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   BFH, 26.04.2006 - II R 3/05   

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https://dejure.org/2006,3373
BFH, 26.04.2006 - II R 3/05 (https://dejure.org/2006,3373)
BFH, Entscheidung vom 26.04.2006 - II R 3/05 (https://dejure.org/2006,3373)
BFH, Entscheidung vom 26. April 2006 - II R 3/05 (https://dejure.org/2006,3373)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Bemessung der Grunderwerbsteuer für nachträgliche Kaufpreiserhöhung mit 3,5 % trotz Erstvereinbarung mit detaillierter Anpassungsklausel im Dezember 1996

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; GrEStG § 9 Abs. 2 Nr. 1; ; GrEStG § 23 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zeitpunkt der Verwirklichung des Steuertatbestandes des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bemessung der Grunderwerbssteuer für nachträgl. Kaufpreiserhöhung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Grunderwerbsteuer bei Kaufpreiserhöhung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verwirklichung eines Erwerbsvorgangs in Form der zusätzlich gewährten Gegenleistung im Sinne des § 9 Abs. 3 Grunderwerbssteuergesetz (GrEStG) bei nachträglich vereinbarter Erhöhung der Gegenleistung; Festsetzung einer durch Vereinbarung neu entstandenen Grunderwerbsteuer ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 9 Abs 2, GrEStG § 6 Abs 3, GrEStG § 23, GrEStG § 11 Abs 1, AO 1977 § 38
    Entstehung; Gegenleistung; Gesamthand; Grunderwerbsteuer; Steueranspruch; Steuersatz; Übergang

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 213, 239
  • BB 2006, 1434
  • BB 2006, 1948
  • BStBl II 2006, 604
  • EFG 2005, 1293
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 13.04.1994 - II R 93/90

    Vom Erwerber zur Beseitigung der relativen Unwirksamkeit des Erwerbsvorgangs an

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Die Gewährung der nachträglichen zusätzlichen Leistung kann auch nicht i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 auf den Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG zurückwirken, weil mit ihr ein eigenständiger Steuertatbestand vervollständigt wird (BFH-Urteil vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, 819).

    Die beiden tatbestandsmäßigen Voraussetzungen bedürfen allerdings eines rechtlichen Zusammenhangs, um die Rechtsfolge des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auszulösen (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280, BStBl II 1980, 162, sowie in BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, 818).

  • BFH, 03.04.1951 - II 152/50 S

    Voraussetzungen für das Entstehen einer Grunderwerbssteuerschuld - Beginn der

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Der Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG allein kann den Tatbestand für die neue Steuer nicht ausfüllen, weil die nachträgliche Leistung auf Umständen beruht, die erst nach Abschluss des Erwerbsvorgangs eingetreten sind (BFH-Urteil vom 3. April 1951 II 152/50 S, BFHE 55, 261, BStBl III 1951, 100).
  • BFH, 12.12.1979 - II R 15/76

    Ausübung eines Wiederkaufsrechtes und Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Die beiden tatbestandsmäßigen Voraussetzungen bedürfen allerdings eines rechtlichen Zusammenhangs, um die Rechtsfolge des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG auszulösen (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1979 II R 15/76, BFHE 129, 280, BStBl II 1980, 162, sowie in BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817, 818).
  • BFH, 22.11.1995 - II R 26/92

    Festsetzung der Grunderwerbsteuer für mehrere durch einen Vertrag erworbene

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Ohne einen solchen Erwerbsvorgang kann es keine nachträgliche Gegenleistung geben (so Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 1995 II R 26/92, BFHE 179, 177, BStBl II 1996, 162, 164).
  • BFH, 29.09.2005 - II R 23/04

    Zeitpunkt der Verwirklichung beim Grunderwerb durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Soweit für die Anwendung des § 23 GrEStG bei Erwerbsvorgängen in Gestalt von Rechtsgeschäften darauf abgestellt wird, ab welchem Zeitpunkt die Vertragspartner untereinander gebunden waren (vgl. dazu BFH-Urteile vom 17. September 1986 II R 136/84, BFHE 147, 538, BStBl II 1987, 35, sowie vom 29. September 2005 II R 23/04, BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137), ist im Bereich des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG die Bindung hinsichtlich der nachträglich gewährten Gegenleistung maßgebend.
  • BFH, 16.02.2005 - II R 53/03

    Verhältnis zwischen Steuerfestsetzungsverfahren und Änderungsverfahren nach § 16

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Soweit die Klägerin vorträgt, der Erwerbsvorgang sei inzwischen rückgängig gemacht worden, kann dies im Revisionsverfahren schon deshalb nicht berücksichtigt werden, weil es sich dabei um neues Vorbringen handelt (vgl. im Übrigen BFH-Urteil vom 16. Februar 2005 II R 53/03, BFHE 209, 158, BStBl II 2005, 495).
  • BFH, 24.02.1982 - II R 4/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Verlängerung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Der erforderliche rechtliche Zusammenhang beider Verträge ist mit der --wenn auch abgeänderten-- Anpassungsklausel gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Februar 1982 II R 4/81, BFHE 136, 146, BStBl II 1982, 625, 627).
  • BFH, 17.09.1986 - II R 136/84

    Erwerbsvorgang - Grunderwerbsteuer - Verwirklichung

    Auszug aus BFH, 26.04.2006 - II R 3/05
    Soweit für die Anwendung des § 23 GrEStG bei Erwerbsvorgängen in Gestalt von Rechtsgeschäften darauf abgestellt wird, ab welchem Zeitpunkt die Vertragspartner untereinander gebunden waren (vgl. dazu BFH-Urteile vom 17. September 1986 II R 136/84, BFHE 147, 538, BStBl II 1987, 35, sowie vom 29. September 2005 II R 23/04, BFHE 210, 531, BStBl II 2006, 137), ist im Bereich des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG die Bindung hinsichtlich der nachträglich gewährten Gegenleistung maßgebend.
  • BFH, 24.01.2008 - V R 42/05

    Umsatzsteuerbefreite Lieferung von Gebäuden oder Gebäudeteilen vor dem Erstbezug

    Im Übrigen sind auch grunderwerbsteuerrechtlich Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG der Gegenleistung zuzurechnen (BFH-Urteil vom 26. April 2006 II R 3/05, BFHE 213, 239, BStBl II 2006, 604).
  • FG Bremen, 09.08.2021 - 2 K 77/21

    Zugehörigkeit von Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche zur

    Von diesen Ausnahmen abgesehen seien aber Vergütungen für nachträglich vereinbarte Sonderwünsche gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG der Gegenleistung zuzurechnen (BFH, Urteil vom 26. April 2006 II R 3/05, BFHE 213, 239 , BStBl II 2006, 604 , juris Rz 11; Loose in Boruttau, GrEStG , 19. Auflage 2018, § 9 Rz 552).

    Diese Stimmen bezögen sich ausschließlich auf Ausführungen des BFH im Urteil in BFHE 213, 239 , BStBl II 2006, 604 .

    BFH, Urteil in BFHE 213, 239 , BStBl II 2006, 604 -.

    Zwischen der nachträglichen Gegenleistung und dem Grundstückserwerb müsse ein rechtlicher Zusammenhang bestehen (BFH, Urteile in BFHE 174, 380 , BStBl II 1994, 817 ; in BFHE 213, 239 , BStBl II 2006, 604 ).

  • FG Düsseldorf, 22.10.2014 - 7 K 2083/14

    Festsetzung der Grunderwerbsteuer nach dem Steuersatz von fünf Prozent i.R.e.

    Auch aus dem Urteil des BFH vom 26.04.2006 II R 3/05 sei nicht die Folge abzuleiten, dass bei Eintritt einer aufschiebenden Bedingung ein neuer Erwerbsvorgang vorliege.

    Auch mit Urteil vom 26.04.2006 II R 3/05 habe der BFH ausdrücklich dargelegt, dass eine nachträgliche zusätzliche Leistung i. S. d. § 9 Abs. 2 Nr. 1 Grunderwerbsteuergesetz im Zeitpunkt der nachträglichen Vereinbarung verwirklicht werde.

    Vereinbaren die Beteiligten eines Rechtsgeschäfts iSv § 1 Abs. 1 GrEStG nachträglich eine Erhöhung der Gegenleistung, ist der darin liegende Erwerbsvorgang iSv § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG in dem Zeitpunkt iSv § 23 GrEStG verwirklicht, in dem die Bindung der Vertragspartner bezüglich der zusätzlich gewährten Gegenleistung eingetreten ist (BFH vom 26. April 2006 II R 3/05 BStBl II 2006, 604; Loose § 9 GrEStG Rz. 556).

  • FG Berlin-Brandenburg, 02.11.2023 - 12 K 12052/21

    Einbeziehung von Kompensationszahlungen an einen Dritten in die

    Die nachträgliche Gegenleistung kann allerdings mit dem Grundstückserwerb nicht mehr kausal verknüpft sein; zwischen ihr und dem Grundstückserwerb muss jedoch ein rechtlicher Zusammenhang bestehen (vgl. BFH, Urteil vom 26.04.2006 - II R 3/05 -, BStBl II 2006, 604).
  • BFH, 28.03.2007 - II R 57/05

    GrESt; Verwirklichung des Erwerbsvorgangs

    a) Vereinbaren die Partner eines nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegenden Kaufvertrags über ein Grundstück nachträglich eine Erhöhung der Gegenleistung, ist der darin liegende Erwerbsvorgang in Form der zusätzlich gewährten Gegenleistung i.S. des § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG in dem Zeitpunkt gemäß § 23 Abs. 4 Satz 1 GrEStG verwirklicht, in dem die Bindung der Vertragspartner hinsichtlich der zusätzlich gewährten Gegenleistung eingetreten ist (BFH-Urteil vom 26. April 2006 II R 3/05, BFHE 213, 239, BStBl II 2006, 604).

    Vielmehr muss die Steuerfestsetzung in einem selbständigen Bescheid erfolgen (BFH-Urteil in BFHE 213, 239, BStBl II 2006, 604).

  • FG Schleswig-Holstein, 09.11.2006 - 3 K 221/03

    Verlängerung der Festsetzungsfrist durch Ablaufhemmung

    Die zusätzliche Leistung muss allerdings in einem rechtlichen Zusammenhang zum Erwerbsvorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG stehen (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 2006 II R 3/05, BStBl. II 2006, 604).

    Unabhängig von der Frage der Ablaufhemmung ist der Grunderwerbsteueränderungsbescheid vom 22. Juli 2002 in der Fassung der Einspruchsentscheidung vom 09. Juni 2003 hinsichtlich des selbständigen Steuertatbestandes aus dem Jahr 1994 auch deshalb rechtswidrig, weil dieser durch einen eigenen Bescheid festzusetzen ist (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 2006 II R 3/05, a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 29.07.2013 - 7 K 563/13

    Aufschiebend bedingte Gegenleistung - Erhöhung des Grunderwerbsteuersteuersatzes

    Vereinbaren die Beteiligten eines Rechtsgeschäfts iSv § 1 Abs. 1 GrEStG nachträglich eine Erhöhung der Gegenleistung, ist der darin liegende Erwerbsvorgang iSv § 9 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG in dem Zeitpunkt iSv § 23 GrEStG verwirklicht, in dem die Bindung der Vertragspartner bezüglich der zusätzlich gewährten Gegenleistung eingetreten ist (BFH vom 26. April 2006 II R 3/05 BStBl II 2006, 604; Loose § 9 GrEStG Rz. 556).
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