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   BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05   

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https://dejure.org/2007,1956
BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05 (https://dejure.org/2007,1956)
BFH, Entscheidung vom 29.03.2007 - IV R 55/05 (https://dejure.org/2007,1956)
BFH, Entscheidung vom 29. März 2007 - IV R 55/05 (https://dejure.org/2007,1956)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    GewStG § 8 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 8 Nr. 1
    Avalgebühr ist kein Entgelt für Dauerschulden i.S. von § 8 Nr. 1 GewStG; Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit der Vorentscheidung im Rahmen des Revisionsverfahrens

  • datenbank.nwb.de

    Avalgebühr ist kein Entgelt für Dauerschulden i.S. von § 8 Nr. 1 GewStG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Richtiger Adressat eines Gewerbesteuermessbescheids im Fall einer atypisch stillen Gesellschaft ? Hinzurechnung von Entgelten für Dauerschulden ? Behandlung einer Avalgebühr für eine Ausfallbürgschaft ? Avalgebühr fällt nicht unter § 8 Nr. 1 GewStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Avalbürgschaft als Dauerschuld?

  • IWW (Kurzinformation)

    Gewerbesteuer - Keine Hinzurechnung von Avalgebühren

  • IWW (Kurzinformation)

    Gewerbesteuer - Keine Hinzurechnung von Avalgebühren

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Avalbürgschaft als Dauerschuld?

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Avalgebühr für eine Ausfallbürgschaft als Entgelt für Dauerschulden im Sinne des Gewerbesteuergesetzes (GewStG); Sicherung des vollstreckungsrechtlichen Zugriffs auf das Gesellschaftsvermögen; Gegenleistung für die Zurverfügungstellung von Fremdkapital als Entgelt für ...

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Gewerbesteuer: Avalgebühr kein Entgelt für Dauerschulden

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Avalgebühren für eine Ausfallbürgschaft sind kein Entgelt für Dauerschulden

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Avalgebühr für Ausfallbürgschaft ist nicht dem Gewerbeertrag hinzuzurechnen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 8 Nr 1
    Avalzins; Gewerbeertrag; Hinzurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 217, 103
  • ZIP 2007, 1987
  • BB 2007, 1607
  • DB 2007, 1677
  • BStBl II 2007, 655
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 06.12.1995 - I R 109/94

    Atypischer Gesellschafter - Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Zwar ist im Falle der gewerblichen Tätigkeit einer Personengesellschaft, hier der GmbH & atypisch Still (vgl. dazu BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, m.w.N.), nach § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG die Gesellschaft selbst Schuldnerin der Gewerbesteuer.

    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch für eine atypisch stille Gesellschaft mit der Folge, dass --obgleich sämtliche Mitunternehmer sachlich der Gewerbesteuer unterworfen sind-- nur der Inhaber des Handelsgewerbes subjektiv steuerpflichtig ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, und vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355, unter II.3.

  • BFH, 12.12.1991 - IV R 28/91

    1. Wirtschaftliche Verursachung der Verpflichtung, Uferschutzarbeiten und

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Vielmehr war die Avalprovision Gegenleistung für die Gewährung des Avalkredits (Bürgschaftskredits, vgl. dazu BFH-Urteil vom 12. Dezember 1991 IV R 28/91, BFHE 167, 334, BStBl II 1992, 600, unter II.3.a der Gründe).

    Demgegenüber bestand der Avalkredit darin, dass die Stadt X für die Verbindlichkeiten der Klägerin gegenüber der Bank X einstand und insoweit die Bürgschaft gegenüber dem Gläubiger ihres Vertragspartners (der Klägerin) übernahm (vgl. BFH-Urteil in BFHE 167, 334, BStBl II 1992, 600, unter II.3.a der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 10.12.2003 - IX R 44/98

    VuV: Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen - Gestaltungsmissbrauch

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Der erkennende Senat ist für die Berichtigung der Vorentscheidung im Rahmen des Revisionsverfahrens zuständig (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Januar 1969 IV R 36/68, BFHE 95, 97, BStBl II 1969, 340; vom 21. Juli 1981 VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820, und vom 10. Dezember 2003 IX R 44/98, BFH/NV 2004, 1265).

    Die berichtigte Fassung tritt an die Stelle der ursprünglichen Fassung und ist allein maßgeblich für die Zulässigkeit des Rechtsmittels (BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 1265).

  • BFH, 20.06.1990 - I R 127/86

    Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Kreditgebern als einheitliche

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Mehrere Verbindlichkeiten sind nur ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten; nämlich dann, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG --die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen-- widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5. der Gründe; vom 20. Juni 1990 I R 127/86, BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915, und vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, m.w.N.).

    So können Verbindlichkeiten auch gegenüber verschiedenen Kreditgebern als eine Schuld i.S. des § 8 Nr. 1 GewStG zu beurteilen sein, wenn sie wirtschaftlich eng zusammenhängen und durch Vereinbarungen zwischen den Kreditgebern und zwischen ihnen und dem Kreditnehmer derart miteinander verknüpft sind, dass gerade die Verknüpfung dem Kreditnehmer die längerfristige Nutzung von Kreditmitteln sichert (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juni 2003 I R 89/02, BFHE 202, 368, BStBl II 2004, 517, und in BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915).

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83

    1. Zwischenkredit als Dauerschuld 2. Keine Saldierung eines Zwischenkredits mit

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Mehrere Verbindlichkeiten sind nur ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten; nämlich dann, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG --die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen-- widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5. der Gründe; vom 20. Juni 1990 I R 127/86, BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915, und vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, m.w.N.).

    Einer einheitlichen Beurteilung von Darlehen und Bürgschaft steht jedoch bereits entgegen, dass das Gewerbedarlehen einerseits und der Avalkredit andererseits weder vergleichbar waren noch regelmäßig verrechnet worden sind (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, m.w.N.).

  • BFH, 10.07.1996 - I R 12/96

    Bereitstellungszinsen sind keine Entgelte für Dauerschulden i. S. von § 8 Nr. 1

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    a) Entgelt "für" Schulden ist die Gegenleistung für die Zurverfügungstellung von Fremdkapital (BFH-Urteile vom 10. Juli 1996 I R 12/96, BFHE 181, 86, BStBl II 1997, 253; vom 25. Februar 1999 IV R 55/97, BFHE 188, 406, BStBl II 1999, 473, und vom 9. August 2000 I R 92/99, BFHE 193, 141, BStBl II 2001, 609).

    Der mit der Hinzurechnung verbundene Zweck, die weitgehende Gleichstellung von Erträgen aus eigen- und fremdfinanziertem Kapital zu erreichen, würde anderenfalls verfehlt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 86, BStBl II 1997, 253).

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene GmbH-Beteiligung sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Der erkennende Senat ist für die Berichtigung der Vorentscheidung im Rahmen des Revisionsverfahrens zuständig (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Januar 1969 IV R 36/68, BFHE 95, 97, BStBl II 1969, 340; vom 21. Juli 1981 VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820, und vom 10. Dezember 2003 IX R 44/98, BFH/NV 2004, 1265).
  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch für eine atypisch stille Gesellschaft mit der Folge, dass --obgleich sämtliche Mitunternehmer sachlich der Gewerbesteuer unterworfen sind-- nur der Inhaber des Handelsgewerbes subjektiv steuerpflichtig ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, und vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355, unter II.3.
  • BFH, 09.08.2000 - I R 92/99

    Verwaltungskostenbeiträge als Entgelt für Dauerschulden

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    a) Entgelt "für" Schulden ist die Gegenleistung für die Zurverfügungstellung von Fremdkapital (BFH-Urteile vom 10. Juli 1996 I R 12/96, BFHE 181, 86, BStBl II 1997, 253; vom 25. Februar 1999 IV R 55/97, BFHE 188, 406, BStBl II 1999, 473, und vom 9. August 2000 I R 92/99, BFHE 193, 141, BStBl II 2001, 609).
  • BFH, 23.01.1969 - IV R 36/68

    Vorliegen eines Liebhabereibetriebs bei Dauerverlusten aus der Enwicklung eines

    Auszug aus BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05
    Der erkennende Senat ist für die Berichtigung der Vorentscheidung im Rahmen des Revisionsverfahrens zuständig (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Januar 1969 IV R 36/68, BFHE 95, 97, BStBl II 1969, 340; vom 21. Juli 1981 VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820, und vom 10. Dezember 2003 IX R 44/98, BFH/NV 2004, 1265).
  • BFH, 08.03.1984 - I R 31/80

    Gewinnabhänigige Vergütungen für die Überlassung von Kapital (partiarisches

  • BFH, 25.02.1999 - IV R 55/97

    Vorfälligkeitsentschädigung als Dauerschuldzinsen

  • BFH, 02.05.1984 - VIII R 276/81

    Stille Gesellschaft - Atypische stille Gesellschaft - Sonderbetriebsvermögen -

  • BFH, 05.11.1980 - I R 132/77

    Kontokorrentkredit als Dauerschuld trotz vorübergehender Abdeckung durch Darlehen

  • BFH, 04.06.2003 - I R 89/02

    Dauerschuldzinsen bei Zinsswap-Geschäften

  • FG München, 01.09.2005 - 8 K 3510/03

    Avalgebühr ist kein Entgelt für eine Dauerschuld

  • RFH, 21.02.1939 - I 464/38
  • BFH, 16.11.2023 - III R 27/21

    Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Swap-Zinsen als Entgelte für Schulden

    a) Als Entgelte für Schulden sind nach § 8 Nr. 1 Buchst. a Satz 1 GewStG nur die Gegenleistungen für die Zurverfügungstellung von Fremdkapital hinzuzurechnen (BFH-Urteile vom 09.08.2000 - I R 92/99, BFHE 193, 141, BStBl II 2001, 609, betreffend nach der Darlehenssumme bemessene laufende Verwaltungskostenbeiträge; vom 30.04.2003 - I R 19/02, BFHE 202, 357, BStBl II 2004, 192, betreffend aktivierte Bauzeitzinsen; vom 21.05.2014 - I R 85/12, BFH/NV 2014, 1588, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2014, 1007, betreffend Freistellungsverpflichtung aus einem Kaufvertrag und vom 29.03.2007 - IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, betreffend Avalgebühr für eine Ausfallbürgschaft).

    Die Zusammenfassung mehrerer Schuldverhältnisse ist grundsätzlich nicht möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19.02.1991 - VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5. und vom 21.07.2010 - IV R 2/08, BFH/NV 2011, 44, Rz 23; BFH-Beschluss vom 15.09.2011 - I R 51/10, BFH/NV 2012, 446, Rz 19), selbst wenn sie ohne einander nicht denkbar wären (BFH-Urteil vom 29.03.2007 - IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, unter II.3.a bb; Senatsurteil vom 07.10.2021 - III R 15/18, BFHE 274, 567, BStBl II 2022, 625, Rz 29).

    Vielmehr bedarf es einer zusätzlichen Voraussetzung, um die Aufwendungen aufgrund des Zinsswaps ausnahmsweise ebenfalls als Entgelte für Schulden qualifizieren zu können (vgl. Senatsurteil vom 11.10.2018 - III R 37/17, BFHE 263, 252, BStBl II 2019, 275, Rz 21; vgl. BFH-Urteile vom 19.02.1991 - VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5.a und vom 29.03.2007 - IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, II.3.a bb).

  • BFH, 11.10.2018 - III R 37/17

    Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung der Schuldzinsen bei Cash-Pooling

    a) Schuld in diesem Sinne ist eine Belastung des Vermögens, die als betrieblich veranlasste Verpflichtung gegenüber einem anderen rechtlich entstanden oder wirtschaftlich verursacht ist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. März 2007 IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, Rz 24, m.w.N., und vom 6. Juni 2013 IV R 28/10, BFH/NV 2013, 1810, Rz 27).

    Dazu zählen in erster Linie die laufenden Zinsen i.S. des bürgerlichen Rechts (BFH-Urteil in BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, Rz 19, m.w.N.).

  • BFH, 07.10.2021 - III R 15/18

    Keine Hinzurechnung von Stückzinsen eines Sachdarlehens - Die Entscheidung wurde

    aa) Als Entgelte für Schulden sind nach § 8 Nr. 1 GewStG 2002 nur die Gegenleistungen für die Zurverfügungstellung von Fremdkapital hinzuzurechnen (BFH-Urteile vom 09.08.2000 - I R 92/99, BFHE 193, 141, BStBl II 2001, 609, betreffend nach der Darlehenssumme bemessene laufende Verwaltungskostenbeiträge; vom 30.04.2003 - I R 19/02, BFHE 202, 357, BStBl II 2004, 192, betreffend aktivierte Bauzeitzinsen; vom 21.05.2014 - I R 85/12, BFH/NV 2014, 1588, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2014, 1007, betreffend Freistellungsverpflichtung aus Kaufvertrag, und vom 29.03.2007 - IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, betreffend Avalgebühr für Ausfallbürgschaft).

    Eine Zusammenfassung der Sachdarlehensverträge und der Forwards, durch die die zurückzugebenden Anleihen von der X-Bank erworben wurden, wäre im Übrigen selbst dann ausgeschlossen, wenn beide ohne einander nicht denkbar wären, denn jedes einzelne Schuldverhältnis muss im Hinblick auf § 8 Nr. 1 GewStG 2002 grundsätzlich für sich beurteilt werden (BFH-Urteil in BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, betreffend Avalgebühr, zur Zusammenfassung mehrerer Schuldverhältnisse s. dort Rz 22).

  • BFH, 11.04.2013 - III R 11/12

    Prozesszinsen nach Klagerücknahme bei schuldhaft verspätetem Vorbringen -

    Eine offenbare Unrichtigkeit kann alle Bestandteile des Urteils, also insbesondere auch das Rubrum betreffen (z.B. BFH-Urteil vom 29. März 2007 IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655).

    Der erkennende Senat ist für die Berichtigung der Vorentscheidung im Rahmen des Revisionsverfahrens zuständig (BFH-Urteil in BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, m.w.N.).

  • BGH, 01.06.2021 - 1 StR 127/21

    Steuerhinterziehung (Suspendierung der Strafbewehrung steuerlicher

    Die mit den Mitangeklagten gebildete Innengesellschaft ist gewerbesteuerlich bedeutungslos; § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG ist insoweit nicht anwendbar (vgl. BFH, Urteile vom 29. März 2007 - IV R 55/05, BFHE 2017, 103, 105 und vom 13. März 1998 - VIII R 81/96 Rn. 34 mN; vgl. im Übrigen dazu, dass § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG das Mitwirken zumindest zweier Mitunternehmer voraussetzt: BFH, Urteile vom 6. Juni 2019 - IV R 34/16 Rn. 22, 28 ff. und vom 3. Februar 2010 - IV R 26/07, BFHE 228, 365 Rn. 39 ff.).
  • BFH, 13.05.2015 - III R 59/13

    Fahrtkosten eines Selbständigen zur Betriebsstätte eines Kunden - Anwendung eines

    a) Es kann dahinstehen, ob dem FG bei der Anwendung des falschen Umrechnungskurses ein Rechenfehler oder eine ähnliche offenbare Unrichtigkeit i.S. von § 129 AO und § 107 FGO, also ein mechanischer Fehler, unterlaufen ist oder ein Rechtsfehler bei der Anwendung des Art. 1 der Verordnung (EG) Nr. 2866/98 und des Art. 4 f. der Verordnung (EG) Nr. 1103/97. Denn der Senat kann nicht nur rechtliche Fehler, sondern auch --nach Revisionseinlegung anstelle des FG-- offenbare Unrichtigkeiten korrigieren (BFH-Urteil vom 29. März 2007 IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, Rz 13; Gräber/ Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 107 Rz 6).
  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2018 - 3 K 3018/15

    Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung: Begriff Entgelt für Schulden

    Der mit der Hinzurechnung verbundene Zweck, die weitgehende Gleichstellung von Erträgen aus eigen- und fremdfinanziertem Kapital zu erreichen, würde anderenfalls verfehlt (vgl. BFH-Urteil vom 29. März 2007 IV R 55/05, BStBl II 2007, 655 zur Avalprovision; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 9. Aufl. 2017, § 8 Rz. 6b).

    a) Da bei der Prüfung der Frage, ob die Voraussetzungen des § 8 Nr. 1 GewStG a.F. vorliegen, grundsätzlich jedes einzelne Schuldverhältnis für sich beurteilt werden muss (BFH-Urteil in BStBl II 2007, 655), kommen als Entgelte im Sinne des § 8 Nr. 1 GewStG a.F. allein Leistungen in Betracht, die die Klägerin aufgrund der Wertpapiersachdarlehen an die A Ltd. bewirkt hat.

  • BGH, 14.05.2020 - 1 StR 6/20

    Einkommensteuerhinterziehung (Begriff des

    Die "offiziell' nach außen aufgetretenen Inhaberinnen des Imbissbetriebs waren Steuerschuldnerinnen der Gewerbesteuer (§ 5 Abs. 1 Satz 1, 2 GewStG; vgl. BFH, Urteile vom 29. März 2007 - IV R 55/05 Rn. 15, BFHE 217, 103, 205 und vom 13. Mai 1998 - VIII R 81/96 Rn. 34 mN; Madauß, NZWiSt 2013, 332, 336).
  • BFH, 22.03.2023 - XI R 45/19

    Die Zinsschranke (§ 4h EStG) gilt nur für Vergütungen, die Entgelt für die

    Denn solche speziellen Entgelte werden nicht, wie vom Gesetz gefordert, "für" die Zurverfügungstellung des Fremdkapitals, sondern aus anderem Rechtsgrund, etwa einer Bürgschaft, oder "für" etwas anderes gezahlt (BFH-Urteile in BFHE 193, 141, BStBl II 2001, 609; vom 29.03.2007 - IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, zur Avalgebühr).
  • BFH, 06.06.2013 - IV R 28/10

    Keine Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 GewStG (a. F.) beim echten Factoring - Prüfung

    Schuld i.S. des § 8 Nr. 1 GewStG a.F. ist eine Belastung des Vermögens, die als betrieblich veranlasste Verpflichtung gegenüber einem anderen rechtlich entstanden oder wirtschaftlich verursacht ist (vgl. BFH-Urteil vom 29. März 2007 IV R 55/05, BFHE 217, 103, BStBl II 2007, 655, unter II.3.b, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 15.04.2016 - 3 K 145/15

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei durchlaufenden Krediten

  • BFH, 21.05.2014 - I R 85/12

    Entgelte für sog. Dauerschulden bei Freistellungsverpflichtung

  • FG Niedersachsen, 14.09.2017 - 6 K 243/14

    Keine Saldierung von Zinserträgen und Zinsaufwendungen im Rahmen des § 8 Abs. 1

  • FG Hamburg, 28.11.2007 - 6 K 350/04

    Gewerbesteuer: Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen

  • BFH, 21.07.2010 - IV R 2/08

    Einheitlicher Warenkredit mit Mindestsaldo ist keine Dauerschuld -

  • BFH, 15.09.2011 - I R 51/10

    Hinzurechnung von sog. Dauerschuldzinsen: Rahmenkreditvertrag mit

  • BFH, 29.01.2014 - XI R 29/13

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 05. 09. 2013 XI R 26/12 - Örtliche

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2007 - 6 K 6413/03

    Zuordnung der Immobilien eines Grundstückhändlers zum Umlaufvermögen - Zinsen in

  • FG Hamburg, 07.12.2016 - 6 K 66/16

    Keine Verfassungswidrigkeit des § 8 Nr. 1a GewStG - Keine sachliche Unbilligkeit

  • FG Hamburg, 27.05.2010 - 2 K 68/08

    Gewerbesteuergesetz: Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen

  • FG Köln, 13.05.2009 - 13 K 2796/06

    Schuld als sog. Dauerschuld nach dem Gewerbesteuergesetz (GewStG) i.R.d. Stärkung

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