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   BFH, 20.08.2008 - I R 39/07   

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https://dejure.org/2008,1884
BFH, 20.08.2008 - I R 39/07 (https://dejure.org/2008,1884)
BFH, Entscheidung vom 20.08.2008 - I R 39/07 (https://dejure.org/2008,1884)
BFH, Entscheidung vom 20. August 2008 - I R 39/07 (https://dejure.org/2008,1884)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    EStG § 50d... Abs. 1 Satz 2, § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2, § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; DBA-USA 1989 i. d. F. vor Inkrafttreten des Änderungsprotokolls vom 1. Juni 2006 Art. 3 Abs. 1 Buchst. e, Art. 4 Abs. 1 Buchst. b, Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a; Protokoll zum DBA-USA 1989 vom 29. August 1989 Nr. 10

  • openjur.de

    Ansässigkeit, Abkommensberechtigung und abkommensrechtliche Schachtelprivilegierung einer US-amerikanischen "S-Corporation"

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 50d Abs. 1 Satz 2, § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2, § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; DBA-USA 1989 i.d.F. vor Inkrafttreten des Änderungsprotokolls vom 1. Juni 2006 Art. 3 Abs. 1 Buchst. e... , Art. 4 Abs. 1 Buchst. b, Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a; Protokoll zum DBA-USA 1989 vom 29. August 1989 Nr. 10

  • Judicialis

    EStG § 50d... Abs. 1 Satz 2; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; ; EStG § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; DBA-USA 1989 i.d.F. vor Inkrafttreten des Änderungsprotokolls vom 1. Juni 2006 Art. 3 Abs. 1 Buchst. e; ; DBA-USA 1989 i.d.F. vor Inkrafttreten des Änderungsprotokolls vom 1. Juni 2006 Art. 4 Abs. 1 Buchst. b; ; DBA-USA 1989 i.d.F. vor Inkrafttreten des Änderungsprotokolls vom 1. Juni 2006 Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a; ; Protokoll zum DBA-USA 1989 vom 29. August 1989 Nr. 10

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ansässigkeit, Abkommensberechtigung und abkommensrechtliche Schachtelprivilegierung einer US-amerikanischen "S-Corporation"

  • rechtsportal.de

    Ansässigkeit, Abkommensberechtigung und abkommensrechtliche Schachtelprivilegierung einer US-amerikanischen "S-Corporation"

  • datenbank.nwb.de

    Ansässigkeit (Abkommensberechtigung) und abkommensrechtliche Schachtelprivilegierung einer US-amerikanischen "S-Corporation"

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ?Gesellschaft? i. S. des Art. 3 Abs. 1 Buchst. e DBA-USA 1989 ? Beurteilung nach dem Recht des Quellenstaats ? Antrag auf Besteuerung als Personengesellschaft in den USA ist für die steuerliche Behandlung in Deutschland irrelevant ? Ansässigkeit der Gesellschaft in den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Die amerikanische "S-Corporation" und das deutsche Schachtelprivileg

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Maßgeblichkeit der Rechtsordnung des Quellenstaates i.R.d. Qualifizierung einer sog. S-Corporation als juristische Person aus deutscher Sicht; Bestimmung des Nutzungsberechtigten nach dem nationalen Steuerrecht des Ansässigkeitsstaates der ausschüttenden ...

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Schachtelprivileg gilt auch für US amerikanische S Corporation

Besprechungen u.ä.

  • haufe.de (Entscheidungsanmerkung)

    DBA-USA 1989: Abkommensrechtliche Schachtelprivilegierung einer "S-Corporation"

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 2 Nr 1, DBA USA Art 10 Abs 2, EStG § 50d
    Gewinnausschüttung; Juristische Person; Schachteldividende

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 222, 509
  • BB 2009, 145
  • DB 2009, 152
  • BStBl II 2009, 234
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • FG Köln, 16.02.2006 - 2 K 2100/03

    Abkommensberechtigung einer steuerlich transparenten US-amerikanischen

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 39/07
    Die Ausübung des steuerlichen Wahlrechts ("S Election"), in den USA als sog. S-Corporation nicht der Körperschaftsteuer (Corporate Tax) nach Subchapter C, sondern der direkten (anteiligen) Besteuerung ihrer Gesellschafter ("pass-through treatment") nach Subchapter S des IRC (dort Secs. 1361 bis 1378) unterworfen zu werden, ändert an dieser Einordnung nichts (FG Köln, Urteil vom 16. Februar 2006 2 K 2100/03, EFG 2006, 746; Wolff in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 USA Rz 22; Plewka/Renger, IStR 2006, 586, 587, m.w.N).

    aa) Zwar wurde sie in den USA nicht als eigenständiges Steuersubjekt angesehen, da dort nicht sie selbst, sondern ihre Gesellschafter der amerikanischen Ertragsbesteuerung unterlagen (FG Köln, Urteil in EFG 2006, 746, m.w.N.; Wolff in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 4 USA Rz 42; Plewka/Renger, IStR 2006, 586, 588, m.w.N.; s. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. März 2008 4 K 59/06, EFG 2008, 1098).

    cc) Der dagegen gerichtete Einwand des BZSt (vgl. ebenso Oberfinanzdirektion --OFD-- Berlin, Verfügung vom 21. Januar 2003, IStR 2003, 138, sowie OFD Chemnitz, Verfügung vom 31. März 2003, GmbH-Rundschau 2003, 727; vgl. auch FG Köln, Urteil in EFG 2006, 746, und wohl Lehner, ebenda), Personengesellschaften seien in den USA keine selbständigen Steuersubjekte, folglich werde von vornherein nur auf die tatsächlich besteuerten Gesellschafter ("durch"-)geblickt, ohne dass es auf die Ansässigkeit der steuerlich aufgrund der Option als Personengesellschaft behandelten Corporation ankäme, ist nicht beizupflichten.

    a) Die Vorinstanz geht zwischenzeitlich (entgegen ihrem Urteil in EFG 2006, 746) ebenfalls davon aus, dass die tatbestandlichen Erfordernisse des sog. Schachtelprivilegs gemäß Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a DBA-USA 1989 a.F. erfüllt sind.

  • FG Baden-Württemberg, 17.03.2008 - 4 K 59/06

    Kein Besteuerungsrecht Deutschlands für Einkünfte aus einer Beteiligung an einer

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 39/07
    aa) Zwar wurde sie in den USA nicht als eigenständiges Steuersubjekt angesehen, da dort nicht sie selbst, sondern ihre Gesellschafter der amerikanischen Ertragsbesteuerung unterlagen (FG Köln, Urteil in EFG 2006, 746, m.w.N.; Wolff in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 4 USA Rz 42; Plewka/Renger, IStR 2006, 586, 588, m.w.N.; s. auch FG Baden-Württemberg, Urteil vom 17. März 2008 4 K 59/06, EFG 2008, 1098).

    Nichts anderes ergibt sich aus der --ebenfalls auf Wolff (in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 4 USA Rz 19, 41; ähnlich auch Djanani/Brähler/Hartmann, IStR 2004, 481, 484, sowie --jeweils bezogen auf eine US-amerikanische Limited Liability Company-- FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 2008, 1098, und BMF-Schreiben vom 19. März 2004, BStBl I 2004, 411, Tz. VI 1. Buchst. a und 3. Buchst. b) gestützten-- Überlegung, dass Art. 4 Abs. 1. Buchst. b DBA-USA 1989 keine für beide Vertragsstaaten verbindliche Subjektqualifikation für Zwecke der Abkommensanwendung vorschreibe, weswegen insoweit auf den nationalen Verständnisvorbehalt des Art. 3 Abs. 2 DBA-USA 1989 a.F. zurückzugreifen sei; nach der dann maßgeblichen US-Sicht werde die S-Corporation gerade nicht als Steuersubjekt angesehen.

  • BFH, 27.01.1988 - I R 241/83

    Reinvestition - DBA-USA - Gewinnanteil - Ausschüttung von Gewinnen - Dividende -

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 39/07
    Die Gewährung zieht lediglich eine anderweitige Verteilung der Besteuerungszugriffe zwischen den Vertragsstaaten nach sich, was wiederum aber keine Sinnwidrigkeit des am Regelungstext orientierten Verständnisses zur Folge hat und folglich auch nicht ein ausnahmsweises Abweichen vom Regelungstext erzwingt (zutreffend Plewka/Renger, IStR 2007, 446); das BZSt bezieht sich deshalb zu Unrecht auf das Senatsurteil vom 27. Januar 1988 I R 241/83 (BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574), in welchem eine solche Ausnahme für eine anders gelagerte Konstellation abstrakt erwogen wurde.
  • BFH, 04.06.2008 - I R 62/06

    Kein sog. Schachtelprivileg für Gewinnanteile aus einer typisch stillen

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 39/07
    Ein solches Verständnis verträgt sich prinzipiell auch dann nicht mit den allgemeinen Grundsätzen für die Auslegung völkerrechtlicher Verträge (vgl. Art. 31 Abs. 1 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge vom 23. Mai 1969 --WÜRV--, BGBl II 1985, 927, in innerstaatliches Recht transformiert seit Inkrafttreten des Zustimmungsgesetzes vom 3. August 1985, BGBl II 1985, 926, am 20. August 1987, BGBl II 1987, 757), wenn es sich mit den abkommensrechtlichen Regelungszwecken besser vereinbaren ließe (s. dazu Vogel in Vogel/Lehner, a.a.O., Einl. Rz 105 ff.; abgrenzend für einen entsprechend weitgefassten Abkommenswortlaut z.B. Senatsurteil vom 4. Juni 2008 I R 62/06, BFH/NV 2008, 1769, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt).
  • FG Köln, 20.04.2007 - 2 K 4034/05

    Bestehen eines Anspruchs auf Minderung der Kapitalertragsteuer nach Art. 10 Abs.

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 39/07
    Die dagegen gerichtete Klage blieb erfolglos (Finanzgericht --FG-- Köln, Urteil vom 20. April 2007 2 K 4034/05, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2007, 1056).
  • BFH, 12.10.2016 - I R 92/12

    Doppelstöckige Personengesellschaft - Zuordnung von Sonderbetriebsvermögen II

    Es handelt sich hierbei vielmehr um eine unilateral eigenständig zu beantwortende Rechtsfrage, die Art. 2 Abs. 2 DBA-Niederlande 1959 dem jeweiligen Anwenderstaat --hier Deutschland-- überantwortet (vgl. Senatsurteile vom 25. Mai 2011 I R 95/10, BFHE 234, 63, BStBl II 2014, 760 zum DBA mit Ungarn; vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234 zum DBA mit den Vereinigten Staaten von Amerika; Senatsbeschluss vom 19. Mai 2010 I B 191/09, BFHE 229, 322, BStBl II 2011, 156 zum DBA mit Spanien).
  • BFH, 26.06.2013 - I R 48/12

    Ansässigkeit, Abkommensberechtigung und Schachtelprivilegierung einer

    Die Ausübung des steuerlichen Wahlrechts, in den USA als sog. S-Corporation nicht mit der dortigen Corporate Tax besteuert zu werden, ändert aus deutscher Sicht nichts an der Einordnung als juristische Person (Bestätigung des Senatsurteils vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Der S-Corporation ist infolge ihrer Qualifizierung als juristische Person in Deutschland das sog. Schachtelprivileg nach Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a DBA-USA 1989/2008 zu gewähren (Anschluss an Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Zwar stünde ihr als S-Corporation, welche nach Maßgabe des sog. Typenvergleichs eine korporationsrechtliche Struktur aufweist und deswegen aus der insoweit maßgebenden deutschen Sicht eine Gesellschaft i.S. von Art. 3 Abs. 1 Buchst. e DBA-USA 1989/1991 bzw. DBA-USA 1989/2008 ist, ein solcher Anspruch nach damaliger Abkommenslage zu; der Senat verweist dazu, um Wiederholungen zu vermeiden, auf sein Urteil vom 20. August 2008 I R 39/07 (BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Im Einzelnen verweist der Senat dazu, um auch insoweit Wiederholungen zu vermeiden, erneut auf sein Urteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234 (m.w.N.; s. auch Schnitger in Endres/Jacob/Gohr/ Klein, DBA Deutschland/USA, Art. 1 Rz 69).

    Wegen der Einzelheiten verweist der Senat einmal mehr auf sein Urteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234.

  • BFH, 11.10.2017 - I R 42/15

    Besteuerung von Ausschüttungen einer US-amerikanischen "S-Corporation" an einen

    Die Ausübung des steuerlichen Wahlrechts ("S Election"), in den USA als S-Corporation nicht der Körperschaftsteuer (Corporate Income Tax) --mit der Folge der Steuerbarkeit der Ausschüttungen beim Anteilseigner nach Subchapter C (s. für Dividenden Sec. 301 IRC)--, sondern der direkten (anteiligen) Besteuerung ihrer Gesellschafter ("pass-through treatment") nach Subchapter S des IRC (dort Secs. 1361 bis 1378) unterworfen zu werden, ändert an dieser Einordnung nichts (vgl. Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Wurde eine Personengesellschaft nach US-amerikanischem Recht gegründet oder liegt ihre Geschäftsleitung in den USA, ist sie damit lediglich insoweit als dort ansässig anzusehen, als die von ihr bezogenen Einkünfte entweder bei ihr --sofern sie Steuersubjekt ist-- der US-amerikanischen Besteuerung unterliegen oder einer in den USA ansässigen Person zuzurechnen sind (vgl. Senatsurteile in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234; in BFHE 222, 521, BStBl II 2009, 263; ebenso Debatin/Endres, Das neue Doppelbesteuerungsabkommen USA/Bundesrepublik Deutschland, 1990, Art. 4 Rz 8; Lehner in Vogel/ Lehner, DBA, 6. Aufl., Art. 4 Rz 74; s.a. die "Technical explanation" der US-amerikanischen Steuerverwaltung zu Art. 4 DBA-USA 1989 a.F., im Internet abrufbar unter https://www.irs.gov/pub/irs-trty/germtech.pdf).

    bereits keine "corporation" im Sinne der steuerrechtlichen Definition des Sec. 7701 IRC --und damit keine juristische Person nach US-amerikanischem Verständnis-- darstellt (vgl. Senatsurteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234; s.a. Handbook on the 1989 US-German Tax Convention, Art. 4 Rz 193; Martini, Der persönliche Körperschaftsteuertatbestand, 2016, S. 333).

    wurde aufgrund der Inanspruchnahme des Wahlrechts zur Besteuerung als S-Corporation in den USA nicht als eigenständiges Steuersubjekt angesehen, da nicht sie selbst --wie jedoch für Art. 4 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 DBA-USA 1989 a.F. erforderlich--, sondern der Kläger als ihr Gesellschafter der amerikanischen Ertragsbesteuerung unterlag (vgl. Senatsurteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    bezogenen Einkünfte wurden nicht "wie Einkünfte dort Ansässiger" bei ihren Gesellschaftern besteuert (vgl. Senatsurteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

  • BFH, 02.09.2009 - I R 111/08

    Keine Bindungswirkung zwischenstaatlicher Verständigungsvereinbarungen über die

    Auf der Basis einer bloßen Verwaltungsvereinbarung gelingt das deswegen nicht (vgl. Senatsurteil in BFHE 157, 39, BStBl II 1990, 4; s. auch H. Loukota, Steuer und Wirtschaft International --SWI-- 2000, 299, 304 ff.; s. auch abgrenzend Senatsurteile vom 4. Juni 2008 I R 62/06, BFHE 222, 255, BStBl II 2008, 793; vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Aus demselben Grund scheidet schließlich die vom BMF angemahnte verfassungskonforme Auslegung des Abkommens (nach Maßgabe des Leistungsfähigkeitsprinzips, Art. 3 Abs. 1 GG) aus, um der Gefahr einer doppelten Nichtbesteuerung der Klägerin (und damit sog. weißer Einkünfte) entgegenzutreten (s. dazu erneut auch Senatsurteile in BFHE 222, 255, BStBl II 2008, 793, und in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

  • BFH, 02.09.2009 - I R 90/08

    Keine Bindungswirkung zwischenstaatlicher Verständigungsvereinbarungen über die

    Auf der Basis einer bloßen Verwaltungsvereinbarung gelingt das deswegen nicht (vgl. Senatsurteil in BFHE 157, 39, BStBl II 1990, 4; s. auch H. Loukota, Steuer und Wirtschaft International --SWI-- 2000, 299, 304 ff.; s. auch abgrenzend Senatsurteile vom 17. Dezember 2003 I R 14/02, BFHE 204, 263, BStBl II 2004, 260; vom 4. Juni 2008 I R 62/06, BFHE 222, 255, BStBl II 2008, 793; vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

    Aus demselben Grund scheidet schließlich die vom BMF eingeforderte verfassungskonforme Auslegung des Abkommens (nach Maßgabe des Leistungsfähigkeitsprinzips, Art. 3 Abs. 1 GG) aus, um der Gefahr einer doppelten Nichtbesteuerung des Klägers (und damit sog. weißer Einkünfte) entgegenzutreten (s. dazu erneut auch Senatsurteile in BFHE 222, 255, BStBl II 2008, 793, und in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).

  • BFH, 19.05.2010 - I R 62/09

    Sog. Schachtelprivileg nach Art. 20 DBA-Frankreich für Dividendeneinnahmen einer

    b) Bei der beigeladenen KGaA handelt es sich --nach Maßgabe des insoweit ausschlaggebenden deutschen Rechts (s. dazu auch Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234)-- um eine in Deutschland ansässige (vgl. Art. 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a DBA-Frankreich a.F.) Kapitalgesellschaft, die im erforderlichen Mindestumfang von 10 v.H. Beteiligungen am Kapital der beiden französischen Tochtergesellschaften hält.

    Ob dies nach Maßgabe eines Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung, das sich enger als das DBA-Frankreich an das Musterabkommen der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD-MustAbk) anlehnt und wie dort die Begriffe des "Nutzungsberechtigten" als desjenigen verwendet, welcher die betreffenden Einkünfte "bezieht" (so Wassermeyer in Festschrift Herzig, a.a.O., S. 897, 906; s. in diesem Zusammenhang auch Senatsurteil in BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234), anders ist, mag dahinstehen; in Art. 20 Abs. 1 Buchst. b Doppelbuchst.

  • BFH, 25.11.2015 - I R 50/14

    Besteuerung der Gesellschafter einer als US-LLP organisierten Anwaltssozietät

    Denn die in Deutschland steuerlich transparente Klägerin ist --in Bezug auf die Beigeladenen (vgl. Art. 4 Abs. 1 Halbsatz 2 Buchst. b DBA-USA 1989, s. dazu Senatsurteile vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234, und vom 20. August 2008 I R 34/08, BFHE 222, 521, BStBl II 2009, 263)-- mangels abkommensrechtlicher Ansässigkeit nicht selbst abkommensberechtigt und Art. 14 Abs. 1 DBA-USA 1989 adressiert zudem ausdrücklich nur natürliche Personen.
  • FG Düsseldorf, 17.12.2018 - 2 K 3874/15

    Steuerfreiheit einer Ausschüttung einer luxemburgischen SICAV trotz

    Es ist daher auch unschädlich, wenn der Nutzungsberechtigte der Dividenden eine Gesellschaft ist, die nach dem Recht des Sitzstaates steuerlich transparent behandelt wird und bei deren Gesellschaftern es sich ausschließlich um natürliche Personen handelt (vgl. zum DBA USA: BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 39/07 BStBl II 2009, 234).
  • BFH, 06.06.2012 - I R 52/11

    Schachtelprivileg für Ausschüttungen einer französischen SICAV

    Beidem ist beizupflichten: Ob die betreffende Person als eine Kapitalgesellschaft anzusehen ist, bestimmt sich in der Tat nach der Qualifikation des jeweiligen Anwenderstaats im sog. Typenvergleich, hier also nach Maßgabe des deutschen Rechts (vgl. auch dazu Senatsurteil in BFHE 222, 521, BStBl II 2009, 263; s. auch --allerdings aus Sicht des Quellenstaats-- Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234).
  • FG Köln, 24.04.2012 - 2 K 3928/09

    Qualifikation einer sog. "S-Corporation"

    Als sog. "S-Corporation" war die Klägerin im streitigen Jahr 2008 in den USA kein eigenständiges Steuersubjekt, da dort nicht sie selbst, sondern nur ihre Gesellschafter der amerikanischen Ertragsbesteuerung unterlagen (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 2008 I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl II 2009, 234 m.w.N.).

    Diese Rechtsfolge trat ein, wenn - wie bei der Klägerin als "S-Corporation" - die von der transparenten Gesellschaft bezogenen Einkünfte zwar nicht von ihr selbst, aber von ihren in den USA ansässigen Gesellschaftern versteuert wurden (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 2008 I R 39/07, a.a.O.).

    aa) Zwar bestand für die Klägerin als sog. "S-Corporation" bis zur Anwendung des DBA-USA 2007 n.F. ein solcher Anspruch auf Gewährung des Schachtelprivilegs nach Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a des DBA-USA 1989 a.F. (vgl. BFH-Urteil vom 20. August 2008, I R 39/07, a.a.O.).

  • BFH, 12.10.2016 - I R 93/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 10. 2016 I R 92/12 -

  • FG Köln, 20.05.2015 - 5 K 3362/12

    Besteuerung von Einkünften aus US-amerikanischen S-Corporations im

  • FG Hessen, 21.06.2016 - 4 K 960/15

    § 4 Abs. 1 InvStG, Art. 24 Abs. 1 DBA-Polen

  • FG Köln, 16.11.2022 - 2 K 750/19

    Anspruch einer sog. S-Corporation auf vollständige Freistellung und Erstattung

  • FG Köln, 28.09.2011 - 5 K 4480/07

    Besteuerung der Anteilseigner sog. S-Corporations

  • FG Baden-Württemberg, 17.12.2009 - 3 K 3006/08

    Besteuerungrecht der Vergütungen des Delegierten einer Schweizer

  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2009 - 3 K 131/07

    Besteuerungrecht der Vergütungen des Delegierten einer Schweizer

  • FG Düsseldorf, 21.05.2015 - 8 K 2541/12

    Umfang der Berücksichtigung des Zinsaufwandes einer Kommanditistin bei der

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.06.2011 - 1 K 2422/08

    Ausschüttungen einer französischen SICAV unterliegen dem Schachtelprivileg

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