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   BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04   

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https://dejure.org/2006,2536
BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04 (https://dejure.org/2006,2536)
BFH, Entscheidung vom 18.04.2006 - VII R 77/04 (https://dejure.org/2006,2536)
BFH, Entscheidung vom 18. April 2006 - VII R 77/04 (https://dejure.org/2006,2536)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 162, § 218 Abs. 2, § 240 Abs. 1 Satz 1; FGO § 69 Abs. 3, § 96 Abs. 1 Satz 1, § 100 Abs. 2 Satz 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 162, § 218 Abs. 2, § 240 Abs. 1 Satz 1; FGO § 69 Abs. 3, § 96 Abs. 1 Satz 1, § 100 Abs. 2 Satz 2

  • Judicialis

    AO 1977 § 162; ; AO 1977 § 218 Abs. 2; ; AO 1977 § 240 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 69 Abs. 3; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 100 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Keine Überprüfung der Aufhebung von Säumniszuschlägen im Abrechnungsverfahren; Schätzung von Besteuerungsgrundlagen durch das Finanzgericht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Säumniszuschläge im Abrechnungsverfahren

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Säumniszuschläge im Abrechnungsverfahren

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Finanzgerichtliche Schätzung

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 218 Abs 2, AO 1977 § 240 Abs 1 S 4, AO 1977 § 227
    Abrechnungsbescheid; Aussetzung der Vollziehung; Erlass; Säumniszuschlag

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 212, 29
  • BB 2006, 1265
  • BStBl II 2006, 578
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 30.03.1993 - VII R 37/92

    Entrichtung eines Säumniszuschläges zur Körperschaftsteuer und Ergänzungsabgabe -

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Anders als das FG meint, wird zwar durch die AdV die Fälligkeit des zu entrichtenden Steuerbetrags, die Voraussetzung für das Entstehen von Säumniszuschlägen ist, nicht hinausgeschoben (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352); gleichwohl ist es anerkannt, dass während der Dauer der AdV Säumniszuschläge nicht entstehen, da als "Vollziehung" nicht nur die zwangsweise Durchsetzung, sondern jedes Gebrauchmachen vom Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts, also auch das Entstehen von Säumniszuschlägen, anzusehen ist (Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 18; Senatsurteile vom 31. August 1995 VII R 58/94, BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55; vom 30. März 1993 VII R 37/92, BFH/NV 1994, 4; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).

    Allerdings wirkt die AdV grundsätzlich nur für die Zukunft, weshalb in der Vergangenheit bereits eingetretene Vollziehungsmaßnahmen mit der Gewährung der AdV nicht beseitigt werden können (Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4; Senatsbeschluss vom 10. Mai 2002 VII B 244/01, BFH/NV 2002, 1125).

    Auf diese Weise kann die allein durch die Verwirklichung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 240 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 eintretende Verwirkung von Säumniszuschlägen mit Rückwirkung --ggf. ab dem Zeitpunkt der Fälligkeit des Steuerbetrags-- aufgehoben werden (vgl. Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 19, m.w.N.; Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4; Senatsbeschluss in BFH/NV 2002, 1125; BFH-Beschluss in BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).

    Diese Aufhebungsbefugnis steht auch dem FA im Rahmen des Aussetzungsverfahrens nach § 361 AO 1977 zu (Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4).

  • BFH, 12.08.1999 - VII R 92/98

    Abrechnungsbescheid über Säumniszuschläge

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Der Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 enthält lediglich die Feststellung, ob und inwieweit der festgesetzte Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis bereits verwirklicht (= erfüllt) oder noch zu verwirklichen ist; d.h. er entscheidet darüber, ob eine bestimmte Zahlungsverpflichtung durch Zahlung, Aufrechnung, Verrechnung, Erlass, Eintritt der Zahlungsverjährung oder ob eine Schuld bereits vor der Begründung der Zahlungspflicht oder infolge von Vollstreckungsmaßnahmen erloschen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteil vom 12. August 1999 VII R 92/98, BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751, m.w.N.).

    Wie das FG zutreffend ausgeführt hat, ist es als Ausnahme von diesem Grundsatz in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) anerkannt, dass der Abrechnungsbescheid bei Streitigkeiten über die Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes nicht nur über den Fortbestand der Zahlungsverpflichtung, sondern auch darüber entscheidet, ob Säumniszuschläge überhaupt und ggf. in welcher Höhe sie entstanden sind (Senatsurteil in BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751, m.w.N.).

    Säumniszuschläge entstehen kraft Gesetzes, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen der Säumnis verwirklicht sind; einer Festsetzung der Säumniszuschläge durch das FA bedarf es nicht (Klein/Rüsken, AO, 8. Aufl., § 240 Rz. 11; Senatsurteil in BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751).

  • BFH, 10.12.1986 - I B 121/86

    Steuerbescheid - Aufhebung der Vollziehung - Säumniszuschlag - Wirkung der

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Anders als das FG meint, wird zwar durch die AdV die Fälligkeit des zu entrichtenden Steuerbetrags, die Voraussetzung für das Entstehen von Säumniszuschlägen ist, nicht hinausgeschoben (Senatsurteile vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366; vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352); gleichwohl ist es anerkannt, dass während der Dauer der AdV Säumniszuschläge nicht entstehen, da als "Vollziehung" nicht nur die zwangsweise Durchsetzung, sondern jedes Gebrauchmachen vom Regelungsinhalt eines Verwaltungsakts, also auch das Entstehen von Säumniszuschlägen, anzusehen ist (Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 18; Senatsurteile vom 31. August 1995 VII R 58/94, BFHE 178, 306, BStBl II 1996, 55; vom 30. März 1993 VII R 37/92, BFH/NV 1994, 4; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).

    Auf diese Weise kann die allein durch die Verwirklichung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 240 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 eintretende Verwirkung von Säumniszuschlägen mit Rückwirkung --ggf. ab dem Zeitpunkt der Fälligkeit des Steuerbetrags-- aufgehoben werden (vgl. Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 19, m.w.N.; Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4; Senatsbeschluss in BFH/NV 2002, 1125; BFH-Beschluss in BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).

  • BFH, 10.05.2002 - VII B 244/01

    Haftungsbescheid; Ablaufhemmung

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Allerdings wirkt die AdV grundsätzlich nur für die Zukunft, weshalb in der Vergangenheit bereits eingetretene Vollziehungsmaßnahmen mit der Gewährung der AdV nicht beseitigt werden können (Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4; Senatsbeschluss vom 10. Mai 2002 VII B 244/01, BFH/NV 2002, 1125).

    Auf diese Weise kann die allein durch die Verwirklichung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 240 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 eintretende Verwirkung von Säumniszuschlägen mit Rückwirkung --ggf. ab dem Zeitpunkt der Fälligkeit des Steuerbetrags-- aufgehoben werden (vgl. Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz. 19, m.w.N.; Senatsurteil in BFH/NV 1994, 4; Senatsbeschluss in BFH/NV 2002, 1125; BFH-Beschluss in BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389).

  • BFH, 14.04.1989 - III B 5/89

    Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Es spricht nichts dafür --und auch das FG hat dies letztlich nicht angenommen--, dass der Steuerbescheid nichtig war, denn selbst grobe Schätzungsfehler führen regelmäßig nicht zur Nichtigkeit der darauf beruhenden Bescheide (BFH-Beschluss vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351).
  • BFH, 23.03.2000 - VII R 12/99

    Ausfuhrerstattung; Antragsauslegung

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Der Senat kann die unterbliebene Auslegung daher selbst vornehmen (vgl. Senatsurteil vom 23. März 2000 VII R 12/99, BFH/NV 2000, 1263).
  • BFH, 18.07.1994 - X R 33/91

    Entstehung von Aussetzungszinsen nach - 1. Vollziehungsaussetzung sowohl des

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Die Frage, welchen Inhalt ein Verwaltungsakt hat, ist in entsprechender Anwendung des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs nach seinem objektiven Erklärungswert zu beantworten, so dass es grundsätzlich nicht darauf ankommt, was die Behörde mit ihrer Regelung gewollt hat, sondern wie sie der Empfänger nach den ihm bekannten Umständen unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juli 1994 X R 33/91, BFHE 175, 294, BStBl II 1995, 4, m.w.N.).
  • BFH, 18.12.1985 - I R 30/85

    Anforderungen an eine Klageerhebung

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Da nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung von Rechtsbehelfen grundsätzlich davon auszugehen ist, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2000 V B 190/99, BFH/NV 2000, 872; Senatsbeschluss vom 17. Juli 1996 VII R 43/96, BFH/NV 1997, 50), ist der vorliegende, als "Klage" bezeichnete Rechtsbehelf des Klägers als ein an das FG gerichteter Antrag auf Aufhebung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 Satz 3 FGO anzusehen.
  • BFH, 31.01.2000 - V B 190/99

    Auslegung von Prozesshandlungen

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Da nach ständiger Rechtsprechung bei der Auslegung von Rechtsbehelfen grundsätzlich davon auszugehen ist, dass der Steuerpflichtige den Rechtsbehelf einlegen wollte, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 30/85, BFH/NV 1986, 675; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2000 V B 190/99, BFH/NV 2000, 872; Senatsbeschluss vom 17. Juli 1996 VII R 43/96, BFH/NV 1997, 50), ist der vorliegende, als "Klage" bezeichnete Rechtsbehelf des Klägers als ein an das FG gerichteter Antrag auf Aufhebung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 Satz 3 FGO anzusehen.
  • BFH, 24.03.1992 - VII R 39/91

    Höhe des verwirkten Säumniszuschlags bei Änderung des rückständigen Steuerbetrags

    Auszug aus BFH, 18.04.2006 - VII R 77/04
    Aus dem vom FG angeführten Senatsurteil vom 24. März 1992 VII R 39/91 (BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956) folgt nichts anderes.
  • BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87

    Die Finanzbehörde kann gegenüber dem Neugläubiger (Zessionar) mit einem

  • BFH, 22.07.1986 - VII R 10/82

    Ein Abrechnungsbescheid kann nicht mit Einwendungen gegen die Steuerfestsetzung

  • BFH, 28.04.1992 - VII R 33/91

    Besteuerung von Einkünften des Erblassers nach dessen Tod

  • BFH, 31.08.1995 - VII R 58/94

    Keine Aufrechnung nach Aussetzung der Vollziehung

  • BFH, 17.07.1996 - VII R 43/96

    Entsprechende Anwendung der Grundsätze über die Auslegung von Willenserklärungen

  • FG Saarland, 21.01.2004 - 1 K 144/03

    Säumniszuschläge bei überzogener Schätzung des Finanzamts (§§ 162, 240 AO)

  • BFH, 31.01.2000 - V B 139/99

    Verfahrensmangel; Rüge der Verletzung der Präklusionsvorschrift des § 79 b FGO

  • BFH, 17.09.1987 - VII R 50/86

    Aufrechnung mit Gegenforderung, die auf einem angefochtenen und einstweilen nicht

  • BFH, 19.03.2019 - VII R 27/17

    Rechtsprechungsänderung zum Zuständigkeitswechsel bei Abrechnungsbescheiden

    a) Der Abrechnungsbescheid enthält dabei grundsätzlich nur die Feststellung, ob und inwieweit der festgesetzte Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis bereits verwirklicht (also erfüllt) oder noch zu verwirklichen ist; d.h. er entscheidet darüber, ob eine bestimmte Zahlungsverpflichtung durch Zahlung, Aufrechnung, Verrechnung, Erlass, Eintritt der Zahlungsverjährung oder ob eine Schuld bereits vor der Begründung der Zahlungspflicht oder infolge von Vollstreckungsmaßnahmen erloschen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 18. April 2006 VII R 77/04, BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578, und vom 12. August 1999 VII R 92/98, BFHE 189, 331, BStBl II 1999, 751, m.w.N.).

    Als Ausnahme zu diesem Grundsatz ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, dass der Abrechnungsbescheid bei Streitigkeiten über die Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes nicht nur über den Fortbestand der Zahlungsverpflichtung entscheidet, sondern auch darüber, ob Säumniszuschläge überhaupt entstanden sind und ggf. in welcher Höhe (Senatsurteil in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578, m.w.N.).

    Das betrifft insbesondere die Fragen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Entstehung von Säumniszuschlägen nach § 240 AO erfüllt sind oder ob außerhalb der Verwirklichung des Tatbestands des § 240 AO trotz Bestehens einer Säumnis Umstände vorliegen, die das Entstehen von Säumniszuschlägen hindern, z.B. weil für bestimmte Zeiträume, für die sie erhoben werden könnten, Stundung oder Aussetzung der Vollziehung (AdV) gewährt worden ist, oder soweit sich die Parteien über die Wirkung einer AdV oder eines Vollstreckungsaufschubs im Hinblick auf die Verwirkung von Säumniszuschlägen streiten (Senatsurteil in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578; s. auch Alber in HHSp, § 218 AO Rz 101).

    Einer Festsetzung der Säumniszuschläge durch das Finanzamt bedarf es nicht (vgl. Senatsurteil in BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578; s. auch Klein/Rüsken, a.a.O., § 240 Rz 11).

  • BFH, 20.05.2010 - V R 42/08

    Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen -

    b) Der Senat kann über den beantragten Billigkeitserlass unabhängig davon entscheiden, ob möglicherweise in dem Zeitraum der vom FG gewährten vorübergehenden AdV (zwischen dem 23. Mai 2001 bis zum 19. Dezember 2001) die Säumniszuschläge bereits nicht entstanden sind (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 23. November 1994 V B 166/93, BFH/NV 1995, 662, m.w.N.; Rüsken in Klein, AO, 10. Aufl., § 240 Rz 18) und ob dieser Einwand statt im vorliegenden Erlassverfahren nicht vielmehr im Abrechnungsverfahren nach § 218 AO zu verfolgen wäre (vgl. nunmehr BFH-Urteil vom 18. April 2006 VII R 77/04, BFHE 212, 29, BStBl II 2006, 578, m.w.N.).
  • BGH, 21.09.2006 - IX ZR 89/05

    Bindung des Zivilgerichts an eine durch finanzbehördlichen Bescheid erklärte

    b) Der Abrechnungsbescheid ist ein feststellender Verwaltungsakt (vgl. BFH BStBl. 1999 II S. 751, 752 f; BFH/NV 2006, 1383, 1386).
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