vielmehr behandelt § 1 Abs. 3 GrEStG den Inhaber aller Anteile so, als gehörten ihm die im Eigentum der Gesellschaft stehenden Grundstücke (BFH-Urteil in BFHE 210, 375, BStBl II 2005, 839).

  Der hier in Frage stehende Steuertatbestand beschreibt nur das auslösende Moment, nämlich die Anteilsvereinigung, die nach der Wertung des deutschen Gesetzgebers einer Grundstücksübertragung in Gestalt einer spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderten Zuordnung von Grundstücken gleichkommt (BFH-Urteile in BFHE 210, 375, BStBl II 2005, 839; in BFHE 173, 229, BStBl II 1994, 408; in BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121).

• FG Nürnberg, 04.04.2018 - 4 K 900/17

  Grunderwerbsteuer

  Grunderwerbsteuerrechtlich sind demnach die Grundstücke den Personengesellschaften zuzurechnen (vgl. BFH-Urteil vom 20.07.2005 II R 30/04, BFHE 210, 375, BStBl II 2005, 839).
• FG Münster, 17.09.2008 - 8 K 4659/05

  Voraussetzungen einer mittelbaren Anteilsübertragung nach § 1 Abs. 3 Nr. 3 …

  Die Tatbestände des § 1 Abs. 3 GrEStG knüpfen zwar an den Anspruch auf Übertragung bzw. auf Vereinigung von Gesellschaftsanteilen an, erfassen aber die infolge der Vereinigung (Übertragung) der Anteile der Gesellschaft mit Grundbesitz in einer Hand spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderte Zuordnung von Grundstücken (BFH-Urteile vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BFHE 173, 229, BStBl II 1994, 408; vom 20. Oktober 1993 II R 116/90, BFHE 172, 538, BStBl II 1994, 121; vom 20. Juli 2005 II R 30/04, BFHE 210, 375, BStBl II 2005, 839;… zuletzt in BFH/NV 2008, 1268).
• FG Nürnberg, 04.10.2012 - 4 K 1205/11

  Grunderwerbsteuerrechtliche Folgen der Veräußerung eines Kommanditanteils an …

  Anteilsvereinigungen können auch teilweise unmittelbar und teilweise mittelbar über eine andere Gesellschaft erfolgen (BFH-Urteil vom 20.07.2005 II R 30/04, BStBl. II 2005, 839;… Gottwald, Grunderwerbsteuer, Rn. 281).
• FG München, 08.02.2023 - 4 K 1671/20

  Verspätungszuschlag und Ermessen

  Der hier in Frage stehende Steuertatbestand beschreibt vielmehr nur das auslösende Moment, nämlich den Übergang unmittelbar oder mittelbar von mindestens 95 vom Hundert der Anteile der Gesellschaft auf einen anderen, der nach der Wertung des deutschen Gesetzgebers einer Grundstücksübertragung in Gestalt einer spezifisch grunderwerbsteuerrechtlich veränderten Zuordnung von Grundstücken gleichkommt (…BFH-Urteile vom 19. Dezember 2007 II R 65/06, BFH/NV 2008, 693; vom 20. Juli 2005 II R 30/04, BStBl II 2005, 839; vom 12. Januar 1994 II R 130/91, BStBl II 1994, 408; und vom 20. Oktober 1993 II R 116/90, BStBl II 1994, 121).